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Rezensionen zu
Die Optimistin

Timo Blunck

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Die Optimistin, von Timo Blunck Cover: Genau so blumig und übertrieben wie das Cover finde ich auch die ganze Geschichte. Inhalt: Toygar Baygar flüchtet von seiner arrangierten Hochzeit. Er findet Unterschlupf bei der fast 80 jährigen Charlotte Keller in einem Seniorenheim. Diese beginnt ihm ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Doch die „Wahrheit“ von Charlotte kann der Realität wohl kaum standhalten. Meine Meinung: Toygar und Charlotte sind zwei absolut untypische Protagonisten! Toygar hat so überhaupt nichts davon, wie man sich einen Türken vorstellt. Charlotte ist auch alles andere als eine „übliche“ 80jährige Oma. Das Ganze ist durchaus witzig/humorvoll. An vielen Stellen ist es auch sehr kritisch und regt um nachdenken an. In den Erzählungen von Charlotte geht es kreuz und quer durch die Historie, mit teilweise abenteuerlich, seltsamen neuen „Wahrheiten“. Und trotzdem, oder gerade deshalb, hat mir das Buch kein großes Lesevergnügen bereitet. Vielleicht weil es zu „durch geknallt“ ist!? Alle „Persönlichkeiten“ oder „Stars“ oder sonst wie „berühmten“ Personen, haben anscheinend eine Beziehung oder Bekanntschaft zu Charlotte (hier wäre weniger, mehr gewesen). Die vielen Vergleiche mit irgendwelchen Büchern, Filmen oder Musik war für mich eher störend, denn gefühlt ¾ davon habe ich nicht gekannt. Charlotte kommt mir vor wie eine Märchenerzählerin und dazu passt dann auch das dicke Happy End am Schluss, bei dem jeder glücklich ist und sozusagen seinen Deckel gefunden hat. Autor: Blunck schreibt moderne Märchen, aber ohne Elfen und Zwerge. Bücher, die sich trotz direkter Sprache und authentischer Sujets ein Happy End trauen. Als ausgesprochener Geschichts- und Popkultur-Nerd nutzt er oft historische Personen oder Zitate aus Film, Literatur und Musik. Seine größte Stärke ist sein Humor. Selbst in den traurigsten Momenten sind seine Bücher lustig. Timo Blunck möchte unterhalten. Für ihn ist Entertainment kein negativer Begriff, und schon gar nicht ein Synonym für Banalität Mein Fazit: Eine tolle Geschichte – WEN – das Ganze nicht so übertrieben worden wäre. War mir dann in der gesamt Summe doch zu verrückt. Einfach nicht mein Humor. Deshalb von mir 3,5 Sterne die ich aber wegen meinem Bauchgefühl auf 3 Sterne abrunde.

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Der Schein trügt..

Von: Norbu

25.03.2021

Ein recht unterhaltsames Buch. Wer Jonas Jonasson und Timur Vermes mag ist bei diesem Roman gut aufgehoben.

