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Rezensionen zu
Jenseits des Abgrunds

Francesc Miralles, Ángeles Doñate

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Ein sehr gutes Buch mit toller Geschichte!

Von: Stefanie T.

29.04.2021

Das Buch "Jenseits des Abgrunds" ist ein sehr gut geschriebenes Buch mit einer sehr guten und etwas anderen Geschichte. Es liest sich sehr leicht und gut (was nicht heißt, dass es frei von anspruchsvollem Text ist), regt jedoch auch zum Nachdenken an. Es erinnert einem daran, was den eigentlich wirklich wichtig ist im Leben. Eine Art "Lebensratgeber" ohne jedoch auf die klassische Form. Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen!!!

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Francesc Miralles und Angeles Donates Roman "Jenseits des Abgrundes" ist eine einzigartige Geschichte über einen Mann, der seinen Bruder verloren hat. Auf seiner Reise erfährt er von einem alten japanischen Einsiedler, der an einer Kippe am Ende der Welt lebt. Dieser bietet jedem, der den Sinn des Lebens verloren hat, einen Tee an und rettet so dessen Leben. Im Gegenzug verlangt er nur eine Geschichte. Der Roman verdeutlichen, wie wenig Zeit wir für uns und andere nehmen. Und das Sorgen allein durch das Aussprechen gemindert werden können. Besonders sich selbst zu vergeben, scheint eine der schwersten Lasten zu sein, und dennoch eine der Wichtigsten. Das Buch steckt voller guter Ratschläge. Besonders gut hat mir gefallen, da es einem verdeutlicht, dass es immer eine zweite Changse gibt und es nie zuspät ist Gutes zu tun um anderen zu helfen. Jeder der schonmal an sich zweifel oder nach dem Sinn des Lebens sucht, sollte das Buch umbedingt lesen.

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Einfühlungsvermögen in Buchform

Von: Juliane L.

27.04.2021

Die Autoren Francesc Miralles und Ángeles Doñate schicken in ihrem Roman den traurigen Toni auf die Reise in die kalifornischen Berge um die Asche seines Bruders Jonathan zu verstreuen. An einem Abgrund begegnet er dem "Wächter der Felsklippe", dem Japaner Kosei-San, der sich der Menschen annimmt und sie auf eine Tasse Tee in seine Hütte einlädt. Dort führen die Fremden tiefsinnige Gespräche über die unterschiedlichsten Menschen und Beweggründe, sein Leben zu beenden. Die enthaltenden Weisheiten lassen auch den Leser nachdenken und innehalten. Der Schreibstil der Autoren ist insgesamt sehr angenehm, einige Sequenzen jedoch, beispielsweise Toni´s Begegnung mit Esmeralda, fallen etwas aus dem Rahmen. Alles in allem, angefangen bei der Gestaltung, bis hin zu den liebevoll literarisch verpackten Sinnhaftigkeiten, ein empfehlenswertes Buch.

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In dieser Geschichte geht es um einen Mann, der mit der Trennung seiner Frau als auch dem Tod seines Bruders konfrontiert wird und sein Leben sprichwörtlich den Bach runtergeht.. In all seiner Trauer und Verzweiflung lernt er einen alten weisen Mann kennen, der ihm einen Ausweg zeigt. In diesem Buch werden viele Geschichten und Schicksalsschläge erzählt, die jeden einzelnen Menschen erst einmal aus der Fassung bringen würden. Allerdings gibt es immer einen Grund weiterzumachen und zu kämpfen. Und das wird einem am Ende des Buches noch einmal mehr bewusst..

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Kennen Sie das Gefühl, wenn man ein Buch sieht, den Klappentext liest und feststellt, dass man unverhofft das Buch vor sich hat, das man gerade unbedingt sofort lesen möchte und das gerade perfekt zu einem passt, ohne, dass man wüsste, warum? So ist es mir mit diesem Buch, „Jenseits des Abgrunds“ von Francesc Miralles und Ángeles Doñate ergangen, das 240 Seiten umfasst. Ich war sofort total begeistert und bin glücklicherweise beim Lesen nicht endtäuscht worden. Es handelt sich in meinen Augen um eine unheimlich stimmige Weisheitsgeschichte, die viele kluge Lebensbetrachtungen enthält und an so mancher Stelle zum tieferen Nachdenken anregt. Zwar muss ich gestehen, dass ich zwischendurch kurz von einer Wendung irritiert war, die mir in diesem Moment etwas plump erschien, die sich jedoch im Nachhinein als stimmig und überhaupt nicht mehr störend für mich ergeben hat. Ich bin ganz in dieser Geschichte abgetauscht, die das leise Flair und das Edle kluger Gedanken mit einer angenehmen Leichtigkeit, aber auch Ernsthaftigkeit verknüpft und die mich in ihrer Erzählweise und Tiefgründigkeit an die Bücher von François Lelord und Joel Ben Izzy erinnert. Ich habe mit den Charakteren mit fiebern können und mich über die wunderbare Wertschätzung gefreut, die in diesem Buch dem Geschichtenerzählen, aber noch mehr dem wirklichen, echten und emphatischen Zuhören zukommt – denn ich empfinde eine solche Fähigkeit und überhaupt die Bereitschaft dazu, sein Gegenüber wirklich wahrzunehmen als sehr bedeutend! Aber auch abgesehen von all diesen tieferen Schichten, hat mir die Geschichte als solche gefallen und mir wirklich schöne Lesestunden beschert, so dass ich dieses Buch wärmstens empfehlen kann!

