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Rezensionen zu
Sieben Tage am Fluss

Hannah Richell

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Sieben Tage am Fluss

Von: Svanvithe

06.12.2021

Eine Nachricht ihrer Schwester ruft Margot Sorrell an den Ort ihrer Kindheit zurück. Lucy will heiraten, und Margot kann deren „Ich brauche dich …“ nicht ignorieren. Hier in Windfalls, in jenem Haus am Fluss im malerischen Somerset trifft die Familie, die vor Jahren auseinander brach, aufeinander: Die älteste Sorrell-Schwester Eve – verheiratet und Mutter von zwei Mädchen – ist die Organisatorin, vernünftig, zuverlässig und perfektionistisch, aber auch gestresst von ihrer Verantwortung. Lucy, die Zweitgeborene, besitzt ihr eigenes Yogastudio, schätzt menschliche Gesellschaft. Ihr Optimismus und ihre Energie zeichnen sie aus, und jetzt wird sie in sieben Tagen ihre große Liebe heiraten. Die Jüngste – Margot – verließ einst nach traumatischen Vorfällen, die sie niemandem offenbart hat, und einem großen Eklat ihr Zuhause. Inzwischen arbeitet sie als Bibliotheksassistentin in Edinburgh und teilt sich mit dem Fotografen Jonas eine Wohnung. Auch nach acht Jahren umgeben die Vierundzwanzigjährige immer noch ein paar dunkle Wolken. Kit – die Mutter des Schwestern-Trios – ist eine berühmte Bestsellerautorin, deren erfolgreiche Karriere sie allerdings nicht nur von ihren Töchtern entfernte, sondern auch die Beziehung zum Vater der Mädchen erschütterte und schließlich beendete. Nun, mit 53 Jahren ist sie allein und einsam, lediglich eine Katze leistet ihr Gesellschaft. Ted, ihr Gefährte, der als anerkannter Dramatiker im Schatten von Kits Erfolg unter einer Schreibblockade litt und sich statt um neue Theaterstücke um den Haushalt und die Töchter kümmerte, fühlte sich „ungesehen“ und ignoriert und verließ Kit, um mit Sibella, einer verwitweten Töpferin, zusammen zu sein. „Eine fahle Sonne steigt über den Hügel auf, kommt zwischen den Wolken hervor und lässt das Flussband unten im Tal zwischen den kahlen Bäumen silbern aufglänzen.“ (Seite 372) In „Sieben Tage am Fluss“ beeindruckt Hannah Richell nicht nur mit einem durchdringenden und eminenten Erzählton, der sich auch in der Beschreibung einer auf den ersten Blick idyllischen Kulisse entfaltet, sondern ebenso mit einer atmosphärischen, herzerwärmenden und überwältigenden Ehrlichkeit in der Darstellung vieler dramatischer, rauer und schmerzvoller Momente. Dabei erhalten wir als Leser viele Hinweise auf schockierende Ereignisse, die den handelnden Figuren verborgen bleiben, obwohl sie vor deren Augen geschehen. Es macht sprachlos, dass Menschen Tatsachen und Wesensveränderungen nur erkennen, wenn sie offensichtlich erscheinen und diese oft erst dann begreifen, wenn sie einander mehr Aufmerksamkeit und Sorgfalt zukommen lassen. Mit ausgesprochen sensibler Subtilität spricht die Autorin in einem variierenden Zeitrahmen von Vergangenheit und Gegenwart Themen voller Ernsthaftigkeit an, gewichtet sie ausgewogen, fängt die emotionale Stimmung und Sehnsucht ihrer Protagonisten ein und lotet ihre Höhe und Tiefen klug und empathisch für jeden Einzelnen in der Demonstration der Stärken und Schwächen aus, wenn Verzweiflung, Verrat, Vorwürfe, Bedauern, Wut, Enttäuschung, Egoismus, Ignoranz und Verlust auf Liebe, Verständnis, Freude, Akzeptanz und Hoffnung treffen. Wenn letztlich Geheimnisse gelüftet, Mauern eingerissen und Brüche geheilt werden. Hannah Richell bietet Stoff zum (Nach)Denken. Über das eigene Dasein und dessen Bedeutung. Sie erinnert daran, dass wir nur eine kurze Zeitspanne haben, zu lieben und zu leben, aufrichtig und wichtig zu sein, zu sehen und zu fühlen. „Sieben Tage am Fluss“ ist still und laut, leicht und schwer, bewegend und empfindsam, traurig und zugleich entschlossen und voller Mut und vor allem menschlich und wunderschön.

