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Rezensionen zu
Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte

Jonas Jonasson

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Jonas Jonasson hat hier wieder eine phantastische Geschichte geschrieben. Während es oft bei anderen Autoren, die einen Überraschungserfolg hatten, spätestens beim dritten oder vierten Nachfolgeband zum Abklatsch der Handlungen früherer Romane kommt, kann Jonasson sein hohes Niveau halten und auch hier wieder eine Punktlandung hinlegen. In seiner einzigartigen Erzählweise beschreibt Jonasson einen Kultur-Clash der Extraklasse und hält den Menschen den Spiegel vor. Er umgarnt sein Publikum mit überbordendem Ideenreichtum und zeichnet seine Figuren mit so viel Witz und Charme, dass es eine wahre Freude ist! Gelesen wird „Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte“ von Shenja Lacher. Der gelernte Schauspieler und erfahrene Hörbuchsprecher verleiht dieser Produktion eine ganz besondere Atmosphäre und erzählt mit viel Witz und Charme eine einzigartige Geschichte, der er geschickt seinen Stempel aufdrückt. Verpackt ist die MP3-CD in einem Digipac aus Pappe, das im Inneren neben den Produktionsdaten auch kurze Informationen zu Autor und Sprecher und eine Tracklist enthält. Fazit Packender Erzählstil, gute Unterhaltung, toller Sprecher – was will man mehr? Von uns gibt es gern die volle Punktzahl und eine Empfehlung, nicht nur für Jonasson-Fans.

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Witzig, rasant und politisch

Von: Mirjam Lutter

20.11.2020

Der rechtsnationale Victor verfolgt sein Lebensziel mit vollem Einsatz: Er will die renommierte Stockholmer Kunstgalerie Alderheim in seinen Besitz bringen und dadurch steinreich werden. Dabei greift er zu allen Mitteln und sieht sich nach der Eheschließung mit der Erbin der Galerie am Ziel seiner Träume. Doch plötzlich taucht eine todkranke Prostituierte mit einem Teenagersohn auf, von dem sie behauptet, er wäre Victors Sohn. Der frischgebackene Vater setzt den dunkelhäutigen Sohn daraufhin kurzerhand in der kenianischen Wüste aus, nichts ahnend dass er damit eine für ihn höchst unangenehme Kettenreaktion in Gang setzt... Bereits "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" hat mich großartig unterhalten und auch bei diesem Buch war ich sehr angetan von dem skurrilen und turbulenten Geschehen und den originellen Charakteren. Ein sehr witziges Buch, das neben all dem Humor und der guten Unterhaltung auch sehr informative Inhalte, diesmal insbesondere im künstlerischen Bereich, sowie einen politischen Standpunkt bietet. Themen wie der wachsende Nationalismus in Europa werden immer wieder thematisiert und ich teile die Besorgnis des Autors diesbezüglich. Seine Bücher vermitteln jedoch vor allem Lebenslust und wecken in mir das Fernweh! Ein tolles Buch, das mir viel Spaß gemacht hat.

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Bin sprachlos !

Von: Knut Schulze

18.11.2020

Irgendwie hatte ich nach dem Hundertjährigen das Gefühl der Erstling wird eine Art One-Hit-Wonder ! Die Nachfolger waren auch, aus meiner Sicht, etwas schwächer, allerdings ist der Massai einfach nur PHÄNOMENTAL ! Jegliche Erwartungen wurden vollkommen übertroffen. Das Buch, besser der Massai , ist voller Witz, mit vielen unerwarteten Wendungen und man fragt sich wie Jonasson auf diese Ideen kommt. Die Geschichte ist ein Ritt durch verschiedenste Kulturen, mit feinen Spitzen auf die Politik und der Zeitgeist kommt voll auf seine Kosten. Die erfundenen Personen sind genial und eigentlich wünschte man sich das Buch würde nie enden. In einem Rutsch durchlesen ist kein Problem. Extrem kurzweilig und die Möglichkeit einer Fortsetzung wäre machbar. Hoffentlich geht der Wunsch in Erfüllung!

