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Rezensionen zu
Im Versteck

Sabine Thiesler

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Der erfolgreiche Werbefotograf Paul Börger kauft sich in der Toskana ein Haus, um von nun an in völliger Abgeschiedenheit zu leben. Zu schwer wiegt seine Vergangenheit, in der er Schlimmes durchmachen musste und selbst zum Verbrecher geworden ist. Doch das heruntergekommene Anwesen in den Bergen bietet ihm nicht die Ruhe und Einsamkeit, die er braucht, um seinen unstillbaren Trieben zu entfliehen. Als kurze Zeit später ein 8-jähriges Mädchen spurlos verschwindet, gerät Paul unter Verdacht, dafür verantwortlich zu sein. Hat er die kleine Viola umgebracht oder gibt es eine ganz andere Erklärung dafür, dass sie nach einem geplanten Schwimmausflug, nicht nach Hause zurückgekommen ist? „Im Versteck“ ist ein psychologisch ausgefeilter Roman, der tief in das Seelenleben eines zwiegespaltenen Menschen blicken lässt. Denn zum einen ist der Werbefotograf Paul Börger in seinem Job brillant, sieht ungemein gut aus und weiß, wie er Menschen für sich gewinnen kann. Schaut man aber tief in ihn hinein, lauert dort eine unsichtbare Gefahr. Eine dunkle Seite, die immer dann an die Oberfläche tritt, wenn er alleine mit kleinen Mädchen ist. Niemand von seinen Kollegen und Freunden weiß davon. Auch sein engster Vertrauter, sein Mitbewohner Donnie ist ahnungslos. Deshalb zieht er die Reißleine und kämpft mit allen Mitteln gegen das immer wieder aufflammende Begehren an. Sabine Thiesler ist eine wunderbare Autorin. Sie versteht es, Figuren und Handlungen so zu beschreiben, dass sie plastisch und greifbar in Erscheinung treten. Dadurch haucht sie ihren Geschichten viel Leben ein, wobei diesmal ein entscheidender Aspekt fehlt. Es gibt zu wenig Überraschungen in der Story und darunter leidet auch die von ihr gewohnte Unvorhersehbarkeit. Viel zu zeitig wird die Neigung des renommierten Fotografen offenbart, wird sein Kampf gegen sich selbst und seine Dämonen dargestellt und anschließend sein Versagen. Dafür aber ist der erklärende Rückblick in die Vergangenheit interessant, in dem der Leser beobachten kann, welche unrühmliche Rolle Pauls Mutter spielt und wie ihr kleiner Sohn nur verlieren kann. Fazit und Bewertung: Ein bewegendes Buch, das eher ein Roman, als ein Thriller ist und auch ohne durchgängigen Spannungsbogen zu fesseln vermag.

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Dies war mein 1. Buch der Autorin und wird definitiv nicht mein Letztes von ihr sein... Bisher hörte ich nur gutes und kann mich nach "im Versteck" den positiven Rezensionen nur anschließen... Für mich hat die Autorin hier ein Werk erschaffen, welches bis in tiefen Eingeweide bewegt und nicht los lässt...Ich musste zwischendurch Pausen beim Lesen einlegen, da mich die Story so mitnahm...Ich hätte das Buch auch an einem Tag durchgelesen...Ich hatte ehrlich gesagt nicht das Gefühl hier ein 600 Seiten Buch in Händen zu halten...Keine Passage wirkte langweilig oder unnötig für mich... Der Charakter Paul Böger bewegt mich auch jetzt nach Beenden des Buches sehr...Als Leser war ich hin und her gerissen, ob ich ihn hassen oder doch Mitleid haben sollte...Letztendlich bin ich mir immer noch nicht sicher wo ich ihn einordnen soll...Aber man kann sagen, dass er schon eine arme Seele ist und ein Produkt durch äußere Umständen, denen manche Menschen ausgesetzt und für die sie so empfänglich sind... Der Schreibstil von Thiesler ist spannend und verursacht Gänsehaut...Sie lässt den Leser tief in die Seele des Täters blicken und das macht für mich so viel bei dem Buch aus...Dazu kommt noch die Umgebung der Toskana, die einfach atemberaubend ist... Solltet ihr also einen Thriller suchen, der euch die Abgründe der menschlichen Seele aufzeigt, dann greift zu diesem Buch...Es werden Themen behandelt, die nicht ohne sind, aber dennoch wird das Kopfkino angeregt, auch zum nachdenken... Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für dieses wunderbare Werk...Weitere Bücher der Autorin sind bereits auf dem Weg zu mir... Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar...Dies hatte aber keinen Einfluss auf meine Meinung... Ich wünsche schöne Lesestunden, xoxo

