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Rezensionen zu
Die Chroniken von Alice - Dunkelheit im Spiegelland

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (3)

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Der Schreibstil ist flüssig, lässt sich gut lesen, ist spannend und packend von Anfang bis Ende. Das Cover zeigt die Umrisse einer jungen Frau (gefüllt in lila) vor einem hellen Hintergrund mit schwarzen Pflanzenranken. In der Klappe sieht man dann den Text: Erkennst du dein Spiegelbild noch inklusive der Ranken vom Cover Die sich auch aufgedruckt bis zum Ende des Romans fortsetzen und dort auf den nachfolgen Roman hinweisen – sehr schöne Gestaltung und mal was anderes. Passt sehr gut zum Roman und seinem Inhalt. Der Klappentext macht neugierig auf eine spannende und interessante Fortsetzung von der Märchenadaptionen in vier Teilen. Fazit: Alice im Wunderland mal ganz anders – erschreckend brutal, realistisch und unheimlich packend geschrieben. Die wenigen Worte sagen schon alles. Und doch ist der Roman so unheimlich mehr als nur die Fortsetzung einer gruseligen Märchenadaption. Band 3 schließt an die Ereignisse von Band 1 bzw. 2 an und führt die Handlung weiter. Eigentlich steht auf dem Einband ja vier Kurzgeschichten – für mich sind es vier zusammenhängende Kapitel einer Geschichte, gerade zwei – drei. In „Ein bezauberndes Wesen“ lernen wird die kleine Schwester von Alice kennen und erleben mit ihr ein Ausflug ganz anderer Art. Aber auch hier spielt Alice indirekt eine Rolle.In „Mädchen in Bernstein“ geht die Reise von Alice und Hatcher weiter. Gefährlich und kalt ist ihre Reiseroute – zu kalt für Alice – den Hatcher kann sich ja in einen wilden Wolf verwandeln. Für Alice hält sie eine Herausforderung der magischen Art bereit. In „Als ich zum ersten Mal in die Stadt kam“ erfahren wir in Einblicken und Rückblicken etwas über das Leben von Alice und Hatscher bevor sie in der Irrenanstalt gelandet sind (Band 1 der Reihe). In „Der Gnadenthron“ müssen die beiden ein letztes aufregendes Abenteuer überstehen. Sie kommen dabei in das Dorf der Reinheit und wir erfahren was es mit dem Gnadenthron auf sich hat. Auch Band 3 entpuppt sich als wunderbares Lesepaket – mit einem interessanten Cover, einem neugierig machenden Klappentext und spannenden magischen Kurzgeschichten / Kapiteln die dem allen gerecht wird. Vielleicht hat nicht jeder Leser Interesse daran, was Alice und Hatcher in ihrem Leben erlebten haben oder auch noch werden – ich fand es gelungen und eine Ergänzung, die es in sich hat. Der Roman, ist wie seine Vorgänger, recht brutal. Szenen, nur vor Blut triefend und Geschehnissen, die schier unglaublich sind. Also nicht für Leser, die das große Kopf Kino starten und Albträume bekommen. Mir persönlich hat es trotz alledem gut gefallen auch die Ausstattung und Gestaltung des Buches und vergebe aus Überzeugung 5 Sterne. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe – auch wenn es nicht mehr um Alice geht.

