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Rezensionen zu
Felix und die Quelle des Lebens

Eric-Emmanuel Schmitt

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Hat meine Erwartungen nicht erfüllt

Von: Favourite trash - favourite treasure

05.04.2020

Eric-Emmanuel Schmitt kenne ich nur von Oskar und die Dame in Rosa, aber diese Geschichte hat mich damals so berührt, dass ich mich jetzt über diese Neuerscheinung sehr gefreut habe. Man erkennt darin auch tatsächlich Schmitts Stil wieder, seinen unkonventionellen optimistischen Blick aufs Leben, mit dem er festgefahrene Gewohnheiten unserer Gesellschaft aufdeckt und ihre Absurdität zeigt. Er schreibt mit viel Gefühl, aber doch auch einer gewissen Distanz, sodass man sich nicht an dem Humor stößt, der die ernste Thematik auflockert. Dieses Buch ist zudem voll mit unkonventionellen Figuren, die trotz ihres Andersseins die Gesellschaft besser abbilden, als man zunächst denkt. Die Prämisse des Buches hört sich vielversprechend an: Depression ist ein großes Problem der heutigen Zeit und als ich las, dass ausgerechnet die westliche Bürokratie Fatous Krankheit ausgelöst zu haben schien, habe ich erwartet, dass sich das Buch mit den Schwierigkeiten des komplizierten behördlichen Systems auseinandersetzt. Der Fokus ist jedoch ein anderer. Es geht um die eigene Identität und ihren Verlust, Heimatlosigkeit und Wurzeln. Das ist nun die Stelle, an der ich nichts weiter verraten möchte, aber ich kann zumindest sagen, dass ich den Reflexionen des Autors in diesen Punkten nicht zustimme, wodurch das Buch für mich eher Unterhaltungslektüre war anstelle eines Buches, das zum Nachdenken anregt. Dass ich die Meinung des Autors nicht teile, spricht dem Buch erstmal noch nicht seinen philosophischen Wert ab. Was ich störender fand, war, dass ich zahlreiche Positionen gar nicht ausreichend nachvollziehen konnte, um mir darüber Gedanken zu machen. Felix‘ Gedanken und sein Handeln sind mir gerade zum Schluss immer unzugänglicher geworden. Über seine Beziehung zu seinem Vater habe ich lange nachgedacht und bin nicht so richtig zu einem Schluss gekommen, was der Autor damit ausdrücken wollte. Die Ausführungen zum Ursprung von Fatous Krankheit waren für mich des Autors, wie ich ihn in Erinnerung habe, fast schon nicht würdig, denn er zeichnet hier mit vielen blumigen Worten ja doch nur wieder ein Klischee. Klischeehaft ist auch der Gegensatz, den er bewusst zwischen dem grauen Paris als Vertreter für ein lebloses Europa und dem Senegal als Vertreter für das blühende Leben konstruiert. Auch wenn dieser Gegensatz in Teilen relativiert wird, war mir die Auseinandersetzung mit dem Thema einfach nicht differenziert genug. Möglicherweise fehlt mir einfach der Erfahrungshorizont, um aus diesem Buch viel zu ziehen. Insgesamt ist es eine ganz schöne und mit etwas über 200 Seiten in recht großer Schrift schnelle Lektüre, man sollte sich aber nicht zu viel davon versprechen.

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Ich konnte mich noch dunkel an das Buch "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" von Eric-Emmanuel Schmitt erinnern, welches ich in der Schulzeit gelesen hatte. Dieses Buch ist definitiv kein "übliches Buch", sonder etwas philosophischer. Ich finde den Inhalt und die Story gut durchdacht und auch gut erzählt. Allerdings hatte ich mir inhaltlich noch mehr versprochen; noch etwas tiefgreifender. Das Buch ist nicht zu lang und kann deshalb ganz gut gelesen werden.

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Ein sehr schönes Leseerlebnis

Von: Annie

03.04.2020

Ein sehr schönes, feinsinniges Buch, das sehr gut zu lesen ist. Die Protagonisten sind sehr authentisch beschrieben und man sieht sie direkt vor sich. Ein fesselnder Schreibstil lässt einen das Buch nicht aus der Hand legen.

