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Rezensionen zu
Bergland

Jarka Kubsova

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Die Autorin widmet sich in jedem Kapitel einer anderen Generation, was manchmal beim Lesen herausfordernd war im Hinblick auf die Namen und Zugehörigkeit der Personen - im ständigen Wechsel zieht sich dies durch das ganze Buch. Insbesondere die Kapitel mit Rosa und die harten Lebensbedingungen in dieser Zeit, sowie die kriegsbedingten geschichtlichen Geschehnissen haben mich berührt und aufgewühlt. Diese Abschnitte sind der Autorin besonders gut gelungen, sprachlich und atmosphärisch! Dagegen sind die Probleme und Herausforderungen der aktuellen lebenden Generation fast banal und alltäglich, trotzdem freut man sich über die positive Entwicklung und das versöhnliche Ende - vor allem für Sepp, Rosas Sohn, der mittlerweile als Großvater am Hof lebt.

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Wer Südtirol mag und sich für das Leben vor langer Zeit interessiert, findet hier einen wunderbaren Roman. Südtirol wird anschaulich beschrieben (sodass man Fernweh bekommt), gleichzeitig wird auch die Lebensgeschichte und der Existenzkampf mehrerer Generationen einer Familie beschrieben, wie ich mir das tatsächlich nie vorstellen konnte. Ein sehr empfehlenswerter Roman.

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Absolute Empfehlung

Von: LS

08.06.2021

Einfach ein sehr schönes Buch. Ich habe es sehr schnell gelesen, konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Sehr beeindruckende Schilderung vom Leben auf dem Berghof. Gute Verbindung zwischen " damals " und " heute ". Ich hoffe es gibt bald ein neues Buch von Parka Kubsova.

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Leben auf einem Bergbauernhof

Von: Tsubame

08.06.2021

Sieben Monate lang hat Jarka Kubsova auf einem Bergbauernhof in Südtirol gelebt, bevor sie ihren ersten Roman "Bergland" verfasste. Als Mitarbeiterin diverser namhafter Zeitungen und Zeitschriften sowie als Ghostwriterin mehrerer Sachbücher legt sie mit Sicherheit großen Wert auf eine gute und ausführliche Recherche und das merkt man diesem Buch auch an. Als Leser(in) erfährt man nicht nur viel über traditionelle Ackerbestellung, Milchwirtschaft und Zimmervermietung an Touristen, auch Beziehungen zwischen wortkargen Eltern und ihren Kindern oder zwischen überforderten und ausgebrannten Eheleuten werden beschrieben, so dass man ein recht gutes Bild davon bekommt, wie so ein Leben auf einem Hof damals und heute aussah/aussieht. Leider mangelt es dem Buch meiner Meinung nach an einer packenden individuellen Geschichte, die aus diesen "romanhaft gestalteten Verschränkungen" ein spannendes Leseabenteuer gemacht hätte, vor allem der moderne Teil ist eher banal und hätte genauso gut als Doku im Fernsehen erscheinen können. Es ist nicht das erste Mal, dass ich den Eindruck bekomme, dass nicht jeder Journalist und Sachbuchautor gleich zum Schriftsteller taugt. Dafür fehlte es mir neben dem gut recherchierten Hintergrund einfach an dem "gewissen Etwas", das aus diesem Buch einen fesselnden Roman gemacht hätte.

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Leben auf einem Bergbauernhof

Von: Ramses18

08.06.2021

In diesem Buch wird das Leben auf einem Bergbauernhof über mehrere Generationen vorgestellt. Wie sich der Beruf Bauer zum Landwirt veränderte, wie sich die Tierhaltung veränderte usw. aber auch wie man sich besann und zum Teil auf das Altbewährte zurück gegriffen hat. Meine Meinung: Es ist ein interessantes Buch mit einem aussergewöhnlichen eher sachlichen Schreibstil, der aber sehr gut zur Geschichte passt. Die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt. Das Cover gefällt mir sehr gut . Wichtige Ereignisse wie z. Bsp. der Zweite Weltkrieg werden nur am Rand erwähnt. Es ist kein Buch, das mit heftigen und detailliert beschriebenen Schicksalsschlägen aufwartet. 4 Sterne und eine Kaufempfehlung für Leser, die sich für diese Art von Büchern interessieren.

