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Rezensionen zu
Die Welt ohne Fenster

Barbara Newhall Follett, Jackie Morris

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

„Die Welt ohne Fenster“ wurde bereits vor fast hundert Jahren von Barbara Newhall Follett geschrieben und wurde ein Bestseller. Nun wurde die Geschichte mit Illustrationen von Jackie Morris erneut verlegt. Die Geschichte handelt von dem Mädchen Eepersip, die von zu Hause fortläuft, um der Natur zu leben. Die Gestaltung des Buches ist einzigartig. Bereits das Cover spiegelt die Schönheit der Natur wunderbar wider. Eine Vielzahl von Zeichnungen lässt sich auch im Inneren finden. Sie sind an die einzelnen Szenen angepasst. Ich könnte mir keine passenderen oder schöneren Bilder im Buch vorstellen. So schön wie die Zeichnungen sind, so wunderschön ist auch die Wortwahl der Geschichte. Bevor diese jedoch beginnt, erfährt man noch interessante Fakten über das Leben der Autorin. In der Geschichte folgt man den Erlebnissen der Eepersip. Die Natur ist so detailreich beschrieben, dass man jede einzelne Blüte vor den eigenen Augen sieht. Noch viel lieber möchte man sofort das Haus verlassen und es Eepersip gleichtun. Dieses Buch ist visuell als auch inhaltlich ein Kunstwerk. Ich empfehle all denen das Buch, die die Schönheit in Büchern sehen können.

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Die Welt ohne Fenster

Von: Heidrun

22.03.2021

Ein 12 jähriges schreibt einen Roman, ganz und gar außergewöhnlich. Sie intensiv ist mit der Natur verbunden, genießt jede einzelne Pflanze, liebe die Tiere und begibt sich jahrelang in den verschiedensten Stellen der Welt. Ihre Beschreibungen lassen mich vorstellen wie und was sie erlebt. Sie bringt Opfer auf sich, die sie aber nicht schwächen sondern stärken. Für mich ist dieser Roman ein Märchen der besonderen Art. Die Fragen wie kann man zu allen Jahreszeiten in der Natur leben, wie ist die Kleidung beschaffen, wie die Ernährung? Sie erzählt dies zwar, aber hier wird das Märchen widergespiegelt. Dieser Roman, trotz allen meine Hochachtung ist nur für Leser, die absolute Naturliebhaber sind, geeignet. Schade und unerklärlich, das diese Schriftstellerin spurlos verschwunden ist. Auch ein Märchen?

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Ein Roman für leichte und freie Träume

Von: Sonja Haanraads

20.03.2021

„Die Welt ohne Fenster“ wurde von einem jungen Mädchen geschrieben – Barbara Newhall Follett war erst zwölf, als ihr Roman veröffentlicht wurde. Die genaue Beschreibung, das immense Wissen über die Natur, die Fähigkeit, Stimmungen und Naturerlebnisse in Worte zu fassen sind die Talente einer großen Schriftstellerin; die Beobachtungsgabe und der unverstellte, nicht durch Sozialisation geprägte Blick auf die Natur und die Möglichkeiten der jungen Eepersip in der Natur jedoch lassen das Kind erahnen, das diese Geschichte geschrieben hat. Eine spannende Geschichte allein die Entstehung dieses Romans und die Lebensgeschichte bis zum Verschwinden der jungen Autorin im Alter von nur 25 Jahren, die die Illustratorin dieses Bandes, Jackie Morris, der eigentlichen Erzählung vorangestellt hat. Diese Einführung endet mit dem Satz „Wenn ihr Augen habt zum Sehen und ein Herz besitzt zum Glauben, dann sucht sie zwischen den Flügeln der Schmetterlinge, und ihr werdet sie finden.“ (S.27) Einen besseren Schwung könnte es gar nicht geben, in die Geschichte der jungen Eepersip einzutauchen. Die zarten, in schwarz-weiß gehaltenen Bilder der Künstlerin, die unserer Vorstellung die Möglichkeit lassen, sie in die schillerndsten Farben zu tauchen, illustrieren die Erzählung, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Der eigentliche Roman ist unterteilt in drei größere Teile – ‚Die Wiese‘, ‚Das Meer‘ und ‚Die Berge‘, drei Naturräume, die die Protagonistin erlebt, in denen sie lebt. Jedes dieser Teile besteht aus verschiedenen Abschnitten, passend zum Inhalt durch kleine Illustrationen von Farn im ersten, Seetang im zweiten und Schwalben im dritten Teil gekennzeichnet. Dennoch habe ich die jeweiligen Teile fast immer am Stück gelesen – zu sehr hat mich die Stimmung dieser Erzählung in ihren Bann gezogen. Erzählt in der dritten Person erleben wir aus der Perspektive Eepersips die Enge der häuslichen Welt und die unendliche Vielfalt und Schönheit der Natur, erfahren ihre Gedanken und Stimmungen, tanzen über die Wiese, kommen den Tieren nahe, genießen das Wasser auf unserer Haut … Bereits auf der Wiese streift Eepersip dann Schuhe ab, wird von Seite zu Seite im wahrsten Sinne des Wortes immer naturverbundener … Ob der Roman realistisch ist? Das Bild der Natur, das Barbara Newhall Follett zeichnet, ist detailliert, genau beobachtet und liebevoll beschrieben, die Geschichte stimmig und trotz aller Unmöglichkeit sehr real vorstellbar. Immer wieder wird auch die Perspektive anderer Personen aufgegriffen, im ersten Teil die von Barbaras Eltern. Hier erfahren wir ihr Denken, ihre Pläne und Gefühle, doch bleiben sie fremd – ebenso wie Eepersip ihrer Umgebung fremd bleibt und auch während des Lesens nie ganz zu fassen ist. Eine luftig leichte Erzählung, die ich all jenen empfehlen kann, die die Natur lieben, die Ruhe suchen (selten hat mich eine Geschichte so beruhigt) und die vielleicht manchmal gerne aufbrechen würden. Vielleicht nicht gerade in Momenten zu lesen, in denen spannende Abenteuer, rasche Erzählschritte, Beziehungsgeschichten gesucht werden. Wer sich auf die Träume von Natur und Freiheit einlässt, wird nicht enttäuscht werden.