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Gestaltung: Ich finde diese Reihe und generell die Bücher von Christina Henry in den deutschen Ausgaben unfassbar schön! Es handelt sich um hochwertige Hardcover mit Spotlack und traumhaft schönen Illustrationen auf den Covern. Als wenn das noch nicht genug wäre, hat der Buchschnitt jeweils ein Muster, Pfotenspuren, Fußabdrücke und Blumenranken. Auch die Vermischung der bekannten "Alice im Wunderland" Elemente, wie z.B. dem Kaninchen, und den düsteren Abbildungen ist einfach klasse. Ich bin großer Fan! Darum geht's: SPOILERWARNUNG !!!Enthält SPOILER zu Band 1 und 2!!! Erst ein mal muss ich gestehen, dass ich sehr unaufmerksam war, was die Beschreibung des dritten und letzten Bands der "Chroniken von Alice" angeht. Ich habe nach Alice' und Hatchers Abenteuern in der Alten Stadt und im Schloss der weißen Königin fest damit gerechnet, dass die Geschichte in Band 3 fortgesetzt wird. Das passiert auch, aber anders als gedacht. Denn dieser dritte Band der Reihe enthält vier ergänzende Kurzgeschichten. In zwei der drei Geschichten geht es tatsächlich auch um Alice und Hatcher und man bekommt Einblicke, wie es mit den beiden nach dem Aufbruch vom Königsschloss weitergeht. Also ein Stück weit ist es auch eine Fortsetzung. In den anderen beiden Kurzgeschichten wird ein Einblick in Alice' Familie zum Zeitpunkt des Brandes vom Krankenhaus gewährt, in dem man aus Sicht von Alice' kleiner Schwester die Familie kennenlernt. Auch die kleine Elizabeth gerät in der Alten Stadt in Gefahr und möchte gern erfahren, wer diese geheimnisvolle Alice ist, von der plötzlich alle sprechen. Die letzte Geschichte handelt von Hatchers Vergangenheit, und zwar dem Kampf mit dem Fleischwolf, der später zum Walross wird. Alle vier Geschichten stehen für sich, wurden aber elegant miteinander verknüpft, sodass ich auch mit der Erwartung eines zusammenhängenden Erzählbandes auf meine Kosten kam. Idee/Umsetzung: Erste Geschichte: Die erste Geschichte von Elizabeth und Alice' Familie hat mir am besten gefallen. Ich fand unsere Protagonistin einfach sehr niedlich, aber auch sehr clever und tough für ihr zartes Alter von 10 Jahren. Sie lebt in der Neuen Stadt und ist wohlbehütet vor all den negativen Einflüssen der Alten Stadt aufgewachsen, bis sie durch unglückliche Zufälle in die Alte Stadt gerät und Bekanntschaft mit dunklen, engen Tunneln machen muss. Die Geschichte war einfach sehr spannend und mitreißend. Alice' Name fiel hier und da, sodass man zumindest erahnen konnte, dass die Familie vielleicht versucht sie zu vergessen, aber das nicht gelingen mag. Weiterhin kommen einige neue spannende Figuren, wie der Vogelmann vor, der auf der Hetzjagd in der alten Stadt noch mal jede Menge Spannung und Gruselfaktor in die Geschichte reinbringt. Die Kurzgeschichte war auf jeden Fall mein Highlight. Zweite Geschichte: Weiter ging es mit der Fortsetzung von Alice' und Hatchers Geschichte. Besonders schön fand ich, dass Alice' von ihrer Schwester Elizabeth "geträumt" hat, was einen fließenden Übergang von der ersten zur zweiten Geschichte ermöglicht hat. Sie bricht gemeinsam mit Hatcher auf zu dem grünen Land, das sie immer wieder in Träumen erblickt und wo sie gerne zur Ruhe kommen möchte. Hier spielt Hatcher eine nicht ganz so große Rolle, da er als Wolf durch die Wälder streift. Dafür wird es für Alice noch mal richtig brenzlig. Ein verwunschenes Haus wird zum Albtraum und auch hier gibt es jede Menge Gruselfaktor und Action. Mir hat Hatcher ein kleines bisschen gefehlt, aber insgesamt hat auch diese Geschichte viel Spaß und Gänsehaut beschert. Dritte Geschichte: Der Rückblick auf Hatchers Vergangenheit als Nicholas in der Alten Stadt war noch mal ein ganz anderer Blickwinkel. Es gibt spannende Details und neue Informationen, die auch für die Haupthandlung von großer Bedeutung sind. Beispielsweise lernt Hatcher hier auch Hattie kennen und trifft das erste Mal auf seinen zukünftigen Erzfeind. Da Hatcher in den gesamten Chroniken meine Lieblingsfigur ist, fand ich auch diese Kurzgeschichte äußerst gelungen. Einziger Kritikpunkt, wie bei allen Rückblicken, dass man natürlich schon weiß, was passieren wird, und die Spannung daher nicht ganz so hoch ist. Vierte Geschichte: Die letzte Geschichte führt noch einmal die Haupthandlung weiter, in dem Alice und Hatcher dem grünen Land immer näher kommen. Auf dem Weg gibt es noch ein mystisches Dorf, das ihnen nicht wohlgesonnen ist, aber letzendlich erreichen sie das Ziel ihrer Reise und es gibt einen wunderbaren Abschluss der gesamten Reihe. Die letzte Geschichte hat mir leider nicht ganz so gut gefallen, da sie ein bisschen wie ein "Lückenfüller" wirkte, um zum Ende zu kommen. Nichtsdestotrotz komplettiert diese Geschichte die ganzen Chroniken und hat mich mit einem zufriedenen Lächeln zurückgelassen. Somit haben mir alle Kurzgeschichten auf ihre Weise gut gefallen. Geschichte 1 und 2 sind meine Favoriten, aber auch die anderen beiden waren unterhaltsam und haben wertvolle Zusatzinformationen für die Chroniken geliefert. Von daher ist das Buch für Fans definitiv eine wunderbare Ergänzung, auch, wenn es sich nicht um eine Fortsetzung im klassischen Format handelt. Fazit: Wer sollte "Die Chroniken von Alice" lesen? Jeder Fan von "Alice im Wunderland" und fantasievollen Adaptionen derartiger Märchen mit dem Twist, dass es sich hierbei um eine gruselige Horrorvariante mit teilweise brutalen Einschlägen handelt. Wer sollte "Dunkelheit im Spiegelland" lesen? Alle Liebhaber*innen der Reihe und die, die es noch werden wollen. Diese Kurzgeschichtensammlung stellt eine gelungene Ergänzung der Vorgänger dar, liefert interessante Hintergrundinformationen und macht die Chroniken insgesamt rund. Man braucht dieses Buch nicht unbedingt, doch wer Band 1 und 2 mochte, wird auch hier nicht enttäuscht.

