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Rezensionen zu
Das Glück des Wolfes

Paolo Cognetti

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

•Buchrezi• 🙂 Zum Inhalt: Fausto lebt nach dem Motto: Lasse dich dort nieder, wo es dir gerade gefällt. Und somit hat es ihn in das Bergdorf Fontana Fredda verschlagen. Als Koch in einem kleinen Restaurant hält er sich dort über Wasser. Als Silvia ebenfalls anfängt in dem Lokal zu, beginnt zwischen den beiden eine leidenschaftliche Liaison. Doch der Winter in dem bekannten Skiort ist bald vorbei und Fausto ist nicht bereit sich wieder fest zu binden und ihre Wege trennen sich. Doch zwischen Großstadt und Bergen beginnt Fausto zu merken, was im Leben wirklich wichtig ist… Mein Fazit: Eine wunderbar ruhige Geschichte. Wir lernen hier die wunderschöne Natur rund um Fontana Fredda kennen und eine Geschichte über einen Mann, der noch nicht angekommen ist. Frisch getrennt und auf der Suche… nur nach was? Nach einem abgeschiedenen Leben inmitten der Berge, oder zieht es ihn mit der Zeit doch zurück in die Großstadt? Trotz der nur 200 Seiten konnte ich eine Bindung zu Fausto aufbauen und ich mochte ihn, er achtet auf seine Mitmenschen, Silvia bewegt sich mehr im Hintergrund, was mich nicht gestört hat. Wer Lust auf eine seichte Geschichte, mit den wichtigen Fragen des Lebens hat, der kann sich von dieser Geschichte verzaubern lassen. Wer hier Aufregung sucht, ist fehl am Platz. Eine schönes Geschichte für zwischendurch. Ich vergebe 🗻🗻🗻1/2 von fünf 🗻en!

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Kleines, feines 200 Seiten Buch im gewohnten Cognetti-Stil. Die Berge, der Wunsch nach einem einfacheren, naturverbundeneren Leben und das wiederkehrende Scheitern, sowohl im städtischen Leben als auch bei den Berglern, diese Grundzutaten seiner Geschichten berühren mich immer wieder. "Fausto war vierzig und auf der Suche nach einem Neuanfang, als er Zuflucht in Fontana Fredda fand." S.9 Er liebt die Direktheit, mit der die Natur ihn ergreift, in ihrer Schönheit und in ihrer Grausamkeit. Ein Bergunfall eines Bekannten spiegelt Fausts Wesen. Er ist der Einzige, der sich kümmert. Auch wenn die Kommunikation mit den Berglern nicht gerade dazu angetan ist, sich zu offenbaren, so liegt doch in den kargen Dialogen wenigsten kein Arg und kein Falsch, nur direkte Begegnung, und das scheint es wohl zu sein, auf was es ihm ankommt. Der Titel "Das Glück des Wolfes" entspricht selbstredend genau dieser Metapher. Es gibt nur zwei Seiten in dem kleinen Buch, die von einem Wolf handeln. Der einsame Wolf, der am liebsten alleine unterwegs ist und sich in den von Menschen verlassenen oder nur noch dünn besiedelten Gebieten immer weiter vorwagt. "Er empfand noch etwas, das nichts mit Hunger, Jagd, Angst, Vorsicht, Kalkül zu tun hatte. Etwas. das er wahrnahm, wenn er einen Bergkamm erreichte und ein neues Tal vor ihm auftauchte. Eine Art Erregung, ein Duft, der noch verlockender war, als der von einem Hirsch oder einer Gämse. Der Duft von Neuland, das es zu entdecken galt." S.85/86 Der Wolf ist ein Einzelgänger, tut sich immer wieder mit anderen zusammen für eine gewisse Zeit. Eine leichte Wehmut darüber schwingt immer mit, aber auch eine tiefe innere Geborgenheit im eigenen Selbst. Liebesgeschichten, vergangene und gegenwärtige, haben immer einen Platz in Cognettis Erzählungen, wenn auch nicht den zentralen. Es geht um etwas anderes. Um die ewige Suche nach sich Selbst, ums Finden und ums Verlieren. Und ums Aufstehen und neu Anfangen. Das Einzige, was sicher ist, ist die schiere Existenz der Berge. Im Vergleich zu den vorigen Büchern von Cognetti würde ich trotzdem sagen: An "Acht Berge" oder "Gehen, ohne den Gipfel zu besteigen", reicht es nicht ganz heran, aber für Cognetti-Fans ein schönes Büchlein.

