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Rezensionen zu
Jenseits des Abgrunds

Francesc Miralles, Ángeles Doñate

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Berührend und Inspirierend!

Von: susi.katz.13

06.05.2021

Francesc Miralles und Angeles Donates Roman "Jenseits des Abgrundes" ist eine einzigartige Geschichte über einen Mann, der seinen Bruder verloren hat. Auf seiner Reise erfährt er von einem alten japanischen Einsiedler, der an einer Kippe am Ende der Welt lebt. Dieser bietet jedem, der den Sinn des Lebens verloren hat, einen Tee an und rettet so dessen Leben. Im Gegenzug verlangt er nur eine Geschichte. Der Roman verdeutlichen, wie mamch eine Sorge allein durch das Aussprechen gemindert werden können. Besonders sich selbst zu vergeben, ist oft eine der schwersten Lasten überhaupt, und dennoch eine der Wichtigsten. Das Buch steckt voller wichtiger Ratschläge. Besonders verdeutlicht wird, dass es immer eine zweite Changse gibt und es nie zuspät ist, nicht nur für sich selbst sondern auch nie zuspät um anderen zu helfen. Jeder der schonmal in solch einer Lage war oder aktuell ist und besonders nach dem Sinn des Lebens sucht oder jemanden kennt der in der Situation ist, sollte das Buch umbedingt lesen, es ist hilfreich und vorallem inspirierend und mir hat es auf faszinierende Weise neuen Mut und Kraft gegeben und vorallem ließ es mich die Welt ubd den Sinn des Lebens komplett in einem neuen Licht betrachten. Ich kann es wirklich nur jedem ans Herzen legen es wenigstens einmal gelesen zu haben. Und das Cover ist nebenbei auch unfassbar schön gestaltet.

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Eine Einladung zum Leben

Von: Marinheira

04.05.2021

Toni steckt in einer tiefen Lebenskrise. Er ist auf dem Weg, die Asche seines toten Bruders zu verstreuen und macht sich Vorwürfe, den Kontakt zu ihm abgebrochen zu haben. Am Tiefpunkt seiner Trauer und Selbstzweifel erfährt er in einer Raststätte von dem alten Japaner Kosei-San, der als Einsiedler in einem Nationalpark lebt. Dort wacht er über einen Abgrund, an den viele Menschen herantreten, um ihrem Leben ein Ende zu setzen. Fasziniert von dieser Geschichte macht Toni sich auf die Suche. Überraschend positiv und versöhnlich erzählen die beiden Autoren von Menschen am Abgrund. Sie stehen aus ganz unterschiedlichen Gründen an der Felsenklippe; sind verzweifelt, traurig, sinn- und perspektivlos, sie möchten anderen nicht zur Last werden und manchmal haben sie sogar die Hoffnung, dass der Sprung der Beginn von etwas Besserem sein könnte. Jeder Mensch dort hat eine einzigartige Geschichte, die nicht bewertet oder verurteilt, sondern erzählt wird. Der Wert jedes Lebens und sei es noch so verwickelt in Schuld und Verzweiflung steht im Mittelpunkt dieser philosophischen Geschichte, die immer wieder aufzeigt, dass Neuanfänge möglich sind. Die Geschichten der Protagonist*innen reihen sich in die der Menschen am Abgrund ein. Auch sie haben ihre Kreuze zu tragen, standen vor Trümmern und Abgründen, die sie letztlich zu diesem besonderen Ort führten. Sie sind Menschen unter Menschen. Niemand ist besser oder schlechter als der andere. Kosei-San ist Buddhist und leitet seine Haltung und Hilfe aus dieser Tradition ab. Es geht aber nicht um religiöse Aufgaben oder Pflichten, sondern um tiefe menschliche Grundvollzüge, die aus allen großen religiösen Traditionen abgeleitet werden können. Sowohl er als auch Toni sind sympathisch und ich habe mich die ganze Zeit wohl bei ihnen gefühlt, sodass mir die Vorstellung nicht schwerfiel, dass sie mit den Menschen am Abgrund gut ins Gespräch kommen können. Der Schreibstil hat mich von Beginn an gefesselt. Der Roman liest sich leicht und ich habe ihn an zwei Abenden verschlungen. Die Sprache ist sehr klar, aber nicht nüchtern. Nichts wird kompliziert oder umständlich beschrieben, aber gleichzeitig wird den Emotionen ausreichend Raum gelassen. Der Schreibstil transportiert eine unglaubliche Ruhe und Gelassenheit angesichts menschlicher Abgründe. Für mich drückt dieses Buch in Form und Inhalt die Natur des menschlichen Lebens aus. Es ist voller Schicksale, geprägt von guten und schlechten Zeiten. Alles ist untrennbar in unser aller Leben miteinander verflochten. Der Roman ist weit entfernt von einem Sachbuch oder einem Lebensratgeber. Er eröffnet die Möglichkeit, das Leben der Romanfiguren aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und neue Impulse oder Reflexionen für das eigene Leben mitzunehmen. Es werden keine klugen Ratschläge, keine tiefgreifenden Lebensweisheiten oder religiöse Heilsversprechen missionarisch verbreitet. Bei diesem Buch sind die Leser*innen aufgefordert, sich selbst mit ihren Fragen auseinanderzusetzen. JENSEITS DES ABGRUNDS ist ein ehrlicher und erfrischend unaufgeregter Roman über das menschliche Leben in all seinen Facetten. Geschichten und Schicksale von Menschen, die sich aufgegeben haben, werden wertfrei und mit einer ruhigen Gelassenheit erzählt und verdeutlichen ohne erhobenen Zeigefinger, dass wir durchs Zuhören und durch Dialoge viel verändern können. Ich empfehle das Buch allen, die philosophische Geschichten mögen, einen positiven Blick aufs Leben richten und sich jenseits vorgegebener Meinungen mit sich selbst auseinandersetzen möchten.

