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Rezensionen zu
Die Champagnerfürstin

Annette Fabiani

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Wie sind die großen Champagner-Marken Veuve Clicquot Ponsardin und Vranken Pommery groß geworden? Annette Fabiani erzählt hier eine Hommage an zwei starke Grande Dames in den Wirren der französischen Revolution, der napoleonischen Kriege, der Republik Ende des 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Da möchte man gleich mit anstoßen! Das Buch ist im handlichen Softcover gebunden und hat eine gute Länge für einen fiktiven historischen Roman. Viele Kapitel mit Jahresangaben erleichtern den Lesefluss. Ein wundervoll haptisch gestaltetes Cover mit gestanzten Weinreben und Titel. Dazu ein Sonnenaufgang im Weinberg. Romantik und eine Frau mittendrin. Der Titel Champagnerfürstin verspricht Luxus, Frankreich, und eine starke Frau. Es geht um das Haus Veuve Pommery bei Reim und eine Indiskretion, dass es wohl zahlungsunfähig ist. Die Konkurrenz von Moët, Ruinart oder vielleicht auch Clicquot und Werlé könnten dahinterstecken. Jeanne Pommery überlegt, wie sie auf die Verleumdungen reagiert. "Der Spiegel hatte das Bild einer nicht mehr ganz jungen, reifen Frau von siebenunddreißig Jahren zurückgeworfen, deren Gesicht im Licht der Morgensonne aber frischer als sonst wirkte." Ich mag diese gemalten Beschreibungen, die immer wieder im Buch vorkommen. Es kommt zu Rückblenden der ihr zugewandten Witwe Barbe-Nicole Cliquot. Sie unterhalten sich Spannend sind die zeitgeschichtlichen Beschreibungen der Hausdiener und Lakeien sowie Zofen. Fesselnd, informativ, tragisch und im Herzen bei Barbe-Nicole Clicquot. Dazu die Romantik und Tragik zwischen Bürgertum, Krieg und Einzelschicksal in der Champagne und im Europa an der Jahrhundertwende des 18. und 19. Jahrhunderts. Was für ein Schicksal und ein Lebensmut dieser großartigen Frau. Es scheint als hätte sich alles gegen sie verschworen. Das Wetter, die schlechten Ernten, der verdammte Krieg und die Krankheit ihres Mannes. Sie trifft auf ihre damalige Liebe. Der Wein muss gerettet werden. Es gab einen guten Jahrgang, der nun vor der Vernichtung durch die gegnerischen Truppen steht. Es gibt ein spannendes und versöhnliches? Ende. "Im Geschäft gibt es Höhen und Tiefen - wie im wahren Leben." "Das Leben ist so vergänglich. Von einem Moment auf den anderen konnte ein Schicksalsschlag es beenden." "Manchmal muss man gehen, obwohl man noch nicht bereit dazu ist." Geliebte Menschen gehen und sterben im letzten Abschnitt. Ihr Vermächtnis bleibt schäumend wie das Meer an den crayères! Wenn auch viel Fiktion in diesem Roman drin ist, so beinhaltet er doch einige spannende wahre Begebenheiten sowie Hinweise und ein wundervolles Andenken an diese beiden Grande Dames. Jeanne Pommery war die erste Frau Frankreichs, die mit einem Staatsbegräbnis geehrt wurde und der Ort Chigny, in dem ihr Sommerhaus stand, bekam nach ihrer Leidenschaft für Rosen, den Namen Chigny-les-Roses. Merci beaucoup! Touché! 5mal einen moussierenden "Pommery Nature" Jahrgang 1874, weich wie Samt, duftend nach Frühlingsblüten und im Gaumen mit einem würzigen und fruchtigen Aroma, das die Sinne verführt! Und dazu das Buch!

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Die Champagnerfürstin

Von: Liehr, M.

03.07.2022

Ich liebe Champagner und von daher habe ich mich für dieses Buch beworben, um mehr über dieses Thema zu erfahren. Leider hat mich dieses Buch nicht in den Bann gezogen. Der Schreibstil ist zwar flüssig und an einigen Stellen ist es auch spannend, doch insgesamt konnte ich nicht hineinfinden. Teilweise bin ich sogar nach 3 Seiten lesen, eingenickt. Ich bin doch eher eine Krimi-Leserin. Wer Romane mit geschichtlichem Hintergrund und leichtem Schreibstil bevorzugt, wird sicherlich viel Vergnügen mit diesem Roman haben und es ist auf jeden Fall eine gute Urlaubslektüre.

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Spannendes Thema und starke Frauen

Von: Barbara Z.

03.07.2022

In „Die Champagnerfürstin“ erzählt Annette Fabiani die Geschichte von Jeanne Pommery und Barbe-Nicole Clicquot, zwei starken Frauen, die sich in einem von Männern dominierten Metier behaupten müssen. Barbe-Nicole Clicquot unterstützt die junge Witwe Jeanne Pommery, die nach dem Tod ihres Mannes vor der Frage steht, was mit dessen Weinhandel geschehen soll. Einen großen Teil des Buchs nimmt hierbei die Lebensgeschichte von Barbe-Nicole Clicquot ein, die facettenreich dargestellt wird: Revolution, Liebe, Widrigkeiten, Freude, Mut, Emanzipation – wobei sich in die Fiktion auch wahre Historie mischt und viele Informationen über Champagner vermittelt werden. Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen. Auch wenn die Sprechweise der Charaktere insgesamt meist der Zeit entspricht, schleichen sich ab und zu Redewendungen und Formulierungen ein, die nicht in die Zeit zu passen scheinen. Außerdem finden sich teilweise Wiederholungen in der Beschreibung der Charaktere. Dennoch bietet das Buch insgesamt trotz mancher Längen eine spannende Geschichte, bei der ich viel Neues gelernt habe. Wer historische Romane mag, wird hier mit einem noch nicht abgenutzten Thema unterhalten.

