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Rezensionen zu
Frau Merian und die Wunder der Welt

Ruth Kornberger

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Maria Sibylle Merian lebte im 17. Jahrhundert und war eine Malerin und Naturforscherin, die sich bei Ihrer Arbeit vor allem der Welt der Schmetterlinge und Insekten widmete. Die Wissenschaft verdankt ihr eines der umfassendsten und interessantesten frühen Werke zu diesem Thema. Das Besondere an ihren Bildtafeln war die Tatsache, dass sie z.B. die Schmetterlinge in allen Stadien ihrer Entwicklung von der Raupe über die Puppe zum farbenfrohen Falter in einer Zeichnung vereinte und meist auf der bevorzugten Futterpflanze der Raupe zeigte. Wie das Leben dieser interessanten und mutigen Frau auf dem Höhepunkt ihres Schaffens verlief erfahren wir in Ruth Kronbergers erstem Roman. Getrennt von ihrem Mann lebt die in Nürnberg geborene und aufgewachsene Maria zu Anfang der Geschichte mit ihren beiden erwachsenen Töchtern zunächst bei den Labadisten, einer strengen Glaubensgemeinschaft in den Niederlanden. Doch sie hat einen großen Traum: sie will nach Surinam reisen um dort tropische Schmetterlinge zu erforschen und zu zeichnen. Ein unerhörtes Vorhaben für eine Frau, für das ihr vor allem auch die finanziellen Mittel fehlen. Und so führt sie ihr Weg zunächst nach Amsterdam weil sie hofft, dort unter den reichen Kaufleuten Förderer und Unterstützer für Ihre Expedition zu finden. Den Lebensunterhalt für sich und ihre Töchter verdient sie durch den Verkauf ihrer Zeichnungen und präparierten Tiere. Außerdem gibt sie Zeichenunterricht und findet so auch Zugang zu den Häusern der Reichen. Sammlungen exotischer Tiere, Präparate und Pflanzen sind zu dieser Zeit Mode in Amsterdam, aber trotz aller Bemühungen – unter anderem trifft Maria den russischen Zar, der selbst ein begeisterter Sammler ist – findet Maria niemanden der bereit wäre, ihre geplante Forschungsreise zu finanzieren. Schließlich verkauft sie ihren gesamten Besitz um sich so endlich ihren Traum erfüllen zu können und segelt gemeinsam mit ihrer jüngeren Tochter Dorothea – die ältere Tochter Johanna ist mittlerweile verheiratet – nach Surinam. Hier beginnt der interessanteste Teil des Romans, der Leser erfährt viel über das exotische Land und die schwierigen Lebensumstände vor Ort. Zwei Jahre verbringt Maria in Surinam eher eine Malariaerkrankung sie zwingt, drei Jahre früher als geplant nach Europa zurückzukehren. Im dritten Teil des Buches erleben wir Maria bei der Arbeit an ihrem großen Werk über die erforschten tropischen Insekten. Mir fällt es schwer, den Roman abschließend zu bewerten. Was mir sehr gut gefallen hat ist der Schreibstil der Autorin und die Tatsache, dass sie oft Marias eigene Gedanken (in kursiv gedruckt) eingefügt hat. Auch die detaillierten Beschreibungen der Handlungsorte nehmen den Leser mit in eine fremde, ferne Welt. Wir erfahren viel über die Lebensumstände von arm und reich in Amsterdam und Surinam, lernen etwas über Druckverfahren und die Herstellung von Präparaten. So weit so gut. Nur leider hat sich die Autorin dazu verleiten lassen, eine erfundene Liebesgeschichte in den Roman einzubauen. Diese wirkt auf mich nicht sehr glaubwürdig und nimmt leider auch viel zu viel Raum ein – Schade! Auch hätte ich mir in der Ausstattung des Buches einige Zeichnungen und Landkarten gewünscht – nur der Umschlag ist hier sehr ansprechend gestaltet. Alles in allem ein durchaus lesenswerter Roman der vor allem Lust darauf macht, mehr über die echte Maria Sibylla Merian zu erfahren. Zum Glück gibt es ja noch weitere Romane über diese interessante Frau!

