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Rezensionen zu
Die Köchin - Lebe deinen Traum

Petra Durst-Benning

Die Köchinnen-Reihe (1)

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Die Köchin - Petra Durst-Benning Vom einfachen Mädchen, das gern kocht, zu einer gefeierten Köchin, die die Welt verändert »Bon appétit!« Wenn Fabienne die Gäste des Schleusenwärterhauses bewirtet, ist sie glücklich. Schließlich gibt es bei ihnen das beste Essen am ganzen Canal du Midi: Fabiennes Maman kocht zwar mit den einfachsten Zutaten, aber eben auch mit Liebe und Leidenschaft. Was könnte es Schöneres geben, als von ihr zu lernen? Nur der Gedanke an ihren Geliebten Eric lässt Fabienne gelegentlich von der großen weiten Welt träumen. Als ihre Mutter unerwartet stirbt und der Vater eine neue Frau ins Haus holt, brennt die Minderjährige mit Eric durch. Schon bald lässt der sie bedenkenlos im Stich, und Fabienne muss allein für sich sorgen: Mit großem Glück findet sie Arbeit als Küchenhilfe in einem Weingut. Mit Stéphanie, der charismatischen Tochter des Hauses, verbindet sie schnell eine ungewöhnliche Freundschaft. Fabiennes Zukunft scheint rosig, doch dann schlägt das Schicksal grausam zu - und nichts ist mehr, wie es war. Die Tage habe ich noch dieses wundervolle Buch meiner Liebingsautorin Petra Durst-Benning zu Ende gelesen. Ich schätze sie ja total für ihre akurate Recherche und einen famosen Schreibstil der einen mitnimmt in mal bekanntere oder mir diese mal auch unbekanntere Gefielde. Schauplatz dieses Mal ist der Canal du Midi in Frankreich. Dieser Band ist der erste einer neuen Trilogie der Autorin. Bis zur gefeierten Köchein schafft es Fabienne in Band eins natürlich nicht, doch sind die Geschehnisse schon einschneidend tief genug. Der Charakter von Fabienne hat mich sofort angesprochen, mit Stéphanie konnte ich jedoch nicht warm werden und manche Situationen fand ich dadurch auch etwas überzogen. Es geht viel umd die gute, auch regionale Küche und um die Liebe zum Kochen - für Gourmets hat die Autorin im Anhang wieder ein paar Rezepte angefügt. Ich fand das Buch voll Liebe, Drama, Küche und Frankreich lesenswert und gebe es nun weiter im Kollegium. Vielleicht sind diese Zeilen ja auch Glücksmomente für sie.

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Ich war voller Freude als ich das neue Buch von Petra Durst-Benning in Händen halten durfte. Die Reise führte mich ins wunderschöne Südfrankreich im Jahre 1880, dort lernen wir die junge Fabienne Dunant und ihre Familie kennen und tauchen in ihre Welt ein. Es war sehr interessant die Arbeit und Aufgaben verbunden mit der Schleuse kennenzulernen und dann beginnt für Fabienne eine Reise in die Ungewissheit ... Fabienne hat ihr Herz am richtigen Fleck, hat eine enorme Lebensfreude und Willenskraft und sie hat einen großen Traum und geht ihren Weg und versucht die Schicksalsschläge und die Hürden zu überwinden, denn aufgeben gibt es für sie nicht. Sie hat mich sehr bewegt und ich habe mit ihr mitgefiebert, gelacht und geweint. Beim Lesen dieser Geschichte lernen wir die französische Küche besser kennen und die verschiedenen Gerüche, Geschmäcker und der Gang über den Marktplatz mit seinen verschiedenen Ständen, war einfach herrlich. Neue Wörter, neue Lebensmittel darf der Leser lernen und die historische Geschichte kommt auch nicht zu kurz. Am liebsten wäre ich direkt in die Küche gegangen und hätte auch etwas gezaubert. Am Ende des Buches finden sich einige Rezepte. Ich lese die Bücher von Petra Durst-Benning sehr gerne, sie schafft es die Protagonisten so lebendig zu gestalten, dazu hat man die Landschaft so bildlich vor Augen und taucht in eine wunderbare Welt ein. Ich bin nur so über die Seiten geflogen und es war eine große Lesefreude! Von mir gibt es große Leseempfehlung für dieses tolle, mitreißende und berührende Buch, das man einfach gelesen haben muss und ich bin voller Vorfreude auf Band 2!

