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Rezensionen zu
Das Unrecht

Ellen Sandberg

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Annett ist mit Volker verheiratet und lebt in Bamberg. Ihre große Liebe war er nie. Das war Micha. Doch nach einem Schicksalsschlag gab Volker ihr Halt. Halt, den sie dringend gebraucht hat. Einmal im Jahr kommen die Dämonen der Vergangenheit zurück und bei Annett werden die Erinnerungen an die Ereignisse von 1988 in Wismar wieder wach. Nachdem die Kinder nun aus dem Haus sind und einem Streit mit Volker, beschließt Annett in ihre Heimat, die sie vor langer Zeit verlassen und nicht wieder besucht hat, zu reisen. Hier hofft sie Antworten zu finden..... Leseeindruck: "Das Unrecht" ist ein eher ruhiger Roman, der von einer unterschwelligen Spannung lebt. Die Geschichte baut sich langsam aber stetig auf und man erfährt nach und nach was 1988 in Wismar wirklich geschah. Geschickt werden dabei 3 Erzählstränge verwoben, die das ganze Ausmaß am Ende offenbaren. Es beginnt mit einem Kapitel über die damalige Clique von Annett und Volker. Diese Vergangenheit fließt immer wieder in die Geschichte ein und ich konnte es kaum abwarten zu erfahren, was geschehen war. Außerdem gibt es Kapitel aus der Gegenwart, die im Jahr 2016 spielen und abwechselnd aus Sicht von Annett und Volker geschrieben sind. So konnte ich mir mit der Zeit ein Bild über beide machen und die Charaktereigenschaften von beiden gut einschätzen. Was sich da mit der Zeit offenbart hat, machte mich sprachlos. Leider kann ich nicht mehr dazu verraten ohne zu spoilern. Nur so viel: meine Emotionen sind Achterbahn gefahren. Denn ich als Lesende wusste teilweise mehr als die Figuren und hätte sie so manches mal schütteln können. Das Ende ist, wie es sich für einen guten Roman gehört, dramatisch. Zugegeben ein Teil war zu erwarten, einen anderen hatte ich in dieser Form nicht auf dem Schirm. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich das gut finde und bin zu dem Schluss gekommen, nur so passt es zum Aufbau des Romanes und der Entwicklung der Figuren. Fazit: "Das Unrecht" hat es geschafft mich gebannt an den Zeilen hängen zu lassen. Durch die langsam wachsende unterschwellige Spannung, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Schließlich wollte ich unbedingt wissen was damals geschah und ob meine Vermutung richtig ist. Lange Zeit war ich mir nämlich nicht sicher, da die Autorin es geschafft hat, mich immer wieder zu verunsichern. Dass Ende passt gut zur Geschichte und den Charaktereigenschaften der Figuren, auch wenn ich es mir tief im Herzen anders gewünscht hätte. Wenn man von Anfang an aufmerksam liest, konnte es zudem jedoch auch nur so sein. Ich hatte spannende Lesestunden und empfehle den Roman gerne weiter.

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Ein Verrat, der Leben zerstörte. Eine Lüge, die Jahrzehnte verborgen blieb. Jedes Jahr, wenn der Herbst naht, wird Annett von einer inneren Unruhe erfasst. Dann macht sich die Narbe an ihrem Arm bemerkbar, dann werden die Erinnerungen an den Sommer 1988 und an die Clique von damals wach. Fünf Freunde, die sich blind vertrauten, bis einer von ihnen zum Verräter wurde. Jetzt, Jahrzehnte später, begreift Annett, dass sie ihren inneren Frieden erst finden wird, wenn sie sich der Vergangenheit stellt. Kurz entschlossen fährt sie nach Wismar. Zurück an die Ostsee, in ihre alte Heimat. Doch je mehr sie dort über die Ereignisse jenes Sommers herausfindet, umso deutlicher wird: Sie hätte die Vergangenheit besser ruhen lassen, denn der Verrat von damals reißt ihr Leben erneut in einen Abgrund … . . Meinung : . Das Unrecht war mein erstes Buch von Ellen Sandberg. Die Story war von Anfang an sehr fesselnd und spannend. Man hatte teilweise das Gefühl ein Geschichtsbuch der alten DDR zu lesen. Auch wenn man vieles weiß, gab es immer wieder schockierende Momente. Es ist noch immer unbegreiflich was damals alles passierte. Noch schockierender war für mich aber das Ende des Buches... Ohne Worte... Und verdiente 5/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Für mich ein absolutes Highlight.

