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Rezensionen zu
Die Psychologin

Helene Flood

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Sara ist Kinder- und Jugendpsychologin und freut sich auf das Wochenende. Seit relativ kurzer Zeit hat sie ihre eigene Praxis im Nebengebäude ihres Hauses, das sie mit ihrem Ehemann Sigurd renoviert und bewohnt. Sigurd wollte das Wochenende mit Freunden verbringen und deshalb am Freitag früh aufbrechen. Als Sara abends von seinen Freunden erfährt, dass Sigurd nie am Haus angekommen ist, obwohl er ihr mittags auf die Mailbox gesprochen und gesagt hatte, dass er gut angekommen sei, beginnt Sara sich Sorgen zu machen. Und das ist erst der Anfang... Der Thriller ist nicht ganz so spannend wie ich erwartet hatte, trotzdem hat er mir gut gefallen. Als gelungen habe ich empfunden, dass der Thriller aus Saras Perspektive geschrieben ist, die erst noch relativ entspannt und dann doch zunehmend panischer reagiert. Ich konnte gut mitempfinden, wie sie sich gefühlt hat. Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen, sie hat mich damit ab der ersten Seite gefesselt. Die Schreibweise ist leicht und flüssig zu lesen. Auch die Beschreibungen von Saras Handlungen habe ich nicht als langweilig empfunden. Dennoch war die Spannung, die ich bei einem Thriller erwarte, nicht ganz so stark wie gedacht. Ich würde den Thriller allen empfehlen, die Lust haben eine junge Frau in großer Unsicherheit zu begleiten. Dies ist meiner Meinung nach gut transportiert worden, das Gefühl der Unsicherheit, des Nichtwissens, wie ein "richtiges Verhalten" in Saras Situation auszusehen hat. Ich habe Sara gerne begleitet und mitgelitten.

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Ein sehr spannend geschriebenes Buch über eine familiäre Tragödie. Die Geschichte ist so packend, dass man beim Lesen alles um sich herum vergißt. Von Seite zu Seite steigert sich die Spannung. Der Leser weiss nie, warum der Mann verschwunden ist. Alles ist ungewiss und es tauchen immer wieder neue Vermutungen auf. Erst auf den letzten Seiten erklären sich die Zusammenhänge und man ist einfach nur verblüfft und fassungslos. Auch optisch ein sehr schönes Buch mit farblich passendem Lesebändchen. Wer mit Spannung ohne viel Blutvergießen und mehr Psychologie lesen möchte, ist hier genau richtig.

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Okay...

Von: Vanessa

16.05.2022

Das Buch ist okay... + Es ist zumindest so spannend, dass man es zu Ende lesen möchte. - lange Schachtelsätze. - irgendwie keine richtige Handlung, manchmal gleicht es eher einer Aneinanderreihung verschiedener Geschehnisse an verschiedenen Orten - Hauptdarsteller okay, jedoch auch kein Super-Sympathisant

