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Rezensionen zu
Die Köchin - Lebe deinen Traum

Petra Durst-Benning

Die Köchinnen-Reihe (1)

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Die Köchin - Ein Buch für alle Sinne

Von: Susy Tholey aus Bad Mergentheim

10.08.2022

Bereits beim Auspacken sind die ersten Sinneseindrücke präsent: Die Schutzhülle ist fein strukturiert, fühlt sich sofort wertig und zugleich bodenständig an. Die Buchseiten selbst erinnern an samtige Seide. Bei diesem Buch lohnt sich die Anschaffung fürs Bücherregal also gleich mehrfach, nicht nur des ansprechenden Covers wegen. Meine Empfehlung lautet, die ersten Seiten mit einem kleinen Cidre oder einem Gläschen Champagner in der Hand regelrecht zu zelebrieren. Ein würdiger Beginn für eine wunderschöne Urlaubsreise nach Frankreich. Gleich zum Einstieg verführen sinnliche Düfte und ein üppiges Marktangebot, dargeboten von charmanten Händlern, die diesen ersten Eindruck vervollständigen. Die Geschichte handelt von zwei rebellischen Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die dennoch jede ihren Weg gehen. Kopf oder Bauch? Diese Entscheidung stellt sich immer wieder, wenn sich der Lebensweg einer der Akteurinnen gabelt, Veränderungen und Schiksalsschläge auftauchen und alle bisherigen Träume unvermittelt in Frage gestellt werden. Das Buch "Die Köchin – Lebe deinen Traum" hat mich an vielen Stellen tief berührt und an eigenen Themen gekratzt. Die wunderbar detailliert beschriebenen Genussmomente brachten jedoch stets eine wohltuende Leichtigkeit zurück. Wie immer hat Petra Durst- Benning ihre intensiven Recherchen in die Geschichte eingewoben und so ganz nebenbei mein Wissen über französische Geschichte und Geografie aufgepeppt. Zum sinnlichen Abschluss gibt es nach der eigentlichen Buchhandlung noch ein paar köstliche, einfach nach zu kochende Rezepte, die den Flair Frankreichs ins eigene Heim holen. Beaucoup de plaisir!

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Mères Lyonnaiser – Lyoner Mütter

Von: Ariettas Bücherwelt aus Traben- Trarbach

09.08.2022

Meine Meinung zur Autorin und Buch Dieser Roman von Petra Durst-Benning, ist eine Hommage an die „Mères Lyonnaiser – Lyoner Mütter“ an ihren Mut und ihre Kunst , an die Frauen ihren Traum Köchin zu werden wahr gemacht haben: „Lebe deinen Traum". Wie meinte sie im Vorwort, das Kochen und schreiben sich ziemlich ähneln. Den es ist die Kunst aus richtigen Zutaten und Ideen einen wunderschönen Roman zu zaubern und zu kredenzen. Die ist ihr hervorragend gelungen, sie zieht einem regelrecht in den Bann ihrer Geschichte. Ein wundervoller Auftakt ihrer neuen historischen Saga. Ich kann es kaum erwarten, den 2. Band zu lesen. Bei Petra weiß ich jedes mal was mich erwartet. Sie verbindet gekonnt historische Begebenheiten, örtliches und fiktives Miteinander, es verschmilzt geradezu. Beim Lesen überkam mich ab und zu einen großen Appetit, ich hatte das Gefühl die Gerichte zu schmecken und zu riechen. Aber am Ende werden wir mit einigen köstlichen Gerichten im Anhang entschädigt. „Vorsicht das Buch macht süchtig auf mehr!" Schon auf den ersten Seiten des Buches habe ich mich in Fabienne verliebt und konnte mit ihr verschmelzen. Konnte nur zu gut verstehen das sie Köchin werden möchte, es war auch mein großer Traum. Nur leider durfte ich ihn nicht verwirklichen. Deshalb verstand ich wie glücklich sie ist, an der Seite ihrer Mutter im Schleusenwärterhaus zu kochen und die Gäste zu verwöhnen. Man spürte Fabienne Leidenschaft für das Kochen. Leider meinte es das Schicksal nicht gut mit Fabie, ihre Mutter stirbt plötzlich. Der Vater holt eine neue Frau ins Haus, eine wirklich fieses Weib, Fabienne Mutter würde sich im Grabe rum drehen. Kein Wunder das Fabie mit ihrem geliebten Eric bei Nacht und Nebel flieht. Nur leider lässt sie Eric im Stich, ich war genauso betroffen und enttäuscht wie Fabie, sie steht mit nichts da. Vielleicht hat ihre Mutter ihr einen Engel geschickt, in Form von Stephanie Morel , ihren Eltern gehört ein riesiges Weingut. Dort findet sie Arbeit als Köchin. Sophie die Köchin ihr sehr zugetan und lässt sie über ihre Schulter schauen. Mit Stephanie verbindet sie immer mehr eine innige Freundschaft, bis das Schicksal erneut zuschlägt. Fabie ist schwanger von Eric. Wird sie mit Schimpf und Schande vom Gut gejagt, oder rettet sie Stephanie wieder von neuem? Es wird sehr spannend, wir lernen durch Fabiennes Schicksal, die Mères Lyonnaiser, Mütter kennen, aber auch lernen wir leider die so liebevolle Stephanie von einer ganz anderen dunklen Seite kennen. Ich war enttäuscht von ihrer ganz anderen Seite. Weshalb und warum Stephanie bei mir in Ungnade gefallen ist müsst ihr selbst herausfinden, genauso wie Fabienne die von deren Machenschaften nichts ahnt. Ich bin noch ganz hin und weg von dem Buch