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Zur Hochzeit von Lucy trifft sich auf deren Wunsch die ganze Familie Sorrell in ihrem alten Gutshaus. Lucy hofft dadurch die zerstrittene Familie wieder versöhnen zu können. Doch Kit kann ihrer Tochter Margot noch immer nicht verzeihen, was sie ihr vor Jahren angetan hat und auch Eve, die nach außen hin immer perfekt wirkt, hat Probleme in ihrer Ehe. Und auch Lucy selbst möchte ihrer Familie etwas anvertrauen ... Ich fand die Geschichte von Anfang an spannend. Sie umgibt eine gewisse Düsternis und man merkt schnell, dass jeder in der Familie ein Geheimnis hat. Aber genau das war für mich das prickelnde, weil man ständig darauf wartet, wann die Bombe platzt und wer als erster sein Geheimnis preisgibt. Die Autorin hat einen sehr mitreißenden Schreibstil, die Protagonisten wurden sehr gut ausgearbeitet und ich konnte zu jedem eine Verbindung aufbauen. Wir befinden uns abwechselnd in der Vergangenheit und Gegenwart, sodass jede Handlung nachvollziehbar war. Die Enthüllungen und Reaktionen haben mich sehr berührt und mir Gänsehaut beschert. Fazit: Eine spannende Geschichte voller Emotionen, Hoffnungen und Liebe, die den Leser von der ersten Seite an ans Buch fesselt. Ganz klare Leseempfehlung und 5/5 Sterne. Vielen Dank an den Diana Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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voller Geheimnisse

Von: Leser

09.11.2021

Eine Hochzeit steht an und die ganze Familie Sorell kommt im ehemaligen Elternhaus zusammen, für eine Woche. Was nach einer harmonischen Feier im Familienkreis klingt wird zur Zerreißprobe. Eine Herausforderung für alle. Können sie wieder zueinanderfinden und eins werden? Jeder hat sein Geheimnis, die drei Schwestern sind sich fremd geworden. Wunderbar in Worte gefasst, mit Rückblenden, die langsam, aber stetig die Geheimnisse an die Oberfläche bringen, führt die Autorin ihre Leser durch diese spannende Geschichte. Einfühlsam und emotional schildert sie die Ereignisse, die zum Bruch führten. Lässt die tiefen Gefühle ihrer Protagonisten frei und bringt sie dem Leser näher. Eine schöne Geschichte, die mir gefallen hat!

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Was Familien zerreist und vereint

Von: Nightflower

07.11.2021

Diese Familiensaga hat mir ganz gut gefallen. Die Story insgesamt ist spannend und man erfährt erst ziemlich zum Schluss, was damals wirklich passiert ist. Das ist natürlich das, was den Leser am meisten interessiert. Trotzdem ist das Erzähltempo eher ruhig. Da die Story aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, lernt man zudem alle Familienmitglieder ganz gut kennen und sie wirken plastisch und die Charaktere in ihrem Handeln nachvollziehbar. Insgesamt wird sehr bewegend geschildert wie eine Familie zerbrechen kann, obwohl sie sich alle sehr nahe stehen und was für große Auswirkungen einzelne Geschehnisse haben können. Teilweise fand ich es nicht ganz nachvollziehbar. ZB dass die Schwestern überhaupt nicht vermerkt haben, dass was passiert sein muss, sondern annahmen, dass Margot eine rebellische Teenagerphase durchlebt, obwohl sie sehr eng waren. Insgesamt wurden mir ein paar zu viele Themen verarbeitet. Natürlich zeigt dies, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat, aber meiner Meinung nach was es trotzdem ein wenig zu viel des Guten.