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Die Romane von Jonas Jonasson haben in der Regel eine Gemeinsamkeit: Einen Protagonisten, der teils als skurriler Außenseiter, teils als Underdog gegen scheinbar übermächtige Gegner zu kämpfen hat und in der Manier eines Forrest Gump es irgendwie schafft, unbeschadet die aberwitzigsten und bedrohlichsten Situationen zu umschiffen. Gewürzt mit einer Prise augenzwinkerndem Humor, unerwarteten Begegnungen und scheinbarer Naivität steuert die Handlung nach verschiedenen Komplikationen doch noch auf ein Happy End zu und hinterlässt beim Leser ein Wohlfühlerlebnis. Die Kraft der Schwachen hat gesiegt gegen Gemeinheiten und Intrigen. Jonassons jüngstes Buch „Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte“ bildet da keine Ausnahme. Auch hier vereinen sich die Underdogs gegen einen fiesen Widersacher, bei dem es sich in diesem Fall um den Kunsthändler Victor handelt. Dessen Kunstverständnis hat ähnlich wie seine politischen Ansichten viel mit einem berühmten, wenn auch künstlerisch unterbelichteten österreichischem Maler mit dem Vornamen Adolf gemeinsam. Victor ist zwar ein Frauenfeind und Rassist, wird als ehemaliger Stammkunde einer schwarzen Prostituierten aber mit unerwarteten späten Vaterpflichten konfrontiert: Kurz vor ihrem Tod überträgt die Frau ihm die Verantwortung für den gemeinsamen Sohn Kevin. Der Leser hat es schon geahnt: Als Vaterfigur ist Viktor denkbar ungeeignet, und Liebe für den schwarzen Sohn will er erst recht nicht entwickeln. Kevin wird zunächst notdürftig in einer kleinen Vorstadtwohnung untergebracht und dann eines steten Vorrats an Tiefkühlpizza am Leben gehalten. Kurz nach seinem 18. Geburtstag hofft der junge Mann, dass sein Vormund die Beziehung auf eine etwas persönlichere Ebene bringen will, reisen die beiden doch nach Kenia. Allerdings nur, weil Viktor seinen Sprössling in der Savanne aussetzt, in der Hoffnung, er werde schon von den reichlich vorhandenen Löwen gefressen. Retter in der Not für den längst totgeglaubten Kevin ist Ole Mbatian, letzter männlicher Vertreter einer Familie von Medizinmännern vom Volk der Massai, der als Vater von acht Töchtern in Kevin den scheinbar vom Himmel gefallenen Ersatzsohn sieht. Der sprachbegabte junge Mann lernt nicht nur Suaheli und Maa, sondern auch alles, was ein echter Massai zwischen Manyatta und Savanne zum Überleben braucht. Die mit dem noch ausstehenden Initiationsritus verbundene Beschneidung lässt ihn allerdings aus seiner neuen Familie zurück nach Schweden fliehen, wo er in seiner alten Wohnung ausgerechnet Viktors sehr junge Ex-Frau Jenny trifft, die aus der Ehe mit einer Abfindung von 50 Öre hervorgegangen ist. Gemeinsam schmieden sie Rachepläne, bei denen der einstige Werbe-Guru Hugo mit seiner neuesten Geschäftsidee, der „Rache ist süß“ GmbH , eigentlich das große Geld verdienen will. Trotzdem nimmt er aus zunächst ganz eigennützigen Motiven die beiden Pechvögel als kostenlose Arbeitskräfte unter seine Fittiche. Zwei unsignierte Gemälde, die der expressionistischen Malerin Irma Stern zugeschrieben werden, vielleicht aber auch dem vielseitig talentierten Medizinmann, spielen dabei eine Schlüsselrolle. Für Intrigen und Gemeinheiten sind eigentlich sowohl Kevin als auch Jenny zu naiv, doch die beiden eher weltfremden jungen Leute wachsen mit den Aufgaben. Mit der Ankunft Ole Mbatians, der in Schweden nach seinem verlorenen Sohn sucht und auch bei Minusgraden nicht auf die traditionelle Shuka verzichtet, nimmt die chaotische Entwicklung des geplanten Rachefeldzugs noch einmal an Fahrt auf. Vor allem, da der alte Medizinmann mit seiner absoluten Ehrlichkeit in der modernen schwedischen Gesellschaft noch exotischer wirkt als mit dem über die Schulter geschwungenen rot-schwarzen Tuch und der Wurfkeule, die normalerweise Löwen und Büffeln Respekt einflößen. Der Massai, der nicht lügen kann und in Schweden erst einmal einen Kulturschock erlebt, sorgt dabei zwar für ein paar zusätzliche Probleme, aber auch für unorthodoxe Problemlösungen. Kunstdiebstahl und Rechtsextremismus, kulturelle Missverständnisse und die Auseinandersetzung mit der Moderne – bei allem Augenzwinkern enthält „Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung noch offen hatte“ auch nachdenkliche Töne. Und natürlich ein Happy End