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Meine Meinung zur Autorin und Buch Dieser Roman von Petra Durst- Benning , ist eine Hommage an die „Mères Lyonnaiser - Lyoner Mütter“ an ihren Mut und ihre Kunst , an die Frauen ihren Traum Köchin zu werden wahr gemacht haben : „ Lebe deinen Traum „ . Wie meinte sie im Vorwort, das Kochen und schreiben sich ziemlich ähneln. Den es ist die Kunst aus richtigen Zutaten und Ideen einen wunderschönen Roman zu zaubern und zu kredenzen. Die ist ihr hervorragend gelungen, sie zieht einem regelrecht in den Bann ihrer Geschichte. Ein wundervoller Auftakt ihrer neuen historischen Saga. Ich kann es kaum erwarten den 2. Band zu lesen. Bei Petra weiß ich jedes mal was mich erwartet. Sie verbindet gekonnt historische Begebenheiten, örtliches und fiktives Miteinander, es verschmilzt geradezu. Beim Lesen überkam mich ab und zu einen großen Appetit, ich hatte das Gefühl die Gerichte zu schmecken und zu riechen. Aber am Ende werden wir mit einigen köstlichen Gerichten im Anhang entschädigt. „ Vorsicht das Buch macht süchtig auf mehr „ Schon auf den ersten Seiten des Buches habe ich mich in Fabienne verliebt und konnte mit ihr verschmelzen. Konnte nur zu gut verstehen das sie Köchin werden möchte, es war auch mein großer Traum. Nur leider durfte ich ihn nicht verwirklichen. Deshalb verstand ich wie glücklich sie ist, an der Seite ihrer Mutter im Schleusenwärterhaus zu kochen und die Gäste zu verwöhnen. Man spürte Fabienne Leidenschaft für das Kochen. Leider meinte es das Schicksal nicht gut mit Fabie, ihre Mutter stirbt plötzlich. Der Vater holt eine neue Frau ins Haus, eine wirklich fieses Weib, Fabienne Mutter würde sich im Grabe rum drehen. Kein Wunder das Fabie mit ihrem geliebten Eric bei Nacht und Nebel flieht. Nur leider lässt sie Eric im Stich, ich war genauso betroffen und enttäuscht wie Fabie, sie steht mit nichts da. Vielleicht hat ihre Mutter ihr einen Engel geschickt, in Form von Stephanie Morel , ihren Eltern gehört ein riesiges Weingut. Dort findet sie Arbeit als Köchin, Sophie die Köchin ihr sehr zugetan und lässt sie über ihre Schulter schauen. Mit Stephanie verbindet sie immer mehr eine innige Freundschaft, bis das Schicksal erneut zuschlägt. Fabie ist schwanger von Eric. Wird sie mit Schimpf und Schande vom Gut gejagt, oder rettet sie Stephanie wieder von neuem ? Es wird sehr spannend, wir lernen durch Fabiennes Schicksal, die Mères Lyonnaiser, Mütter kennen, aber auch lernen wir leider die so liebevolle Stephanie von einer ganz anderen dunklen Seite kennen. Ich war enttäuscht von ihrer ganz anderen Seite. Weshalb und warum Stephanie bei mir in Ungnade gefallen ist müsst ihr selbst herausfinden, genauso wie Fabienne die von deren Machenschaften nichts ahnt. Ich bin noch ganz hin und weg von dem Buch…..

