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Rezensionen zu
Die verlorene Frau

Emily Gunnis

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Niveauvoller Roman

Von: BÜCHERWURM

19.07.2020

Ich war sehr gespannt auf das neue Buch von Emily Gunnis und gleich zu Anfang wird die 13-jährige Rebecca mit einer Befragung bei der Polizei bezüglich des (gewaltsamen) Todes ihrer Eltern konfrontiert. Doch dies ist nur der Auftakt einer Familientragödie, die sich über Generationen zu wiederholen scheint. Das Buch wechselt mit jedem Kapitel das Zeitfenster, und so kann man auch die verschiedenen Personen und ihre Sicht besser verstehen. Der Spannungsbogen ist gut ausgearbeitet, auch wenn ich persönlich es nicht als "spannenstes"Buch bezeichnen würde. Berührt hat mich, dass der Roman zwar fiktiv, aber doch auf die einstigen Gesetze, dass Ehemänner ihre "unliebsamen"Ehefrauen in die Psychiatrie stecken könnten, nur um so wieder offen für eine neue Ehe zu sein. In der heutigen Zeit unvorstellbar. Wer einen niveauvollen Roman sucht, liegt mit diesem Buch definitiv richtig - absolut empfehlenswert!

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Ein spannender Roman

Von: raphaelaswelt

18.07.2020

Was soll ich sagen? Ein tolles Buch und eine Geschichte, die einen nicht los lässt. Ich bin begeistert und war sehr traurig als diese tolle Geschichte zu Ende war. Danke für diese tollen Lesestunden und dass ich für euch probelesen durfte.

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Die 13-jährige Rebecca lebt mit ihren Eltern in den 1960er Jahren in einem abgelegenen Cottage. Mutter und Tochter leiden unter der häuslichen Gewalt des Vaters, der unter einem Kriegstrauma leidet. In einer verhängnisvollen Nacht kommt es zum Streit zwischen den Eltern, dann klopft jemand an die Tür und kurz darauf sind beide Eltern tot. Die Polizei geht davon aus, dass der Vater zuerst die Mutter und dann sich selbst getötet hat. Wer an der Tür war, konnte nie geklärt werden. Rebecca, die dieses schreckliche Erlebnis nie verarbeitet hat, heiratet später Harvey und sie bekommen die Tochter Jessie. Nach der Geburt bricht bei Rebecca eine Psychose aus. Rebecca und Harvey trennen sich und haben später beide neue Partner. Jessie aber wächst beim Vater und der neuen Partnerin auf und hat kaum Kontakt zu ihrer Mutter. Rebecca bekommt mit ihrem zweiten Mann erneut ein Kind, ihre zweite Tochter Iris. Im Jahr 2014 erwartet Jessie ihr erstes Kind. Das kleine Mädchen wird krank geboren und auch Jessie erleidet nach der Geburt eine Psychose. Sie verschwindet mit ihrem Kind aus dem Krankenhaus und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Die gesamte Geschichte wird aus einigen unterschiedlichen Perspektiven und auf mehreren Zeitebenen erzählt. Dazu kommen noch Tagebucheinträge von Rebeccas Mutter Harriet. Das klingt jetzt sehr verwirrend und am Anfang lernt der Leser auch viele Personen kennen, die man in Verbindung bringen muss. Das klappt aber schnell und so wird die Handlung auch schnell fesselnd und spannend. Iris, die Halbschwester der verschwundenen Jessie, wird von der Mutter Rebecca gebeten, bei der Suche nach Jessie zu helfen. Die Polizei und Vater Harvey tun bereits alles Mögliche aber Iris hofft als Journalistin andere Quellen nutzen zu können. Iris wird schnell klar, dass Jessies Psychose mit der Vergangenheit von Rebecca zusammenhängen muss. Bei der Suche nach Jessies möglichem Aufenthaltsort versucht Iris immer wieder von Rebecca zu erfahren, was in der tragischen Nacht geschah, als Rebeccas Eltern starben. Aber Rebecca schweigt. Durch die häufigen Perspektiv- und Zeitwechsel steigert sich die Spannung immer mehr, da die Autorin nur häppchenweise kleine Informationen preisgibt, aus denen man Schlüsse ziehen kann. Das Buch entwickelt sich zum Pageturner! Wie Iris den Informationen nachjagt bin ich förmlich durch die Seiten geflogen und war unglaublich gespannt, auf die Auflösung und die Offenbarung des großen Geheimnisses und natürlich auf Jessies Aufenthaltsort und ob sie rechtzeitig gefunden werden kann. Das große Ganze bzw. das Gesamtbild offenbart sich dann aber tatsächlich erst ganz am Ende des Romans. Emily Gunnis thematisiert in diesem Roman häusliche Gewalt, Kriegstraumata, Psychosen und zeigt auch ansatzweise auf, wie psychische Störungen in früheren Zeiten behandelt wurden und wie die Gesellschaft damit umging. Das war alles sehr bewegend und dramatisch, teilweise sogar erschreckend, aber dennoch einfühlsam erzählt. Dreh- und Angelpunkt sind die Frauen der Familie, die von der Autorin alle wunderbar gezeichnet wurden. So unterschiedlich sie auch wirken, man erkennt nach einer Weile, dass sie verwandt sind und Gemeinsamkeiten haben. Ich konnte mit allen mitfühlen und habe auch mit ihnen gelitten. „Die verlorene Frau“ erzählt vom tragischen und dramatischen Schicksal einer Familie und Ereignissen in der Vergangenheit, die ungeahnte Auswirkungen bis in die Gegenwart haben. Mich hat diese tiefgründige Geschichte berührt, gefesselt und in spannenden Lesestunden begeistert! Fazit: 5 von 5 Sternen