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Kurzweilig und humorvoll

Von: Simone aus Saarbrücken

16.11.2020

Es ist dem Autor wieder einmal gelungen, die verschiedensten Charaktere an mehreren Orten dieser Welt zusammenzuführen. Dies erfolgt mit leicht überspitzen Charakterdarstellungen in einer nach und nach doch sehr nachvollziehbaren und heiteren Geschichte. Das Thema Rache wird hier auf amüsante Weise und mit vielfachem Augenzwinkern zum Thema gemacht und die verschiedenen Charaktere bereiten großes Lesevergnügen.

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Gekonnt gemacht!

Von: rastaman21

16.11.2020

Satirisch gekonnt werden diverse kritische Themen in die Handlung eingeflochten. Trotzdem ist es leicht und erheiternd zu lesen. Für meinen Geschmack zeitweise zu überladen mit immer wieder neuen Erzählsträngen, die in die Geschichte einfließen. Insgesamt jedoch unbedingt weiter zu empfehlen.

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Schräg und sehr unterhaltsam

Von: Rotkehlchen

15.11.2020

Auf den ersten Seiten habe ich mich gefragt ob ich gut in die Story reinfinde. Das war aber tatsächlich gar kein Problem, da die ganze Geschichte schnell in Schwung kommt und sich alle Fäden verbinden. Die Figuren und die Handlung sind schräg wie man es von Jonasson kennt. Die Figuren haben Charakter und sind gut beschrieben. Ich fand das Buch und den Schreibstil sehr unterhaltsam und teilweise sehr lustig. Langweilig wurde mir auf jeden Fall nicht.

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Eine verrückte Story

Von: Nele22

14.11.2020

Die Geschichte, erzählt vom Bestsellerautor Jonas Jonasson, hat wieder den üblichen humorvollen Stil, den der Leser bereits aus seinen vorherigen Werken kennt. Die Hauptprotagonisten sind ein junger Mann, ein afrikanischer Medizinmann, eine junge Frau und ein schwedischer angeblich versierter Kunstexperte, der ein Nationalist ist und über Leichen geht. Die Handlung spielt auf zwei Kontinenten, Afrika und Europa, welche nicht unterschiedlicher sein können. Besonders der Medizinmann Ole ist auf seiner Reise nach Schweden ein wahrer Sympathieträger, er lässt kein Fettnäpfchen aus. Der Autor schafft es mit viel Tiefgang und skurrilen Situationen und seinem besonderen Wortwitz den Leser zu fesseln. Interessant sind auch die Informationen über die Künstlerin Irma Stern, die ich bis dahin noch nicht kannte. Die Geschichte ist lesenswert und mit ihren absurden Begebenheiten eine wunderbare Unterhaltung, die mich oft zum Schmunzeln gebracht hat, deshalb gebe ich hier eine klare Leseempfehlung.

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