Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Im Versteck

Sabine Thiesler

(56)
(23)
(3)
(0)
(0)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

~ Im Versteck - Sabine Thiesler (RE) ~ Paul Böger ist auf der Flucht vor sich selbst. In einem abgelegenen Haus in der Toskana hofft er seinen Gedanken und Trieben zu entkommen. Sabine Thieslers Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, sie versteht ihr Handwerk des Schreibens und weiß, wie man die Charaktere lebhaft und greifbar wirken lässt. In dem einen Moment (Gegenwart) habe ich Paul verachtet, im nächsten Moment hatte ich Mitleid mit ihm (Vergangenheit). Die Geschichte lebt nicht von konstanter Spannung und dennoch haben sich die 600 Seiten nicht nach so viel angefühlt. Das lag unter anderem mit an den kurzen, knackigen Kapiteln. Das Ende hätte ich mir definitiv anders gewünscht, denn es hat mich leider nicht zufrieden zurückgelassen. Fazit: Wieder einmal ein gutes Werk meiner Lieblingsautoren mit einem intelligenten Spiel der Psyche. 4/5

Lesen Sie weiter

Im Versteck ist ein Thriller über die schrecklichen Triebe eines Mannes, welcher ein Mädchenmörder ist. Dabei wird die Geschichte zum Teil auch aus seiner Perspektive erzählt und man erfährt über seine unschöne Kindheit und wie er zu seinem mörderischen Trieb gekommen ist. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es handelt sich um kurze Kapitel aus wechselnden Perspektiven, wodurch die Spannung zusätzlich erhöht wird. Ich fand es vor allem interessant auch die Sichtweise und Geschichte des Mädchenmörders Paul zu lesen. Dadurch entwickelt sich fast schon eine Sympathie, da er mir teilweise sehr leid tat und ich hatte die Hoffnung, dass sich Paul ändern kann. Leider kam mir die Geschichte teilweise etwas zu konstruiert und unlogisch vor. Außerdem hat mir das Ende nicht ganz so gut gefallen, da auf den letzten Seiten Ereignisse erläutert werden, welche für mich nicht wirklich wichtig für die Geschichte waren. Trotzdem hat mir das Buch außer den zwei kleinen Kritikpunkten sehr gut gefallen und ich kann das Buch Thrillerfans empfehlen.

Lesen Sie weiter

📖 Rezension 📖 "Im Versteck" von Sabine Thiesler Ich möchte mich zuerst beim @bloggerportal, @inside.penguinrandomhouse & dem @heyne.verlag für dieses tolle Buch bedanken 😍🤍 Inhalt: Der gut situierte Fotograf Paul Böger kauft sich in den toskanischen Bergen ein Haus. Es liegt am Ende eines kaum befahrbaren Weges und ist völlig verwahrlost. Paul kündigt seinen Job und zieht sofort in die eigentlich unbewohnbare Hütte ein. Von nun an vermeidet er jeden menschlichen Kontakt und versteckt sich in der Einsamkeit. Denn er ist auf der Flucht. Auf der Flucht vor sich selbst und seinem unbezwingbaren Trieb, Schlimmes zu tun. Und dann verschwindet ein kleines Mädchen. Meine Meinung: Das war das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. "Der Keller" war für mich auch ein absolutes Thrillerhighlight und mit "Im Versteck" war es nicht anders. Ich liebe die Art wie Sabine Thiesler Geschichten erzählt & die Figuren einfach mühelos lebendig erscheinen lässt. In diesem Buch war dies oft extrem verstörend, erschreckend, grausam, brutal, man wollte eigentlich nichts von den Gedanken und Gefühlen, Handlungen des Protagonisten wissen, aber man konnte auch nicht weghören. Wie Dinge hier beschrieben werden, hat mich öfters innehalten lassen müssen, weil mich immer besonders Bücher wo es um solche Themen geht, sehr sehr mitnehmen und wütend machen. Weil man einfach nicht verstehen will, wie man so eine Denkweise entwickeln kann. Das Schwierige an der Handlung ist meiner Ansicht nach klar der Verlauf der Story, diese enorme Verzweiflung aller Beteiligten und das man im Kopf des Täters ist, er schildert seine Taten und ist selber in sich gefangen mit seinen Trieben. Das Buch war in keinem Augenblick irgendwie belanglos oder langweilig, hatte keine Längen, ich habe es zumindest keinesfalls so empfunden. Im Gegenteil ich musste immer weiterlesen, weil es mich so packen & mitreißen konnte. Fazit: "Im Versteck" ist ein grandios spannend und nervenaufwühlend geschriebener Thriller. Ich würde das Buch aber mit Vorsicht genießen und niemandem empfehlen, der bei Themen wie Kindesmissbrauch und Mord zart besaitet ist. Allen anderen kann ich nur raten: Lest es bitte. 🌟🌟🌟🌟🌟

