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Rezensionen zu
Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte

Jonas Jonasson

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Spannung gepaart mit viel Witz

Von: Goldwoman

03.11.2020

Das Cover dieses Buches hat mich sehr angesprochen, knallig schaut die Giraffe einen frech an. Und so ist auch das Buch... witzig, frech und ja, auch wieder irgendwie absurd. Hauptfigur dieses Buches ist der geldgierige Kunsthändler Victor. Zu einer Dienstreise nach Nairobi, nimmt er seinen Sohn Kevin mit. Diesen möchte er los werden und setzt ihn kurzerhand aus! Weiterhin auf mehr Geld aus, heiratet er eine Frau wegen des Geldes. Nach dem Tod seines Schwiegervaters lässt er sich auch von dieser wieder scheiden.Eine Handlung folgt auf die nächste und Kevin kehrt inzwischen wieder zurück nach Schweden. Dort trifft er auf Jenny und sie wollen gemeinsam Rache an Victor üben... es folgen weitere Personen, Geschehnisse und Absurditäten... ein Buch, welches man kaum weglegen kann... voller Witz, Spannung und Humor!

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Das Buch handelt von vielen Personen, die alle eine relevante Rolle in der Geschichte spielen. Die Figuren sind so gegensätzlich und unterschiedlich, dass man sich, während sich die Geschichte in den ersten Kapitel langsam - und etwas zäh - aufbaut, wie das wohl alles zusammen passen kann. Der Massai, der Schwede, die Werbetrulla, ein gewollte und Gleichzeitig woanders ungewollter Sohn... Alles ist miteinander verwoben und man findet bald bestens in die urkomische Storyline. Das Buch liest sich mit dem ein oder anderen Lacher und hat trotzdem eine tiefere Moral über das Miteinander der Menschen.

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Dank Corona hatte ich bisher so viel mehr Freizeit, sodass dieses Buch das 20. & bisher beste Buch in diesem Jahr ist. Ich bin sogar so vom Autor angetan, dass ich mir seine vorherigen 3 Bestseller bestellt habe. Was mir persönlich am besten gefallen hat, war die Tatsache, dass das Buch so viele unterschiedliche Emotionen in mir ausgelöst hat. Sei es Wut, Neugier, Freude oder Fremdschämen, es war eigentlich alles dabei und das lag wahrscheinlich daran, dass es viele unterschiedliche Schlüsselfiguren gab und jede einzelne Geschichte führte alle zusammen. Glücklicherweise wurden die Erzählungen durch die Teile oder Kapiteln gut durchgedacht getrennt, sodass man auch super pausieren könnte (mir ist es wegen der Spannung nicht wirklich gelungen, da ich die 400 Seiten innerhalb von 2 Tagen las). Wie auch die Personen unterschiedlich sind, sind es auch die Themen. Nationalismus, Rassismus, Kunst, Geschichte, Kulturen, Schweden, Afrika, Liebe, Medizin, Geschäftssinn, Rache werden thematisiert. Zugebenermaßen hätte ich bei diesem Buchtitel niemals solche Themen erwartet, aber durch das Erwähnen von Irma Stern (verstorbene berühmte Künstlerin) & von Adolf Hitler (Vollidiot) wirkte die Geschichte authentischer obwohl sie an sich sehr verrückt ist. Ich kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen & denke es ist ein super Weihnachtsgeschenk!

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Nicht meins...Die ersten beiden Bücher fand ich noch witzig- dieses Buch ist nicht mein Fall...alles möglichst weit hergeholt und zusammengewürfelt...für mich nicht witzig

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Endlich - ich hatte mich sehr gefreut, als ich das Buch in den Händen hielt, und wurde nicht enttäuscht. Zwar ist der Hundertjährige für mich immer noch das beste Buch, aber auch der neue Roman ist Welten besser als die Analphabetin. Ein bisschen Krimi, ein bisschen Weltpolitik, der ein oder andere Seitenhieb auf nationalistische Tendenzen und eine lesenswerte Lektion in moderner Kunst - im bekannten Stil entwickelt sich wieder eine spannende Geschichte, die uns diesmal nach Stockholm und zu den Massai entführt. Kurzweilig und rasant geschrieben, voller witzige Zufälle und mit einer gehörigen Portion Ironie freuen wir uns über jede Wende zugunsten der Helden, denen man natürlich ein Happy End wünscht. Eine vergnügliche Lektüre und empfehlenswert für die kommenden grauen Tage!

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Wieder einmal ein GROSSES Lesevergnügen.