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„Fabienne liebte Tomatensuppe! Sie war einfach und schnell zu kochen, und zudem schmackhaft. Beschwingt hatte sie Zwiebeln klein geschnitten und in Olivenöl angebraten, bis sie schon weich waren. Wie Maman hatte sie darauf geachtet, dass die Würfelchen nicht zu viel Bräune abbekamen. Maman nahm immer eine Handvoll Knoblauchzehen, also tat sie das auch. Dann hatte sie die klein geschnittenen Tomaten dazugegeben und alles sanft verrührt. Frischer Oregano und Rosmarin aus dem Garten waren in den Topf gewandert, ein Schuss Weißwein und Wasser...“ (S. 65) Und fertig ist ein wunderbares Rezept in Petra Durst-Bennings neustem Roman „Die Köchin – Lebe deinen Traum“! Eines von vielen, die man mit etwas Erfahrung leicht selbst nachkochen kann (für alle, die Mengenangaben brauchen, gibt es am Romanende auch noch ein paar „richtige“ Rezepte). Im Mittelpunkt der neuen Trilogie steht die junge Fabienne, welche ihrer Mutter bis zu deren überraschenden Tod immer in Küche, Garten und Waschküche helfen musste. Wobei Fabienne die Hilfe in der Küche liebte und selbst auch gerne kreativ wurde. Dennoch haderte sie mit ihrem Leben und wünschte sich – frisch verliebt – das Elternhaus bald verlassen zu können... Was auch schneller geschah als gedacht, aber aus dem Grund, daß das junge Mädchen nicht mit der neuen Frau ihres Vaters klar kam und türmte. Fabienne musste sich schnell neu orientieren, hatte Glück und Fleiß auf ihrer Seite, so daß sie es letztendlich vom Süden Frankreichs bis nach Lyon schaffte – der heimlichen Hauptstadt der Köchinnen. Dort lernte sie die „Mères Lyonnaises“ kennen – die Mütter von Lyon, welche allesamt Restaurants betrieben, was zur damaligen Zeit noch sehr ungewöhnlich, aber Fabiennes heimlicher Traum war. Die Autorin hat ein unglaubliches Geschick, unsere Sinne anzusprechen. Man kann den Duft der Küche förmlich riechen, die Faszination des Kochens scheinbar fühlen und die Gerichte irgendwie schmecken, meint ihr nicht auch? „Dieser Duft! Und wie die Zwiebelstückchen im Fett auf und ab hüpften, gerade so, als führten sie einen Tanz vor!“ (S. 65) Brauchte ich anfänglich etwas Zeit, mich in Fabienne als unzufriedenes junges Mädchen zuhause hineinzuversetzen, so packt mich ihre Geschichte spätestens als sie unterwegs ist und lässt mich bis zum Ende nicht mehr los. Am liebsten würde ich gleich weiterlesen wollen! Die bildhafte Sprache, das Einbinden der Umgebung – ohne sich zu verzetteln – die geschickte Verknüpfung von verschiedenen Geschichten, auch mit dieser Trilogie ist Petra Durst-Benning wieder ein packendes Werk gelungen. Es erinnert mich manchmal von der Idee etwas an „Die Fotografin“ (eine starke Frau unterwegs; Männer säumen eher freundschaftlich/zufällig ihren Weg und nehmen doch einen unverrückbaren Platz ein). Ein bisschen „Maierhofen-Flair“ vermag ich aber auch rauszulesen – für mich die bisher beste Reihe der Autorin. Wer Lust hat auf eine kulinarische Reise ins historische Frankreich rund um 1880, dem lege ich dieses Buch sehr ans Herz. Ich freue mich schon auf den nächsten Band!