Lesen Sie weiter

Triggerwarnung: In diesem Thriller geht es um sexualisierte Gewalt gegen Kinder. Teilweise sind die Schilderungen ziemlich detailliert. Bitte schütze dich, wenn du selbst solche Erfahrungen gemacht hast. Als sich Paul Böger völlig überraschend ein Haus in der Toskana kauft, reagieren seine Freunde anders als erwartet. Niemand kann sich vorstellen, dass der beliebte und umtriebige Fotograf in dem abgelegenen, halb verfallenen Haus glücklich werden kann. Egal wie grandios die Lage und die Aussicht über die Toskana sind. Während alle noch rätseln, sieht sich Paul endlich am Ziel seiner Träume. In der menschenleeren Einöde will er endlich seinen Trieb bezwingen. Denn Paul ist ein kaltblütiger Mörder. Seine Opfer: unschuldige kleine Mädchen. Als er bei einer Feier im nahe gelegenen Dorf die fast kindlich wirkende Georgina kennenlernt, glaubt er, die Lösung für all seine Probleme gefunden zu haben. Hals über Kopf lässt er sich auf eine Affäre ein. Doch Georgina hat bereits ein Kind: eine kleine Tochter. MITGEBANGT, MITGEHOFFT Wie schon mit Der Keller hat mich Sabine Thiesler mit Im Versteck wieder ab der ersten Seite gepackt. Ein wirklich großartiger Thriller, der zeigt, welche massiven Auswirkungen sexualisierte Gewalt in der Kindheit auf das Leben der überlebenden Erwachsenen haben kann und meist auch hat. Sabine Thiesler hat sich für die seltenere aber nicht weniger brutale und zerstörerische Variante entschieden: Der kleine Junge, der über Jahre hinweg das Opfer seiner Mutter war. Dabei schildert die Autorin Paul Erlebnisse als Kind und sein Handeln als Erwachsener teilweise sehr detailliert und ungeschönt. Für Menschen, die sich mit diesem Thema noch nicht beschäftigt haben, kann das durchaus verstörend wirken. Aber genau das macht das Buch auch wichtig. Es zeigt eindrücklich, was sexualisierte Gewalt seinen Opfern auch dann noch antut, wenn ihre Peiniger längst keinen physischen Einfluss mehr auf sie haben. Tolles Buch! Kaufen, lesen, darüber reden!

Lesen Sie weiter

Paul Böger ist auf der Flucht. Vor sich selbst, seinem Leben und seinem bestialischen Trieb. Völlig unüberlegt kauft er sich ein Haus in der Toskana, in völliger Einsamkeit gelegen und genaugenommen eine Bruchbude. Er verliebt sich allerdings in die Landschaft und vor allem in die Abgeschiedenheit, doch auch hier kommt er um menschlichen Kontakt natürlich nicht herum. Und so merkt er nach und nach, dass sein Plan nicht aufgegangen ist, dass er nicht vor sich selbst davonlaufen kann. Und auch nicht vor kleinen Mädchen. Der Einstieg in dieses Buch fiel mir sehr leicht, es war kein Problem sofort in die Handlung zu finden und auch während des Lesens kam ich nirgendwo ins Stocken. So war selbst die beachtliche Anzahl von knapp 600 Seiten zügig beendet. Der Beginn des Buches sorgt auch gleich für einen Ekelfaktor, es geht um Kindesmissbrauch und die Autorin nimmt hier kein Blatt vor den Mund. Nicht schön zu lesen, für die weitere Handlung war dies jedoch wichtig. Durch diesen Einstieg kam es, dass Paul Böger als Protagonist erstmal Mitleid von mir bekam und anfangs auch relativ sympathisch wirkte, obwohl der Klappentext ja doch eine Wendung vermuten ließ. Und die kam auch, die Sympathiepunkte verfliegen im Verlaufe der Geschichte schnell und diese Entwicklung der Figur ist der Autorin wirklich gut gelungen und hat mir sehr gefallen. Irgendwann ändert sich die ganze Stimmung des Buches, sie wird düsterer und bedrohlicher, bis es zum finalen Ende kommt. Pauls Freund Donnie bringt hier ein bisschen Licht ins Dunkel, er ist eine liebenswerte Figur, die mir als Leser zwischendurch mal eine Verschnaufpause brachte nach all den Brutalitäten. Auch dessen Entwicklung innerhalb der Geschichte hat mir sehr gefallen, hier liegen eindeutig die Stärken des Buches. Selbst kleinere Figuren sind detailreich und mit großem Wiedererkennungswert beschrieben, der toskanische Polizist Neri zum Beispiel. Der Plot ist rund, ich konnte keinerlei Unlogisches oder Unklares entdecken und das Ende passt auch dazu. Alle Fäden verbinden sich und ich bin zufrieden mit dem Ausgang der Geschichte. Insgesamt ist dies ein toller Thriller, den ich gerne gelesen habe und ebenso gerne weiterempfehle. Sabine Thiesler ist natürlich ein Profi auf ihrem Gebiet, sie schreibt deutlich, detailreich und gut durchdacht, für zarte Nerven ist dies jedoch eher nicht geeignet.