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Die Familiengeschichte ist in zwei Zeitebenen angelegt. Die Historie verbindet sich im Laufe der Zeit miteinander. Das Geschehen ist fliesend dargestellt. Die Wendung ist bedeutend, denn dadurch erfolgt ein anderer Blickwinkel auf die Geschehnisse. Es ist die Geschichte von Harriet und ihrer Tochter Rebecca, die den Inhalt der Geschichte bestimmen. Alle Ereignisse werden von einer Begebenheit beeinflusst. Die darauffolgenden Episoden resultieren daraus. Die Geschichte ist bewegend, aber dennoch plausibel. Konflikte und Emotionen sind offensichtlich und kommen sehr gut zum Vorschein. Das Leben ist bedauernswert für manche Menschen. Genau diese dunkle Stimmung ist in der gesamten Geschichte vorhanden. Die Protagonisten sind glaubhaft. Gerade Harriet, die es nicht leicht im Leben hat. Oder Mrs. Barton, da sieht man wieder, das Geld allein nicht glücklich macht.. Aber auch Iris gefällt mir gut, obwohl sie ja eine Nebenrolle einnimmt, denn es dreht sich ja mehr um ihre Mutter Rebecca. Das Geschehen ist in Kapitel mit einem Zeitmaß und Namen veranlagt, sodass man jederzeit einen Überblick hat. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Das Cover passt zur Geschichte, ebenso der Titel. Verloren heißt ja nicht immer, dass ein Mensch fehlt, sondern deren Lebensgefühle. Der Spannungsbogen ist nicht immer gleich hoch, aber dennoch ist die Geschichte nicht eintönig. Ganz im Gegenteil, sie existiert von den Protagonisten und ihren Bürden. Mir hat das Buch gefallen, deswegen gibt es von mir 4 Sterne dafür. Fazit: Das Geschehen ist anschaulich und rätselhaft, Emotionen sind gut herausgearbeitet. Die Familiengeschichte hat überraschende Wendungen und Tiefgang.

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Spannend und Dramatisch Inhaltsangabe: Heyne 1960, Seaview Cottage: Die dreizehnjährige Rebecca und ihre Mutter leiden unter dem gewalttätigen Vater. In einer stürmischen Nacht pocht jemand an die Tür des abgelegenen Cottages. Wenig später sterben beide Eltern, doch die Umstände ihres Todes werden nie aufgeklärt. 2014, Chichester: Eine junge Mutter verschwindet spurlos mit ihrem todkranken Baby. Ihre Schwester Iris, eine Journalistin, soll sie so schnell wie möglich finden. Sie bittet ihre Mutter Rebecca um Hilfe – die ihr nie von der schicksalhaften Nacht vor über fünfzig Jahren erzählt hat. Doch nur mit dieser erschütternden Wahrheit kann es Iris gelingen, das Baby zu retten ... Meine Meinung zur Autorin und Buch: Emily Gunnis, ist mit diesem Roman, nach ihrem Debüt mit „ Das Haus der verlassenen“, ein großartiger Roman gelungen. Ein wirklich dramatischer Familienroman, mit tiefen dunklen Abgründen und mysteriösen Geheimnissen, die einen tief erschüttern beim Lesen. Auch in diesem Roman, geht es um ein verschollenes Kind, um zerrüttende Familien, Schuldgefühlen und zerrissenen Seelen. Sie hat die verschiedene Zeitebben sehr gut miteinander verwoben. Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch. Besonders nahe ginge mir Rebeccas und Harriets Geschichte und hochdramatische Vergangenheit. Eine Geschichte mit viel Tiefgang. Der Schreibstil ist mehr als flüssig, geradezu zu mitreißend, er ist wie ein Strudel, der einem mit in die Tiefe reißt. Alles ist sehr Bildhaft erzählt, so dass man sich als ein Teil der Geschichte fühlte. Die einzelnen Charaktere und deren Emotionen, sind sehr gut heraus Kristallisiert. Ich habe mit den Protagonisten, gebangt, gehofft und geweint, über oft soviel Unmenschlichkeit. Lasst euch überraschen und rätselt mit, was die Wahrheit verbirgt. Schon der Prolog, geht einem unter die Haut, und macht neugierig, auf die Geschichte. Was ich unmenschlich fand, wie der Detektive Inspektor, mit der 13 Jährigen Rebecca , beim Verhör umsprang. Sie in ihrem vom Blut bespritzen Nachthemd verhörte, ein Kind das gerade durch einen Mord, beide Eltern verloren hatte, er legte wirklich kein Feingefühl zu Tage. Viele Jahrzehnte später, nachdem Rebeccas Tochter Jessie quasi bei Nacht und Nebel, nach der Geburt ihrer Tochter aus der Klinik spurlos verschwindet , tauchen wir ab in Rebeccas Vergangenheit, und das ihrer Mutter Harriet und ihres gewalttätigen Vaters, der an einer Kriegsneurose leidet. Warum verschwieg Rebecca, ihrer Familie ihre tragische Vergangenheit ? Wie sehr muss sie und ihre Mutter, unter ihrem Vater gelitten haben, es war schon schlimm. Was hat es mit Cecilia auf sich, was für eine Rolle spielt sie in der Geschichte, was verband sie so stark mit Harriet. Es ist zum Schluss Iris, die jüngste Tochter, von Rebecca, die sich auf die Suche nach ihrer Schwester und dem kranken Baby macht. Dank ihrer Recherche und Spurensuche werden wir alle die Wahrheit erfahren, und Einblicke in Harriets Tagebuch, das sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht , ein schreckliches Geheimnis, um ein verschollenes Baby. Jedenfalls habe ich mit gezittert und gebebt, das Iris die kleine Elisabeth von Jessie noch lebend findet und retten kann, den jede kostbare Minute zählt, und die Zeit läuft davon. https://www.facebook.com/groups/1672928882728858/permalink/3120340667987665/ https://www.lovelybooks.de/autor/Emily-Gunnis/Die-verlorene-Frau-2330295102-w/rezension/2624257906/ https://www.thalia.de/shop/home/rezensent/ http://www.lesejury.de/rezensionen/deeplink/347105/Product https://www.buechereule.de/wbb/thread/103392-die-verlorene-frau-emily-gunnis/