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Als ich angefangen habe, „Das Unrecht“ zu lesen, hätte ich niemals gedacht, dass ich diesem Buch 5 Sterne geben würde. Zum einen war es mein erstes Buch von der Autorin, weshalb ich erst mit ihrem Schreibstil warm werden musste, da er anders ist, als der, den ich sonst gewöhnt bin. Dafür möchte ich in der Bewertung aber keinen Abzug geben, da der Schreibstil im Endeffekt sehr flüssig war und mir gefallen hat. Zum anderen hatte ich durch den Klappentext eine völlig andere Geschichte erwartet. Aber auch hierfür möchte ich keinen Abzug geben, im Gegenteil: Die Geschichte hat mich so gepackt und überzeugt, dass ich am Liebsten mehr als fünf Sterne geben würde. Es geht um Annett, die mittlerweile verheiratet ist und zwei erwachsene Kinder hat. Sie schafft es aber nicht, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen – vor allem im Herbst wird sie immer wieder von ihr eingeholt. Gemeinsam mit ihrem damaligen Freund wollte sie aus der DDR fliehen. Jedoch wurden sie verraten, was schlimme Folgen für sie hatte. Annett kann erst mit ihrer Vergangenheit abschließen, wenn sie herausgefunden hat, wer damals zum Verräter wurde. Es war kein einfaches Buch – ich war schockiert, wütend, berührt. Ich wurde oft emotional. Mit dem Ende hätte ich niemals gerechnet. Das Buch wird mir noch sehr lange im Kopf bleiben!

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Ellen Sandberg hat mir ihrem neuen Roman "Das Unrecht" wieder einmal ein tolles Gespür für die Deutsche Vergangenheit beewiesen. Schon ihre bereits erschienenen Bücher zeugten von einer gelungenen Mischung spannender Familienportraits, verwoben mit den Geschicken der Zeit. Und auch diesmal ist ihr wieder ein atmosphärisch dicht verpackter Roman gelungen, der bis zum Schluß eine enorme Portion Spannung bietet. Ein Buch welches man nicht mehr aus der Hand legen kann. Im Mittelpunkt steht Annett, eine verheiratete Frau mit 2 Erwachsenen Kindern und einer bewegenden vergangenheit. Der Herbst naht und somit auch die Erinnerung an die Narben auf Ihrer Seele. Die Erinnerung an den herbst 1988, den sie gemeinsam mit ihren engsten Freunden in Ihrer Heimat Wismar verbrachte. Ein Herbst des Aufbruches, ein Herbst voller Gefühle , und eines schwerwiegenden Verates. Im Mittelpunkt stehen wieder einmal die gewaltigen Themen Schuld und Vergebung , Recht und Gerechtigkeit. Diesmal im Kontext Deutsch -Deutscher Geschichte. Lienientreue Bürger auf der einen Seite, Bürger mit dem Drang nach Freiheit auf der anderen Seite. Die Gesellschaft steht kurz vor einer gewaltigen Umwälzung, und die ersten leichten Beben sind beim lesen des Buches auch beim Leser zu spüren. Das Buch ist flüssig zu lesen, und auch die ständigen Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit tun dieser Tatsache keinen Abbruch. Im Gegenteil, nach und nach greifen die Ereignisse der verschiedenen zeitebenen wie feine Rädchen ineinander , sie treiben die Geschichte, die Handlung voran und steuern auf eine schmerzende Wahrheit zu. Schmerzend vor allem für die Protagonistin Annett , doch auch als Leser stellen sich während des Lesens einige exestentielle Fragen. Wie gut kennt man die Personen wirklich, die man bereits sein ganzes Leben zu kennen glaubt? Wo stehen wir in der Gesellschaft und welche Schuld an Geschehenen tragen wir selber in uns? Die Frage nach dem "Was wäre wenn...?" kommt immer wieder auf und das ein oder andere Mal reflektiert man die eigenen Erlebnisse und Ereignisse des Lebens. Zumindest mir ging es so. Das Ende fand ich persönlich grandios, auch wenn einige Leseer das sicherlich anders sehen werden. Ohne allzu viel zu verraten kann ich sagen, dass hier kein 08/15 Ende auf den Leser wartet, sondern eines welches den Leser sprach- und fassungslos zurück lässt. Eine klare Lese-Empfehlung. Wer auf Spannungsgeladene Familiengeschichten mit historischen Kontext steht, dem kann ich bisher uneingeschränkt alle erschienen Bücher der Autorin empfehlen.

