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Rezensionen zu
Kant und der sechste Winter

Marcel Häußler

Kommissar Kant in München (1)

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Tod an den Weihnachtstagen

Von: Erdmännchen

06.11.2021

„Kant und der sechste Winter“ ist der erste Fall des Hauptkommissars Kant in München. Ausgerechnet zur Weihnachtszeit wird er zu einem Mordfall gerufen. Auf den ersten Blick sieht alles nach einem Unfall aus, wie der Mann dort mitten auf der schneebedeckten-eisigen Straße liegt, doch die Ermittlungen ergaben bald schon etwas anderes. Laut einer Zeugenaussage ist der Fahrer des „unfallverursachenden“ Wagens ausgestiegen und hat dem am Boden liegenden Mann die Kehle eingedrückt. Auch sollte es nicht bei diesem einen Mordfall bleiben und schon bald gibt es den nächsten Toten. Ist etwa ein Serienmörder unterwegs? Die Ergebnisse der Ermittlungen führen in das Dörfchen Schelfing. Doch was hat es mit diesem Ort auf sich? Der Kriminalroman „Kant und der sechste Winter“ ist das, durchaus gelungene, Debüt von Marcel Häußler. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, spannend und mitreißend. Der Leser wird zu den verschiedenen Ermittlungsorten mitgenommen. Neben dem Hauptkommissar Kant - der (bisher noch?) keinen Vornamen hat - lernt er zahlreiche weitere Ermittler der Münchner Mordkommission kennen, sowie andere Handlungspersonen. Hier fällt es manchmal schwer den Überblick zu behalten und der Leser braucht volle Konzentration. Aber dadurch schafft er es auch, sich selbst auf Ermittlungstour zu begeben, denn Häußler macht keinerlei Andeutungen wer der Mörder ist bzw. sein könnte. Geprägt wird der Handlungsstrang von Perspektivwechseln. So wird aus Sicht von den verschiedenen Ermittlungsteams der Mordkommission erzählt, aber auch aus der Perspektive des Mörders. Direkt am Anfang nimmt der Leser die Position des Verbrechers ein. Für mich war es ungewohnt gleich in dem „Mörder zu stecken“, aber auf jeden Fall interessant. Trotz alledem hatte ich bis zum Ende keinen blassen Schimmer, wer der Mörder sein könnte und es blieb bis zur letzten Seite spannend. Die Covergestaltung ist auf den ersten Blick kühl und schlicht. Sie passt aber zum Inhalt, zu einem Mordfall an den eigentlich ruhigen und fröhlichen Weihnachtstagen. Der Name des Hauptkommissars „Kant“ ist leicht erhaben gedruckt und fühlt sich leicht kantig an. Für mich genau passend zur Person, da er in meinen Augen nicht gerade der einfühlsamste und gesprächigste Mensch ist, aber dennoch sympathisch. Aber macht euch am besten einfach selbst ein Bild von ihm… Ich kann den Debütroman von Marcel Häußler „Kant und der sechste Winter“ auf jeden Fall weiterempfehlen. Trotz der zahlreichen Handlungspersonen ist er fesselnd und gibt dem Leser die Chance selbst mitzuermitteln. Ein perfektes Buch für alle Krimifans und die, die ersten wollen.

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Unterhaltsamer Krimi

Von: Tigermaus308

05.11.2021

Das Motiv des Buchcovers und der Titel sind weise gewählt. Man kann erahnen, dass es sich um einen undurchsichtigen Fall handelt, dessen Zusammenhänge jahrzehntelang zurückliegen. Der Klappentext gibt die notwendigen Informationen preis, die zum Einstieg nötig sind. Zum Inhalt des Buches: Joachim Kant ermittelt im winterkalten München und versucht einen Mord aufzuklären. Dabei schart er ein Ermittlerteam um sich, dessen Charaktere nicht unterschiedlicher sein könnten. Eine Übersicht der einzelnen Protagonisten wäre in diesem Zuge am Anfang des Buches nicht schlecht gewesen. Als aufmerksame*r Leser*in findet man sich jedoch rasch zurecht. Ich habe mich durch den Krimi gut unterhalten gefühlt. Vor allem hat mir die Unterteilung des Buches in Kapitel gefallen, so hat jeder einzelne Ermittler die Chance, mit zur Aufklärung des Falles beizutragen und man fühlt sich als Leser*in mittendrin. Ein toller Debütroman, der Lust auf mehr macht.

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Der Komissar und die Vergangenheit

Von: Tati-Berlin

05.11.2021

Klasse. Der Komissar ist ein Mensch und hat Vergangenheit, die Ihn nicht einholt, aber beeinflusst, die Protagonisten (Opfer/Täter) haben Vergangenheit und werden davon stark bestimmt und eingeholt. Nicht nur das aufdröseln eines Falles, sondern auch die Beziehungen zwischen Menschen werden anschaulich und nachvollziehbar erzählt. Dabei kommt Spannung auf, die einen immer weiter lesen lässt. Da Kant auch noch sympatisch ist, hoffe ich auf Fortsetzung des Lesegenusses.

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Kurzweiliger Krimi

Von: Janine

04.11.2021

Ausgerechnet am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages wird Hauptkommissar Kant zu einem Tatort im Münchner Ortsteil Obermenzing gerufen! Ein Mann liegt tot im Schnee. Alles würde auf einen Unfall auf vereister Fahrbahn hindeuten- wäre da nicht die seltsame Zeugenaussage einer Anwohnerin! … Häußler hat einen gelungenen Kriminalroman kreiert, der sich erst ziemlich am Ende auflöst! Bis dahin bleibt der Krimi auf einem angenehm spannendem Niveau! Es brennt einem nicht unter den Nägel, das Ende vorweg zu lesen, aber man wird gut eingesponnen in das weihnachtliche Setup und möchte natürlich erfahren, wer der Mörder ist! Weniger überraschend die verpackten Charaktere! Natürlich gibt es wie sie oft in den Kriminalromanen die eigenwilligen Ermittler mit viel persönlichem Ballast! Hier hätte ich mir etwas mehr Kreativität gewünscht! Ich kann Krimi-Fans jeder Altersgruppe den Roman auf jeden Fall empfehlen und denke, dass er sich besonders zu Weihnachten gut verschenken und lesen lässt!