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Mutig

Von: Sabine

18.06.2021

Im 17. Jahrhundert per Schiff um die halbe Welt zu reisen, das mußte man schon mögen. Schließlich wußte man nicht, ob man heil ankommt. Frau Merian und Tochter Dorothea hatten es gewagt. Unter widrigen Umständen krochen Sie durch den Urwald, immer Ausschau haltend nach exotischen Pflanzen, Insekten und Tierchen. Viele mußten leider ihr Leben lassen, um dann in einen Glasrahmen drapiert oder in einem Glas mit Alkohol konserviert zu werden. Dieses Töten um etwas der Nachwelt zu erhalten stört mich gewaltig - hat aber nichts mit Frau Merian zu tun. ich bin immer wieder verwundert, was man Frauen früher alles verweigert hatte. Um so mehr freue ich mich darüber, wenn eine aus diesem Sittenkäfig ausbricht und ihr eigenes Ding macht. Der Text ist gut lesbar und flüssig. Leider wurden eine Reihe von Rechtschreibfehler übersehen und deshalb nicht ausgebessert, schade.

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Dieser Roman mit geschichtlichem Hintergrund liest sich sehr spannend. Ich wollte das Buch gar nicht mehr weglegen! Frau Merian lebte Ende 1600,Anfang 1700. Nach einer wohl gescheiterten Ehe versucht sie, ihr Leben mit ihren beiden Töchtern zunächst in den Niederlanden, wo sie auch den charismatischen Jan de Jong kennenlernt, kurzzeitig auch in Surinam, mit ihren Zeichnungen und Präparationen von Schmetterlingen über die Runden zu kommen, was für eine "Witwe" in dieser Zeit sicher nicht einfach war! Ich wurde sehr gut unterhalten, da das Buch sehr spannend geschrieben ist. Auch konnte ich viel darüber erfahren, wie das Leben in dieser Zeit wohl war! Das Besondere an diesem Buch ist die in Romanform gekleidete Geschichte einer mutigen, selbständigen Frau, über welche ich auch geschichtlich fundierte Lebensdaten bekam. Das Buch gefällt sicher Frauen - --ich könnte mir aber auch vorstellen, das sich manche Männer davon angesprochen fühlen und sich vielleicht im Charakter von Jan de Jong weiderfinden.

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Der Roman "Frau Merian und die Wunder der Welt" versetzt einen in die Zeit des 17. Jahrhunderts. Er ist ein Liebes-, Abenteuer- und historischer Roman in einem. Ich durfte das Leben von Maria Merian ein Stück begleiten, die Höhne und Tiefen miterleben, denn im 17 Jahrhundert war es für alleinerziehende, geschiedene Frauen schwer, die Kinder durch zu bringen und trotzdem im Leben etwas zu erreichen. Es gab keine Gleichstellung von Mann und Frau. Die Naturforscherin und Künstlerin aus den Niederlanden, zeigt einem den Weg, wie man mit Hartnäckigkeit, Mut und Zuversicht seine Träume verwirklichen kann. Dieses Buch hat mich viele Stunden den Stress und den Alltag vergessen lassen. Es hat mir Mut gemacht und mich träumen lassen, von der Schönheit der Natur, die man in der heutigen Zeit leider schnell aus den Augen verliert. Die Schreiweise der Autorin Ruth Kornberger ist leicht und fließend, womit das Lesen sehr viel Spaß macht. Der Einband des Buches passt auch sehr gut zu dem Hauptthema dieses wundervollen Romans. Jeder Leser, der nicht nur oberflächliche Literatur mag, wird es mögen. Ich könnte mir sehr gut eine Fortsetzung vorstellen, der die weiteren Jahre von Maria Merian begleitet und uns an ihrem Leben und ihren Erfolgen als Künstlerin teilhaben lässt.

