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Rezensionen zu
Bergland

Jarka Kubsova

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Idylle auf dem Land

Von: Heholetsgo

06.06.2021

Das Buch kommt wie eine malerische Idylle auf dem Land daher. Es lässt sich einfach und schnell lesen, hat es aber in sich. Durch Ereignisse, bringt die Hautptdarstellerin Rosa einen weit abgelegnen Hof ganz alleine durch und stellt sich der Natur. Die Autorin zeig, wie schön, aber auch gnadenlos die Natur sich nicht um uns Menschen schert, sondern wir uns mit ihr arrangieren müssen, um nicht gegen sonder mit ihr zu leben. Ich empfehle diesen ROman vor allem gestressten Stadtmenschen, die die innerer Ausgeglichenheit und Harmonie suchen. Ein Roman der beruhigt und mich runtergebacht hat. Wunderschön!

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Sehr gelungen

Von: Norbu

05.06.2021

Sehr beeindruckend und gut recherchiert wird hier das Leben auf einem Bergbauernhof geschildert. Eine absolute lese Empfehlung von mir!!!

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Mich hat das Cover direkt angesprochen. Die Aussage des Bildes trifft es genau. Eine Geschichte zweier starker Frauen am Innerleitner Hof im südtiroler Tiefenthal, die in zwei Zeiten spielt. Die eine hundert Jahre zurück: Rosa kämpft gegen die Widrigkeiten einer alleinstehenden Frau in einer harten Zeit und ihr Sohn Sepp erschwert mit seiner Art und seinem Tun das Leben ungemein.Louis, der Bruder ihres verstorbenen Mannes verliebt sich in Rosa, doch trotz der Erwiderung der Gefühle kann Rosa den Hof nicht allein lassen. Also geht er -allein . Die zweite Zeit, zu der der Roman immer wieder mal springt, beschreibt Hannes, den Enkelsohn von Rosa, seine Frau Franziska . Der Innerleitner Hof wurde zu einer Pension umgwandelt und die Sorgen und Probleme der Gegenwart sind Auszeichnungen die folglich mehr Gäste anlocken. Nach Franziskas vierter Geburt bricht sie wegen Überlastung zusammen und muss behandelt werden. Hannes spielt immer öfter mit dem Gedanken alles auszugeben, doch während der Behandlung merken beide was im Leben wichtig ist. Ein toller, ganz klarer und umverschnörkelter Roman, der einem das harte Leben in den Bergen aufzeigt und den Leser mitnimmt. Ich fand die Geschichten und Leben der unterschiedlichen Zeiten wirklich spannend und mir bot sich ein interessanter Einblick. Ich kann eine klare Kaufempfehlung geben.

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Ein wunderbares Buch

Von: lilafee

01.06.2021

Für mich: Ein wunderbares Buch Erzählt werden die Geschichten von Rosa und Franziska. Beide stecken all ihre Energie und Herzblut in den Erhalt vom Innerleitner Hof, der hoch in den Tiroler Bergen liegt. Während Rosa Anfang des Jahrhunderts alleine als Frau und mit den Widrigkeiten ihrer Zeit um den Erhalt des Hofes kämpft, so muss sich Franziska den nicht weniger widrigen Herausforderungen der Gegenwart stellen. Dazwischen Sepp, der Sohn von Rosa und Schwiegervater von Franziska, der mit seinem „Dazutun“ nicht immer klug handelt und beiden Frauen - zur jeweiligen Zeit- das Leben ein wenig erschwert. Man erfährt viel über Land und Leute und ihre Reaktionen auf die Veränderungen, die dem Fortschritt der Zeit geschuldet sind. Das Buch ist wunderbar geschrieben, nicht langatmig, nicht ausschweifend und nicht gefühlsbetont. Aber dennoch machte es mich betroffen und nachdenklich, auch entlockte es mir oftmals ein Schmunzeln - Für mich alles, was ein gutes Buch braucht. Es wird zwar die Geschichte zweier Frauen erzählt, aber dennoch ist es kein typisches Buch für Frauen – der Fokus liegt in den oftmals schwierigen Umständen der jeweiligen Zeit, denen es sich zu stellen galt und gilt. Der harmonische Wechsel der Kapitel von Vergangenheit und Gegenwart, hielt mich in einem wunderbaren Fluss, der mich daran hinderte, das Buch aus den Händen zu legen. Meinen nächsten Urlaub in den Bergen werde ich mit anderen Augen sehen.

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BERGLAND

Von: Doris aus Schweiz

31.05.2021

Gerade möchte ich der Autorin Jarka Kubsova schreiben. Sie umarmen und mit Sternen überfluten. Dieses Buch ist mein Jahrhundertbuch. Noch rinnen mir die Tränen. Tränen des Glücks und der Trauer. Diese Sprache ist eine Naturgewalt. Der Erzählstrang fesselt, berührt, rührt und macht mich zittrig. Und sehr nachdenklich. Ich bedanke mich für dieses Buch!