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Erst dachte ich ja, dass diese Reihe in der Gegenwart stattfindet - auf dem Klappentext und auf den ersten Seiten weist nichts darauf hin, dass "Lebe deinen Traum" eben doch ein historischer Roman ist. Zudem war die Sprache so modern, dass man auch später, wenn man die Zeitspanne kennt, nicht merkt, dass die Story vor über 120 Jahren, ab 1880, am Canal du Midi in der Nähe von Carcasonne angesiedelt ist. Ich hätte mir eine an die Zeit angepasste Sprache gewünscht. Fabienne liebt es mit ihrer Mutter zu kochen und die Schiffer zu verköstigen. Doch bald schon steht sie allein am Herd und wird immer unglücklicher. Nicht wegen dem Kochen, nur wegen den Umständen. So wundert es auch nicht, dass sie sich bald auf und davon macht. Bis dahin plätschert der Roman vor sich hin. Erst als ein zweiter Erzählstrang beginnt, der sich um eine "Flamencotänzerin" dreht und sich Fabienne mit ihr anfreundet, wird die Geschichte temporeicher. Ab da konnte ich dann den Roman auch kaum mehr aus der Hand legen. Fabienne kommt ziemlich rum im Lande und gemeinsam mit ihr lernen wir die Geschichte der kochenden Frauen in Frankreich kennen. Das Land ist berühmt für ihre Champagner-Witwen, aber dass damals Frauen und Mütter, die "mères", für ihre Küche bzw. Restaurant bekannt waren und ausgezeichnet wurden, war mir nicht bekannt. Alles rund ums Kochen fand ich sehr interessant, auch alles Historische rund um den Kanal. Andere Dinge konnten mich aber nicht überzeugen. Jemand, der bloss ein paar Wochen Flamencounterricht genommen hat, ist nicht in der Lage vor Publikum aufzutreten und regelmässig schon mal gar nicht. Da mag die Begabung noch so gross sein, das ist schlicht nicht möglich in so kurzer Zeit. Die Figur der "Tänzerin" ist eh schwierig. Anfangs mochte ich sie, doch dann ganz schnell nicht mehr. Ich bin gespannt, ob ihr ihre Art nicht bald im Wege steht und zum Verhängnis wird. Zum Glück ist Fabienne um einiges sympathischer und auch viele ihrer Weggefährten sind interessante Figuren. Trotz meiner Kritikpunkte habe ich Fabienne gerne auf ihren Fahrten auf dem Kanal, auf der Aude und auf sämtliche anderen Reisen begleitet und litt und fieberte an bestimmten Stellen mit ihr mit. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und ob ihre Träume und Wünsche eines Tages in Erfüllung gehen. Fazit: Ereignisreicher Auftakt und unterhaltende Reise durch Frankreichs Küchen mit "Mademoiselle bon appétit". 4 Punkte.