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Wohin willst du fliehen, wenn du selbst dein größter Feind bist? Dieser Satz ist dem Klappentext des Buches "Im Versteck" von Sabine Thiesler vorangestellt und er bezeichnet die komplette Geschichte des Fotografen Paul Böger, Hauptprotagonist der Geschichte. Paul ist ein Mädchenmörder. Doch anstatt sich seine Taten schön zu reden und sein Gewissen mit Lügen zu beruhigen, reflektiert er ganz genau, dass sein Verhalten böse ist und er hasst sich selbst abgrundtief für seine Neigungen. 😥 In dem Versuch vor sich selbst und seinem Drang zu fliehen, kauft er sich ein einsames Haus in der Toskana. Eine Bruchbude, für die er sich finanzielle Unterstützung seiner Mutter erhofft. In Rückblicken erfährt man beim Lesen immer mehr über die Beziehung von Paul zu seiner Mutter und was man hier zu lesen bekommt sind Abgründe, an die allein zu denken eine absolute Beklemmung hervorruft. Es kommt, wie es kommen muss und auch in der Toskana verschwindet plötzlich ein junges Mädchen. 😳 Sabine Thiesler schafft es in szenischen, kurzen Kapiteln tiefe Einblicke in Pauls Seelenleben zu gewähren. Und mit diesen Einblicke erzeugt sie beim Lesenden eine Ambivalenz, die es schwierig macht das Buch in einem Rutsch zu lesen. Ich hatte oft Stellen, an denen ich einfach nicht weiterlesen konnte, das Gelesene erst einmal verarbeiten und mich kurzzeitig "schöneren Dingen" widmen musste. Umgangssprachlich würde man die ganze Story als "harten Tobak" bezeichnen, der aber auf keiner Seite trivial daher kommt, sondern, im Gegenteil, sehr gut durchdacht und recherchiert wirkt. Pauls innere Zerrissenheit und seine damit verbundene Unruhe machten auf mich einen erschreckend authentischen Eindruck und ich habe mich immer wieder dabei erwischt, Mitleid mit diesem Täter, der eben gleichzeitig Opfer seines Denken und Handeln ist, zu haben. 😶 Ich bin mir sicher, dass nicht nur mich "Im Versteck" ein wenig verstört zurücklässt und ich behalte weitere Bücher von Sabine Thiesler im Auge. Denn unumstritten ist dieses Buch alles, was ich von einem Thriller erwarte: spannend, erschreckend und verdammt gut geschrieben! 🤯

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Ich bin unglaublich gut mit dem Buch voran gekommen,da die Kapitel teilweise schön kurz waren und ich nach kurzer Zeit viel geschafft habe. Der Schreibstil war auch sehr angenehm. Ich hatte am Anfang ein paar Bedenken weil das Buch fast 600 Seiten hat und ich selten so lange Bücher gelesen habe 😶 Ich mochte die Atmosphäre und das Thema des Toskana super gerne. Da bekam ich doch gleich ein bisschen Fernweh 🤯 Das Buch hatte viele Wendungen, die ich nicht vorhergesehen habe. Besonders am Anfang, als die Geschichte um Paul und seine Mutter erzählt wurde. Genau so wie die Szene auf Amrum, wo Paul seiner Neigung nachgegeben hat. Das Ende habe ich mir so nicht vorgestellt, aber es war trotzdem sehr gut. Das Buch war super spannend und ich konnte es nur widerwillig aus der Hand legen Das Buch bekommt 5/5 ⭐

