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Rezensionen zu
Sturmtage

Corina Bomann

Die Waldfriede-Saga (3)

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Es geht zurück ins Waldfriede. Ich habe die ersten beiden Bände bereits sehr gerne gelesen und mich somit sehr auf die Fortsetzung gefreut. Bei „Sturmtage“ handelt es sich um den dritten Teil der Waldfriede-Sage. Die Bücher können prinzipiell unabhängig voneinander gelesen werden, allerdings ist die Geschichte fortlaufend und daher ist meine Empfehlung sie eher der Reihe nach zu lesen. Bereits in den ersten beiden Bänden war ich erstaunt wie gut recherchiert und detailreich diese Geschichten sind und das setzt sich auch in diesem Band fort. Dabei ist der Schreibstil nach wie vor leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Allerdings fiel mir in diesem Band das erste Mal bewusst auf, dass die Geschichte, gerade zum Ende hin, immer größere Zeitsprünge macht. Mich persönlich hat das nun nicht gestört, da das Buch mit über 600 Seiten doch sehr umfangreich ist. In „Sturmtage“ trifft man zum ersten Mal auf die junge Ärztin Helene und somit auf eine unheimlich starke Protagonistin welche mit allen Mitteln die ihr zur Verfügung stehen für sich und ihre Patient*innen einsteht und es dabei auch nicht scheut, ihre Meinung kundzutun. Gar nicht so ungefährlich in der damaligen Zeit und so durchlebt man mit Helene eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle in einer Welt in der einfach nichts sicher ist. Zeitgleich trifft man aber auch auf viele bereits bekannte Gesichter in der Geschichte und die haben es nicht nur mit der Angst vor dem Krieg sondern auch mit sehr persönlichen Schicksalsschlägen zu tun, welche mich direkt haben mitleiden lassen. Es fühlte sich ein wenig an wie nach Hause kommen, nachdem man viele der Protagonisten schon in den ersten beiden Bänden kennengelernt und begleitet hat. Die Geschichte hat mich erneut an sich gefesselt und mir Schauer über den Rücken gejagt, zeitgleich aber auch im Rahmen einer wundervollen Liebesgeschichte mitfiebern lassen. Das Ende empfand ich dann jedoch leider als etwas zu kurz geraten. Meine Neugier auf Band 4 ist dennoch geweckt.

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Meine Meinung: Ich lese und höre ja schon seit Jahren die Romane und Reihen der Autorin. Auch diese Reihe habe ich von Anfang an mit Begeisterung verfolgt. Bei diesem Roman handelt es sich um den 3. Teil dieser Reihe. Es war schön, wieder in das Waldfriede zurückzukehren, um die lieb gewonnenen Charaktere wieder zu treffen. Aber es gibt auch einige neue Charaktere kennen zu lernen. Man lernt hier die junge Ärztin Helene kennen, die im Waldfriede als Assistenzärztin anfängt. Dort lernt sie nach kurzer Zeit den Gärtner Timo kennen. Doch dann kommt der Krieg immer näher … Es wird einige junge Männer treffen, die eingezogen werden und es Schicksalsschläge, die nichts mit dem Krieg zu tun haben. Wie wird es Hanna ergehen, die ja schon seit den Anfangstagen für Dr. Conradi arbeitet. Wird sie auch noch ihr Glück finden? Alles in allem kann ich hier eine klare Lese- und Hörempfehlung mit 4,5 Sternen aussprechen. Mich konnte der Roman wieder von Anfang bis Ende fesseln trotz der Länge. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil, der im Sommer 2023 erscheinen soll. 4,5 von 5 Sternen Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Penguin Verlag Infos zur Autorin: ©Penguin Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt