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Insekten für Eingeweihte

Von: Nadkni

16.06.2021

Dieser Roman verbindet die Lebensgeschichte Maria Merians und ihrer Forschungsarbeiten mit einer fiktiven Romanze. Maria lebt mit ihrem Mann und den beiden Töchtern in Nürnberg. Sie trennt sich und nimmt die Kinder mit in die Niederlande, wo ihre Mutter und ihr Stiefbruder Leben. Dort findet sie Schutz und Unterkunft bei den Labadisten. Hier trifft sie auch auf Jan deJong, der ihr fortan den Kopf verdreht und durch den sie den Mut findet, als alleinstehende Frau mit zwei Kindern nach Amsterdam zu ziehen und hier eigenständig ihre Forschungsarbeiten voranzutreiben. Zudem träumt sie von einer Expedition nach Surinam, wo sie die Tierwelt und die Flora und Fauna skizzieren und erforschen möchte. Sie richtet ihr Leben nun ganz nach ihrem Ziel aus und findet Mittel und Wege, diese Reise tatsächlich anzutreten. Es bleibt natürlich nicht aus, dass sie viele Wege ausprobieren und auch Rückschläge hinnehmen muss, bis sie am Ziel ankommt. Aber Maria ist eine selbstbewusste, starke Frau, die im Laufe der Zeit immer mehr Unterstützer findet. Hier wird immer wieder deutlich, wie sehr das Leben einer Frau im 18.Jahrhundert von den Ansichten des Patriachats geprägt war. Die Erwartungen sind hoch, vor allem in den Bereichen, was eine Frau nicht tut. Maria kann sich meist sehr charmant aus der Affären ziehen und überzeugt mit ihrer Kunst und ihrem Wissen. In dem Roman erfährt man viel über des Leben in Amsterdam. Der Schreibstil ist lebendig, so dass sich schnell Bilder von Amsterdam und seinen Grachten vor meinem inneren Auge bildeten. Die Beschreibung ist detailliert und punktgenau. In Surinam wirkt alles viel lebendiger und farbenprächtiger, vor allem die Pflanzen und Tiere werden wunderbar beschrieben .Die Autorin vermittelt zudem Einblicke in das Kunsthandwerk des Aquarellierens und des Druckens. Das Einzige, was mich an diesem Roman irritiert hat, war die Liebschaft mit Jan de Jong, ich hatte immer den Eindruck, das passt nicht da hinein. Mal taucht er auf, dann verschwindet er wieder für Jahre und seitenlang wird der Name gar nicht mehr erwähnt. Das wirkte auf mich eher konstruiert. Aber alles in einem gebe ich 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Reise ins 17. Jahrhundert und fremde Welten

Von: Livia de Vries

15.06.2021

Wer hat Lust Maria Sibylla Merian, eine Naturforscherin und Künstlerin, auf ihren Abenteuern durch Amsterdam und den Surinam zu begleiten? Maria ist eine leidenschaftliche Naturforscherin vor allem für Lebewesen wie Spinnen, Käfer oder Falter und Schmetterlinge, die sonst häufig übersehen werden. Diese zeichnet sie mit ausgezeichnetem Handwerk, dass sie von ihrem Vater erlernt hat. Als Frau ist sie eine Pionierin ihrer Zeit und ermöglicht es sich ganz allein sich und einer ihrer Töchter eine Forschungsreise in den Surinam zu finanzieren. Ruth Kornberger schafft es in ihrem Debütroman grandios die Leser durch ausdrucksvolle und schmückende Sprache in das 17. Jahrhundert zu entführen. Besonders schillernd, aber auch bedrückend berichtet Sie über die Ozeanüberquerung und die Zeit im tropischen Regenwald. Auch ernste Themen wie Rassismus und Sklaverei, aber auch das damalige Frauenbild spricht sie in dem Roman an und regt zum Nachdenken an. Umspannt wird der Roman von einer netten Liebelei mit einem ehemaligen Freibeuter Jan de Jong, der ihr immer wieder an verschiedenen Stationen begegnet. Maria Sibylla Merian ist keine fiktive Person, sondern hat tatsächlich gelebt. Viele Handlungen wie die Liebesgeschichte mit Jan de Jong sind frei erfunden, doch einige Dinge wie die Forschungsreisen und die Tätigkeiten sind der Realität nachempfunden. Alles in allem ein sehr schöner und inspirierender Roman, nach dem man das ein oder andere Krabbeltier mit anderen Augen beobachtet. Einen Stern ziehe ich lediglich deswegen ab, da ich zu manchen Zeitpunkten nur schwer komplett ins Buch abtauchen konnte.