Lesen Sie weiter

Ich habe schon einige Bücher von Sabine Thießler gelesen und jedes einzelne konnte mich begeistern. Deshalb war ich wahnsinnig gespannt auf ihr neustes Werk! Das Cover und auch der Klappentext überzeugten mich sofort. Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht denn der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig zu lesen. Außerdem schreibt sie einnehmend und bildhaft. Sie schaffte es mühelos mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Bereits nach wenigen Seiten war ich völlig in der Story versunken. Ich blendete alles andere um mich herum aus denn für mich zählte nur noch dieses Buch. Ich muss zugeben dass meine Erwartungen ziemlich hoch waren. Doch was die Autorin hier erschaffen hat ist einfach unglaublich gut. Selten hat mich ein Buch derart bewegt und berührt. Ich hatte während des Lesens immer wieder Gänsehaut. Ich hatte Tränen in den Augen und einen Kloß im Hals. Die Thematik des Buches ist heftig und gerade als Mutter ging mir das echt an die Nieren. Sabine Thießler nimmt hier kein Blatt vor den Mund. Sie schildert das ganze sehr eindringlich. Alle Charaktere wurden authentisch und greifbar gezeichnet. Das Seeting gigantisch, ich konnte mir alles bildhaft vorstellen. Die Handlung war sehr spannend und nervenaufreibend. Ich hatte zudem keine Ahnung wie das Ganze enden würde. Das Ende an sich kann man wirklich als finalen Showdown bezeichnen. Die Ereignisse überschlugen sich und ich hatte fast Angst weiter zu lesen. Aber das Ende an sich passte perfekt zur Geschichte. Eins weiß ich mit Sicherheit, dieses Buch hat sich in meinen Kopf eingebrannt und ich werde es nicht mehr vergessen. Klare Leseempfehlung. Fazit: Mit „Im Versteck" beweist Sabine Thießler ihr Können. Mit jeden neuen Buch übertrifft sie sich selbst! Ein nervenaufreibender und sehr bewegender Thriller den ich nicht mehr vergessen werde. Definitiv ein Jahreshighlight!

Lesen Sie weiter

Das war ein Thriller! Von der ersten Seite an war ich gefesselt, was durch die sehr kurzen Kapitel begünstigt wurde. Es herrschte durchweg eine unterschwellige Spannung und durch den bildlichen und schonungslos direkten Schreibstil wurde mir an manchen Stellen echt übel… das war keine leichte Kost! Aber die Story war einfach nur mega. Die innere Zerrissenheit des Hauptprotagonisten konnte man sehr gut spüren und auch die anderen Charaktere fand ich gut getroffen. Der ein oder andere Dialog war vielleicht ein wenig langatmig und irgendwie überflüssig, aber darüber kann ich ruhigen Gewissens hinwegsehen, denn im Ganzen fand ich die Story einfach nur genial. Einzig das Ende kam für mein Empfinden ein wenig plötzlich und abrupt. Aber dennoch: ein wirklich sehr guter Thriller, den ich jeden ans Herz legen kann, der nicht ganz so zart besaitet ist. Ganz klare Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

DÜSTER – BEKLEMMEND - UNHEIMLICH

Von: mirabellaparadise

11.12.2021

Da ich sämtliche Bücher dieser Autorin jeweils an einem Tag „verschlungen“ habe, war ich schon auf ihr neues Werk gespannt. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. THIESLER bleibt ihrer Linie, mit der sie einen Bestseller nach dem anderen schreibt, treu. Es geht um einen Serienmörder und Missbrauch. Die Schauplätze der Handlung sind die Toskana sowie Deutschland. Wie in den vorangegangenen Thrillern ist auch hier der mir mittlerweile ans Herz gewachsene, tollpatschige Carabiniere Neri, unterstützt von seiner Gattin Gabriela, der führende Ermittler. In diesem Buch wagt die Autorin meines Erachtens einen Sprung ins kalte Wasser. Der Story-Aufbau ist außergewöhnlich. Von Anfang an erlebt die Leserschaft die Handlung aus der Perspektive des mutmaßlichen Täters Paul. Einem Pädophilen, der als Kind selbst von einer engen Vertrauensperson missbraucht wurde und mit seiner daraus entstandenen Neigung nicht klarkommt. Paul zieht Konsequenzen und kauft sich ein abgelegenes Haus, um nicht in Versuchung zu geraten. In dem verwahrlosten Anwesen lebt er unter primitivsten Bedingungen, um seine Schuld zu sühnen. Die ausführliche Schilderung der Vergangenheit, der Gegenwart und des Gewissenskonflikts von Paul zieht mich schnell in ihren Bann. Und dann verschwindet wieder ein kleines Mädchen. Polizeiliche Ermittlungen werden durch die verschworene Dorfgemeinschaft erschwert. Schweigen und Wegschauen ist die Devise, um das furchtbare Geschehen nicht ins Bewusstsein dringen zu lassen. Bei der Gestaltung der weiteren Charaktere, wie zum Beispiel der Familie des vermissten Mädchens, bleibt die Autorin sparsam und klar. Nichtsdestotrotz schafft sie es, in meinem Kopf die furchtbaren Bilder einer Tragödie und den daraus entstehenden Folgen für die Angehörigen entstehen zu lassen. Achtung: Viele Szenen sind sehr schockierend beschrieben und nicht für empfindliche Gemüter geeignet.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.