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Meine Meinung: Lucy, die mittlere Tochter der Sorrells, möchte überraschend heiraten und lädt zu diesem Anlass die ganze Familie in das Gutshaus Windfalls, das ihrer Mutter gehört, ein. Besonders ihre jüngste Schwester Margot, die vor acht Jahren nach einem Streit mit der Mutter das Gutshaus verlassen hat, soll erstmals wieder zu Lucys Hochzeit zurückkommen. Als Margot sich wirklich überwindet und nach Hause zurückkehrt, ist die Spannung zwischen der Mutter Kit und ihr nach wie vor deutlich zu spüren. Margot hat in ihrer Jugend der Mutter, eine berühmte Schriftstellerin, etwas sehr schlimmes angetan und Kit erwartet von ihrer jüngsten Tochter eine Entschuldigung oder eine Erklärung. Die älteste Schwester Eve ist die Einzige, die schon verheiratet ist und zwei Kinder hat. Aber so richtig glücklich ist sie in ihrer Ehe nicht und so nimmt sie sich der Aufgabe an, innerhalb einer Woche die Hochzeit ihrer Schwester zu organisieren. Doch dann kommt alles ganz anders als gedacht. Die Stimmung zwischen Kit und Margot ist zum zerreißen gespannt und eine Aussprache scheint unmöglich. Was hat Margot verbrochen, um die Beziehung zwischen sich und ihrer Mutter zu zerstören? Am Abend vor der Hochzeit lädt Lucy alle Familienmitglieder zu einem Abendessen in ein Restaurant ein. Alle versuchen die angespannte Stimmung zu ignorieren. Lucys Vater ist mit seiner neuen Lebensgefährtin gekommen, Eve mit ihrer kompletten Familie und natürlich Kit und Margot. Lucy möchte der ganzen Familie etwas mitteilen und lässt nach dem gemeinsamen Essen die Bombe platzen, warum sie so schnell heiraten möchte. Aber auch Margot denkt nun über ihre Beziehung mit ihrer Mutter nach und ist schließlich gezwungen, sich ihren eigenen Problemen zu stellen und sich ihrer Familie zu offenbaren. Was geschah wirklich, dass Margot vor 8 Jahren übereilt die Heimat verlassen hat und jeglichen Kontakt mit Kit abgebrochen hat? Die Autorin hat jeden Protagonisten, der in ihrem Roman vorkommt, sehr gut beschrieben und somit aufgezeigt, welche Probleme jeder einzelne der Familienmitglieder hat. Der Schreibstil war angenehm zu lesen und man wird durch den gesamten Roman neugierig darauf gemacht, was für Geheimnisse in dieser Familie herrschen und warum jeder so ist, wie er eben ist. Mir hat der Roman gut gefallen, aber ich musste mich manchmal auch zwingen nach dem Buch zu greifen, da ich ihn zwischendurch als langatmig empfand. Trotzdem bekommt er von mir 4 von 5 Sternen, weil Hannah Richell die Spannung immer oben hielt und man einfach wissen wollte, warum sich jeder so eigenartig gegenüber den Familienmitglieder benahm. Wer gerne Bücher um Familiengeheimnisse liest, für den ist der Roman “Sieben Tage am Fluss” auf jeden Fall ein Muss.