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Wenn ich Hunger habe, muss ich essen! Möglichst schnell, wenigstens eine Kleinigkeit. Wenn ein Buch spannend ist, muss ich weiterlesen! So ging mir das auch mit der „Köchin“ – einmal angefangen, ist es echt schwer, es wieder aus der Hand zu legen. Vom ersten Moment an ist man mitten in der Geschichte um Fabienne – lebt, liebt und leidet mit ihr. Doch wer denkt, es sei alles vorausschaubar, liegt falsch. Atemlos blätterte ich Seite und Seite um, getrieben von der Spannung und der Neugier, wie es weitergeht, bis der erste Band dann doch viel zu schnell ausgelesen war. Nach 14 Tagen nahm ich mir dann die Zeit, das Buch ein zweites Mal zu lesen und habe beim langsamen und bewussten Lesen noch tiefere Facetten dieser Geschichte entdeckt. Der Untertitel lautet ja „Lebe deinen Traum“ und im Buch sind viele Fragen verpackt, die die unterschiedlichen Charaktere umtreiben und die wir uns ehrlich gesagt alle immer wieder stellen sollten IN DER LIEBE: Woher weiß ich, ob er der Richtige für mich ist? Wähle ich lieber einen Partner, der mir Sicherheit (auch finanziell) verspricht oder einen, mit dem ich ein aufregendes Leben führen kann? Soll ich in einer neuen Lebensphase, z.B. wenn die Kinder erwachsen sind, an der Ehe festhalten oder einen Neuanfang wagen? IM BERUF. Muss ich das tun, was alle von mir erwarten? Den elterlichen Betrieb übernehmen, nur der Tradition wegen? Muss ich mich regelrecht zu Tode arbeiten? Allen Erwartungen gerecht werden und meine eigenen Bedürfnisse darüber vergessen? Darf ich groß träumen? Mich ausprobieren, Neues wagen im Leben? BEIM KOCHEN/ESSEN/IM RESTAURANT: Wertschätze ich Lebensmittel genug? Unterstütze ich lieber Hofläden und Marktstände oder den Discounter? Nehme ich mir genug Zeit zum Kochen? Und zum Essen? Wann habe ich zum letzten Mal darüber nachgedacht, was alles dazu gehört, dass ich einen Restaurantbesuch genießen kann? Die Autorin verspricht uns mit ihrer „Köchin“ ein 3-Gang-Menü. Die Vorspeise hat mir schon mal richtig gut geschmeckt. Da warte ich auch gerne etwas länger auf den Hauptgang.