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Ein heruntergekommenes Haus in den toskanischen Bergen und ein Mann auf der Flucht. Auf der Flucht vor sich selbst und seinem unbezwingbaren Trieb, Schlimmes zu tun. Das ist die Geschichte von Paul Böger. Es war mein erstes Buch der Autorin und wird nicht das letzte gewesen sein. Durch den flüssigen und fesselnden Schreibstil und den kurzen Kapiteln, bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Die Geschichte wird aus der Sicht mehrerer Personen erzählt, wodurch es nicht langweilig wurde und der Spannungsbogen konstant vorhanden war. Auch gibt es immer mal wieder Rückblicke aus der Kindheit von Paul. Das Buch ist aber definitiv nichts für schwache Nerven. Wer Probleme mit dem Thema Kindesmissbrauch hat, sollte das Buch lieber nicht lesen, da die Autorin schon teilweise sehr detailliert schreibt. Aber genau diese Tiefe fesselt einen so und bringt ein ganzes Gefühlschaos mit sich. In einem Moment ist man einfach sehr Wütend und voller Hass und möchte am liebsten ins Buch springen um schlimmes zu verhindern und im anderen Moment empfindet man Mitleid und trauert mit den Betroffenen Personen. Dieser Wechsel der Emotionen ist wirklich sehr gut gelungen. Ein kleiner Kritikpunkt sind die teilweise oberflächlichen Dialoge und die inkompetente Arbeit der Dorfpolizei. Aber darüber kann man hinwegsehen. Über das Ende lässt sich sicherlich streiten. Für mich war es ok. Hätte ich es geschrieben, wäre das Buch definitiv mit FSK 18 zu kennzeichnen :) Fazit: Ein wirklich spannender und brutaler Thriller, den ich gerne weiterempfehlen kann.