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„Die Welt ohne Fenster“ von Barbara Newhall Follett Eine spannende Sache, die wunderschöne Neuauflage dieses kleinen Romans von 1926 aus der Feder eines 12-jährigen Wunderkindes. Laut dem Vorwort von Jackie Morris, der Illustratorin diese hübschen Bandes, hat die Autorin bereits im Alter von acht Jahren daran zu schreiben begonnen. Bei einem Brand wurde das Manuskript zerstört und das Mädchen setzte sich hartnäckig daran, die Geschichte wieder neu erstehen zu lassen. Dies gelang und sie wurde veröffentlicht und damals schon zu einem Bestseller. Die junge Autorin brannte neunzehnjährig mit ihrem Freund durch, den sie heiratete und ein Jahr später wieder verließ. Sie verschwand eines Tages einfach aus der gemeinsamen Wohnung, ohne auch nur wenig mehr mitzunehmen, als ein bisschen Geld und ihr Notizbuch. In dieser Hinsicht entspricht ihre Lebensgeschichte der ihrer kleinen Buch-Heldin Eepersip, die von zuhaue fortläuft, um allein mit den Tieren in freier Natur zu leben. Man kann natürlich keine Naturbeschreibungen wie bei Lucy-Maud-Montgomery erwarten, aber die Begeisterung für die Pflanzen und Tiere, der Freiheitsliebe, die aus diesen Zeilen spricht, berührt. Im ersten Teil erschreckte mich die Hartnäckigkeit, mit der das Mädchen von Eltern und Nachbarn gejagt und verfolgt wurde. Eine furchtbare Entfremdung und der Wunsch, diesen Menschen zu entkommen trübten die Idylle, die vergänglich und bedroht erscheint Sie lebt auf einer Wiese, am Meer und auf einem Berg. Als sie später ihre Schwester bei sich hat, ist sie glücklich, weniger einsam und dennoch unruhig. Doch das Glück kann nicht von Dauer sein. Wie schön, dass sie am Ende dieses Märchens ihr Ziel erreicht. Ein Buch wie gemacht für naturliebende Romantiker*innen.

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Die Welt ohne Fenster

Von: Norman

19.03.2021

Das Buch ist sehr schön gestaltet. Optisch wirklich lobenswert. Die Lebensgeschichte der Autorin ist äußerst spannend und erstaunlich, dass sie mit nur 12 Jahren so ein Buch geschrieben hat. Dennoch fand ich nicht den rechten Zugang zu dieser Geschichte. Die Naturbeschreibungen sind allerdings gut gelungen.

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Natur Phantastisch

Von: SL

18.03.2021

Die Zwänge in die ein Mensch gepfercht wird ist so unverständlich für ihn und seine Leser*innen - der Ausbruch kommt unvermutet und ist eine Reise in Wünsche und Wirklichkeit einer traumhaft unverletzten Natur - die Sehnsucht nach Freiheit und Ungebundenheit wird greifbar und erweckt Lust es nachzumachen.... Auch die Geschichte der Autorin ist rätselhaft....

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In die Welt ohne Fenster begleiten wir das Mädchen Eepersip durch die verschiedenen Facetten der Natur. Durch Wiesen, Wälder, Berge bis hin zum Meer. Durch den unaufgeregten Schreibstil wird der Focus auf die klaren Beschreibungen der Umgebung gelegt. So ist man ganz bei Eepersip, der Umgebung in der Sie sich befindet und dem was Sie erlebt. Der Roman ist von einer sehr jungen Autorin verfasst. Dies wird bei dem unbefangen Blick auf die Natur und dem Umgang mit der hier lebenden Tierwelt spürbar. Es ist eine doch recht kurzweilige Geschichte die dennoch ihren Zauber hat und sich wunderbar an einem Frühlingstag im Freien lesen lässt.

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Die Welt ohne Fenster

Von: Emilia S.

16.03.2021

Eine unglaubliche Geschichte von einem unglaublichen Mädchen, die einen das Verlangen nach Freiheit spüren lässt. Ein Buch, das einen zum Träumen und Nachdenken bringt und in mir den Wunsch auslöst, mit Schmetterlingen zu tanzen und unter den Sternen zu schlafen. Dieses außergewöhnliche Buch faszinierte mich von der ersten Seite an und ist eine absolute Empfehlung.

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