Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe

Sophie Villard

(15)
(11)
(0)
(0)
(0)
€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

In dem historischen Roman "Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe" erzählt die Autorin Sophie Villard die Zeit des Baus um den damals höchsten Turm der Welt, dem Eiffelturm. Genannt nach seinem Schöpfer Gustav Eiffel. Innerhalb von zwei Jahren bis hin zur Weltausstellung Mai 1889 musste dieser Turm fertig gestellt sein. Die Weltausstellung sollte zum 100. Jahrestag der Französischen Revolution eröffnet werden. Die Tochter von Gustave Eiffel, Claire, ist die Erzählerin dieser Geschichte. Sie ist die Älteste der Kinder. Im Jahr 1877 starb die Mutter. Auf dem Totenbett hatte sie versprochen, stets für die Familie da zu sein. Die Mutter gab ihr auf den Weg, bei allem immer ihr Herz zu behüten. Claire war inzwischen verheiratet und sie hatte einen kleinen Sohn, Robert. Ihr Mann arbeitete auch im Familienunternehmen. Nun wurde sie dem Vater als Privatsekretärin an die Seite gestellt. Wie schwer der Weg bis zur Fertigstellung des Turms werden wird, zumal die Finanzierung durch die Familie erfolgte, war die eine Seite. Da war noch die Pariser Bevölkerung, die diesen Bau nicht akzeptierte. Doch Claire war nicht nur stark in die Arbeit involviert, da war auch noch ihr Sohn, ihr Ehemann., Dass das Familienleben sich dem Rhythmus des Fortschritts zum Bau anpassen musste, birgt so manches Problem. Wie sagte die Mutter, sie solle sich gut um die Familie kümmern. Wozu auch die Geschwister zählten. Valentine, ihre Schwester. Claire hatte die Verantwortung. Der Vater hatte keine Zeit. Für den Bau des Stahlkonstrukts waren viele italienische Arbeiter mit ihren Familien vor Ort. Dort im Arbeiterquartier hatte Claire sich mit Francesca, der Frau des Vorarbeiters, angefreundet und eine Ansprechpartnerin für die Sorgen und Nöte. Interessante Persönlichkeiten, wie z. B. Jules Verne, Thomas Edison oder auch der Maler Toulouse-Lautrec kommen in der Handlung vor. Wie konnte man zu der damaligen Zeit so ein Mammutprojekt verwirklichen? Die Autorin nimmt ihre Leser mit und so hat man mehr denn je das Gefühl, durch die ausführlichen Beschreibungen der Abläufe u. a. direkt mitten drin, vor Ort, zu sein. Fast greifbar nah. In ihrem Nachwort stellt die Autorin die Frage, warum die Tochter des Erbauers als eine von nur drei Wachsfiguren im ehemaligen Privatsalon der Eiffels an der Spitze des Turms hoch über den Dächern von Paris steht. Zusammen mit ihrem Vater Gustave Eiffel und Thomas Edison. Die Antwort gibt der vorliegende Roman. Für mich war es ein wirklicher Lesegenuss

Lesen Sie weiter

Ich habe dieses Buch mit großem Interesse und viel Begeisterung gelesen. Da ich mich mit dem Eiffelturm noch nicht wirklich auseinander gesetzt hatte, habe ich hier auch vieles gelernt und die Geschichte um Claire und ihre Familie war einfach wunderbar. Es war ein leichter Schreibstil, der mich ganz toll in die Ereignisse eintauchen ließ und das Geschick, welches die Autorin bei der Erzählung zwischen Realität und Fiktion einbrachte war einfach faszinierend. Ich freue mich ein neues Genre für mich entdeckt zu haben und danke ganz herzlich für die Bereitschaft mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt zu haben.