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Meiner Meinung nach ist das Buch „Jenseits des Abgrunds – Ein Roman über den Sinn des Lebens - positiv aufgrund nachfolgend Genanntem: Der Buchumschlag ist zauberhaft und lockt zum in die Hand nehmen. Das Schiff auf dem Coverbild wird zwar im Roman nicht erwähnt, aber Leseratten haben meist eine blühende Phantasie und so kann sich jeder selbst ausmalen, was es mit dem Schiffchen auf sich hat oder ob es einfach nur Lückenfüller auf dem Bild ist. Besonders hervorzuheben ist, dass der Umschlag klimaneutral gedruckt wurde. Die Einzelheiten hierzu habe ich nicht recherchiert, aber schön, wenn es stimmt. Der Untertitel „Ein Roman über den Sinn des Lebens – wirkt für mich magisch anziehend. Der Text auf der Rückseite des Buches macht mich neugierig auf den Inhalt. Die kurzen Kapitel finde ich ideal, insbesondere auch zum Vorlesen für Erwachsene. Die im Buch aufgeführten Zitate und Weisheiten haben mir ebenfalls gut gefallen. Die Art, wie Protagonist Toni mit der Urne samt Asche seines Bruders umgeht, spricht und sie dann verzweifelt sucht, fand ich eine prima Idee. Leider hat nicht nur das Leben des Bruders frühzeitig geendet sondern auch die Weiterentwicklung dieser Idee eines Gesprächs mit der Asche. Der Wechsel zwischen Tagebucheinträgen und Erzählungen des Japaners sowie Gesprächen zwischen Toni und Esmeralda gefiel mir sehr gut. Das Buch war schnell durchgelesen und ich habe nicht nur aus Gewohnheit sondern auch aus Neugierde vorgeblättert. Meiner Meinung nach ist das Buch negativ aufgrund nachfolgend Genanntem: Der Untertitel „Ein Roman über den Sinn des Lebens" lässt vermuten, dass es sich um Tiefgründigeres handelt. Hier wurde etwas zu hoch gepokert und zu viel versprochen. Auf nur 240 Seiten über den Sinn des Lebens schreiben ist auch schwer. Beschreibungen von Liebesszenen sowie die Info, welche Intimzonenfrisur die Nebenfigur Esmeralda trägt, hätte ich nicht benötigt, eher unpassend. In diesem Roman sind so viele Andeutungen von weiteren Geschichten (Dramen, Liebesgeschichten, Mord, Familientrennungen u.a.). Ebenso mehrere Anfänge von diversen Lebensläufen, aber keines konkret erzählt. Wobei man aus den einzelnen Geschichtchen, die eben nur angedeutet werden, teilweise wunderbare weitere Romane schreiben könnte. Die Vorstellung, mit einfachen Mitteln, nämlicher einer Einladung zum Tee und einem offenen Ohr, Menschen zum Überdenken ihres beabsichtigten sofortigen Suizid-Vorhabens und zum Erzählen ihrer Sorgen und Lebensabschnitte zu bringen, scheint mir zu „blumig“. Wobei wenn es nur einmal funktioniert hat, ist der im Buch zitierte Talmud „Wer ein einziges Leben rettet, rettet die Welt“ erfolgreich umgesetzt. Was mir gefehlt hat, waren ein paar Zeilen zu der wahren Begebenheit – welche Teile nun real waren und welche nicht. Wer auf der Suche nach einem Roman ist, der durchaus gut unterhält, einen jedoch nicht gerade zum Weinen bringt, weil man sich nicht so in einen der Protagonisten versetzen kann, sondern eher ein wenig depressiv macht aufgrund der Schilderungen diverser trauriger Lebensmomente, der sollte diese Lektüre lesen. Wer jedoch den Sinn des Lebens sucht, der sollte lieber zu einem anderen Buch greifen. Statt dem Untertitel – Roman über den Sinn des Lebens – wäre meiner Ansicht nach „auf ein paar Tassen Tee samt diverse Lebens-Schnappschüsse“ passender gewesen. Insgesamt bereue ich es jedoch nicht das Buch gelesen zu haben, da es wie erwähnt viele interessante weitere Geschichten andeutet.