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ein grossartiges Entrée

Von: Nolwenn aus Carentoir

07.08.2022

Vorsicht Spoiler Ein 3 Gänge Menü das verspricht uns Petra Durst-Benning mit Ihrer neuen Trilogie „Die Köchin“ Schon das Entrée ist ganz großes Kino bereits von der ersten Seite an spürt man wieder eine starke Frau die aus der Feder der Autorin geschlüpft ist. Fabienne oder auch Mademoiselle bon appétit von den Gens d’eau genannt ist ein junges Mädchen welches in einem Schleusenwaerterhaeuschen am Canal du Midi aufwächst, da Ihre Geschwister alle das Haus verlassen haben hilft sie Ihrer Mutter in der Küche. Sie schaut Ihrer Mutter über die Schulter und lernt einiges von Ihr. Als am Geburtstag Ihrer älteren Schwester die Mutter stirbt, übernimmt Fabi schließlich die Küche, doch leider bleibt Ihr das Glück leider nicht lange vergönnt, denn Ihr Vater holt sich eine neue Frau ins Haus. Zeit für Fabi wegzugehen, zu flüchten und genau mit dem jungen Mann den sie liebt. Zusammen mit Eric der sich auf dem Schiff seines Vaters versteckt möchte sie in eine andere Welt flüchten noch nichts ahnend das alles anders kommt wie geplant. Fabienne landet letztendlich auf einem Weingut und bekommt die Chance als Küchenhilfe zu arbeiten. Bei Sophie lernt sie viel. Doch leider erleidet Fabienne wieder einen Schicksalsschlag und beschließt wieder weg zu gehen. Wie wird es mit Fabienne weitergehen? In Lyon angekommen lernt sie die Mères de Lyon kennen, bekommt einen Platz als Servicekraft in einem Bistrot und die Weichen Ihrer Zukunft werden gestellt Das Entrée wirklich sehr appetitlich angerichtet und mit der ersten Seite fuehlt man direkt Südfrankreich, die Farben der Felder, Wiesen, des Canals, des Marktes, die Gerüche, das Geklapper der Töpfe. Man taucht ein und fühlt sich mittendrin. Ein wirklich gelungener Auftakt zur neuen Trilogie. Ich bin gespannt auf Hauptgang und Dessert Das Buch wurde mit kostenfrei vom Blanvalet Verlag zur Verfügung gestellt und hat keine Einflussnahme auf meine freie Meinung

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Mademoiselle bon appétit

Von: Maike

06.08.2022

Die Spannung war groß, was wird das neue Buch von Petra Durst-Benning für eine neue Geschichte beinhalteten, sie hatte schon über die vergangen Monate immer wieder Andeutungen gemacht die sehr vielversprechend waren und man wird absolut nicht enttäuscht. Die neue Trilogie spielt Ende des 19. Jahrhunderts in Frankreich und handelt von der jungen Fabienne/Fabie die nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter beschließt ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und das zu tun was sie schon immer gerne getan hat (und auch von ihrer Mutter) gelernt hat, nämlich zu kochen. Und hier schafft es die Autorin einen hungrig zu machen, perfekt in die Geschichte eingebettet werden regionale französische Gerichte beschrieben. Perfekt wird auch beschrieben wie das Leben zur damaligen Zeit war, die Restaurantküchen waren (auch schon damals) dominiert von Männern und Fabienne versucht ihren Weg zu gehen und dieser ist nicht einfach, einige Male stellt sich das Schicksal ihr in den Weg aber sie rappelt sich immer wieder auf und lernt auch neue Wegbegleiter kennen die ihr helfen dass sie ihr Ziel nicht aus den Augen verliert, sie möchte eine Köchin werden. Band 1 war viel zu schnell zu Ende und nun heißt es geduldig zu warten auf den nächsten Band und darauf wie die Geschichte(n) um Fabienne, Stephanie und Victor weitergehen. Und Danke an die Autorin für die Rezepte am Schluss das hilft ein bisschen die Zeit bis zum zweiten Band zu überbrücken.

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Nicht sehr diätfreundlich :-)

Von: Frau Annika Ruzek

06.08.2022

Hunger! Hunger! Wenn man dieses Buch liest, kann man aus den Seiten den Duft von gebratenem Hähnchen förmlich riechen! Petra Durst-Benning hat es mal wieder geschafft, ein Werk zu schaffen, bei dem man von der ersten bis zur letzten Seite ins Buch hineinschlüpft und nicht mehr raus kommt. Es handelt sich bei der Köchin wieder um eine junge Frau, die mutig den Weg ins ferne Lyon macht um dem Elternhaus zu entrinnen. Schicksalsschläge, Liebeleien, alles dabei. Fabienne ist allerdings nicht Mimi, schon allein der Altersunterschied der beiden Frauen macht dies deutlich. Während bei der Fotografin immer ein leicht ironischer Unterton mitschwingt, so glänzt Fabienne mit leicht naiver Jugendlichkeit, was aber immer wieder zum schmunzeln bringt. Fazit! Petra Durst-Benning kann auch anders! Bei vielen Autoren ist es ja, kennt man eins, kennt man alle, nicht so hier. Absolut lesenswert und auf Band 2 wird fieberhaft gewartet … Schade! Dass das Buch schon ausgelesen ist. Petra! Schreib schneller!