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Der historische Roman "Die Köchin - Lebe deinen Traum" ist der Auftakt der Köchinnen-Trilogie von Petra Durst-Benning aus dem Blanvalet Verlag. Südfrankreich, 1880: Monsieur Durant ist Schleusenwärter, seine 16-jährige Tochter Fabienne hilft ihrer Mutter im Schleusenwärterhaus für die vorbeikommenden Schiffer zu kochen und ihnen eine schmackhafte Mahlzeit zu servieren. Die Liebe zum Kochen ist für Fabienne ein Lebenglück, doch als ihre Mutter unerwartet stirbt und ihr Vater eine neue Frau nimmt, brennt Fabienne mit ihrem Freund Eric durch. Doch schon bald ist Fabienne auf sich allein gestellt und findet Arbeit auf einem Weingut als Küchenhilfe. Die verwöhnte Tochter des Hauses, Stéphanie Morel, freundet sich mit Fabienne an. Aber von ihrem großen Traum eines eigenen Restaurants ist Fabienne noch weit entfernt. Fabienne lebt in einem kleinen Städtchen nahe Carcassonne am Canal du Midi. Sie ist stolz darauf, dass ihre Mutter so hervorragend kocht und lernt von ihr die Grundlagen des Kochens und der Küchenarbeit. Nach dem Tod ihrer Mutter zieht eine neue Frau ein, sie macht Fabienne das Leben schwer und so sucht Fabienne das Weite. Ihren Traum von einem eigenen Restaurant immer vor Augen, nimmt sie alle Mühe auf sich, hadert zwar mal mit ihrem Schicksal, aber gibt nie auf, sondern kämpft um dieses Ziel. Petra Durst-Benning ist geübt im Schreiben historischer Romane und sie hat ein Händchen dafür, ihren Figuren reichlich Leben einzuhauchen und ihre Story mit etwas Liebe, der nötigen Portion Drama und kleinen Intrigen spannend und unterhaltsam zu gestalten, sodaß man einfach nur weiterlesen möchte. Geübte Histo-Romanleser:innen werden vielleicht die Wirrungen vorhersehen, doch das Entscheidende ist am Ende, auf welche Weise sich die Lebenswege entwickeln. Da darf man sich auf eine fiktive Geschichte mit geschichtlichem Hintergrund freuen. In diesem Roman lässt sie noch andere entscheidende Facetten einfließen, die der Geschichte einen besonderen Anstrich verleihen. Interessant sind die eingefügten historischen Fakten über die Bedeutung des Canal du Midi und besonders stimmungsvoll wirkt die bildhafte Ausgestaltung der Schauplätze im Süden Frankreichs und der kulinarischen Hauptstadt Lyons. Beim Lesen fühlte ich mich direkt dorthin versetzt. Und dann geht es in der Story um Genuss, Kochen und die Küche Frankreichs. Denn es war der Autorin ein Herzenswunsch, die Frauen zu ehren, die sich als Köchin in der Männerdomäne einen Namen gemacht haben, rankt sich ihr Buch um die historisch verbrieften "Mütter Lyons", die als erste Frauen ihre eigenen Restaurants eröffneten. Die Kochszenen habe ich genossen und dabei wurde schnell deutlich, wie sehr die Autorin die französische Küche liebt. Ein unterhaltsamer und genussvoller Romanauftakt, der eine junge Frau auf dem Weg zu ihrem Traum begleitet, die für ihre Leidenschaft des Kochen brennt. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

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Fabienne leibt es die Gäste im Schleusenwärterhaus zu bewirten in dem sie mit ihren Eltern lebt. Am Kanal du Midi ist Fabiennes Mutter für ihr gutes Essen bekannt. Der einzige Wermutstropfen den es gibt ist sie kann nicht mit Eric zusammen sein. Als dann die Mutter völlig unerwartet stirbt bricht für Fabienne eine Welt zusammen, erst recht als ihr Vater eine neue Frau ins Haus holt. So brennt Fabienne mit Eric durch der sie aber im Stich lässt und sie sich alleine durchschlagen muss. Durch Zufall findet sie eine Arbeit auf einem Weingut und dort freundet sie sich mit der Tochter des Hauses an. Bis dann wieder etwas passiert und nichts mehr so ist es einmal war. Die Romane von Petra Durst-Benning begleiten mich schon seit 20 Jahren und so hatte