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Rezensionen zu
Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte

Jonas Jonasson

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Jonasson endlich wieder in Bestform

Von: Daniela A.

11.11.2020

Als ich "Der Hundertjährige" las, war ich schockverliebt - in die Geschichte und den Schreibstil. Klar, dass ich mir da auch die folgenden Bücher von Jonas Jonasson nicht entgehen lassen wollte. Leider aber hatte ich bei der "Analphabetin" und dem "Hundertjährigen, der zurückkehrte" den Eindruck, dass der Autor hier nur sein Erfolgskonzept wiederholte und nichts Neues wagte. Sicherlich waren auch diese Bücher durchaus amüsant, unterhaltsam und ließen sich gut "weglesen", aber der anarchische Spaß und der Kick des Erstlingswerks wollten einfach nicht so recht aufkommen. Somit habe ich auch bei "Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte" meine Erwartungen zunächst nicht allzu hoch geschraubt. Hätte ich aber durchaus machen können, denn dieses Buch hat mir erstmals wieder soviel Spaß gemacht, wie das Erstlingswerk. Zwar erfindet Jonasson auch diesmal das Rad nicht neu. Wer schon seine früheren Veröffentlichungen gelesen hat, wird auf einige der stets wiederkehrenden, ich nenne es mal "Mechanismen" stoßen. Aber irgendwie ist es Jonasson in diesem Buch gelungen, seinen bewährten Ideen eine Frischzellenkur zu verpassen. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt und wie er es genau gemacht hat - aber es hat funktioniert!

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Eine abenteuerliche Reise und die Suche nach dem perfekten Racheplan… Wunderbar verrückt und respektlos komisch: Profitgieriger schwedischer Galerist, der für Geld über Leichen geht, trifft auf kenianischen Massai-Krieger, der nicht genau weiß, was Geld ist, dafür aber ein millionenschweres Gemälde besitzt, das von der deutsch-afrikanischen Künstlerin Irma Stern stammen könnte … In seiner einzigartigen Erzählweise beschreibt Jonasson einen Kultur-Clash der Extraklasse und hält den Menschen den Spiegel vor. Wie in seinen bisherigen Weltbestsellern umgarnt Jonasson seine Leserinnen und Leser mit überbordendem Ideenreichtum und zeichnet seine Figuren mit so viel Witz und Charme, dass es eine wahre Freude ist! (Quelle: Klappentext – C. Bertelmann-Verlag) Der obige Klappentext hält in jedem Fall, was er verspricht. Auch mit seinem neuen Buch „Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte“ ist Autor Jonas Jonasson wieder ein herrlich schräges Buch gelungen. Im ersten Drittel lernen wir die verschiedenen Charaktere, die hier eine zentrale Rolle spielen, genauer kennen – zu jedem gibt es einen kleinen Lebenslauf. Danach kommt die Geschichte richtig in Schwung, denn da verbinden sich die einzelnen Fäden und ergeben ziemlich komisches und überraschendes Gesamtbild. Hauptfigur ist u.a. der Massai-Krieger und Medizinmann Ole Mbatian, der sich kurzerhand auf den Weg nach Schweden macht, um seinen Sohn Kevin zu suchen – der wiederum ist vor einiger Zeit zufällig in dem kenianischen Heimatdorf von Mbatian gelandet, nun aber wieder zurück in seinem Heimatland Schweden. Schon die Reise aus seinem kleinen Heimatdorf nach Schweden ist interessant, abermteuelich und urkomisch, da Ole Mbatian alles außerhalb seiner Kultur fremd ist – beginnend bei der Ausstellung eines Passes. „Sofia fragte Ole Mbatian, was ihn nach Schweden geführt hatte, und erfuhr, dass er nach seinem Sohn suchte, Kevin, dem größten Massaikrieger aller Zeiten. Zumindest von denen, die nie eine Prüfung abgelegt hatten.“ – Seite 167, eBook Neben Ole und Kevin gibt es da noch den geldgierigen Kunsthändler Victor, der zwei millionenschwere Gemälde in die Hand bekommt, die eigentlich dem Massaikrieger Ole gehören. Und dann steht auch noch eine Racheaktion an, die natürlich ganz anders verläuft als geplant… Der Schreibstil ist, wie aus Jonassons vorherigen Büchern bekannt, sehr locker und einfach. Die Handlung ist gespickt mit trockenen und auch oftmals rabenschwarzen Humor, unterhaltsamen Dialogen und super-schrägen Momenten: „Das Lama Mario bekam ein Seil um den Hals und sorgfältig erklärt, dass er nun der Chef von sieben Bielefelder Kennhühnern samt Hahn Pavarotti war. Er zuckte mit dem Hals, was man mit einigem guten Willen als Nicken deuten konnte.“ – Seite 105, eBook Zugegeben, im ersten Moment fand ich, dass das Buch zu viele Charaktere hat – aber nach einiger Zeit wird klar, warum der Autor diese Figuren anfangs so ausführlich beschrieben hat. Daher passt alles ganz gut. Mein Fazit: Ein typischer Jonasson: Herrlich schräge Momente mit oftmals schwarzem Humor. Sehr unterhaltsam, ziemlich komisch und wirklich gelungen. Die Dialoge sind ebenfalls klasse und es ist spannend zu verfolgen, wie sich die anfangs losen Fäden zusammensetzen – und das natürlich auf überraschende und urkomische Weise. Ein sehr lesenswertes Buch, das ich allen Fans von Jonas Jonasson empfehlen kann!