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Ein wundervoller, sanfter Roman

Von: MarcoL

20.09.2022

Seit Kindesbeinen an zieht es Fausto in die Berge. Zuerst mit seinem Vater, dann nützt er alleine seine Vorliebe um im Monte-Rosa-Massiv zu wandern. Anfang 40, flüchtet er nach einer gescheiterten Beziehung dorthin, will schreiben, vergessen, und findet sich im Winter als Koch bei Babette wieder. Er lernt das hoch gelegene Tal mit dem fiktiven Dorf Fontana Fredda, kennen, gewöhnt sich als Mailänder an die Lebensweise der Einheimischen, schließt Freundschaften. Silvia ist mehr als nur eine Seelenverwandte, eine Liebesgeschichte beginnt, innig, intensiv, und dennoch mit Entbehrungen, wie es das karge Leben im hochalpinen Raum nur bieten kann. Das Leben ist zwiegespalten, bestimmt vom Trott der Jahreszeiten, Schatten in den Tälern und Herzen, Freiheit und Fernblick auf den Höhen. Doch auch in den tiefsten Tälern kann in die Sonne scheinen, und in den höchsten Höhen lauert täglich die Gefahr. Der Wolf ist ein Streuner, bleibt nie lange an einem Ort. Mit der Sehnsucht verhält es sich ähnlich; ob Fausto sie zähmen kann? Cognetti zeichnet mit diesem wundervollen Roman ein wahres Kaleidoskop aus Emotionen, welche so frei daher schweben wie einzelne, verlorene Wolken am Himmel. Seine Liebe zu den Bergen drückt er in klaren, wundervollen Sätzen aus. Er versteht es prächtig, die Szenerien sehr lebendig zu beschreiben, sei es am Tresen in der Wirtschaft oder oben auf den Viertausender, welche einem bei guten Bedingungen den Blick bis nach Mailand gönnen. Die kleinen und großen Schicksale der Menschen prägen das Buch, kommen aber dennoch in einer liebevollen Leichtigkeit daher, sodass die neuen Wege, welch so mancher Mensch schicksalhaft beschreiten muss, wie ein leichter Spaziergang anmuten. Das ist für mich ganz große Erzählkunst – und somit gebe ich sehr gerne eine absolute Leseempfehlung

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Das Buch von Paolo Cognetti ist faszinierend und einzigartig.  Es handelt von kurzen poetischen Liebesgeschichten schön untermalt von der faszinierenden Natur der italienischen Hochgebirgswelt , der Tundra und der dazugehörigen Tierwelt. Der Schreibstil ist flüssig und spricht mich sehr an, da ich mich mit den Geschichten gut identifizieren kann. Man kann gut entspannen bei dem Buch und fühlt sich wie im Urlaub.  Ich empfehle es weiter und gebe 5 Sterne. 