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Tiefsinniges Buch

Von: SummseBee

02.04.2020

Felix ist zwölf Jahre alt und lebt mit seiner Mutter Fatou in Paris. Fatou war bisher immer eine sehr lebensfrohe Person und liebt ihr kleines Café, das Dreh- und Angelpunkt ihrer schrulligen Gemeinschaft ist. Doch dann verfällt Fatou in eine Depression und ist wie ausgewechselt und total in sich gekehrt. Felix weiß nicht was mit ihr los ist und möchte sie retten... Die Geschichte wird aus der Sicht von Felix erzählt und spiegelt sehr gut seine Gefühle und Ängste wieder. Er hat Angst um seine Mutter und jede Seite erzählt von Felix Liebe zu ihr. Felix weiß nicht was mit seiner Mutter los ist und sucht bei Erwachsenen Rat. Doch diese wissen selbst nicht immer mit was sie es zu tun haben und kommen auf die absurdesten Ideen. Das Fatou an Depressionen leidet wird nur einmal kurz angeschnitten, aber man bekommt sehr gut vermittelt wie die Krankheit auf Außenstehende wirkt. Ich fand den Schreibnstil sehr flüssig und wer tiefsinnige Geschichten mag, wird von dieser wahrscheinlich ebenso berührt werden.

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Felix und die Quelle des Lebens

Von: Vanessa Quaas

02.04.2020

Das Buch ist leicht verständlich geschrieben. Das Lesen macht Spaß. Der Autor nimmt bei seinen Beschreibungen kein Blatt vor den Mund, was den Inhalt und besonders die einzelnen Situationen authentisch macht. Je weiter man mit dem Lesen kommt desto klarer wird die eigentliche Botschaft hinter dem Buch und zum Ende hin kann ich sagen macht einem das Buch durchaus Mut.

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Felix, 12, lebt mit seiner Mutter in Paris. Sie kommt ursprünglich aus dem Senegal, doch Felix kennt sich nur in der französischen Metropole aus. Das wird sich aber ändern. Als Inhaberin eines Cafés hat die Mutter Fatou viele kuriose Gäste: Madame Simone eine Transsexuelle Buchhalterin, Monsieur Sophronides ein Philisoph aus Griechenland, oder Monsieur Larousse der sich das Ziel gesetzt hat ein komplettes Wörterbuch auswendig zu lernen. Fatou N`Diaye hat ein nettes Word, ein aufmunterndes Kommentar für jeden ihrer Stammgäste. Als jedoch eines Tages der Inhaber des Krämerladens von nebenan Fatou um die Übernahme des Geschäfts bittet, da er unheilbar krank ist, kommt zutage, dass Fatou gar nicht ihren eigenen Laden verkaufen darf um den Kramerladen zu übernehmen. Dies setzt ihr sehr zu. Als der Krämer dann stirbt verändert sich Felix Mutter komplett: sie erliegt einer tiefen Depression. Als der Besuch von Schamanen nichts bringt, taucht der Vater von Felix auf (nach 12 Jahren) um die Mutter im Senegal, in dem Land woher sie kommt, zu heilen. Eine turbulente Reise beginnt. Eric-Emmanuel Schmitt schreibt aus der Sicht des 12 jährigen Felix für den die Welt zusammenbricht, als seine einzige Bezugsperson nicht ansprechbar ist und einen Putzzwang entwickelt. Einfühlsam und doch nicht pathetisch bewegt Felix sich zwischen Wohnug, Café und den vielen Bekanntschaften aus dem Café. Seine Emotionen sind glaubhaft und traurig, wobei auch immer wieder Szenen kommen, die einem zum Schmunzeln bringen. Felix und die Quelle des Lebens ist eine einfühlsam geschriebene Hommage an das Leben. Wunderschön.

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Schmitt at his best

Von: mrsrobinson

26.03.2020

Grandios.

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Poesie

Von: Mkikira

26.03.2020

Das Buch regt sehr zum Nachdenken an und man beginnt selbst über sein eigenes Leben zu reflektieren. Der kleine Felix ist für sein Alter sehr erwachsen, als seine Mutter an Depression erkrankt und der einst frohe Ort sich ins negative wendet führt Felix weg ihn nach Afrika. Hier erfährt er wieder was die waren Quellen des Lebens sind und wie viel Wert Familie und Freunde sind.

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