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Die Geschichte von Toni und der kleinen Hütte in den Bergen ist sehr bewegend und liest sich gut. Auch die verschiedenen Geschichten, die während der Geschichte herauskommen sind sehr schön und einfühlsam geschrieben. Leider hat mir ein wenig der Tiefgang gefehlt, beziehungsweise war die Geschichte doch sehr vorhersehbar. Trotzdem eine Leseempfehlung!

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Das Buch soll teilweise einer wahren Geschichte nacherzählt sein. Die Idee, einem Einsiedler bei einer Tasse Tee die Geschichte seines Lebens zu erzählen ist schon einen Roman wert. Der Zuhörer, Kosei-San, bot den Menschen durch seine Fragen Lebenswillen und ein Gefühl der Hoffnung. Es gibt eine tragische Geschichte des Hauptprotagonisten, Toni, die sich durch das ganze Buch zieht und viele Nebengeschichten. Spannend zu lesen, man kommt nicht umhin sich mit der Frage nach dem Sinn des Lebens zu befassen; dasmacht dieses Buch deutlich. Die Charaktere sind nicht allesamt nett sondern teilweise sehr sperrig gezeichnet. Führend dabei ist die Geschichte von Toni. Spannend fand ich die Geschichte von Kosei-San selbst, der in dieser einsamen Hütte lebt und es versteht, die Menschen dahin zu führen, sich ihm gegenüber zu öffnen. Nach und nach erfährt man auch einiges über ihn und sein Leben. Ich denke, dass die Geschichte vielen, deren Leben derzeit nicht so gut verläuft, Mut macht und hilft, vieles zu hinterfragen. Gerade jetzt in der Zeit der weltweiten Pandemie finde ich so ein Buch wichtig und richtig.

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Zu aller erst möchte ich erwähnen, dass dies wohl der schönste Umschlag eines Buches ist, den ich bisher gesehen habe! Aber es gibt ja das allseits bekannte Sprichwort "Don't judge a book by its cover", also "Bewerte ein Buch nicht anhand seines Umschlags". In der Geschichte geht es um Toni, der auf dem Weg ist, die Asche seines verstorbenen Bruders in den Bergen zu verstreuen und auf der Reise dem alten Japaner Kosei-San begegnet. Ich habe mir von diesem Buch ganz viel versprochen, insbesondere, da es auf einer wahren Begebenheit basiert. Jedoch musste ich feststellen, dass es ganz anders war, als erwartet: Für mich besteht dieser Roman aus einer Vielzahl an schönen und rührenden Erzählungen, die Geschichte rund um Toni erscheint mir dabei viel zu oberflächlich und schnelllebig. Man erfährt nicht viel aus seinem Leben. Aus diesem Grund war es mir auch nicht möglich, überhaupt eine Beziehung zu Toni aufzubauen. Viel mehr finde ich seinen Charakter etwas unsympathisch, was sich mit dem Laufe des Buches nicht ändert. Seine Liebesgeschichte mit Esmeralda erscheint mir zudem klischeehaft und unrealistisch. Der Schreibstil des Autors dahingegen gefällt mir. Die Sprache ist recht einfach, das Buch lässt sich schnell lesen. Dadurch, dass mir das Buch inhaltlich aber nicht wirklich zugesagt hat, habe ich dafür länger gebraucht, also gedacht. Abschließend kann ich sagen, viel über den Sinn des Lebens konnte ich diesem Roman nicht entnehmen. Ich schloss das Buch und musste seitdem nicht nochmal daran denken. Es war eine nette Unterhaltung, leider aber nicht mehr.