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Familiendrama

Von: MinnieMaus1983

15.07.2020

Ein Familiendrama, das sich über mehrere Generationen beläuft. Eigentlich beginnt die das Drama schon in den 50er Jahren als Harriet und ihr Mann Jacob mit den Folgen des Krieges zu kämpfen haben. Jacob leidet an Psychosen, er wird immer aggressiver und unkontrollierbarer. Nachdem Harriet durch sein Verhalten ihre Anstellung bei 2 älteren Damen verliert müssen sie weg gehen. Umso dankbarer ist Harriet dann für ihre Anstellung bei Cäcilia . Nach einigen Katastrophen durch Jacob spitzt sich jedoch auch dort das Drama zu und Jacob muss in eine Anstalt. Dort verbringt er mehrere Jahre, bis er wieder nach Hause zu seiner Frau und seiner Tochter kommt. Dann verliert die 13-jährige Rebecca in einer stürmischen Nacht beiden Eltern - der Fall wird allerdings nicht ungelöst. In der Gegenwart geht es dann um Rebeccas Tochter Jessie, die ein Kind erwartet. Sie ist psychisch total am Ende und flieht mit dem Neugeborenen aus dem Krankenhaus. Das die kleine Elizabeth jedoch dringend medizinische Versorgung benötigt, macht sich ihre Halbschwester Iris auf die Suche nach ihr. Durch ihre Suche lüftet Iris nach und nach die Familiengeheimnisse. Die Auditorin verbindet das vergangene mit der Zukunft durch verschiedene Kapitel, die immer mit den Jahreszahlen überschrieben sind. Somit kommt man auch nicht durcheinander und kann der Geschichte wunderbar folgen. Das Buch war vom Anfang bis zum Ende super spannend geschrieben und ich habe es regelrecht verschlungen.

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Leserstimme zu "Die verlorene Frau"

Von: Pauline

15.07.2020

Die Handlung spielt zu 2 unterschiedlichen Zeiten, was für mich am Anfang etwas schwierig war zu lesen. Der Schreibstil war super für mich zu lesen, ich fühlte mich in die Zeiten hinein versetzt. Ich war so gefesselt vom Verlauf des Geschehens, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen. Ich war einfach inmitten der Handlung gefangen und wollte einfach nur weiter in die Geschichte reisen. Ganz besonders hat mich der Verlauf der Geschichte beeindruckt. Kaum war ich mir sicher, den Täter entlarvt zu haben, nahm die Handlung eine andere Richtung, einfach super für mich. Ich würde jedem, der mit seinen "Figuren" ermittelt dieses Buch empfehlen.

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Spannende Familiengeschichte

Von: Linti

15.07.2020

Ich muss ehrlich sagen zu Beginn hat es mich etwas durcheinander gebracht, dass die Perspektive immer wieder geändert wurde. Doch je weiter ich las um so mehr verstand man das Familiengeheimnis, das gelüftet werden wollte. Auchbdie verschiedenen Perspektiven gaben dem Buch dann das gewisse extra und man fiebert mit den Hauptfiguren mit. Alles in allem ein gutes Familiendrama.

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