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Bon Appetit è Bon Voyage

Von: Saitenwinde

05.08.2022

Mit der nächsten historischen Frauenfigur entführt uns Petra Durst-Benning ins Frankreich des späteren 19. Jahrhunderts an den zauberhaften Canal du Midi, nach Carcassonne, Narbonne, Lyon und viele andere Traumorte im Süden unseres Nachbarlandes: Der Traum der jungen Fabienne, Tochter eines Schleusenwärters und in der Schleusenstation, in der sie gemeinsam mit ihrer Maman Violaine die Gäste versorgt, „Mademoiselle Bon Appetit“ gerufen, ist es, den Beruf der Köchin zu erlernen. Dieses ist allerdings, wie viele Berufe in dieser Zeit, eine reine Männerdomäne. Von ihr wird erwartet, dass sie als jüngstes Kind im Haushalt der Eltern die Familie unterstützt, während alle anderen Geschwister längst ausgezogen sind. Als dann aber ihre Mutter überraschend stirbt, muss Fabienne ihr Elternhaus verlassen und sich auf eigenen Beinen behaupten. Sie glaubt dabei an die bedingungslose Liebe ihres heimlichen Verehrers Eric und flieht mit ihm als blinde Passagierin auf einem Boot über den Canal du Midi in ein neues Leben. Dass dieser nicht lange zu ihr halten wird, ahnt sie dabei noch nicht. Als sie dann ganz auf sich allein gestellt ist, muss das junge Mädchen sich durchschlagen und allerhand Gelegenheitsjobs annehmen, wobei es ihr nicht immer gut geht. Durch einen Zufall landet sie allerdings bald im herrschaftlichen Haushalt eines Weinguts und sammelt dort erste Kücheneindrücke außerhalb des Einflusses ihrer Mutter. Die Gutshaustochter Stéphanie ist ihr trotz des Standesunterschiedes (manchmal) eine gute Freundin, aber sie verfolgt ganz eigene Ziele. Ihre Geschichte wird einen, nicht weniger aufregenden, Handlungsstrang des Buches bilden. Später lernt Fabienne in Lyon die „Mères Lyonnaises“ kennen und erfährt erstmals, dass es durchaus möglich sein kann, auch als Frau in der Gastronomie einen Fuß an die Erde zu bekommen und sogar erfolgreich ein eigenes Restaurant zu führen. Jedoch sind die Widerstände und Vorbehalte innerhalb der Männerwelt groß, gehören Frauen zwar an den Kochtopf, aber nur an den des heimischen Herdes! Der Weg zum Erfolg ist lang und steinig und mit vielen Schwierigkeiten gepflastert, dennoch findet sie auch Verbündete und Freunde. Ein großer Kummer allerdings beschattet dabei immer ihre Seele. Doch ich will nicht alles vorwegnehmen. Denn an dieser Stelle wird es richtig spannend. Wer gutes Essen liebt, schöne Landschaften und malerische Städtchen mag und historisch gut recherchiertes Leben starker Frauen schätzt, wird sich im neuen Roman der Spiegel-Bestseller-Autorin Petra Durst-Benning erneut bestens aufgehoben fühlen. In Gedanken kann man an die beschriebenen Plätze reisen und die französische Küche in der eigenen Fantasie auf der Zunge schmecken. Daher wünsche ich allen Lesenden Bon Appetit und Bon Voyage, denn man erfährt auf unterhaltsame Weise wieder viele interessante Details über das Leben im vorvergangenen Jahrhundert. Spannend und kurzweilig geschrieben, verleitet dieser erste von drei Bänden um Die Köchin, ihn in einem Rutsch durchzulesen und ein Schild an die Tür zu hängen: „Bitte nicht stören, ICH LESE!“

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