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Zum Inhalt: Einige Jahre sind ins Land gezogen. Das Waldfriede hat sich mittlerweile etabliert und sich einen guten Ruf erarbeitet. Mittlerweile arbeiten auch junge Ärztinnen im Waldfriede. Eine von ihnen ist Helene, die in den jungen Gärtner Timo verliebt ist, auch wenn ihre Eltern ihn ablehnen. Doch als der Krieg beginnt, werden die Ärzte und Schwester vom Waldfriede erneut auf die Probe gestellt. Werden sie diese dunkle Zeit überstehen? Kehrt Timo zu Helene zurück? Meine Meinung: Der dritte Bandspielt in den Kriegsjahren 1939 bis 1945. Schwester Hanna ist immer noch im Waldfriede und die rechte Hand von Dr. Conradi. Dr. Conradi muss das Waldfriede erneut beschützen, denn die Gestapo hat die Adventisten immer im Blick und Wiedemann wartet nur auf einen Grund, um das Waldfriede zu enteignen. Schwester Helene bringt trotz der ernsten Zeiten frischen Wind in das Krankenhaus und erobert die Herzen von Schwestern und Ärzteschaft im Sturm. Bis auf die von Dr. Hintze. Der vaterlandtreue Arzt lässt keinen Zweifel daran, dass Frauen in seinem OP nicht gern gesehen sind, sondern in die Küche gehören und Kinder gebären sollen. Ihren Eltern ist ihre Tätigkeit als Ärztin ebenfalls ein Dorn im Auge. Sie würden sich wünschen, dass ihre Tochter endlich unter die Haube kommt und lassen keine Gelegenheit aus, ihrer Tochter in ihren Augen geeignete Hochzeitskandidaten vorzustellen. Helene verliert jedoch ihr Herz an Timo – den Gärtner vom Waldfriede. Doch als der Krieg beginnt, beginnt für die Liebenden eine schwere Zeit in der ungewiss ist, ob sie sich jemals wiedersehen. Während Timo an die Front geschickt wird, bleibt Helene im Waldfriede und versucht mit dem verbleibenden Team, der immer größeren Patientenschar her zu werden, Als die Luftangriffe auf Berlin beginnen, ist das ein schier unmögliches Unterfangen. Helene ist ein faszinierender Charakter. Ärztin aus tiefstem Herzen vereint sie fachliche Kompetenz, Klugheit und ein weiches Herz in einer Person. Ich habe mit ihr mitgefiebert und war immer wieder von ihrer Courage und ihrem Mut überrascht. Gerade in dieser dunklen Zeit. Den dritten Band der Waldfriede-Saga hat mich sehr beschäftigt und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Corina Bomann hat sich auch im dritten Band sehr an den tatsächlichen historischen Ereignissen und Persönlichkeiten orientiert und genau das macht den Charme dieser Reihe aus. Die Zeit des zweiten Weltkriegs ist eine Zeit, die mich schon seit jeher thematisch fasziniert. Von daher war ich auf den dritten Band besonders gespannt. Und wurde nicht enttäuscht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für „Sturmtage“. Wer die ersten beiden Bände noch nicht kennt, kann trotzdem Band drei lesen, die Geschichte ist in sich trotzdem abgeschlossen, wobei ich Band eins und zwei ebenfalls empfehlen kann.