Von: Jens Kuhnert

01.11.2020

Victor Alderheim interessiert nur eines. GELD! In bester Erbschleichermanier heiratet er Jenny, die Tochter eines Kunsthändlers Läßt sich nach kurzer Ehe scheiden und die Gattin mittellos zurück. Verkauft anschließend nur noch "Volkskunst" die seiner rechten Gesinnung eher entspricht. Da taucht plötzlich ein unbekannter Sohn mit Namen Kevin auf. Dieser wird nach einiger Zeit kurzerhand in der afrikanischen Savanne ausgesetzt. Kevin überlebt und beschließt nach Jahren die Rückkehr nach Schweden. Im Gepäck 2 wertvolle (?) Bilder. Begegnet Jenny und Rachepläne werden geschmiedet. Treffen auf Hugo, der seinen Weg bis in die Spitzen der Werbebranche geschafft hat. Dieser ist gerade im Aufbau mit seiner neuen Geschäftsidee „Rache ist süß GmbH" . Dann taucht plötzlich der Ziehvater von Kevin aus Afrika auf. Spätestens ab hier wird der Spaßfaktor mächtig nach oben geschraubt. Ein weiteres mal ist es Jonas Jonasson gelungen, eine Geschichte mit skurrilem Personal, aber nicht ohne Hintersinn zu schreiben. Die Kunsthändler- und Werbeszene bekommt ihr Fett weg. Mir gefällt im Besonderen der flüssige, witzige und ironische Schreibstil. Wie er, nach dem Eintreffen von Kevins Ziehvater aus Afrika, den damit verbundenen Culture Clash mit den Schweden beschreibt ist das reinste Vergnügen. Wie auch alles was danach an sonderbarem folgt. Stark auch der Einstieg durch den Prolog über den „Künstler“ Adolf aus Österreich. Dieser spiegelt sich dann innerhalb des Epilogs wieder. Hier bezieht Juanita klar Stellung zu der heutigen Politikszene und den damit verbundenen Gefahren. Voila, damit ist der Kreis geschlossen. Schlau gemacht Herr Jonasson! Dieses Buch ist all jenen Lesern empfohlen, die Spaß an humorig verrückten Einfällen und schrägem Personal haben. Eine Geschichte die, bei allem Witz, auch die notwendige Tiefe nicht vermissen läßt.

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typischer Jonasson - schön schräg

Von: Melea

01.11.2020

Der Autor baut seine Geschichte auf mehreren Personen auf, die ausführlich vorgestellt werden. Ganz allmählich entstehen Verflechtungen zwischen diesen so unterschiedlichen Menschen, die an ganz verschiedenen Enden der Welt leben. Dies geschieht in gewohnter Jonasson – Manier, schön schräg und skurril, dass man sich wundern muss, wie er da wieder draufgekommen ist. Da gibt es: Einen gewissenlosen national eingestellten Schweden, der es auf einfachen Wegen zu viel bringen möchte. Einen Medizinmann, der sehr abgeschieden in der afrikanischen Savanne lebt. Einen erfolgreichen Galeristen, der seine Tochter verschachert, um sein Lebenswerk zu bewahren. Die Tochter, die das zunächst mit sich machen lässt und einen jungen Mann, den der Eine als Sohn verleugnet, ein Anderer aber gerne als Sohn hätte. Einen findigen Unternehmer, der sich aus der Werbe Branche zurückzieht und im Rache-Geschäft sein Glück zu suchen. Und dann gibt es noch die moderne Kunst, hier insbesondere vertreten durch die Expressionistin Irma Stern. Nach ein paar Kapiteln, in denen der Plot allmählich aufgebaut wird, nimmt die Geschichte Fahrt auf und ist eine typische Jonasson – Geschichte, die einfach Laune macht. Manches wirkt weit hergeholt, aber das macht nichts, lustig liest es sich allemal. Hinter dem spaßigen Geplänkel steckt aber auch eine Botschaft nicht mit erhobenen Zeigefinder, aber doch deutlich vorhanden: über das Miteinander, die Einstellung und Mitmenschlichkeit. Tolle Unterhaltung mit Humor und Tiefe.

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Natürlich spielen auch im neuen Werk von Jonas Jonasson Menschen die Hauptrolle. So wäre da der gewissenlose Kunsthändler Victor, sein Sohn Kevin, den er gerne auf elegante Weise in Afrika loswerden möchte, und seiner Frau Jenny, die aber bald nur noch seine Ex-Frau ist. Dafür ist Jenny aber bald die Verlobte von Kevin. Dieser wiederum ist dann Sohn von Massaikrieger und Medizinmann Ole Mbatian dem Jüngeren. Jedenfalls möchten Kevin und Jenny sich an Victor rächen und wenden sich deshalb an Lucas von der „Rache ist süß GmbH“. Und dann kommen irgendwo die Gemälde und die Ziege ins Spiel. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Klingt verrückt? Ist es auch! Aber im positiven Sinn und in höchst unterhaltsamer Art und Weise. Jonasson nimmt uns mit auf eine skurrile Reise auf zwei Kontinente, wo den Hauptpersonen ein ums andere Mal die seltsamsten Dinge widerfahren. In sehr unterhaltsamer Sprache und mit viel trockenem Humor schildert der schwedische Bestsellerautor die Verstrickungen, in welche die Hauptpersonen geraten und die nicht einmal der kurz vor der Pensionierung stehende Polizist Carlander entwirren kann. Mein Fazit: Eine absolut lesenswerte Geschichte, die mich als Leser teils Schmunzeln, teils laut auflachen ließ. Obwohl kein Krimi oder Thriller im eigentlichen Sinn, fällt es schwer, das Buch zur Seite zu legen. Zu groß ist die Neugier, in welche skurrile Situation die Hauptfiguren als nächstes geraten. Wer die anderen Bücher von Jonas Jonasson kennt und mag, der wird nicht enttäuscht sein. Aber auch jedem anderen Leser kann ich die Lektüre nur wärmstens ans Herz legen. Da bleibt man auch an einem trüben Winterabend gerne mal zuhause und genießt die Lektüre.

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