ich mich auf den Auftakt dieser neuen Trilogie schon sehr gefreut. Mir war ja von Anfang an klar, dass wir diesmal den süddeutschen Bereich verlassen und nach Frankreich gehen werden was mich wirklich nicht gestört hat da ich gerne neue Gegenden kennenlerne wenn auch nur im Buch. Der Roman erzählt von Fabienne die ihr Leben selbst in die Hand nimmt, dabei muss sie einige Hindernisse überwinden und ja dann passiert etwas was ihr den Boden unter den Füßen wegreißt und gleichzeitig die Chance bietet etwas Neues zu wagen. Aber auch Stéphanie lernt man kennen und zu dieser Figur werde ich nichts schreiben, man sollte sich über sie eine eigene Meinung bilden. Der Einstieg ins Buch ist mir leider nicht leicht gefallen und es hat auch sehr lange gedauert bis ich richtig in der Geschichte drin war. Als ich richtig eingetaucht was kam auch ich auch gut voran. Der Roman wurde hauptsächlich aus der Sicht von Fabienne erzählt aber es gab noch zwei weitere Handlungsstränge, die die Geschichte richtig abgerundet haben. Für ich persönlich war der Handlungsverlauf sehr gut durchgeplant und fast alle Entscheidungen die im Laufe des Romans getroffen wurden waren für mich klar und verständlich und somit gut nachzuvollziehen. Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt, so wurde es nie langweilig oder langatmig beim Lesen. Mit manchem was passiert ist hätte ich auch wirklich nicht gerechnet. Die völlig unterschiedlichen Figuren des Romans waren mit sehr viel Leibe zum Detail beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen konnte. Fabienne hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt, Stéphanie dagegen empfand dich als sehr unsympathisch. Obwohl ich noch nie in Frankreich war konnte ich mir manche Handlungsorte allein durch die Beschreibungen recht gut vorstellen und bei anderen hatte ich eben etwas Probleme damit, aber es mit mich auch nicht im Lesefluss behindert. Die Lesezeit mit dem Roman war unterhaltsam nur leider wurde ich bis zum Schluss nicht so richtig warm mit einigen Figuren und auch manches was geschehen ist empfand dich persönlich etwas zu überzogen und konnte mich nicht so richtig überzeugen. Die Sternevergabe habe ich mir nicht leicht gemacht und habe mich nach längerer Überlegungszeit dazu entschlossen vier Sterne zu vergeben.

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Ich war sehr gespannt auf den 1. Band der neuen Trilogie von „Petra Durst-Benning“ und nun, nachdem ich das Buch beendet habe, kann ich nur sagen, es war einfach grandios und sehr, sehr lesenswert. Ich liebe den Schreibstil der Autorin und hier in dieser Geschichte hat sie die Schauplätze in Frankreich und auch die Protagonisten wieder mal so richtig herrlich beschrieben. Während des Lesens kam es mir vor, als hätte ich alles selbst hautnah miterlebt. Die Geschichte beginnt in Südfrankreich im Jahr 1880. Ich habe Fabienne Durant kennengelernt, sie ist 16 Jahre alt und ihr Vater Guy ist der Schleusenwärter am Canal du Midi. Fast alle Schiffer, die durch die Schleuse müssen, gönnen sich ein leckeres Essen auf der Terrasse des Schleusenwärterhauses, denn dort gibt es das beste Essen weit und breit. Fabiennes Mutter Violaine kochte all die Gerichte zwar mit ganz einfachen Zutaten, jedoch mit großer Liebe und Leidenschaft. Fabienne half ihrer Mutter täglich in der Küche und ihre Maman konnte immer auf sie zählen und sie wurde auch vor keiner Arbeit verschont. Für Fabienne gab es nichts Schöneres, als von der Mutter das Kochen zu lernen und wenn sie die vielen Gäste bewirten konnte, war sie total glücklich. All ihre Geschwister waren von zu Hause weggegangen, nur Fabienne war noch in der Schleusenstation. Doch als dann eines Tages ihre Mutter plötzlich und unerwartet stirbt, bricht für Fabienne eine Welt zusammen. Sie schafft die