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Als Saras Mann Sigurd sich am Morgen des 6. März aufmacht, ahnt die junge Psychologin noch nicht, dass sie ihren Mann nicht wiedersehen wird. Eigentlich sollte es ein Wochenende mit seinen Freunden werden, doch in der Hütte, in der sie sich treffen wollten, kommt er nie an. Das erfährt Sara am Abend, als sie einen Anruf von Sigurds Freunden bekommt, die vergebens auf ihren Freund warten. Aber Sigurd hatte ihr doch auf Band gesprochen, dass er angekommen sei. War alles eine Lüge? Plötzlich tauchen immer mehr Ungereimtheiten auf, die Sara von Tag zu Tag mehr an ihrer Beziehung zweifeln lassen. Hat sie sich so sehr in ihrem Mann getäuscht? Zudem spielen sich im Haus seltsame Dinge ab. So richtig wohl hat Sara sich noch nie dort gefühlt. Das Haus ist eine reine Baustelle und den Gedanken an Sigurds Großvater, den sie nach seinem Tod in der oberen Etage fanden, wird sie auch niemals los. Wie lange wird sie es hier noch aushalten? Und wer will sie von hier vertreiben? Ich bin gut ins Buch gestartet und hätte es am liebsten in einem Zuge durchgelesen. Die Geschichte machte mich von Seite zu Seite neugieriger. Immer wieder tauchten Situationen auf, die mich schaudern ließen und vor denen ich mich an Saras Stelle oder in der Realität ziemlich gegruselt hätte. Sara ist eine starke Frau und stellt sich ihrer Situation. Obwohl sie auf mich einen eher reservierten, zurückhaltenden Eindruck macht und ich im echten Leben sicher nicht eine ihrer engsten Freudinnen wäre, konnte ich mich gut in sie hineinfühlen. Ihre Gedanken wurden sehr ausführlich und gut geschildert und so bekam ich die volle Ladung ihre Empfindungen mit. Sara spürt nichts, kann den angeblichen Tod ihres Mannes nicht fassen und die Trauer um ihn nicht verarbeiten. Während sie über all das nachgrübelt, begibt sie sich auf eine Reise zu sich selbst. Durchstöbert praktisch die Vergangenheit und viele bedeutende Situationen mit und ohne ihren Mann Sigurd. Der Leser erhält durch diese Rücksprünge einen perfekten Einblick. Und Sara stellt sich weiter die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass sie sich plötzlich vor einem derartigen Scherbenhaufen wiederfindet. Das Buch ist nicht umsonst eine internationale Thriller Sensation aus Norwegen. Denn die Autorin schafft es, den Leser bis zur letzten Seite bei der Stange zu halten und immer noch zu überraschen. Das ist es, was für mich einen guten Thriller ausmacht. Ich fieberte mit und spielte die unterschiedlichen Theorien durch. Immer wieder stellte ich mir die gleiche Frage, nämlich wer für Sigurds Tod verantwortlich ist. In der Regel musste es doch jemand sein, der mir im Buch schon einmal begegnet war. Währenddessen tauchen aber weitere neue Informationen auf, die wieder einen anderen Blickwinkel möglich machten. Das Spekulieren in dieser Geschichte hat mir besonders viel Spaß gemacht. Ich bin kein Thriller-Experte, aber dieser trifft zu einhundert Prozent meinen Geschmack und erfüllt all die Vorstellungen, die ich von einem guten Buch erwarte. Hier würde ich gern noch ein Plus an meine fünf Sterne Bewertung anhängen.

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Verspricht viel, Umsetzung mittelmäßig

Von: Hildegard L.

11.05.2022

Klingt im Kurztext echt spannend, wurde aber etwas langatmig umgesetzt. Es war sehr anstrengend, wirklich dran zu bleiben. Die Beschreibung der Arbeit der Psychologin mit der eigenen Praxis war seltsam, da die betreuten Jugendlichen irgendwie klischeehaft dargestellt wurden. Das ist natürlich eine Einschätzung, die vielleicht nur ich so treffe, aber ich fand das nicht glaubwürdig. Ich kann das Buch nicht wirklich empfehlen unter der Überschrift Thriller, obwohl die Idee an sich nicht schlecht ist. Schade, da wäre glaub ich mehr drin gewesen.

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Düster und mysteriös

Von: Barbara Z.