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Sehr emotional

Von: Katrin

22.02.2023

Meine Rezension: Ich hab bisher 2 weitere Bücher von der Autorin gelesen und war gespannt, was mich hier erwartet. Der Schreibstil ist sehr fließend und fesselnd. Das Cover wieder sehr gut angepasst. Annett Frey Sandherr ist seit 25 Jahren verheiratet und hat 2 Kinder, die mittlerweile ihr eigenes Leben führen.Während der neuen Jobsuche, kommen ihr wie jedes Jahr diese Gedanken an damals, denn solange sie nicht weiß, wer der Verräter ist .Kann sie es nicht ruhen lassen. Von Anfang an hat mich die Geschichte von Annett sehr berührt begonnen mir ihrer Narbe am Arm, was ist da passiert und wo ist Mischa ,ihre damalige große Liebe. All das und noch viel mehr kommt nach und nach ans Licht .Aber auch Akteneinsichten, alte Begegnungen und Freunde, die sie lange nicht mehr gesehen hat.Stasi knast und Menschen die auch heute noch nicht die Gerechtigkeit erfahren haben. Nur einer ist davon nicht begeistert und seine Wandlung ist beängstigend. Zwischen Stalking, beschenken und die besitzergreigende Einstellung. Wird aus diesen Mann etwas das ein das Herz erschüttert. Kinder die nun zwischen den Stühlen stehen und Freunde die benutzt werden , für etwas das ich nicht ganz nachvollziehen kann. Wenn kann man glauben ? Die Zeit im Jahr 1988 bei ihren versuchten Fluchtversuch wurde sehr gut beschrieben, aber ist auch sehr ergreifend, denn sie erfährt erst viel zu spät ,was mit Mischa passiert ist. Ein Mensch wird erst dann vergessen, wenn man ihn nicht mehr im Herzen trägt.Es folgen weitere Misshandlungen und es kommen weitere Informationen ans Licht, die man Jahre lang versucht hat zu unterdrücken.oder Es nicht wahr haben wollte Diese Geschichte wird zwischen Gegenwart und Vergangenheit erzählt . Das ende hat mich sprachlos und nachdenklich gestimmt. Fazit: Dieses Werk ist kein Leichtes , aber eine absolute Leseempfehlung.

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Mich hat der Klappentext bewogen dieses Buch zu lesen – und die Erfahrungen, dass mir bisher die Bücher von Ellen Sandberg alle sehr gut gefallen haben. Beschreibung des Buches: „Das Unrecht“ ist 2022 von Ellen Sandberg (Pseudonym der Münchner Autorin Inge Löhning) im Penguin-Verlag als Hardcover mit 414 Seiten erschienen. Das Titelbild ist recht düster gehalten. Man sieht einen Weg, der zu einem einsam stehenden Haus führt. Kurze Zusammenfassung: Annett ist in der ehemaligen DDR, in Wismar aufgewachsen. Jeden Herbst kommt ihr die Erinnerung an den Sommer 1988 hoch, in dem einer von fünf Freunden einen schlimmen Verrat begann. Diesen Herbst muss sie in ihre alte Heimat, um die Geschichte zu ergründen und um ihren Frieden zu finden. Gleichzeitig stellt sie ihre Ehe mit Volker nach 25 Jahren auf den Prüfstand. Mein Leseeindruck: Dieser Roman ist mit der Sicht auf Annett und ihren Mann Volker geschrieben, die beide in Bamberg leben. Zusätzlich gibt es Kapitel mit Rückblicken auf das Jahr 1988. Das stört aber keineswegs den Lesefluss, da die Kapitelüberschriften hier einen deutlichen Hinweis geben. Ich mag den Schreibstil von Ellen Sandberg, hatte mich sehr schnell in diesen Roman eingelesen und konnte ihn kaum aus der Hand legen. Mich haben besonders die Beschreibungen der Ereignisse im Jahr 1988 in Wismar und hier ganz besonders die Erlebnisse im Gefängnis erschüttert. Eine solch intensive Beschreibung habe ich bisher noch in keinem Roman „erlebt“. Spannung kommt in diesem Roman nicht zu kurz, er entwickelt sich im Laufe des Lesens zu einem Thriller. Die Veränderung von Volker, während er merkt, dass Annett ihm langsam „entgleitet“, macht ihn unberechenbar und von Seite zu Seite erwartet man weitere „Höhepunkte“ seiner sich immer mehr verfinsternden Art. Wieder einmal ist es der Autorin gelungen, Liebe, Freundschaft, Schuld und deren Verarbeitung zu vereinen. So ist ein spannungsgeladener Roman entstanden. Fazit: Ein Roman mit geschichtlichen Rückblicken auf die Geschehnisse der DDR im Jahr 1988 und einer spannenden Entwicklung bis zum unerwarteten Ende.