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"Jenseits des Abgrunds" macht neugierig, indem es auf den wahren Ursprung der Geschichte verweist und die Neugierde weckt, den Sinn des Lebens zu verstehen. Dafür ist der Roman dann doch enttäuschend. Er war seicht genug geschrieben, dass man ihn schnell durchlesen konnte. Die Geschichten des Mannes des Abgrunds sind nicht zu verachten und bringen einem vielleicht sogar den Sinn des Lebens näher. Aber jeder kleine Fortschritt in die tiefen der Thematik einzusteigen wird jäh durch eine flache Liebesgeschichte zerstört. Bei jedem zweiten Kapitel dachte ich mir, "ach wirklich? Das musste ja jetzt kommen.". Daher zweifle ich wirklich an dem "Wahren" der Geschichte. Vielleicht musste diese vorhersehbare Romanze in das Buch, um es als Roman gelten zu lassen. Mir persönlich hätte aber auch einfach die Geschichte des Mannes gereicht und die Entwicklung des Protagonisten.

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Diesen Roman setzte ich auf meine To-Read-Liste, weil mich der Untertitel faszinierte: “Roman über den Sinn des Lebens”. Alles was wir tun, erleben und wertschätzen wird irgendwann wieder als Sternenstaub in den unendlichen Weiten des Universums in Vergessenheit geraten. Jedoch gibt es natürlich den subjektiven Sinn im Leben, der eine wichtige Rolle in "Jenseits des Abgrunds" von Francesc Miralles und Angeles Donate spielt. Die Handlung beginnt mit Toni, der mit der Urne mit der Asche seines toten Bruders Jonathan auf dem Rücksitz durch die Rocky Mountains fährt, um eben jene Asche an einem speziellen Ort zu verstreuen, wie es sich sein Bruder vor seinem Tod wünschte. Die erste Geschichte von einem Leben, das Kosei-San, der zurückgezogen auf einer Felsklippe wohnende Japaner, rettete, erfährt Toni in einem alten Diner von Rose. Ihr Leben wurde wie viele andere von dem mysteriösen Japaner gerettet. Diese Geschichte fasziniert Toni, weshalb er als Journalist gern mehr über Kosei-San erfahren und einen Artikel über ihn schreiben würde. Nicht ahnend wie stark diese Zeit an den Klippen sein Leben verändern würde, stimmt er gern zu, als der Alte ihn auf eine Tasse Tee einlädt. "Jenseits des Abgrunds" ist ein Buch voller Dialoge, Geschichten und Schicksale. Man erfährt von vielen unterschiedlichen Menschen, die mit ihrem Leben bereits abgeschlossen hatten, keinen Sinn mehr sahen und aber wie Toni die angebotene Tasse Tee nicht ablehnten. Kosei-San war, meiner Meinung nach, tatsächlich ein Meister darin, den Menschen wieder Lebenswillen und eine Perspektive zu schenken, einfach indem er zuhörte und ein paar Fragen stellte. Der Roman ist außerdem wunderbar geschrieben. Ich flog nur so durch die Seiten und bekam ein wirkliches Gefühl davon, gerade Tee zu trinken und inspirierenden wie niederschmetternden Erzählungen zu lauschen. Obwohl die Schicksale vieler verschiedener Menschen eine wichtige Rolle spielen, beschränkt sich die Handlung des Romans nicht nur darauf, sondern auch der Rahmen, Tonis Geschichte, bleibt das ganze Buch über spannend. Der einzige Punkt, in dem ich etwas enttäuscht wurde, war die Art der Sinnfrage, die thematisiert wurde. Da ich mich selbst sehr oft frage, wie man die elementare Sinnfrage unserer Existenz überwinden kann, hatte ich gehofft, sie würde in "Jenseits des Abgrunds" zumindest angesprochen. Jedoch wurde sich durchgängig nur mit der subjektiven Sinnfrage, also wie die Individuen ihren Lebenswillen wiedererlangen können, beschäftigt. Diese ist zweifelsohne enorm wichtig und steht in einem engen Zusammenhang zu ersterer Frage, dennoch fehlte mir etwas indem der Unterschied beider Fragen in einem “Roman über den Sinn des Lebens” nicht vorkam. Insgesamt bleibt "Jenseits des Abgrunds" aber ein großartiges Buch mit einem sehr angenehmen Schreibstil. Es zu lesen habe ich sehr genossen und ich kann es jedem, vor allem jenen, die vielleicht gerade mit ihrem Leben hadern und/oder gern mal wieder eine schöne Geschichte lesen möchten, nur empfehlen. Aus diesem Grund fällt es mir nicht schwer 5 von 5 Sternen zu vergeben.

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