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Rezensionen zu
Höllendämmerung

Richard Kadrey

Sandman Slim (1)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Dem Magier Stark gelingt nach 11 Jahren die Flucht aus der Hölle. Nun ist er unsterblich und sinnt nach Rache an den Personen, die ihm dieses Schicksal aufgebürdet haben. Doch in den 11 Jahren hat sich einiges in der Oberwelt getan und bevor er Rache üben kann, muss er sich erst an die Digitalisierung der Welt gewöhnen, was zunächst gar nicht so einfach ist, wie zunächst gedacht. Aber als magisches Wunderkind müsste er sich doch schnell daran gewöhnen können.. Schon lange stand dieses Buch auf meiner Wunschliste, da ich einfach das Setting „kaputter Held will eigentlich nur Rache üben, aber rettet nebenbei die Welt“ mag. Mich erinnerte Stark sehr an Charaktere wie „Max Payne“, „Lucifer“ oder „Constantine“, die ebenso einiges in ihrem Leben mitmachen mussten und dadurch entsprechend negativ auf ihre Umwelt zu sprechen sind. Dennoch retten sie mit ihrem Rachefeldzug über kurz oder lang auch andere Menschen, die ebenso unter einer bestimmten Person leiden mussten. Im Fall von Stark ist es Mason, der seine Freundin ermordet und ihn in die Hölle verbannt hat. Während Stark die Jahre in der Hölle dafür genutzt hat, immer stärker zu werden mit dem Ziel Mason irgendwann zu töten, ist Mason immer größenwahnsinniger geworden und möchte die Hölle mit seinen Lakaien erobern. Allerdings ist es gar nicht so einfach, an Mason heranzukommen, denn er wird von seinen Leuten geschützt. Aus diesem Grund sucht sich auch Stark geeignete Personen, die ihn bei seinem Vorhaben unterstützen. Er sucht z.B. seinen alten Kumpel Kasabian auf, der eine Videothek betreibt. Am Anfang ist dieser zwar überhaupt nicht froh Stark wiederzusehen, doch mit der Zeit muss er sich damit arrangieren, denn Stark verwandelt ihn in einen sprechenden Kopf und nimmt ihn in Gefangenschaft. Diesen Umstand fand ich ziemlich witzig, denn die beiden verbringen die meiste Zeit damit sich gegenseitig zu ärgern und dadurch entstehen herrliche Gespräche. Der Humor ist einfach klasse. Generell schreckt das Buch nicht davor zurück eine rotzige Sprache zu verwenden und so mancher Kampf wird sehr explizit dargestellt. Es ist einfach ein verrückter Trip, der für mich leider an der spannendsten Stelle aufgehört hat. Ich hätte gerne direkt weitergelesen, um herauszufinden, was Stark und Kasabian als Nächstes erleben. Doch wie ich gesehen habe, ist diese Buchreihe in den USA ein sehr beliebter Klassiker und demnach hoffe ich, dass die weiteren Bände der Serie auch in Deutschland erscheinen werden. Zwar musste ich mich zunächst daran gewöhnen, dass das Buch keinerlei Kapitel hat und einfach nur aus Fließtext besteht, aber der Höllentrip ist es auf jeden Fall wert! Demnach kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der ein magisches Wunderkind dabei begleiten möchte, Rache an den Personen auszuüben, die ihm das Wertvollste auf der Welt genommen haben.