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Typisch Jonasson

Von: Anoli

10.11.2020

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Es ist wieder ein herrlich verworrene Geschichte mit interessanten Charakteren. Ich habe bei der Einführung der unterschiedlichen Personen einige Zeit gebraucht, um dem Gang der Geschichte folgen zu können. Nachdem sich aber dann alle Fäden zu einem Strang zusammen gefunden haben, entsteht daraus eine interessante Erzählung mit vielen unvorhergesehenen Wendungen. Eingebettet ist der Roman in der Jetztzeit und Rückblicke in die Geschichte gibt es nur wenige. Dementsprechend sind bis auf die Malerin Irma Stern auch keine historischen Figuren dabei. Die Geschichte selbst lässt sich nicht einfach in wenigen Sätzen erzählen. Nur soviel: Das Schicksal führt Kevin und Jenny zusammen, die sich beide an Viktor rächen möchten und dazu Hugo ins Boot holen. Die Racheaktion verläuft jedoch nicht wie geplant. Unter anderem verursacht das Auftauchen des Massai Ole ein ziemliches Chaos, der naiv und ohne Kenntnis der Zivilisation aus Afrika ins kalte Schweden kommt ...

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Gewohnt skurill

Von: Gabi S

09.11.2020

Jonas Jonasson erzählt wieder eine äußerst fantastische Geschichte - die auch diesmal mit ganz besonderen Protagonisten aufwartet. Da ist zunächst Viktor, der unbedingt reich werden möchte und deshalb die Tochter seines Chefs heiratet um dessen Kunsthandel zu erben. Den uneheliche Sohn Kevin, der zu allem Überfluss auch noch dunkelhäutig ist empfindet er als lästig und unnütz. Deshalb beschließt er eines Tages ihn nach Afrika zu bringen und ihn dort "auszusetzen" Ole Mbatian, ein Massaikrieger und Medizinmann, der sich schon immer einen Sohn gewünscht hat findet den jungen Mann und betrachtet ihn als Erhörung seiner Bitten. Als Kevin ihn wieder verlässt und nach Schweden zurückkehrt im Gepäck zwei Kunstwerke macht sich Ole auf in ein unbekanntes Land. Was danach geschieht ist ein herrliches Vergnügen. Gewohnt treffend und mitunter sehr satirisch die Beschreibungen und die Figuren liebenswürdig und verschroben. Manchmal überzeichnet,  aber immer voll tiefgründigen Humor. Die Handlungen werden im Laufe der Geschichte immer spannender Fazit  Tolle Unterhaltung mit  Mehrwert -  das Mitmenschlichkeit ein hohes Gut ist

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Skurril, witzig, aber nicht perfekt

Von: BzbE1982

08.11.2020

Direkt vorweg - ich gehöre zu den wahrscheinlich etwa fünf übriggebliebenen Menschen, die NICHT den "100-jährigen, der aus dem Fenster stieg und verschwand" gelesen haben und auch sonst mit Jonas Jonasson bislang keine Berührungspunkte haben. Umso mehr wurde ich von der Welt, in die ich da gleich zu Beginn eintauchte, in meinen Bann gezogen. Es beginnt denkwürdig, wird dann verrückt und schließlich unglaublich, immer angerichtet mit einer gehörigen Portion Humor, der durchaus auch im geschriebenen Wort eine angemessene Wirkung entfalten kann, wie hier eindrucksvoll bewiesen wird. Nun lassen aber ja Bewertung und Überschrift bereits vermuten, dass mein Urteil noch nicht ganz abgeschlossen sein kann an dieser Stelle. In der zweiten Hälfte nutzt sich nämlich das ein oder andere dann doch ab oder es wird ein wenig arg konstruiert, damit dann das gewünschte Ende eintreten kann, was ich natürlich nicht verraten möchte, was mich dann aber zum Abschluss wieder sehr versöhnlich gestimmt hat. Danke an Jonas Jonasson für ein paar fröhliche Stunden in dieser ja ansonsten nicht immer fröhlichen Zeit!

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Sehr interessante Geschichte

Von: Gabriele

07.11.2020

Das Buch ist lustig und kurzweilig, durch die kurzen Kapitel sehr leicht zu lesen, auch mal zwischendurch. Die Handlung ist interessant und strukturiert geschrieben, man verliert nie den Überblick über die beteiligten Personen. Kann das Buch nur empfehlen.

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Auf den Einstieg mit "Wumms" folgt ein typisch witzig- skurriler Jonasson. Mit Leichtigkeit und Humor werden verschiedene Schicksale beleuchtet, ohne das wahre Leben aus den Augen zu verlieren. Erneut gelingt Jonasson die Gradwanderung zwischen Ernst und Freude und fesselt so den Leser. Absolut empfehlenswert und für Jonasson-Fans ein Muss.

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die Welt ist doch gerecht - wenigstens ab und zu - und auf böse Taten folgt zwar nicht sofort, aber doch irgendwann die Rache - wenn sie auch hier erst mal völlig nach hinten losging So viele Schauplätze und Akteure, da muß man aufpassen nicht den Faden zu verlieren. Aber man findet ihn immer wieder. Ein ebenso lustiges wie skurriles Potpori an Einfällen , die irgendwie zusammenlaufen und mich gefesselt haben. Kann ich empfehlen zu lesen - gerade im Winter bei Dunkelheit und Schmuddelwetter.

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