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Paul Böger, ein Fotograf aus Hamburg, kauft sich in den toskanischen Bergen ein Haus. Das Haus ist sehr veraltet und verwahrlost und nur über einen kaum befahrbaren Weg zu erreichen. Paul kündigt seinen Job in Hamburg und zieht in dieses Haus ein. Er vermeidet jeglichen Kontakt zu anderen Menschen und genießt die Einsamkeit. Es ist eine Flucht, eine Flucht vor sich selbst und seinem Trieb etwas Schlimmes zu tun. Doch dann verschwindet ein Mädchen... "Im Versteck" ist ein unabhängiger Thriller von Sabine Thiesler. Trotzdem trifft man auf den bekannten Commissario Donato Neri vor. Er spielt aber mehr eine Nebenrolle, sodass dieser Thriller aus sehr gut zu lesen ist, wenn man die Reihe nicht kennt. Ich kannte vorher noch kein Buch der Autorin und mich hat der Schreibstil sofort gefesselt. Man flog quasi nur so durch die Seiten und konnte gar nicht mehr auf hören zu lesen. Von Anfang bis zum Schluss war Spannung da und wurde auch gehalten. Zwischendurch hat sie mal angezogen, man kam kaum zum Atmen, dann aber wurde es auch wieder etwas ruhiger um Luft holen zu können. Der Täter war von Anfang an bekannt, aber man war dennoch neugierig was als Nächstes geschieht und wie es letzten Endes ausgeht. Die Beschreibungen über die Umgebung war sehr detailliert. Bei mir haben sich die Bilder im Kopf aufgebaut und ich konnte die Wäre der Toskana und den Duft der Kräuter spüren. Der Hauptprotagonist Paul Böger war mir anfangs sympathisch. Man hatte Mitleid mit ihm, was ihm in seiner Kindheit widerfahren ist und konnte dann auch verstehen, warum er so handelt. Aber er wurde mir dann unsympathisch. Ich möchte nicht zu viel verraten deswegen, sage ich an dieser Stelle nur "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm". Trotz allem wirkte er sehr authentisch und man konnte sich gut in ihn hineinversetzen. Die anderen Protagonisten aber, blieben mir etwas zu blass. Deswegen muss ich an dieser Stelle auch ein kleinen Punktabzug geben. Das Thema des Buches ist sehr heftig und geht unter die Haut. Die Schilderungen waren entsetzlich und mir blieb einige Male die Luft weg. Mein Fazit: Richtig gut gelungen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und es ging mir unter die Haut. Kleiner Punktabzug durch die Protagonisten. Deswegen 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Dies war das erste Buch, das ich von Sabine Thiesler gelesen habe. Und es hat mich so sehr gepackt, dass ich mitunter eine Pause beim Lesen einlegen musste. Denn dieser Thriller ist absolut harter Tobak! Noch nie habe ich ein Buch gelesen, das den Leser so sehr zwingt, völlig einzutauchen in die verstörende Vorstellungs- und Gedankenwelt eines Serienmörders, in das schier unentrinnbare Ausgeliefertsein eines Pädophilen an die Macht des eigenen Triebes und der damit verbundenen unendlichen Verzweiflung des Täters an sich selbst. Der anerkannte Fotograf Paul Böger kündigt seinen Job in Hamburg und kauft ein völlig heruntergekommenes Haus in den toskanischen Bergen, weitab jeglicher Zivilisation. Hier erhofft sich der attraktive, aber bindungsunfähige Mann Ruhe und Frieden, Ruhe vor den Menschen, aber auch vor sich selbst. Doch dann verschwindet ein kleines Mädchen aus der Nähe … Die Autorin erzählt geradlinig, ohne verwirrende Zeit- oder Personenperspektivwechsel. Lediglich kurze Rückblicke aus der Kindheit von Paul Böger, aus der Zeit also, als seine Seele zerstört wurde, offenbaren Einblicke in die möglichen Gründe einer unumkehrbaren Fehlentwicklung. Ansonsten bleibt die Erzählweise linear und folgerichtig. Sabine Thiesler beschreibt gekonnt farbig und lebendig italienisches Leben. Die Dialoge wirken so, als würde man mitten dazwischen stehen, wenn rings um einen herum mit Händen und Füßen palavert wird. Die eingestreuten italienischen Sprachbrocken lassen die Gespräche besonders authentisch wirken. Genauso intensiv tief wie in die italienische Lebensart taucht Sabine Thiesler ein in die Seele des Täters. Ich bin fasziniert von der immensen Kraft des Schreibstils, der von der Autorin ausgeht in diesen Szenen. Der Thriller rückt den Täter dem Leser in einer fast körperlich spürbaren Weise unerträglich nahe. So eindringlich und entsetzlich, dass mir beim Lesen oftmals die Luft wegblieb. Hier liegt die grauenvolle Stärke des Thrillers. Auch wenn das Spannungsniveau nicht immer gleichbleibend hoch ist, auch wenn das Ende etwas glatt geraten ist – für mich war dieser Thriller ein atemberaubendes Leseerlebnis, erschütternd und entsetzlich.

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Wow

Von: Janina

12.11.2021

Wow Mehr kann ich zu diesem Buch einfach nicht sagen Der Schreibstil war fantastisch, durch die kurzen Kapitel, ließ es sich perfekt lesen und wurde nie langweilig Ich konnte durch die spannende Geschichte das Buch kaum aus der Hand legen Unter anderem, war es nicht vorhersehbar, mit einigen Wendungen hätte ich nicht gerechnet Allerdings war es auch keine leichte Kost, da mir der Protagonist anfangs ziemlich sympathisch war, nach einigen Kapiteln nicht mehr, und die Stellen wurden ausgiebig beschrieben, dass mir eine Gänsehaut über den Körper gegangen ist Absolute Leseempfehlung

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