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Handlung Berlin-Zehlendorf 1939 Helene kann eine Stelle als Assistenzärztin im Krankenhaus Waldfriede ergattern und hat sich schnell an die Gepflogenheiten, als auch an die meisten Kollegen gewöhnt. Sie hat gemerkt, wie schwer es ist, den Frieden im Haus zu wahren. Und gerade das ist besonders wichtig in diesen Zeiten. Trotzdem gibt es immer wieder Streitereien mit dem Chefchirurgen des Hauses, der ein überzeugtes NSDAP-Mitglied ist. Glücklicherweise findet Helene in dem Gärtner Timo einen Gesprächspartner für die verschiedensten Themen und schnell entwickelt sich aus der Freundschaft ein inniges Verhältnis. Doch dann wird der junge Mann zum Wehrdienst eingezogen, Helene ist sich ihrer Gefühle unsicher und auch dem Waldfriede stehen harte Zeiten bevor... Meinung Sowohl der erste, als auch der zweite Teil der Schwestern von Waldfriede – Reihe haben mir echt gut gefallen, weswegen ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut habe. Es ist extrem interessant zu sehen, wie sich das Krankenhaus über die Jahre macht, wie sich die Protagonisten entwickeln und wie mit den Hürden, die im Weg stehen, umgegangen wird. Aus diesem Grund habe ich mich sehr über das Rezensionsexemplar des dritten Bande gefreut, das mir freundlicherweise vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt wurde! Ich mag es sehr, dass die einzelnen Bände zwar aufeinander aufbauen, sie aber auch gut unabhängig voneinander lesbar wären. So wird gleichzeitig gewährleistet, dass man als Leser gut wieder in die Geschichte hineinfindet und man die einzelnen Teile auch gut mit ein bisschen Abstand zwischendrin lesen kann. Der Hintergrund, sowie das Setting bleiben gleich, es gibt lediglich immer wieder eine neue Hauptfigur, die man begleitet und aus deren Sicht man immer wieder neue Eindrücke des Waldfriede erhält. Mag ich sehr, ich konnte dadurch ohne Probleme in die Handlung hineinfinden, hatte an einigen Stellen direkt wieder die gewohnten Bilder des Krankenhauses vor Augen und finde, dass ein schöner Start in die Geschichte geboten wird. Es geht interessant los, es werden ein paar Fragen aufgeworfen, die erst im Verlauf der Handlung geklärt werden und mit Helene wurde eine sympathische und vor allem lebendige Persönlichkeit geschaffen. Wie auch in den anderen beiden Teilen wurden auch diesmal wieder einige Erzählperspektiven genutzt, die ein großflächiges, rundes und interessantes Gesamtbild ergeben. Ich mag die daraus entstehende Abwechslung und wie genau sich beobachten lässt, welche Entwicklungen das Waldfriede, als auch die Figuren durchmachen. Bereits auf den ersten Seiten ist mir die Sprache positiv aufgefallen. Sie bietet nicht nur einen angenehmen Einstieg in die Ereignisse, sondern lässt direkt viele Situationen lebendig wirken und führt den Leser in die ganz eigene Dynamik des Waldfriede. Ich habe oft das Gefühl, dass dort die Uhren ein bisschen anders ticken und eine Welt geboten wird, die sehr interessant dargestellt wird und ihren eigenen Reiz besitzt. Mich haben die Ereignisse auf jeden Fall wieder schnell in ihren Bann gezogen, ich habe rund zwei Drittel des Buches innerhalb von zwei Tagen verschlungen gehabt und bin nun sehr gespannt auf den vierten Band der Saga! Obwohl ich finde, dass die Protagonisten eine gute, vielfältige und vor allem lebendige Darstellung erhalten haben, bin ich diesmal nicht zu vollkommen zufrieden. Obwohl es aufgrund der Lage in Deutschland mit dem Krieg, der Partei vielleicht nicht immer so einfach gewesen war, einfach die Meinung zu sagen, sind mir manche Figuren ab und an ein bisschen zu zaghaft gewesen. Ich mein, sie müssen ja nicht ihre politische Haltung zu offen zeigen und sich damit in Gefahr bringen. Aber gerade auf freundschaftlicher Ebene gab es immer wieder Momente, in denen ich mir ein paar offene Worte gewünscht hätte. So wäre einiges ein wenig einfacher gewesen und die Personen hätten einen noch stärkeren Eindruck hinterlassen. Fazit Ich finde es irgendwie verrückt. Gefühlt ist gerade erst die Ankündigung des ersten Bandes da gewesen und nun ist einfach schon Teil drei ausgelesen, und es geht das Warten auf das große Finale los. Corina Bomann schafft es mühelos, an die Klasse der bereits erschienen Werke anzuknüpfen, es geht interessant, spannend und abwechslungsreich weiter mit der Geschichte rund um das Krankenhaus Waldfriede. Ich hatte wieder schöne Lesestunden und bin zufrieden mit der Handlung. Und genau deswegen werde ich auch ganz bestimmt den finalen Teil lesen!