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Im italienischen Bergdorf Fontana Fredda kreuzen sich die Wege von Fausto, Silvia, Babette und Santoro. Sie befinden sich in unterschiedlichen Lebensphasen und Situationen. Während der Eine nach seiner Scheidung aus Mailand fliehen möchte, überlegt die Andere, ihr Bergdorf nach mehr als 30 Jahren endlich zu verlassen. Die Begegnungen der Charaktere und ihre Beziehungen untereinander stehen im Mittelpunkt des Romans. Der 40-jährige Fausto, ein ehemaliger Schriftsteller, der in der Stille der Berge nach einem neuen Ziel sucht, lässt sich als Protagonist ausmachen. Das "Glück des Wolfes" lebt aber davon, dass alle vier Hauptcharaktere viel Raum bekommen, ihren Teil zur Geschichte beitragen und sich entwickeln. Die Perspektive wechselt meist kapitelweise. Das tut dem Erzählfluss aber keinen Abbruch. Paolo Cognetti schreibt mit viel Leichtigkeit. Dennoch kommt eine sehr melancholische Stimmung auf, die von den Charakteren genauso getragen wird wie von der Bergwelt, die er beschreibt. Die Stärke des Romans liegt eher in seiner Atmosphäre als in der Handlung, die vor sich hin fließt. Deutlicher als bei seinen anderen Romanen lassen sich in Handlung, Stimmung und der Anlage der Charaktere Parallelen zum Bestseller "Acht Berge" erkennen. Große Überraschungsmomente bleiben daher eher aus. Fazit: Paolo Cognetti erschafft erneut eine großartige Atmosphäre. Die Entwicklung der Charaktere und ihr Beziehungsgeflecht stehen im Fokus. Wer "Acht Berge" gelesen hat und erneut in Cognettis Bergwelt eintauchen will, wird "Das Glück des Wolfes" mögen. Ganz mithalten kann der Roman aber mit dem Vorgänger nicht.

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Roman

Von: Carina

28.03.2022

Ein toller Roman, sehr gut geschrieben. Ich bin gut in den Lesefluss gekommen und hatte Lust weiterzulesen. Die Protagonisten sind vielschichtig und interessant.

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Klappentext Vom Suchen der Stille und dem Finden der Liebe Faust und Silvia begegnen sich das erste Mal im Bergdorf Fontana Fredda. Gemeinsam erleben sie, wie der Winter sich über den kleinen Ort und seine Anwohner legt. Während Fausto die Stille fernab der Stadt genießt, ist Silvias Blick immer auf den höchsten Gipfel, den nächsten Gletscher gerichtet. Trotzdem sind sie einander nah und glücklich wie nie zuvor. Bis Fausto eines Tages beschließt, die Berge und damit auch Silvia hinter sich zu lassen. Doch zurück in der Stadt kreisen Faustos Gedanken noch immer um Silvia; um das Leben, das er sich so sehr wünscht … Schreibstil Der Schreibstil ist angenehm leicht und sanft, passend zur Stille und der ruhigen Atmosphäre des Buches. Cover Das Cover ist ähnlich, wie das des vorherigen Romans des Autors “Acht Berge” gehalten. Es ist dunkel und sehr ansprechend. Inhalt/Rezension Wenn ich den Roman in einem Wort beschreiben würde, wäre es Stille. Ganz sanft und leise wird von einem Ort und dem Leben in den Bergen erzählt. Die Personen wachsen einem sofort ans Herz. Durch den Erzählstil werden die Gedanken und Gefühle der Protagonisten sehr deutlich. Man liest aus jeder Sicht, das finde ich sehr angenehm und man bekommt so ein komplettes Bild von den Geschehnissen. Die anschauliche Beschreibung der Landschaft hat mir sofort Lust darauf gemacht, wieder einmal selbst in die Berge zu gehen. Einige Sätze haben mich sehr berührt und zum Nachdenken angeregt: “Manchmal braucht man zum Bleiben mehr Mut als zum Gehen.” “Ich musste erst zurückkehren, bevor ich weitergehen kann, ansonsten bleibe ich immer auf der Flucht.” An sich passiert in diesem Buch nicht viel. Die Personen kreuzen auf unterschiedliche Art ihre Wege. Manche verlieben sich, trennen sich, Freunden sich an, arbeiten miteinander usw. Mir hat diese Sanfheit und Einfachheit sehr gefallen. Der Roman hätte für mich sogar noch länger und noch detailreicher sein dürfen. Ich wäre sehr gerne noch etwas in den Bergen geblieben. Fazit Ein Roman, der einen ganz still und sanft mitnimmt. Ich bin sehr begeistert. Zum Buch Autor: Paolo Cognetti Verlag: Penguin Preis: 22 Euro Buchlänge: 205 Seiten

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Angenehm zu Lesen

Von: DM

22.02.2022

Ein wirklich schönes Buch zum Lesen. In einem sehr guten Stil geschrieben!

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