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bewegend

Von: Benjamin

02.05.2021

Jenseits des Abgrundes Ein Roman von Francesc Miralles und Angeles Donate über den Sinn des Lebens. In diesem bewegenden Roman geht es um Toni der sich auf eine ganz besondere Reise begibt. Im Gepäck hat er die Asche seines verstorbenen Bruders dabei. Denn dieser möchte das seine Asche in den Bergen verstreut wird. Auf seiner langen Fahrt gelangt er an einer steilen Felsklippe vorbei und dort trifft er auf einen alten Japaner, der ihn auf eine Tasse Tee einlädt. Er nimmt die Einladung an und ahnt nicht was ihn alles erwartet. Ich habe das Buch fast ohne Unterbrechung durchgelesen, denn wenn man es anfängt möchte man unbedingt wissen wie es weiter geht. Ich kann das Buch definitiv empfehlen.

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wenn Worte Menschen Kraft zum Leben geben

Von: Wuseltier

01.05.2021

Toni ist unterwegs, um die Asche seines verstorbenen Bruders Jonathan in den Bergen zu verstreuen. Auf der langen Fahrt dorthin gelangt er an eine steile Felsenklippe. Ganz in der Nähe lebt zurückgezogen Kosei-San, ein alter Japaner. Er weiß, dass viele, die dort stehen, verzweifelt sind und sich in die Tiefe stürzen wollen. Und so lädt er Toni zu einer Tasse Tee in seine Hütte ein. Toni folgt der Einladung des Alten, nicht ahnend, was ihn erwartet. Und so entspinnt sich ein wunderbarer Dialog über den Sinn des Lebens. Dieses Buch ist eine berührende Geschichte über das Abenteuer des Lebens, basierend auf der wahren Begebenheit des Australiers Don Christie, der durch die Einladung zu einer Tasse Tee unzählige Menschenleben retten konnte. Francesc Miralles versteht es, die Leiden und Schicksale jeder einzelnen tragischen Person so zärtlich anzugehen und zum Positiven zu retten, dass man immer den Hoffnungsschimmer und die Stärke jeder einzelnen Handlungsperson erkennt. Besonders die unscheinbare schicksalhafte Begegnung und Liebe zwischen Toni und Esmeralda berührt durch ihr dezentes Verstecken hinter der eigentlichen Geschichte, um der Haupthandlung nie den Rang abzulaufen.

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Wenig Tiefgang

Von: Annychristin

30.04.2021

Um dem Wunsch seines verstorbenen Bruders zu entsprechen, macht sich der Protagonist, der ausgerechnet Journalist ist, auf den Weg in die Rocky Mountains. Dort soll er seine Asche verstreuen. Unterwegs betrinkt er sich an einer Tankstelle und wird von einer alten Frau aufgehalten, die wohl einen drohenden Suizid vermutet. Sie erzählt ihm ihre Geschichte und wie sie von einem alten Japaner an einer steilen Felsenklippe vom Schlimmsten abgehalten wurde. Er findet den Platz und verbringt einige Zeit beim Hüter der Klippe, der ihm von seinen Begegnungen erzählt. Das Buch greift ernste Themen wie Mobbing, Krankheiten, Verlust, Alter und daraus folgende Lebenskrisen und Suizidgedanken auf und versucht zu vermitteln, dass Probleme, egal wie schlimm sie empfunden werden, nicht das Ende bedeuten müssen. Ich war trotzdem enttäuscht von diesem Buch, da der Untertitel „Roman über den Sinn des Lebens“ bei mir andere Erwartungen geweckt hatte, die sich nicht erfüllt haben. Den Schreibstil habe ich als ziemlich stockend und holprig empfunden. Es ist sicherlich ganz nett und leicht mal zwischendurch zu lesen, aber wer tiefere Erkenntnisse über den Sinn des Lebens sucht, wird hier nicht fündig.

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