viele Arbeit nun ganz alleine nie und nimmer und als der Vater sich kurze Zeit später dann auch noch eine neue Frau ins Haus holt, hält Fabienne es dort nicht einen Tag länger aus. Sie ist zwar noch minderjährig, aber kurzentschlossen flieht sie mit ihrem Geliebten Eric und träumt von der großen weiten Welt… Doch ob Fabienne sich auf Eric wirklich verlassen kann und ob er ihr den nötigen Halt gibt, den sie in dieser für sie schwierigen Zeit braucht, dazu möchte in hier an dieser Stelle nicht mehr verraten, denn das alles muss man unbedingt selbst gelesen haben und ich möchte natürlich niemandem etwas vorwegnehmen. Ich kann nur sagen, es wird total spannend und Fabienne muss so einiges Leid ertragen, doch sie ist eine wirklich starke Protagonistin, die an ihren Träumen festhält, nämlich daran, eines Tages ein Restaurant zu besitzen und die Chefköchin zu sein. Sie würde ihre Träume niemals begraben und sie will fortan für sich selbst verantwortlich sein. Nie mehr in ihrem Leben möchte sie ihr Glück von anderen Menschen abhängig machen. Eine Geschichte, die sehr inspiriert, die Mut macht und die mir gezeigt hat, stets an die eigenen Träume fest zu glauben. Im Anhang findet man übrigens noch wundervolle Rezepte. Ich warte nun sehnsüchtig auf den nächsten Band und bin sehr gespannt, wie die Geschichte mit Fabienne und all den anderen Charakteren weitergeht. Vielen Dank an die Autorin, die mir mit dieser großartigen Geschichte wunderschöne Lesestunden beschert hat und auch ein Dankeschön ans Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

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In dem Auftaktband „Die Köchin. Lebe deinen Traum“, ihrer neuen, Ende des 19. Jahrhunderts angelegten Trilogie, nimmt uns Petra-Durst-Benning mit ins Languedoc-Roussillon an den Canal du Midi. Dort lebt in einem kleinen Städtchen nahe Carcassonne die sechzehnjährige Fabienne „Fabi“ mit ihrer Familie. Der Vater ist Schleusenwärter, die Mutter verschafft der Familie mit ihren einfachen, aber leckeren Mahlzeiten für die Schiffer ein Zubrot. Dabei wird sie von Fabi, der „Mademoiselle bon appétit“, wie sie von den Gästen genannt wird, in Küche und Service tatkräftig unterstützt. Doch dann stirbt die Mutter, der Vater holt eine neue Frau ins Haus, die dem Mädchen schnell klar macht, wer nun das Sagen hat. Da kommt der Vorschlag ihrer großen Liebe Eric gerade recht, mit ihm auf und davon zu gehen. Voller Vorfreude auf das gemeinsame Leben stimmt sie zu, doch leider kommt es anders als erwartet. Auf ihrem steinigen Weg von Carcassone bis nach Lyon muss sie viele Schwierigkeiten überwinden, ist oft der Verzweiflung nahe, hadert mit sich und der Welt, besinnt sich aber immer wieder auf ihre Stärken. Es ist ihr Traum, als Köchin zu arbeiten und eines Tages ein eigenes Restaurant zu eröffnen und dafür kämpft sie jeden Tag, ganz gleich, welche Rückschläge sie einstecken muss. Soweit in groben Zügen das Handlungsgerüst, und mehr möchte ich zur Handlung hier auch nicht verraten. Warum dieses Buch? Wer sich für historische Fakten rund um den Canal du Midi interessiert, ist hier bestens aufgehoben. Die Autorin hat ihre Hausaufgaben gemacht und interessante Hintergründe zum Bau dieser Ende des 17. Jahrhunderts fertiggestellten Wasserstraße zusammengetragen, die bis Ende des 20. Jahrhunderts ein wichtiger Transportweg für die Waren aus dem Süden Frankreichs war. Außerdem erfahren wir Interessantes zum kulturellen Hintergrund der französischen Küche. Fragt man nach den bekannten Küchenchefs, fällt in der Regel zuerst der Name Paul Bocuse. Die wenigsten wissen, dass er während seiner Gesellenjahre bei Mère Brazier gearbeitet hat, die ihre Küche in der Tradition der Mères Lyonaisses führte. Ihr Können und ihre Küchengeheimnisse beeinflussten ihn maßgeblich. Aber