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Kurzweiliger Lesespaß

Von: naribia

22.03.2021

Um die Schulden seines Vaters zu begleichen, soll Toygar zwangsverheiratet werden. Während der Zeremonie am Strand türmt er auf einem Dromedar und versteckt sich in einer Seniorenresidenz. Die fast 80jährige Charlotte gewährt ihm Unterschlupf und erzählt ihm aus ihrer vorgeblich bewegten, schillernden Vergangenheit. Aber ist es auch alles wahr? Die herzensgute Protagonistin Charlotte kann jedem Schicksalsschlag etwas Positives abgewinnen. Sie entspinnt Geschichten, vielleicht, um auch den harten Passagen ihrer Vergangenheit etwas Gutes abzugewinnen. Möglicherweise ist es ihre Strategie, um mit diesen Erlebnissen fertigzuwerden. Jedenfalls merkt der Leser, dass sie eine unverbesserliche Optimistin ist. Toygar ist ein tiefsinniger Mann, der noch sich selbst und seinen Platz in dieser Welt sucht. Er merkt schon recht früh, dass an Charlottes Geschichten nicht alles wahr sein kann, lässt sich jedoch auf ihre Erzählungen ein und wird sukzessive in ihren Bann gezogen. Alles in allem wirken die Charaktere - so negativ sie auch sein mögen - dennoch sympathisch. Mein Fazit: Selten habe ich ein so skurriles Buch mit vielen überraschenden, verrückten Wendungen gelesen. Manchmal waren mir die Episoden im Leben der Charlotte ein wenig zu dick aufgetragen. Weniger Erlebnisse mit Stars und Sternchen hätten sicherlich auch gereicht, um eine mitreissende Geschichte zu erzählen. Nichtsdestotrotz versteht Blunck es, seine Leser vorzüglich zu unterhalten. Sein erfrischender Schreibstil hebt sich deutlich von Mainstream-Literatur ab und bereichert den Buchmarkt.

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Geschichte mal anders

Von: Sabrina

21.03.2021

„Die Optimistin“ Charlotte Keller erzählt gerne Geschichten, die sich nicht immer zu 100% mit der Realität vertragen. Prominente Nebendarsteller sind unter anderem die Beatles, Yves Saint Laurent aber auch Ulrike Meinhof und einer der größten Kriegsverbrecher der deutschen Geschichte. Das Hardcover von Timo Blunck umfasst 340 Seiten und ist 2021 im Wilhelm Heyne Verlag erschienen. Technisch gesehen ist das Werk Spitzenklasse! Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Und das, obwohl immer wieder zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her gesprungen wird, was ja oft den Lesefluss stört. Hier ist das absolut nicht der Fall. Das kommt vor allem daher, dass für die beiden Zeitformen eine jeweils eigene Schriftart gewählt wurde. Super Idee! Mit dem Inhalt konnte ich mich nicht so sehr anfreunden. Die Namen der Figuren sind teilweise sehr schwer auszusprechen (ohne entsprechende Sprachkenntnisse). Ich war sehr froh, dass ich die Geschichte nicht vorlesen musste. Die Charaktere an sich wurden nur grob skizziert. Man erfährt nicht allzu viel über die handelnden Personen, abgesehen natürlich von Charlotte Keller. Die Handlung wird immer wieder unterbrochen und geht später an einer ganz anderen Stelle, teilweise mit einem anderen Protagonisten weiter. Dadurch hatte ich an einigen Stellen große Mühe, mich überhaupt in der Geschichte zurecht zu finden. Und manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass mir wesentliche Informationen fehlen. Ich habe auch lange gebraucht, um mich mit den Geschichten an sich zu arrangieren. Sie sind zu einem großen Teil Fiktionen haben aber teilweise Bezug zu realen Personen und Begebenheiten. Dieses „Gemisch“ aus Fiktion und Realität hat mir den Einstieg ins Buch sehr erschwert, da ich lange gebraucht habe, um zu verstehen, was dieses Buch „sein“ möchte. Leider haben sich mir sehr viele Anspielungen und Verweise auf Filme und Lieder, die in diesem Buch auftauchen, nicht erschlossen. In bin wohl etwas zu jung und musisch ungebildet für dieses Buch. Vielleicht hätte ich mehr Spaß daran gehabt, wenn ich mehr Hintergrundwissen gehabt hätte. Ich hätte mir auch durchaus gewünscht, dass der Gegenwart, speziell den beiden Figuren Toygar und Miriam, mehr Raum eingeräumt worden wäre. Dieser Nebenstrang wurde für meinen Geschmack viel zu schnell abgehandelt. Fazit: Keine schwere Kost aber auch nicht die vom Titel versprochene Leichtigkeit. Die Handlung ist bestimmt nicht jedermanns Sache aber der Schreibstil macht es wieder wett.