Lesen Sie weiter

Der Eiffelturm - Ein Wahrzeichen der Liebe

Von: Hopeandlive aus Bickenbach

27.06.2023

Wir befinden uns in Paris, im Jahr 1887. Die Weltausstellung naht und Gustave Eiffel, ein berühmter Baumeister seiner Zeit, hat den Plan den höchsten Turm der Welt zu bauen. Mit dieser kühnen Idee steht er mit einem kleinen Team von Ingenieuren alleine da, denn die adelige Gesellschaft von Paris und vor allem auch die Künstlerszene, allen voran Guy de Maupassant und Alexandre Dumas, sind völlig dagegen und tun es auch lautstark kund. Keiner glaubt, dass er diesen "Stahlkoloss" bis zur Weltausstellung fertig bauen kann. Eine große Ermutigerin und Hilfe ist seine Tochter Claire, sie wird zu seiner persönlichen Assistentin und Privatsekretärin. Das war für junge Frauen aus der gehobenen Gesellschaft im Grunde verpönt, sollten sie doch brav zu Hause bei den Kindern bleiben und sich den damaligen gesellschaftlichen Vergnügungen hingeben, wie im Park flanieren, Bälle besuchen und dergleichen wichtige Dinge. Doch Claire ermutigt durch ihren Vater und auch ihren Mann Adi, der im Stab der Ingenieure mitarbeitet, fühlt sie sich stark und verpflichtet genug ihren Gaben und Talenten Raum zu geben. Doch die Zeit rinnt ihnen durch die Finger, immer neue Herausforderungen und entsprechender Gegenwind beschert Claire nicht nur berufliche sondern auch private Sorgen, denn sie und Adi sind auch Eltern eines kleinen Jungen, für den sie immer weniger Zeit hat. Die junge Ehe wird mehr und mehr belastet und da lernt Claire den attraktiven amerikanischen Reporter Gordon Bennet kennen, der sich nicht nur für den außergewöhnlichen Turm begeistert, sondern auch völlig von Claire hingerissen ist und ihr ein verlockendes Angebot unterbreitet. Claire schwankt, denn auch Adi bekommt von der Tochter eines Geschäftspartners ein für ihn wunderbares berufliches Angebot, allerdings wären auch da einige Hintergedanken, die Clair mehr und mehr den Schlaf rauben. Als dann auch noch ein folgenschwerer Arbeiterunfall mit Todesfolge auf der Baustelle passiert, scheint nicht nur das Projekt, sondern auch die komplette Zukunft der Familie Eiffel auf der Kippe zu stehen und es scheint mehr als fraglich ob der Eiffelturm der Familie einen guten Weg in die neue Zeit weist. Sophie Villard versteht es mal wieder meisterhaft die Vergangenheit und die Frauen, die in dieser Zeit eine wichtige Rolle gespielt haben, aufleben zu lassen. Sehr gut recherchiert verbindet sie geschickt Wahrheit und Fiktion und zeichnet die Protagonistin so symphatisch und menschlich, dass der Leser sie gerne kennengelernt hätte. Sehr schön sind auch authentische Zeitungsausschnitte von damals, die in die Kapitel eingefügt wurden. Mir hat dieser Roman über die Entstehung des Turmes und der Frau, die in Stille und doch kontinuierlich daran beteiligt war, sehr gut gefallen und ich schaue mir dieses Wahrzeichen von Paris von nun an mit anderen Augen an.

Lesen Sie weiter

Ich war ganz verzückt, als ich dieses Buch gefunden habe. Ich liebe Paris und ich will unbedingt, irgendwann, so schnell wie möglich, den Eiffelturm sehen. Das ist schon so lange ein Wunsch von mir. Dieses Buch musste also den Weg zu mir finden. Lebendige Geschichte in einem Roman, dass ist was für mich. Also machte ich mich auf den Weg nach Frankreich und habe eine starke Frau auf ihrem Weg begleitet. Ob Frauen das machen? Als Gustaves persönlicher Sekretär und rechte Hand plötzlich verstirbt, ist für den Architekten schnell klar, dass seine Tochte Claire Eiffel an seine Seite gehört. Mit ihr zusammen möchte er zur Weltausstellung 1889 den höchsten Turm der Welt bauen. Nach kurzer Überlegung willigt Claire ein, ihrem Vater bei seinem Vorhaben zu unterstützen. Claire ahnt jedoch nicht, welches Abenteuer sie erwartet. Und es wird alles andere als leicht für sie. Fakten, Geschichte und eine lebendige Hauptprotagonistin Ich möchte gar nicht zu sehr spoilern, denn das würde die Spannung ruinieren. Ich versuche, es so allgemein wie nur möglich zu halten. Claire ist eine starke Hauptprotagonistin. Sie ist verheiratet und Mutter und eigentlich schickt es sich damals noch nicht, als Frau einem Job nachzugehen. Frauen werden eher belächelt und weniger ernst genommen. Und dann ist da noch diese fixe Idee von diesem Bau des unvorstellbar hohen Turms. Wie kann man Claire Eiffel denn da ernst nehmen? Das kann ja nur zum Scheitern verurteilt sein. Aber Claire nimmt alle Herausforderungen an, und natürlich wird der Eiffelturm gebaut. Claire Eiffel wird in der Geschichte so lebendig und facettenreich als Frau und historische Person dargestellt, dass man meinen könnte, dass die Autorin sie selbst interviewt hat und die Infos aus erster Hand bezogen hat. Geschichtliche Fakten in der Story sind alles andere als nüchtern. Die ganze Geschichte strahlt vor Lebendigkeit. So macht Geschichte richtig Spaß. Ich bekomme die Eckdaten und wichtigen Infos zum Bau des Eiffelturms und eine spannende Geschichte rund um das Schicksal einer jungen, starken Frau. Jetzt will ich erst recht Nachdem ich das Buch regelrecht verschlungen habe, will ich jetzt erst recht so schnell wie möglich nach Paris. Ich fühle mich gut vorbereitet und kann sicher glänzen, wenn ich meinem Mann die Geschichte des Eiffelturms erzähle. Und das ich in Claire Eiffel sicher eine gute Freundin gefunden hätte. Ich bin beseelt und freue mich so sehr, dass ich diesen Roman lesen durfte. Von mir verliebte 5 von 5 Eselsöhrchen.