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„Ist mir völlig schnuppe. Merlin. `n Haufen spätpubertärer Grafits, die mit Ouija-Brettern spielen und mit Geistern und Elfen reden. Oder mit ihrem Chemiebaukasten Zaubertränke brauen, als wären sie Miraculix.“ „Wenn Sie weiter so über sie herziehen, wird garantiert bald einer dieser Hexer Ihnen mit`nem scharfen Blick die Eingeweide in Bananenpudding verwandeln. Oder glauben Sie an so was nicht?“ (S. 247) In Höllendämmerung, der erste Teil der Serie „Sandman Slim“ von Richard Kadrey, folgen wir Stark, einem Magier, der lebendig aus der Hölle fliehen konnte, um in Los Angeles seine ermordete Freundin zu rächen. Nach der Zeit in der Hölle ist er nicht nur psychisch verändert, sondern auch physisch und legt sich dementsprechend mit jedem an, um an seine Rache zu kommen. Doch so einfach wie Stark zunächst denkt, ist es dann doch nicht. Der Autor nutzt im Buch keine Kapitel sondern trennt Passagen durch größere Lücken voneinander, sodass ich dies als Kapitelende genutzt habe. Der dadurch zunächst sehr lang wirkende Text hat mich zunächst verwirrt, aber nach den ersten 50 Seiten hatte ich mich dran gewöhnt und fand es nicht störend, da sich dieses Layout nicht auf Absätze und Passagen bezieht und dementsprechend doch übersichtlich ist. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und aus der ersten Perspektive des Protagonisten Stark geschrieben. Die Gedanken, Beschreibungen und auch Dialoge sind dabei oft derb und eher nicht als Jugendbuch, sondern eher für Erwachsene geschrieben. Jedoch fand ich diese Schreibart ganz erfrischend, weil man diesen sehr gut lesen konnte und es auch zu der Geschichte und den Figuren passte. Denn das Buch ist düster und auch blutig, weswegen man sich als Leser keine Illusionen hingeben kann. Ich fand dies jedoch spannend und erfrischend. Hier komme ich dann auch zu den Charakteren. Wie gesagt ist es eine eher düstere Geschichte in der Stark Rache nehmen will. Und da er in der Hölle viel erleiden muss, hat er sich verändert. Ein guter Mensch ist er deswegen auch nicht. Ich würde eher sagen, dass er ein grauer Charakter ist, da er sich mit Magiern anlegt, die die Welt zerstören wollen oder Menschen benutzen. Auch die anderen Charaktere, die Stark unterstützen, sind nicht wirklich gut, aber auch nicht wirklich böse. Während die bösen Charaktere und sogar die, die sich für Gut halt eher auf der düsteren Schiene, da sie nicht vor Mord zurückschrecken. Doch genau das macht das Buch so interessant. Es sind keine guten Menschen, aber im Gegensatz zu anderen, sind sie die Guten. Doch auch die derbe Art und Weise bringt mal wieder etwas Abwechslung in die doch sonst eher leicht geschriebenen Bücher. Auch die Verfolgung von Stark und seinen Gedanken und Taten machen das Buch interessant, da er seine Feinde verfolgt und dennoch noch ein Herz hat. Die düstere Stimmung von ihm hat auch in das ganze Setting gepasst. Das einzige was mir dabei aufgefallen ist, ist, dass trotzkessen das Stark in der Hölle war und dort sehr gelitten hat, er kaum darüber nachdenkt und wenn, dann wird nur kurz gesagt, dass er gelitten hat. Hier hätte man es mehr einbauen können, auch wenn der Leser in seinen Taten merkt das Stark kein stabiler Mensch ist. Die Geschichte ist auf den ersten Blick nichts neues, doch im Verlauf des Buches komme originelle Ideen und Plot Twists hinzu, die mit den Figuren ein spannendes Buch ergeben. Ein düsteres und spannendes Buch mit eher grauen Charakteren, die man trotzdem irgendwie mag. Die eigentliche Rache von Stark vermischt sich mit einer Ermittlung, die zu einem noch größeren Feind führt und die düstere Stimmung im Buch verfestigt. Ein düsteres Buch, welches für mich erfrischend war, da die meisten Bücher nicht so detailliert (Achtung: Blut und Gewalt etc.) und düster sind. 4/5 Sternen. *Rezensionsexemplar*

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Bei Höllendämmerung war ich mir echt unsicher ob es mir gefallen wird. Der Klappentext macht superneugierig, konnte ein Superhit oder ein Superflop sein. Ich tendiere nach der Lektüre zu einer guten Bewertung, der absolute Reißer war es jetzt aber auch nicht. Direkt am Anfang merkt man vor allem am Erzählstil worauf es rausläuft: Der Protagonist ist ein Magier, der vor 11 Jahren in die Hölle geschickt wurde und nun wieder auf die Erde flüchten konnte. Er wird sehr schnell als aufsässiges, menschenhassendes Arschloch charakterisiert, der eine sehr große und lose Klappe hat und wohl irgendwie trotzdem einen weichen Kern hat. Irgendwie hat mich Stark an Deadpool erinnert, da gibt es schon die eine oder andere Parallele. Eigentlich mag ich diese Art, und Richard Kadrey bemüht sich sehr, dadurch immer wieder Lacher zu generieren, aber leider hat man eine solch markante Charakterart auch relativ schnell über und was am Anfang Schmunzeln lässt, wird im Lauf der Zeit eher zum Nervfaktor. Zum Glück ist es hier bei unserem Charakter nicht so schlimm, da er wie gesagt auch andere Seiten zeigt und wirklich ein interessanter Typ ist. Und sein Klamottenverschleiß ist lustig. Das Buch ist recht actiongeladen, die Handlung entwickelt sich schnell und auch Starks Mission wird recht schnell klar, so dass man ungefähr weiß was man erwarten darf. Ich fand es recht amüsant vor allem am Anfang, als er sich zunächst auf der modernen Erde orientieren muss und mit Dingen wie dem Internet oder Handys nicht wirklich was anfangen kann. Auch einige Situationen und (insgesamt oft sehr gewalttätig ausgehende) Begegnungen mit anderen Menschen und Nicht-Menschen sind rasant, actiongeladen und teilweise sehr skurril. Manche witzig gemeinten Dialoge fand ich persönlich nicht lustig, aber Humor ist ja Geschmackssache. Ab und an empfand ich das Lesen aber auch als anstrengend. Ich kann nicht recht den Finger darauf legen woran es lag, da es hier echt die ganze Zeit zügig voran geht und auch ab und an immer mal wieder neue Erkenntnisse auftauchen, die allem eine neue Wendung geben. Trotzdem, irgendwie fand ich es nicht soooo spannend, für mich gab es immer wieder eher anstrengende Passagen, die zwar ok waren, aber mich jetzt auch nicht wirklich begeistert haben. Die ganze Geschichte hat sich dann ein wenig gezogen, es hätte ruhig noch ein wenig kompakter sein können. Wie es sich für einen guten Actionroman gehört gibt es ein ziemlich krachendes Finale und als Abspann noch eine ziemlich amüsante Situation, die mich doch wieder ein wenig neugierig macht wie es Sandman Slim auf der Erde weiter ergehen wird, aber ich bin mir noch unsicher ob ich das wirklich brauche. Ich gebe "Höllendämmerung" 4/5 Sterne - man braucht schon einen speziellen Geschmack, um es megageil zu finden, vielleicht hab ich in letzter Zeit auch 2,3 Bücher mit ähnlichen Hauptcharaktern zuviel gelesen um es noch als toll zu empfinden.