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Der Titel ist Programm

Von: Petra Baumgart

21.03.2021

Gleich vorneweg: das Cover ist wunderschön gestaltet, ist haptisch wie optisch ein Leckerbissen. Und das Buch kann noch mehr – was besonders toll ist, wenn sich zu dem ansprechendem Äußeren auch noch ein unterhaltsamer, amüsanter Inhalt gesellt, den man jederzeit uneingeschränkt empfehlen kann. Ja, das Werk macht Laune! So unkonventionell kann ein Ritt durch die (nicht immer ganz korrekte) Geschichte sein – wer da in die Tiefe gehen will, kann nebenbei googeln. Von Hitler zu den Hippies, von Berlin bis in die Seniorenresidenz am Ostseestrand ist die Geschichte herrlich schräg, steckt voller liebevollem Humor und lässt sich wunderbar lesen. Timo Blunck hat hier ein kleines, zauberhaftes Stück bester Unterhaltungsliteratur zu Papier gebracht. Und der Titel ist Programm – ein amüsantes Buch für die heutige Zeit, der es manchmal etwas an Optimismus mangelt.

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Nett aber nicht fesselend

Von: Marylou1980

21.03.2021

Ein netter Zeitvertreib, aber leider nicht fesselnd! Charlotte erzählt den Türken Toygar der von seiner Hochzeit geflüchtet ist und bei ihr Unterschlupf gefunden hat von ihren wilden Abenteuer aus ihren Leben! Wo er bald merkt es stimmt alles aber nichts ist wahr!

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Lebenskarussel

Von: Ines Enders

20.03.2021

Charlotte Keller wird in zwei Tagen 80. Ihr Lebenscredo " Optimismus"! Toygar Bayramoglu soll heiraten - die Hochzeit ist arrangiert. Auf der Flucht vor derselben wird er in einem Seniorenheim versteckt. Und während der Sturm über der Ostsee tobt, erzählt sie ihre Lebensgeschichte. Timo Blunck gelingt hier etwas Wunderbares. Die vielen realen Ereignisse in eine Lebensstory verpackt, die eine sehr spezielle Reise ergibt, die in vielen Punkten irrwitzig erscheint, aber der ernste Hintergrund nicht völlig verschwindet. Diese Story hat einen hohen Unterhaltungswert, wenn man sich das alles so genau vorstellt und es entstehen durchaus kleine Zweifel, ob es hier und da nicht vielleicht doch genau so abgelaufen sein könnte?! Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und kann dieses optimistische Werk nur empfehlen. Danke für einige sehr unterhaltsame Stunden.

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Es braucht ein wenig Geduld

Von: Toto2020

20.03.2021

Bei den ersten Seiten dieses Buches, war ich kurz davor zu entscheiden, dass ich es beiseite lege. Aber, da ich es nun ja mal in Händen halte, habe ich mich entschieden weiterzulesen. Das erste Kapitel war für mich vom Schreibstil her anstrengend zu lesen, da ich den Eindruck hatte, beim Lesen gehetzt zu sein. Als diese Phase überstanden war, eröffnete sich eine Geschichte, die einen von der Erzählweise gebannt hat, auch wenn die leicht fragwürdige inhaltliche Logik dem Charakter einer der Hauptpersonen geschuldet ist. Auf jeden Fall kann ich sagen, dass es eine für mich schwierige Entscheidung gewesen ist: Lege ich das Buch jetzt zur Seite, oder lese ich noch ein Kapitel, auch wenn es zu noch einem weiteren usw. führen wird. Wer sich über den Anfang hinaus kämpft, wird mit einer Zeitreise von der Mitte der 40er Jahre des 20. Jahrhunderts bis hin zum Jetzt belohnt. Die parallel stattfindende Geschichte, die auf den Anfangsseiten aufbaut, unterstützt das Gesamtbild, ist aber eher hintergründig.

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