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Maria Sibylla Merian war eine bedeutende Naturforscherin des 17. Jahrhunderts, die sich vor allem mit der Erforschung von Insekten beschäftigte. Trotz dessen sie schon während ihrer Zeit berühmt und bekannt war und wurde bis ins 19. Jahrhundert dafür auch gewürdigt. Doch dann geriet sie lange Zeit in Vergessenheit. Erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts entdeckte man sie wieder. Zum Glück! Ruth Kornberger schrieb mit dem Roman „Frau Merian und die Wunder der Welt“ eine fiktive Geschichte über diese interessante Forscherin. Basierend tut das Buch auf dem Leben Merians und hält sich schon relativ nah an den Fakten. Dennoch ist der größte Teil erdacht und bietet somit eher eine Geschichte, die der Fantasie der Autorin entsprungen ist. Meiner Meinung nach wirkt der fiktive Teil authentisch, da Merian als Frau der damaligen Zeit Unternehmungen in Angriff nahm, die oftmals in der Schule als unwahrscheinlich galten. Generell werden Frauen und ihre Geschichten im Schulunterricht und auch noch in der Universität heutzutage getilgt. Der Stoff, den viele in Deutschland lernen, verschweigt oft die bedeutenden Taten der vergangenen Frauen. Gerade deshalb ist mir der Roman „Frau Merian und die Wunder der Welt“ ein besonderes Anliegen gewesen. Ich kannte vorher Maria Sibylla Merian überhaupt nicht. Dank dem Roman, der mich auf spielerische Weise mit ihr bekannt machte, ist mein Interesse geweckt worden, mehr über sie zu erfahren. Der Schreibstil gefiel mir auch besonders gut. Gerade da ich in der Vergangenheit mehrere Geschichten über reale Frauen gelesen habe, fiel mir auf, dass Kornberger die Fantasie besonders gut anregen konnte. Der Roman erschuf Bilder in meinem Kopf, sodass ich mich in die Zeit versetzen konnte. Ich konnte die Atmosphäre sehr gut nachempfinden und habe mich sehr unterhalten gefühlt. In anderen Büchern war es oft sehr theoretisch und zu konstruiert. In diesem Werk war das Fiktive mit dem Realen geschickt verbunden worden, sodass die Grenzen verschwommen. Außerdem fand ich es sehr interessant mal einen Roman im Setting um 1700 zu lesen, da die gesamte Welt eine andere entsprach und somit herrlich erfrischend war. Natürlich lag das vor allem daran, dass Merian um diese Zeit lebte, aber dennoch gefiel es mir sehr gut. Auch die Darstellung der Hauptprotagonistin war sehr authentisch. Sie war keine Frau, die abhängig von einem Mann war, sondern selbst die Dinge in die Hand nahm. Zudem kam die Beschreibung zu ihrem Werk mit den Insekten und auch mit der Zeichnung von Pflanzen nicht zu kurz. Der Hauptfokus der Geschichte lag auf Maria Sibylla Merian und ihrer Arbeit. Die anderen Geschehnisse wurden geschickt drum herum drapiert, sodass ganz klar wurde, dass Merian mit diesem Roman gewürdigt werden sollte. „Frau Merian und die Wunder der Welt“ erfüllt genau, was meine Vorstellungen erwartet haben. Ich bin gespannt, welche schönen Romane uns die Autorin noch präsentieren wird.