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Beeindruckend

Von: Becki

02.07.2022

Obwohl mein bevorzugtes Genres eher Krimis/Thriller sind war ich doch sehr beeindruckt und überwältigt von diesem Roman. Zwei starke Frauen in eher einer Männerdomäne, dann noch zu jener Zeit, die Geschäftssinn beweisen und ein etwas ganz neuartiges im Geschmack zu kreieren. Eine toll erzählte Geschichte, die mich von der ersten Seite gefässelt hat. Es hat Spaß gemacht, in die damalige Zeit abzutauchen und mitzuerleben, welche Schwierigkeiten aber auch Freude es bereiten kann , ein eigenes Imperium aufzubauen. Toll die Anfängen der Emanzipation mitzuerleben. Toller Schreibstil , freue mich schon auf weitere Bücher von Annette Fabiani.

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Auf die Champagnerfrauen!

Von: Zimtstern's Bücherregenbogen

02.07.2022

In diesem Buch geht es um Jeanne Pommery & Barbe - Nicole Cliquot. Beide sind auch als die Champagnerfrauen bekannt. & beide Frauen teilen das gleiche Schicksal, nach dem Tod ihrer Männer übernehmen Sie das Geschäft um Champagner. Dieses Geschäft wird von Männern dominiert, daher müssen beide für alles kämpfen. Einer der beiden hat es schon geschafft & fungiert jetzt für die andere als Mentorin. Es wird im Buch auch erzählt wie die Frauen sich während der Kriege verhalten. Der Schreibstil ist flüssig, leicht, angenehm & super zu lesen. Dieses Buch habe ich sehr gerne gelesen & werde es sicher in ein paar Jahren noch einmal lesen. Ganz klare Kauf - & Leseempfehlung!

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Interessanter historischer Roman

Von: MeggieMae

02.07.2022

Jeanne Pommery wird früh Witwe und muss sich entscheiden, ob sie den Weinhandel ihres Mannes verkaufen oder weiterführen soll. Bei der Trauerfeier lernt sie die Witwe Barbe-Nicole Clicquot kennen, die bereits 50 Jahre vorher, vor der gleichen Entscheidung stand. Die beiden Frauen treffen sich öfters und die Witwe Clicquot erzählt von ihrem Leben und beeinflusst damit die Entscheidung von Jeanne Pommery, ihre Zukunft dem Champangnerhandel zu widmen. Das Buch erzählt die Geschichte von zwei starken Frauen, die unter Kriegen, Wirtschaftskrisen und Wetterextremen, sehr erfolgreich einen großen Weinhandel betrieben. Es werden beide Lebensgeschichten parallel zueinander erzählt, was am Anfang leicht verwirrend war, aber sich sehr schnell gab. Das Buch ist sehr interessant geschrieben und wer historische Romane mag, wird sicher nicht enttäuscht.

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Historisch sehr interessanter Roman

Von: Antje

02.07.2022

Das Buch die Champagner Fürstin ist in einem sehr flüssigen Schreibstil geschrieben, liest sich also gut, auch wenn es einige etwas altertümliche Ausdrücke aus der Zeit des 18. Jahrhundert gibt. Es ist die Geschichte zweier starker Frauen mit historischem Hintergrund des 18. Jhs. Die Geschichte entwickelt sich langsam, aber dafür wird man mit vielen interessanten Einblicken in die Welt der Frauen im 18. Jh und in den Weinanbau belohnt. Die junge Witwe Jeanne Pommery hat keine Erfahrung mit der Leitung eines Weinhandels. Sie ist unsicher, ob sie dieser Aufgabe gewachsen ist, oder ob sie lieber verkaufen sollte. Da bekommt sie unerwartet Hilfe von der Witwe Barbe-Nicole Cliquot. Die ältere Frau spricht ihr Mut zu, das Geschäft weiterzuführen und erzählt ihr ihre eigene Geschichte und erzählt ihr auch, was sie für das Weingeschäft wissen muss. Aber sie weist auch auf die möglichen Schwierigkeiten hin, die sie zu erwarten hat. Wer diesen Roman liest erfährt nebenbei viel Wissenwertes rund um den Champagner und das Leben im 18. Jh., auch über den Krieg zwischen Frankreich und Preußen, Österreich und Russland. Alles in allem ist es ein historisch sehr interessantes Buch, außerdem spannend geschrieben, man will wissen, wie die Geschichte weiter geht und deshalb empfehle ich es unbedingt zu lesen!

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Eine unheimlich starke Frau!

Von: Bücherwurm

02.07.2022

Mir hat die Idee des Romans sehr gut gefallen, eine starke Frau die sich in der Männerwelt ihrer Zeit behaupten muss. Alles war sehr schön anschaulich geschrieben und ich hatte das Gefühl die Charaktere richtig zu kennen und sehen zu können. Das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat waren die teils französischen Begriffe, die ich nicht verstehe, da hätte ich mir eine andere Lösung für gewünscht, vielleicht Fußnoten? Ansonsten kann ich den Roman nur jedem/jeder an Herz legen, der sich für historische Romane interessiert!

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