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Noch einmal nimmt uns die Autorin Christina Henry mit ins Reich von Alice. Dieses Mal in Form von vier kurzen Novellen bzw. Kurzgeschichten. Oftmals werden solche nachgereichten Zusammenstellungen verwendet, um Geschichten zu erzählen, die es nicht in die Hauptbücher geschafft haben. Bei diesen vier Geschichten habe ich allerdings nicht diesen Eindruck, sondern denke eher, dass es Geschichten sind, die im Kopf der Autorin herumgeschwirrt sind und die sie nicht in den Kontext der Romane bringen konnte. So verwundert es wenig, dass der Leser unbedingt die beiden Alice-Romane der Autorin kennen muss, um diese Kurzgeschichten verstehen zu können, denn es spielen die Figuren Alice und Hatcher die Hauptrollen. Zudem gibt es sehr viele Bezüge zu den Romanen, die man einfach kennen muss, um die Geschichten zu verstehen, was vor allem für die erste Geschichte von Alice Schwester gilt. Der Leser sollte allerdings nicht zu viel von den kleinen Geschichten erwarten. Sie bieten keine essenzielle Hintergrundinfos zu den beiden Romanen, sondern sind im Wesentlichen einfach nur Geschichten. Christina Henry hat schon im zweiten Alice-Band viel Fahrt aus der Erzählung genommen und setzt diesen “Trend” auch hier fort. Die Geschichten sind zwar phantasievoll und passend zum Alice-Universum erzählt, bieten aber nicht das Tempo, das ich im ersten Band kennengelernt habe. Ich denke aber, dass all jene, die Gefallen an den ersten beiden Büchern hatten, auch hier ihre Freude haben werden. Fazit Diese vier Kurzgeschichten sind gut erzählte Geschichten aus dem Alice-Universum, die die verrückte Stimmung der Romane einfängt, solange der Leser diese kennt. Sie sind eher im ruhigen Stile des zweiten Bands erzählt, dafür aber nicht weniger phantasievoll. Ich denke, dass jeder Spaß an diesen Kurzgeschichten haben wird, dem auch der zweite Band der Alice-Bücher von Henry gefallen hat.

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Vorsichtig spoiler

Von: Svenja Fenselau-Jarmut aus Oerlinghausen

19.04.2021

Es geht weiter, gewohnt düster und brutal und doch geheimnisvoll und überraschend. Alice erlebt eine Entwicklung die es noch aufregender macht ihr zu folgen. Ein wahres muss

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