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Meine Meinung: Lucy, die mittlere Tochter der Sorrells, möchte überraschend heiraten und lädt zu diesem Anlass die ganze Familie in das Gutshaus Windfalls, das ihrer Mutter gehört, ein. Besonders ihre jüngste Schwester Margot, die vor acht Jahren nach einem Streit mit der Mutter das Gutshaus verlassen hat, soll erstmals wieder zu Lucys Hochzeit zurückkommen. Als Margot sich wirklich überwindet und nach Hause zurückkehrt, ist die Spannung zwischen der Mutter Kit und ihr nach wie vor deutlich zu spüren. Margot hat in ihrer Jugend der Mutter, eine berühmte Schriftstellerin, etwas sehr schlimmes angetan und Kit erwartet von ihrer jüngsten Tochter eine Entschuldigung oder eine Erklärung. Die älteste Schwester Eve ist die Einzige, die schon verheiratet ist und zwei Kinder hat. Aber so richtig glücklich ist sie in ihrer Ehe nicht und so nimmt sie sich der Aufgabe an, innerhalb einer Woche die Hochzeit ihrer Schwester zu organisieren. Doch dann kommt alles ganz anders als gedacht. Die Stimmung zwischen Kit und Margot ist zum zerreißen gespannt und eine Aussprache scheint unmöglich. Was hat Margot verbrochen, um die Beziehung zwischen sich und ihrer Mutter zu zerstören? Am Abend vor der Hochzeit lädt Lucy alle Familienmitglieder zu einem Abendessen in ein Restaurant ein. Alle versuchen die angespannte Stimmung zu ignorieren. Lucys Vater ist mit seiner neuen Lebensgefährtin gekommen, Eve mit ihrer kompletten Familie und natürlich Kit und Margot. Lucy möchte der ganzen Familie etwas mitteilen und lässt nach dem gemeinsamen Essen die Bombe platzen, warum sie so schnell heiraten möchte. Aber auch Margot denkt nun über ihre Beziehung mit ihrer Mutter nach und ist schließlich gezwungen, sich ihren eigenen Problemen zu stellen und sich ihrer Familie zu offenbaren. Was geschah wirklich, dass Margot vor 8 Jahren übereilt die Heimat verlassen hat und jeglichen Kontakt mit Kit abgebrochen hat? Die Autorin hat jeden Protagonisten, der in ihrem Roman vorkommt, sehr gut beschrieben und somit aufgezeigt, welche Probleme jeder einzelne der Familienmitglieder hat. Der Schreibstil war angenehm zu lesen und man wird durch den gesamten Roman neugierig darauf gemacht, was für Geheimnisse in dieser Familie herrschen und warum jeder so ist, wie er eben ist. Mir hat der Roman gut gefallen, aber ich musste mich manchmal auch zwingen nach dem Buch zu greifen, da ich ihn zwischendurch als langatmig empfand. Trotzdem bekommt er von mir 4 von 5 Sternen, weil Hannah Richell die Spannung immer oben hielt und man einfach wissen wollte, warum sich jeder so eigenartig gegenüber den Familienmitglieder benahm. Wer gerne Bücher um Familiengeheimnisse liest, für den ist der Roman “Sieben Tage am Fluss” auf jeden Fall ein Muss.

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Familien-Vertwickungen

Von: LuzieLee

06.10.2021

Zu einer Hochzeitsfeier kommt die Familie zusammen. Für 7 Tage, in denen jeder seine Geschichte und Probleme aufarbeiten kann und muss. Einfühlsamer Roman über die Bindungen und Verbindungen in der Vergangenheit der Familie.

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Familiengeschichte pur

Von: Lesenune

06.10.2021

„Sieben Tage am Fluss" von Hannah Richell erzählt sehr detailgetreu die Geschichte einer Familie, die von vielen Geheimnissen geprägt ist. Die Hochzeit der mittleren Tochter soll die Familie seit langem wieder einmal zusammenbringen und es zeigt sich, wie wenig die einzelnen Familienmitglieder voneinander wissen und wie sie ihre jeweiligen Defizite kompensiert haben. Die Geschichte braucht etwas, bis sie in Fahrt kommt, und wird zum Ende hin leider etwas überfrachtet. Insgesamt ist es ein gut lesbarer Roman.

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