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STURMTAGE - Die Schwestern vom Waldfriede III Corina Bomann Berlin - Zehlendorf, 1939: In dem 3. Teil der Walfriede-Saga steht Frau Dr. Helene Jacobs im Vordergrund. Die junge Assistenzärztin wird dem leitendenden Chefarzt Dr. Hintze, einem überzeugten NSDAP-Anhänger, unterstellt. Das dieser nichts von weiblichen Chirurgen hält, lässt er Helene täglich spüren. Als Helene wieder einmal vor dem gesamten Operationsteam bloßgestellt wird, sucht sie eine Auszeit im Waldfriede-Park und lernt dort den Gärtner Timo kennen. Helene, die sich fest vorgenommen hat, sich niemals zu verlieben, und konsequent alle Heiratsvermittlungen seitens ihrer Eltern erfolgreich im Keim erstickt, kann sich dem natürlichen Charme Timos nicht verwehren. Helenes Eltern sind alles andere als begeistert, als sie von ihrer Verbindung zu einem Gärtner erfahren. Doch dann bricht der 2. Weltkrieg aus und es kommt viel schlimmer. Auch in dieser Fortsetzung treffen wir wieder auf unsere Bekannten aus dem 1. und 2. Band, Schwester Hanna und Dr. Conradi. Gemeinsam versuchen diese den Krieg, trotz rationierten Lebensmitteln, mangelnden medizinischen Utensilien und täglichen Bombenangriffe, zu überstehen. Corina Bomann hat es wieder wunderbar verstanden historische Fakten mit ihrer fiktiven Frau Dr. Helene Jacobs zu verknüpfen. Ich bin nur so durch diese 620 Seiten geflogen. Etwas wirklich Neues habe ich nicht erfahren, aber das habe ich auch nicht erwartet. Ich hatte auf eine gute Leseunterhaltung gehofft und wurde nicht enttäuscht. 4½ /5

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In diesem dritten Band der Reihe begleiten wir das Waldfriede und seine Belegschaft nun durch den zweiten Weltkrieg. Die Geschichte setzt kurz vor Kriegsbeginn ein, als Helene ihre erste Stelle als Ärztin dort antritt. Sie wird Dr. Hintze in der Chirugie zugeteilt, der ein Mitglied der NSDAP ist und nur wenig von Frauen als Ärztinnen hält. Dort lernt sie auch Timo, den Gärtner kennen und lieben, doch als der Krieg ausbricht muss auch er an die Front und Helenes Arbeit verwandelt sich auch mehr und mehr. Parallel dazu erzählt uns Corina Bomann auch die Geschichte von Hanna und Dr. Conradi weiter. Hanna führt immer noch die Chronik des Waldfriede und Dr. Conradi hat sich von seiner schweren Krankheit wieder erholt. Gemeinsam tun sie alles um das Waldfriede vor der aktuellen Politik zu beschützen. Mir hat auch dieser dritte Band der Reihe wieder sehr gut gefallen, man hatte das Gefühl alte Bekannte wieder zu treffen. Die Bedrohung durch fanatische Anhänger des Nationalsozialismus wird anhand einiger Mitglieder der Anstaltsfamilie recht deutlich. Die Adventisten geraten immer wieder in den Verdacht doch Juden zu sein und jeder kritische Satz kann nicht nur zur Inhaftierung führen sondern auch das Waldfriede als Ganzes bedrohen. Ich fand es gut, dass das Buch nicht mit Kriegsende endet sondern auch die erste Zeit danach noch ein wenig beleuchtet wird. Hier gab es ja doch einige Unwägbarkeiten zu bestreiten, die sich durch die Besatzung erst der Russen und dann der Amerikaner ergeben haben. Ich kann auch den dritten Teil der Reihe wieder empfehlen. Eine tolle Geschichte mit sympathischen Charakteren, in die man richtig schön eintauchen kann.