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Höllendämmerung ist der erste Teil der Sandman Slim Reihe und handelt von dem Magier Stark, welcher vor 11 Jahren von seinen "Freunden" lebend in die Hölle geschickt wurde und es nun geschafft hat sich zu befreien. Zurück in LA hat Stark nur einen Plan: Rache an den Personen die ihm das angetan haben. Da ich großer Fan von Antihelden Geschichten bin, war für mich sehr schnell klar, dass ich die Geschichte unbedingt lesen möchte und wurde von dem Buch nicht enttäuscht. Stark ist ein sehr sarkastischer, etwas sturer und vielleicht auch ein bisschen rachsüchtiger Charakter, aber nach 11 Jahren als Spielfigur von Dämonen, darf er das meiner Meinung auch sein 😅🙈 Das es sich bei Stark und seinen "Freunden" um Magier handelt fand ich einen sehr interessanten Punkt, denn von einem Magier Antihelden hab ich bisher noch nichts gelesen, leider, fand ich, kam die Erklärung der Magie in dem Buch aber etwas zu kurz. Das kann aber auch die Schuld des Protagonisten sein, da er früher nie lernen musste mit der Magie umzugehen sondern es einfach immer konnte und nun die Magie aus der Hölle benutzt, die er auch nur so halb versteht. Ich hoffe einfach darauf, dass die Magie in den folgenden Bänden noch genauer erklärt wird, denn im englischen gibt es bereits 12(!!!) Teile der Reihe. Ich freu mich jetzt schon sehr darauf mehr aus der Welt von Sandman Slim, dem Monster das Monster tötet, zu erfahren und ihn besser kennenzulernen, dann vielleicht mit ein paar weniger Rachegedanken und mehr Charakterentwicklung 🙈

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Von Dämonen auf Geheiß seiner angeblichen Freunde in die Hölle gezerrt, hat Stark elf Jahre lang in den Arenen der Hölle gekämpft. Statt gegen Löwen und Bären hatte er es mit Dämonen und anderen Höllenbestien zu tun. Er wurde von einem von Luzifers Generälen an einen anderen weitergereicht und ganz einfach als die Bitch der Hölle behandelt. Jetzt hat er sich aus der Hölle herausgeschlichen und ist mehr als bereit, Rache für seine falsche Gefangenschaft und den Mord an seiner geliebten Freundin zu nehmen. Die Welt hat sich in elf Jahren sehr verändert. Er muss sich nicht nur schnell anpassen, sondern auch einen Plan schmieden, um sich zu rächen, bevor alle wissen, dass er zurück ist. Einige Gruppen haben bereits einen Hinweis auf seine Anwesenheit erhalten und behindern seine Suche. Aber er ist ein Mann, der nur ein Ziel hat, und er wird seine Rache bekommen, ohne Rücksicht auf die Widersacher. Das war eine unterhaltsame, wenn auch nicht sehr tiefgründige Lektüre. Stark ist stur, aber nicht gefühllos, trotz all der Qualen, die er durchgemacht hat. Er ist liebenswürdig im Angesicht einer Welt, die gegen ihn ist. Himmel und Hölle tun buchstäblich ihr Bestes, um sich ihm in den Weg zu stellen, aber er hat in seinem kurzen, gewalttätigen Leben so viele Tricks aufgeschnappt, dass selbst sie ihn nicht ganz einholen können. Wenn Sie also auf der Suche nach einer guten, unterhaltsamen Rachegeschichte sind, in der es um einen aus der Hölle entkommenen Auftragskiller geht, sind Sie hier genau richtig.

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