was hat es mit diesen „Müttern“ auf sich? Es waren ursprünglich Frauen, die für bürgerliche Familien kochten. Einige machten sich später selbstständig und hatten in kürzester Zeit den Ruf, die besten Restaurants der Stadt zu besitzen, da sie mit frischen regionalen Zutaten raffinierte Gerichte und lokale Spezialitäten zubereiteten, die sich auch die weniger Wohlhabenden leisten konnten. Wer Lust auf einen unterhaltsamen historischen Schmöker mit (leider) vorhersehbaren Irrungen und Wirrungen hat (Punktabzug), eine virtuelle Reise an Fabis Seite durch das schöne Südfrankreich von Sallèles-d’Aude über Carcassonne und Sète bis nach Lyon unternehmen möchte und sich an der simplen Sprache (Punktabzug) nicht stört, sollte hier zugreifen. In dem Auftaktband „Die Köchin. Lebe deinen Traum“, ihrer neuen, Ende des 19. Jahrhunderts angelegten Trilogie, nimmt uns Petra-Durst-Benning mit ins Languedoc-Roussillon an den Canal du Midi. Dort lebt in einem kleinen Städtchen nahe Carcassonne die sechzehnjährige Fabienne „Fabi“ mit ihrer Familie. Der Vater ist Schleusenwärter, die Mutter verschafft der Familie mit ihren einfachen, aber leckeren Mahlzeiten für die Schiffer ein Zubrot. Dabei wird sie von Fabi, der „Mademoiselle bon appétit“, wie sie von den Gästen genannt wird, in Küche und Service tatkräftig unterstützt. Doch dann stirbt die Mutter, der Vater holt eine neue Frau ins Haus, die dem Mädchen schnell klar macht, wer nun das Sagen hat. Da kommt der Vorschlag ihrer großen Liebe Eric gerade recht, mit ihm auf und davon zu gehen. Voller Vorfreude auf das gemeinsame Leben stimmt sie zu, doch leider kommt es anders als erwartet. Auf ihrem steinigen Weg von Carcassone bis nach Lyon muss sie viele Schwierigkeiten überwinden, ist oft der Verzweiflung nahe, hadert mit sich und der Welt, besinnt sich aber immer wieder auf ihre Stärken. Es ist ihr Traum, als Köchin zu arbeiten und eines Tages ein eigenes Restaurant zu eröffnen und dafür kämpft sie jeden Tag, ganz gleich, welche Rückschläge sie einstecken muss. Soweit in groben Zügen das Handlungsgerüst, und mehr möchte ich zur Handlung hier auch nicht verraten. Warum dieses Buch? Wer sich für historische Fakten rund um den Canal du Midi interessiert, ist hier bestens aufgehoben. Die Autorin hat ihre Hausaufgaben gemacht und interessante Hintergründe zum Bau dieser Ende des 17. Jahrhunderts fertiggestellten Wasserstraße zusammengetragen, die bis Ende des 20. Jahrhunderts ein wichtiger Transportweg für die Waren aus dem Süden Frankreichs war. Außerdem erfahren wir Interessantes zum kulturellen Hintergrund der französischen Küche. Fragt man nach den bekannten Küchenchefs, fällt in der Regel zuerst der Name Paul Bocuse. Die wenigsten wissen, dass er während seiner Gesellenjahre bei Mère Brazier gearbeitet hat, die ihre Küche in der Tradition der Mères Lyonaisses führte. Ihr Können und ihre Küchengeheimnisse beeinflussten ihn maßgeblich. Aber was hat es mit diesen „Müttern“ auf sich? Es waren ursprünglich Frauen, die für bürgerliche Familien kochten. Einige machten sich später selbstständig und hatten in kürzester Zeit den Ruf, die besten Restaurants der Stadt zu besitzen, da sie mit frischen regionalen Zutaten raffinierte Gerichte und lokale Spezialitäten zubereiteten, die sich auch die weniger Wohlhabenden leisten konnten. Wer Lust auf einen unterhaltsamen historischen Schmöker mit (leider) vorhersehbaren Irrungen und Wirrungen hat, eine virtuelle Reise an Fabis Seite durch das schöne Südfrankreich von Sallèles-d’Aude über Carcassonne und Sète bis nach Lyon unternehmen möchte und sich an der simplen Sprache nicht stört, sollte hier zugreifen. Ich werde trotz dieser Schwächen die Reihe weiterverfolgen und freue mich auf den nächsten Band.

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