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absolut Leseempfehlung

Von: JuLi

07.06.2021

Das Buch erzählt das Leben im Tiroler Bergland aus den letzten 100 Jahren. Die Autorin schafft es die verschiedenen Zeitebenen so miteinander zu verflechten, dass man nie den Faden verliert. Mich hat das Buch ab der ersten Seite in den Bann gezogen und ich habe es bis zum letzten Buchstaben genossen. In Zukunft werde ich es bestimmt noch häufig verschenken.

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“... am Ende schaffen wir das immer alles irgendwie... Fragt sich nur, wer oder was dabei auf der Strecke bleibt.” Ich habe das Buch ein bisschen sacken lassen, kann aber immer noch nicht wirklich in Worte fassen, wie grandios ich es fand. Es kam einfach zur richtigen Zeit, hat einen Nerv getroffen. Drei Generationen einer Bauernfamilie auf einem abgelegenen Hof in Südtirol erzählt der Roman. Auf knapp 300 Seiten gelingt es der Autorin Jarka Kubsova viel hineinzupacken: ausgefeilte Figuren (grandios gezeichnet sowohl Rosa als auch Franziska!) und große Themen wie die Veränderung in der Land- und Viehwirtschaft, Fortschritt(szwang), Generationenkonflikte, Care Arbeit (auch wenn der Begriff nie fällt), mentale Gesundheit. Besonders diesen letzten Aspekt, der perfekt eingebettet ist die restliche Erzählung, fand ich sehr spannend und authentisch umgesetzt, ebenso den Umgang der verschiedenen Generationen damit. Ich glaube, das Buch hat mich deshalb so sehr berührt, weil mir vieles sehr bekannt vorkommt, ich vieles davon selbst erlebt habe. Auch wenn ich nie auf einem Bergbauernhof gelebt habe, ich komme aus einem kleinen Dorf in Bayern, aus einem Hof der über 300 Jahre in Familienbesitz war, heute aber keiner mehr ist, habe den Wandel miterlebt, kenne die Generationenkonflikte, kenne das Fortgehen, das Zurückkehren, kenne sogar das Specksteinschleifen in Rehaeinrichtungen – kurz gesagt: it hit home. Obwohl es viele gewichtige, teils schwere Themen sind, die im Roman behandelt werden, verliert er nie wirklich die Leichtigkeit, die auch dazu beigetragen hat, dass ich mich manchmal an “Ein ganzes Leben” von Robert Seethaler oder “Bergsalz” von Karin Kalisa erinnert fühlte. Gleichzeitig wird aber das einfache Leben, die Naturverbundenheit nie romantisiert, selbst dann nicht, wenn vom Aufspüren von Sehnsüchten die Rede ist. Das Ende, das mich dann tatsächlich so berührte, dass Tränchen geflossen sind, ist eine fast märchenhafte Mischung aus Utopie und Hoffnung. “Bergland” ist eines meiner Jahreshighlights, eine absolute Leseempfehlung. Vielen herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar!

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Interessante Lektüre

Von: Honeymilky

06.06.2021

Ich hatte erst etwas Mühe, in diese Familiengeschichte hinein zu finden. Aber nach einigen Seiten wurde es für mich doch interessant. Das Buch ist eingängig, klug und tiefgründig geschrieben. Man erfährt viel über das Leben der Bauern früher und auch das der modernen Landwirte von heute. Oft ist es hart und voller Entbehrungen. Man bekommt gute Einblicke in die sehr aktuellen Themen wie Massentierhaltung und Massentourismus. Die Fragen, wie können wir wieder besser im Einklang mit der Natur leben und ob eine Rückbesinnung auf Altbewährtes nicht sinnvoll wäre, geben viele Anstöße zum Nachdenken. Ein durchaus empfehlenswertes Buch!

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