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Inspirierend

Von: Sunflower13

14.06.2021

Ruth Kornbergers Werk „Frau Merian und die Wunder der Welt“ ist für mich ein wunderbares, begeisterungsfähiges und lesenswertes Buch, welches mich von der ersten Minute gepackt hat. Als Leser*in taucht man direkt ein in die Welt von Frau Marian und ins Ende des 17. Jahrhunderts. Im ersten Teil lernt man die mutige Frau Merian kennen und bewundern, die gemeinsam mit ihren beiden Töchtern alleine auf die Reise geht, um ihrem Traum als Forscherin in Surinam näher zu kommen. Der Weg dorthin ist alles andere als einfach. Als kreative Malerin muss sich Frau Merian behaupten, für ihre Kunst kämpfen und vor allem ihre Frau stehen- egal ob als Malerin, angehende Geschäftsfrau oder Mutter. Mit jeder gelesenen Seite bewundert man den Willen und das Durchhaltevermögen dieser außergewöhnlichen Frau. Ihre Liebe zu einem mysteriösen, freiheitsliebenden und nicht wirklich greifbaren Mann namens Jan, macht Frau Merian noch authentischer. Man fühlt mit, wie sie sich von ihm angezogen fühlt, ständig an ihn denkt und geheime Zukunftspläne schmiedet. Dabei lässt sie ihren Traum von Surinam nie in den Hintergrund rücken, sondern opfert bereitwillig. Selten habe ich von einer so reflektierten Frau gelesen, die ihren Wert kennt und auch weiß, sich und ihre Kunst zu verkaufen. Aufgeben ist keine Option. So wundert es nicht, dass der zweite Teil des Buches mit der Überfahrt von Frau Merian und ihrer jüngeren Tochter nach Suriman beginnt. Voller Stolz erfüllt es zu lesen, dass sich die beiden Künstlerinnen ihren Traum erfüllen können. Die Überquerung des Ozeans ist alles andere als einfach, aber dort angekommen verspürt man gemeinsam mit den beiden die Freude an den kleinen Dingen. Schnell stellt man jedoch fest, dass das ferne Land in puncto Flora und Fauna das erwartete Paradies, die politischen und gesellschaftlichen Zustände hingegen alles andere als akzeptabel sind. Das Wiedersehen mit Jan bringt mehr Mut und Exkursionsfreude. Doch der Zauber hält nicht lange an, zu schwer nagt die Situation vor Ort und die fremde Kultur an der mitfühlenden Frau. Die Reise nimmt ein vorzeitiges Ende und alle Anstrengung wird in das nächste Projekt, ein Buch über Surinam inkl. passender Ausstellung, gelegt. Frau Marians Liebe fürs Detail kommt hierbei erneut präsent zum Ausdruck. Im dritten Teil lernt Frau Marian auch endlich Jan besser verstehen. Nach Jahren des Hin- und Hers und der Ungewissheit, scheint eine gemeinsame Zukunft greifbarer zu werden. Aber mit der Erkenntnis über ihren Liebsten, erhöhen sich auch die Ängste um ihn. Die Stimmung kippt, als Frau Merian erneut das Ruder übernimmt und ihren hilflosen Gefühlen durch einen gewitzten Plan ein Ende bereitet. Erst im Nachwort wird bewusst, dass das Buch keine reine Fiktion ist. Umso mehr möchte man über Frau Merian erfahren, die es wie keine zweite weiß, ihre Bestimmung auf eigene Faust zu leben und geschickt bestimmen kann, durch was und mit wem sie an ihr persönliches Ziel gelangt. Schön!

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