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Die Zyklen des Innerleit-Hofes

Von: amara5

31.05.2021

Im Südtiroler Tiefenthal liegt ganz oben auf 1670 Metern der Innerleit-Hof – dort hat schon Rosa den harten Bauernhof-Alltag bestritten, den Zweiten Weltkrieg und seine Verwundeten erlebt, Kinder zur Welt gebracht und sich im Einklang mit der Natur um Vieh und Land gekümmert. Viele Jahre und zwei Generationen später sind es Rosas Sohn Sepp, Enkel Hannes und seine Frau Franziska, die sich mit den neuesten Bestimmungen und Technologien um das Wohl von Feriengästen kümmern. Doch die moderne, schnelle Welt und die Veränderungen in Südtirol lassen die Familie an ihre menschlichen Grenzen kommen. In mehreren Erzählschichten schildert Autorin Jarka Kubsova die fiktive Geschichte eines jahrhundertealten Hofes und seinen Bewohnern über mehrere Generationen – man merkt es dem Roman positiv an, dass Kubsova sieben Monate auf einem dieser Bergbauernhöfe verbracht hat, um die Atmosphäre einzufangen. Dicht, szenisch und bildhaft erzählt sie von den Abläufen eines harten, aber auch zufriedenstellenden Bauernhof-Alltags, von historischen Ereignissen in Südtirol und von Fort- und Rückschritten sowie Modernisierungsmaßnahmen auf dem touristischen Land. Die Zeiten springen zu Rosa während und nach dem Krieg sowie zu Sepp, Hannes und Franziska in der Gegenwart – die junge Mutter schlittert durch die kräftezehrenden Verpflichtungen, die ein Gasthof und mittlerweile vier Kinder mit sich bringen, zusehends in einen Burn-Out. Die junge Familie ist kurz vor dem Aufgeben und Verkauf des Hofes – kann sie Alternativen für den Gasthof-Betrieb finden und wird Vater Sepp sich den Neuerungen anpassen und dazu beisteuern können? Zarte Naturbeschreibungen und packende Landwirtschaftsszenen treffen auf eine einfühlsame Familiengeschichte der Bergbauern, Vergangenheit auf moderne Gegenwart, wortkarge Bauern auf starke Frauen und Historisches auf Fiktives. Jarka Kubsova schreibt flüssig und einfühlsam in klarer Sprache und setzt ein szenisches und sehr menschliches Puzzle einer Familie, aber auch von Tiefenthal und seinen Menschen über mehrere Jahrzehnte zusammen. Dabei kommen auch Kritik an modernem Reiseverhalten auf Bauernhöfe und deren Umrüstung zu wirtschaftlich lukrativen Betrieben nicht zu kurz. Ein schönes Debüt! „So ging das Leben weiter, eins folgte auf nächste, eine Pflicht auf die andere, und auch wenn sich jeder Handschlag zäh und unendlich schwer anfühlte, war Rosa froh um diese Aufgaben, weil sie den Tag antrieben wie ein Puls. Es war der Herzschlag des Hofes.“ S. 165

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Berge und mehr

Von: ludwig47

31.05.2021

tiefgründig und anschaulich beschrieben, aber auch humorvoll unterhaltsam, es wird nie langweilig nie langweilig. Der roman erzählt die Geschichte von drei Generationen die immer wieder miteinander verwogen sind. In ihren Handlungen und Entscheidungen beeinflussen sie die nächste Generation.

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Von Anfang an hat mich der Roman in den Bann gezogen. Er spielt über mehreren Zeitebenen und das Leben der Hauptdarstellerin Rosa zieht sich mit Rückblicken durch die ganze Geschichte. Der Leser wird so in die Geschichte involviert, dass man oft meint direkt dabei zu sein. Die Generation vor Rosa sind die Eltern und Geschwister von Rosa, von denen sie viel lernt für die Landwirtschaft, was in der damaligen Zeit wichtig war, um zu überleben. Besonders als Frau, wenn die Männer der Familie im Krieg geblieben waren oder verwundet, wie der Mann von Rosa, Mathias, und nicht mehr mit dem Leben zurechtkam und entschied nicht mehr Leben zu wollen. Da gab es noch keinen Supermarkt, in den man einfach geht, wenn man Hunger hat. Rosa hätte die Möglichkeit gehabt, das karge und arme Leben hinter sich zu lassen, denn Louis, der Bruder ihres verstorbenen Mannes hatte sich in sie verliebt und Rosa sich auch in ihn. Sie schafft es aber nicht den Hof und ihr altes Leben zu verlassen und Louis geht alleine weg. Die nächste Generation ist der Sohn von Rosa, Sepp genannt, er Schein ein rechter Griesgram zu sein und danach kommt der Enkel von Rosa, Hannes und seine Frau Franziska. Die beiden Leben in der heutigen Zeit und verlieren sich durch die viele Arbeit auf dem Hof, der für Feriengäste umgearbeitet worden ist. Sie kämpfen um Auszeichnungen, damit möglichst viele Gäste kommen. Hannes spielt mit dem Gedanken alles aufzugeben. Nach der Geburt des 4. Kindes fällt Franziska in ein tiefes Loch und muss in der Klinik über mehrere Wochen gegen Depressionen behandelt werden. Zu diesem Zeitpunkt (auch mit Hilfe einer tollen Ärztin) merken Hannes und Franziska was im Leben wichtig ist. Während der Zeit in der Klinik lernen Hannes und Franziska, was wirklich wichtig ist und auf was es im Leben ankommt......und das Sepp eine große Hilfe ist und auch bleiben wird. Ganz klare Leseempfehlung, ein wirklich tolles und ergreifendes Buch, bei dem auch mal ein Träne vergossen wird.

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