09.05.2022

Sara, eine Psychologin, lebt mit ihrem Mann Sigurd in Oslo. Sie bewohnen dort das Haus von Sigurds verstorbenem Großvater, das sie schrittweise renovieren – sofern es Sigurds Arbeitspensum zulässt. Als Sigurd ein Wochenende mit Freunden verbringen will, kommt er nicht am vereinbarten Treffpunkt an – entgegen seiner Aussage in der letzten Nachricht, die Sara von ihm erhält. Wer lügt und warum? Was hat es mit Sigurds Verschwinden auf sich? Gleich zu Beginn der Geschichte schafft es die Autorin in „Die Psychologin“ eine düstere Atmosphäre zu kreieren, sodass man sich beim Lesen genauso verlassen fühlt wie Sara, die nicht weiß, wo ihr Mann Sigurd sich aufhält. Nach und nach entspinnt sich die Geschichte, wobei der Erzählstrang zwischen der Gegenwart und Rückblenden wechselt. Die Rückblenden sorgen für mehr Tiefe und Hintergrundinformation in der Geschichte und zu den Protagonisten. Mysteriöse Ereignisse im Haus von Sara und Sigurd versuchen die Spannung aufrechtzuerhalten. Aufmerksame Leser werden aber die Hinweise zur Auflösung der Geschichte erkennen und somit nicht von unerwarteten Plot Twists überrascht. Insofern wäre das Buch noch spannender und unvorhersehbarer gewesen, wenn die Hinweise zur Auflösung der Geschichte subtiler oder weniger an der Zahl gewesen wären. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau, denn die Art der Auflösung lässt im Finale düsteres Nordic Noir Flair aufkommen. Besonders der flüssig zu lesende Schreibstil, die großartige Atmosphäre und das Finale haben dem Buch in meiner Bewertung noch einen Punkt mehr geschenkt – „Die Psychologin“ ist ein gut geschriebener, düsterer Krimi.

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Düsterer Thriller mit einigen Längen

Von: Eiskönigin im Lesezauber

09.05.2022

Der Thriller handelt von einer jungen, kinderlosen Psychologin auf der Suche nach ihrem Ehemann und ist in der Ich-Form geschrieben. Die Geschichte spielt in Oslo, die Atmosphäre wirkt bedrückend, Wohlfühlmomente gibt es in dem Thriller nicht. Die Autorin schafft es, dem Leser einen Einblick in die Wahrnehmung und den Alltag einer jungen Psychologin zu gewähren und spart die seelischen Nöte der Protagonistin nicht aus. Die Angst verfolgt zu werden sowie Zweifel am eigenen Verstand werden feinsinnig dargestellt und damit für den Leser nachfühlbar. Die gesamte Handlung hat spannende Momente, jedoch auch einige Längen, so dass ich zeitweise Zeilen übersprungen/quer gelesen habe. Das Ende beinhaltet eine spannende Wendung, das übergeordnete Thema des Thrillers hat mich angesprochen. Dennoch war mir persönlich die Atmosphäre zu schwer, beklemmend und langatmig, so dass ich nur 2 von 5 Sternen vergebe.

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Die Psychologin Sara und ihr Mann Architekt Sigurd sind jung, stehen beide am Anfang der Selbstständigkeit und chronisch mit sich und ihrem Leben überfordert. Während Saras Praxis für Jugendliche schleppend anläuft arbeitet ihr Mann bis spät in die Nacht. Das Haus, das die beiden geerbt haben, ist im Umbau, doch auch dieser kommt nicht voran. Über all diesen Problemen droht das junge Ehepaar zu zerbrechen, als Sigurd sich morgens zu einem Wochenendausflug mit Freunden verabschiedet. Doch er kommt nie an, ein paar Tage später wird seine Leiche gefunden. Während die Polizei nach dem Täter fahndet häufen sich seltsame Vorfälle in Saras Haus und es scheint, sie gerät zusehends selber in Gefahr. Die Psychologin ist ein solider Thriller mit einer durchaus interessanten Handlung. Erzählt wird ausschließlich aus der Sicht von Sara. So werden wir Zeugen der Therapiestunden mit ihren Patienten, der schlaflosen Nächte in einem leeren Haus, der Befragungen durch den Polizisten Gundersen und vieler Erinnerungen an die viel zu früh verstorbene Mutter, den unzugänglichen und weltfremden Vater und natürlich der Ehe mit Sigurd. Das ist psychologisch sehr interessant, die Spannung allerdings bleibt dabei eher auf der Strecke. Diese nimmt erst gegen Ende durch eine Wendung zu und bietet dann ein recht gutes Finale. Insgesamt fehlte für meinen Geschmack die Authentizität: weder Sara noch die Polizeiarbeit sind in meinen Augen wirklich glaubwürdig dargestellt. Mein Fazit: Solider, ruhiger Thriller, psychologisch interessant aber mit etwas wenig Spannung aber Gänsehaut-Momenten.

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