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Im dritten Teil der `Schwestern vom Waldfriede` Saga treffen wir die junge Ärztin Helene. Nach einer enttäuschten Liebe rechnet sie nicht mehr damit, je wieder einen Mann lieben zu können. Doch im Waldfriede trifft sie auf den jungen Gärtner Timo, und plötzlich sieht alles anders aus. Im Jahr 1939 muss man auch im Waldfriede inzwischen vorsichtig mit seinen Äußerungen sein, denn die Spione der Nazis sitzen mitten in ihren Reihen. Dr. Conradi möchte sich eigentlich gar nicht mit Politik beschäftigen, aber auch ihm bleibt nichts anderes übrig, als seine Meinung für sich zu behalten. Sonst besteht die Möglichkeit, dass man ihm die Leitung des Krankenhauses wegnimmt. Als der Krieg beginnt, muss der Gärtner Timo, genau wie viele andere junge Männer an die Front. Helene bleibt nur die Hoffnung, dass er gesund zurückkommt. Schwester Hanna spielt in diesem Band nur eine Nebenrolle. Seit dem ersten Teil wartet man als Leser eigentlich darauf, dass sie endlich ihr Glück mit Dr. Conradi findet. Und plötzlich sieht es so aus, als könne es wahr werden. Corina Bomann hat sehr gut beschrieben, wie schwierig es für die Schwestern und Ärzte unter den Bedingungen des Krieges war, zu operieren oder zu behandeln. Es fehlte an allem und trotzdem haben die Mitarbeiter alles versucht, um den Kranken und Verletzten zu helfen. Immer stand der Patient an erster Stelle. Geschickt hat die Autorin die historischen Fakten mit einer fiktiven Geschichte verbunden, und so entstand eine bewegende Story über das Haus Waldfriede, das auch wirklich existierte. `Sturmtage` hat mir aus der Reihe bisher am besten gefallen, und nun warte ich gespannt auf den vierten und letzten Teil der Saga.

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Kennt ihr schon die Reihe um die Waldfriede Klinik von Corina Bomann? Ich bin ja verliebt in diese Reihe und sehr glücklich darüber, dass ich auch nicht soooo lange auf den dritten Teil "Sturmtage" warten musste. In dem diesemTeil der Reihe lernen wir die Assistenzärztin Helene kennen, die in der Walfriede Klinik als Chirurgin ihre Facharzt Ausbildung beginnt und natürlich mit dem Chefarzt aneinandergerät, der überzeugtes NSDAP Mitglied ist. Doch Trost erfährt sie durch den jungen Gärtner Timo, bis der Krieg ausbricht. Corina Bomann ist es erneut gelungen eine fiktive Story perfekt mit der deutschen Geschichte zu verbinden und hat so einen Plot geschaffen, der mich durch Höhen und Tiefen hat gehen lassen. Natürlich kenne ich die Geschichte des 2. Weltkriegs. Doch die Thematik so realistisch in einen Plot mit einzuflechten und dadurch aufzuzeigen, welche Schrecken der Krieg im Alltag den Menschen gebracht hat, hat mich oft sprachlos zurückgelassen. Doch glücklicherweise gab es auch wieder viele Szenen, die mich im positiven Sinne tief berührt haben. Vor allem die Liebesgeschichte, die sich zwischen Helene und Timo anbahnt, hat mich sehr berührt. Und auch dieses Mal wirkte die Geschichte um die beiden nicht kitschig und hat sich perfekt in den Plot mit eingefügt. Und natürlich erleben wir auch, wie es mit Dr.Conradi, Catherine und Schwester Hanna weitergeht. Dieser Mix aus Geschichte und spannendem Krankenhausalltag, gepaart mit dem bekannten flüssigen Schreibstil der Autorin, hat mich durch die 620 Seiten fliegen lassen, ohne dass es mir viel vorgekommen wäre. Ganz im Gegenteil. Gerne hätte ich noch weitergelesen :-) In dem dritten Teil der Reihe war für mich, der Spannungsbogen im Plot bisher am Stärksten. Dies liegt natürlich auch am Ausbruch des Krieges und der Opfer, die mit dem Krieg einhergehen. Bis zum Schluss hat man auf ein Happy End bangen müssen. Ob es dieses gibt, verrate ich hier natürlich nicht ;-) Ich vergebe volle 5 Skalpelle für diesen überaus gelungenen dritten Teil der Reihe.

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