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Der erste Fall

Von: ella

04.11.2021

Weihnachten, Zeit der Besinnlichkeit und Ruhe. Das dachte sich auch Kommissar Kant, aber daraus wird nichts. Die Arbeit ruft. Ein Unfall, der aufgrund einer Zeugenausage zu einem Mordfall hochgestuft wird, fordert den ganzen Einsatz von Kant und seinem Ermittlerteam. Nicht sehr hilfreich ist dabei die eingeschworene, schweigsame Dorfgemeinschaft. Welche Geheimnisse werden hier gehütet und unter den Teppich gekehrt? Aufregend erzählt, mit vielen Wendungen und interessanten Protagonisten. Es bleibt bis zum Schluß unklar, wer der Mörder ist und was sein Motiv. Die wechselnden Perspektiven halten den Spannungsbogen hoch und geben einen Blick von mehreren Seiten frei. Ohne Blut, fesselt einen dieses Buch alleine durch seine Handlung.

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Vorab, das Krimidebüt von Marcel Häußler ist gelungen und ich freue mich auf einen weiteren Fall mit Hauptkommissar Kant. Kurz zur Handlung: Zwei Morde? Ein Täter ? Ein Motiv? Wieso muss ein junger Anwalt sterben? Steht dies im Zusammenhang mit dem Toten aus der Scheune? Nach und nach wird deutlich, dass das Motiv in der Vergangenheit zu finden ist. Ein dunkles Geheimnis, das das Schicksal mehrerer Menschen miteinander verbindet. Mir gefallen Bücher, in denen es schnell zur Sache geht. Wie bei diesem Buch. Ohne ausufernde Vorgeschichte steigt man direkt in die Handlung ein. Die verschiedenen Charaktere lernt man sehr schnell kennen. Die Handlung wird aus der Sicht mehrerer Personen erzählt, was ab und an ein bisschen verwirrend ist. Am Anfang musste ich die Personen sortieren. Der Autor hat eine klare Struktur, die sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht. Die Spannung wird durch seinen flüssigen Schreibstil gesteigert und lässt den Leser mit den Augen der Protagonisten sehen. So taucht man in die Handlung ein. Die Mitte des Buches finde ich persönlich ein bisschen schleppend, wenn ich es mit dem Anfang und dem Ende vergleiche. Die letzten hundert Seiten waren extrem fesselnd. Ich konnte richtig mit raten und wurde durch den Autor in die ein oder andere Sackgasse geführt. Die Akteure im Buch sind authentisch und sympathisch. Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen, wie im richtigen Leben. Das Buch liest sich leicht herunter, was am flüssigen und klarem Stil des Autors liegt. Buch Empfehlen? Auf jeden Fall würde ich das Buch empfehlen und warte selber gespannt auf den zweiten Fall.

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Kommissar Kant ermittelt: der junge Anwalt wurde vor seinem Haus nicht zufällig überfahren, eine Zeugin berichtet, der Unfallfahrer habe da nachgeholfen, und wieso sonst sollte der Infrarot Sensor der Fernsteuerung angeklebt sein? Trotz einer Vielzahl von Ungereimtheiten ergibt sich keine konkrete Spur… hängt sein Tod mit seiner Arbeit in der Kanzlei zusammen? Wieso ist seine Frau so eigentümlich unbeteiligt? Sind seine Eltern nicht einverstanden mit seinem Lebenswandel? Nebenbei versucht Kant, mehr für seine 15 jährige Tochter da zu sein, die jetzt bei ihm wohnt. Eine Kunst bei einem widerspenstigen Teenager mit eigenem Kopf und seinem Job. Ein vielschichtiger Roman, der nicht blutrünstig sein musst, um brutal zu sein, diese alltägliche Brutalität, an der Menschen zerbrechen, obwohl es doch alle nur gut gemeint haben!

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Ein recht ordentliches Romandebut mit allerdings auch noch ordentlich Luft nach oben. Man wird nett unterhalten, jedoch plätschert die Handlung so vor sich hin. Es gibt immer wieder mal spannende Phasen, aber das flacht auch schnell ab. Die Personen sind interessant, auch wenn der übliche einsame Polizist mit familiären Problemen irgendwann mal abgekaut ist. Wer einen Krimi mit viel Lokalkolorit erwartet, der wird enttäuscht sein. Es spielt sich schlußendlich viel in einem kleinen Dorf in idyllischer Umgebung ab. Auch da , auch nicht unbedingt neu, sind die Dorfbewohner nicht unbedingt Plaudertaschen und die Ermittlungen ziehen sich dementsprechend. Irgendwie wirkt der Krimi wie ein Mix aus Tatort und "dahoam is dahoam". Das liest sich alles schön flüssig, kann man locker in einem Rutsch weglesen, aber recht haften bleibt nicht viel. Als blutrünstig kann diesen Roman sicher niemand bezeichnen, auch wenn es natürlich nicht in Opfern mangelt. Vermutlich gibt es einen Folgeroman, da wünscht man, in dem Fall ich, mehr Handlung in München, gerade da HK Kant von der Münchner Kripo ist.

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