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Meine Meinung Ich habe ja bisher alle Romane der Autorin gelesen und habe mich daher schon auf ihr neuestes Werk gefreut. Man lernt hier Annett kennen. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Immer wieder kommen ihr die Gedanken an die damalige schicksalsschwere Zeit der Flucht aus der DDR. Dann erfährt sie, wer damals der Verräter war, der die Flucht boykottiert hat. Dies führt auch zu Schwierigkeiten mit ihrem Mann. So entschließt sie sich, nach Wismar zu fahren und dort nach der Wahrheit zu suchen. Vielleicht hätte sie die Vergangenheit besser ruhen lassen. Ihr Ehemann war für mich absolut kein Sympathieträger, sollte er aber auch wohl nicht sein. Allerdings ging der Hauptteil des Romanes um die Ehe der beiden. Die Geschichte an sich konnte mich leider nicht durchgängig fesseln, es haben mir Romane der Autorin schon mehr gefallen. Alles in allem kann ich hier aber eine Lese- und Hörempfehlung mit 4 Sternen aussprechen. 4 von 5 Sternen Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Penguin Verlag Infos zur Autorin: ©Penguin Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt

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Der Klappentext hat mir riesige Lust auf dieses Buch gemacht. Beim Prolog war ich dann allerdings zunächst enttäuscht, denn mit einem Roman, der die Flucht aus der DDR zum Inhalt hat, habe ich nicht gerechnet. Zum Glück habe ich mich doch darauf eingelassen, denn dieses Buch ist hervorragend konstruiert und sorgt für ordentlich Spannung. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Zeitebene 1 Es ist 1988 und wir sind in Wismar, einem schmucken kleinen Ort an der Ostseeküste. Für eine kleine Clique ist es der Sommer nach dem Abitur, in dem man noch von einem Studienplatz im erhofften Fach und einem Leben außerhalb der engen DDR-Grenzen träumen kann. Aber auch in dieser Situation merken die jungen Leute schon, dass der Staat nach ihnen greift. Einer nach dem anderen sieht seine Träume platzen. Sandro soll für die Stasi spionieren, sonst ist die Eislaufkarriere seiner talentierten Schwester beendet und Mischa bekommt keinen Studienplatz für Literaturwissenschaften, weil es schon genug Germanisten in der DDR gibt. Statt dessen soll er Ingenieur werden. Als er auch noch seinen Einberufungsbescheid für die Armee bekommt und dort die nächsten drei Jahre verbringen soll, beschäftigt er sich mit dem Gedanken zu fliehen. Anett ist Hals über Kopf in Mischa verliebt und zögert nicht eine Sekunde: Sie wird ihn bei der Flucht begleiten und so üben beide wochenlang auf der Ostsee mit ihren Segelbooten. Die Flucht geht schief, Mischa stirbt, Anett kommt ins Gefängnis. Zeitebene 2 Rund 30 Jahre später in Bayern. Anett ist inzwischen mit Volker verheiratet, der damals auch zur Clique gehörte. Er war es, der Anett im Gefängnis beigestanden hat und auch nach der Entlassung immer für sie da war. Auch wenn die Ehe glücklich ist und die Silberhochzeit bevorsteht, quält sich Anett immer noch mit der Frage, was gewesen wäre, wenn Mischa überlebt hätte. Nach einem Streit mit Volker fährt sie für einige Tage nach Wismar und fängt an zu recherchieren. War es wirklich Sandro, der die Flucht damals verraten hat oder steckt doch etwas ganz anderes dahinter? Geschickte Rückblenden Ellen Sandberg nutzt diese beiden Zeitebenen sehr geschickt. Nach und nach entwickelt sich so ein Gesamtbild der damaligen Ereignisse. Und so ahnen wir als Leser manchmal schon vor Anett, was passieren wird. Das führt dazu, dass man sie beim Lesen am liebsten warnen möchte und mit ihr mitfiebert in dem Wunsch, alles möge gut ausgehen. Für mich war es besonders spannend dabei zuzusehen, wie eine ganz normale Familie langsam auseinander bröckelt und sich Abgründe auftun, die über Jahrzehnte niemand wahrhaben wollte. Die Tage in Wismar führen dazu, dass Anett sich von Volker trennen will und diese Entscheidung holt seine schlechtesten Seiten hervor. Er räumt das Konto leer, redet schlecht über sie und sorgt dafür, dass sie keinen Job findet. Die Situation schaukelt sich immer mehr hoch, die Spannung kaum auszuhalten und das Ende ist dann völlig anders als erwartet. Obwohl ich mit der Thematik am Anfang gefremdelt habe, hat mich dieses Buch sehr schnell gepackt und nicht mehr losgelassen. Es war die Normalität eines nach außen langweiligen Lebens, das aus den Fugen gerät, die für mich das Fesselnde der Geschichte ausgemacht hat. Dazu kommt, dass man sehr deutlich sieht, dass die Ereignisse in der Jugend tiefgreifende Wunden und Erfahrungen hinterlassen haben. Das Buch ist ein Stück deutsche Geschichte, verpackt in einen hervorragenden Thriller.

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