Lesen Sie weiter

Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe entführt uns nach Paris im Jahr 1887, zum Bau des Eiffelturmes und der Geschichte von Claire Eiffel, der Tochter und Sekretärin von Gustave Eiffel. Das Buch ist aus der Sicht von Claire geschrieben und historisch sehr gut recherchiert. Es ist wundervoll zu lesen wie der Bau des Eifelturms aus der Sicht einer Frau geplant, fertiggestellt wurde und welche Schwierigkeiten es dabei gab. Es scheint als hätte die Autorin Sophie Villard eine geheime Verbindung zu ihrer Protagonistin, denn sie lässt die Leser*innen sofort eine Bindung zu Claire, dem Eifelturm und den Ereignissen rundum den Bau, den Gefühlen von Trauer, Liebe, Stolz und einer Prise Trotz fühlen. Es muss eine Menge Recherche-Arbeit gewesen all die kleinen und doch so wichtigen Details wie den Bau des Panama-Kanals und den Suffragetten-Protest im Zusammenhang mit der Freiheitsstatue. Aber auch die Geschichten historischer Persönlichkeiten und technischen Erfindungen der Zeit. Auch die Schwierigkeiten und den Widerstand die Gustave Eiffel bewältigen musste sind sehr interessant. Besonders ins Auge fällt auch wie sehr sich Claire für die Arbeitssicherheit beim Bau des Eiffelturms einsetzte. Warum sie dies genau dazu antrieb? Die Liebe und der Tot zahlreicher am Bau des Turmes beteiligten Arbeiter. Alles in Allem ist Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe eine wundervolle Zeitreise zu einem Turm, der nicht dafür vorgesehen war noch heute dort zu stehen. Der Liebe in der Stadt der Liebe und historischen Errungenschaften.

Lesen Sie weiter

„Der Roman über eine starke und inspirierende Frau im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts – gefühlvoll und hochdramatisch“ sagt der Verlag, und ich mag ja gerne starke Heldinnen, vor allem, wenn es sich um eine historische Persönlichkeit handelt, deren Leben in Romanform mir nahegebracht wird. Also – mein Interesse war geweckt, und ich sage es vorab: das Buch hat meine Erwartungen voll erfüllt, war wirklich gut! Und hierum geht es: wir sind im Jahr 1886. In etwas mehr als 2 Jahren soll in Paris die Weltausstellung stattfinden, es ist DAS Groß-Event, auf das man hin fiebert, und Gustave Eiffel mit seinem Ingenieursbüro hat die wichtigste Ausschreibung gewonnen. Seine Firma wird den höchsten Turm der Welt bauen, ein Gebilde aus Stahl, das mitten in der Stadt auf über 300 Metern die Weltausstellung bereichern soll. Noch niemals hat es jemand gewagt, ein solches Gebilde zu errichten, doch die Familie Eiffel tut es. Und ja, es ist die gesamte Familie. Tochter Claire fungiert schon bald als Gustaves Sekretärin, und Schwiegersohn Adolphe ist als Nachwuchsingenieur ins Projekt eingebunden. Es ist ein Mammutprojekt, das nicht nur Unmengen an finanziellen Ressourcen verschlingt (ein Gutteil davon stammt aus dem Eiffel’schen Privatvermögen), sondern auch Arbeit ohne Ende bedeutet. Und nicht alle Pariser sind begeistert – die Künstlerszene, allen voran Guy de Maupassant, protestiert gegen das „hässliche Ungetüm“, und versucht den Bau zu stoppen. Der Bau des Turms ist das Lebensprojekt der Eiffels, und all die Arbeit stellt sich irgendwann auch zwischen Claire und Adi. Ihre Beziehung leidet, und so sieht man Claire immer öfter in Begleitung des amerikanischen Reporters Gordon Bennet….während Adolphe die Bekanntschaft mit der Ingenieurin Elisabeth Otis intensiviert…. Man sieht, der Roman spielt komplett vor dem Background des Baus des Eiffelturmes. Und diese Bauzeit hat die Autorin auch sehr genau historisch recherchiert, das war interessante lebendige Geschichte. Fand ich hochspannend, obwohl ich eigentlich nicht so der Architektur- oder Ingenieursfreak bin. Auch die Hauptcharaktere sind historisch verbürgte Persönlichkeiten, und die Autorin hat sich zwar diverse künstlerische Freiheiten genommen, aber ist doch sehr nahe an den „Originalen“ dran gewesen, soweit sich deren Lebensläufe rekonstruieren ließen. Fand ich ebenfalls klasse. Irgendwie weiß zwar jeder, dass der Erbauer des Eiffelturms ein Monsieur Gustave Eiffel gewesen ist, aber von Claire habe ich vorher noch nie etwas gehört, und sie hat hier wirklich eine bedeutsame Rolle gespielt. Als Privatsekretärin ihres Vaters war sie die Orga-und-Admin-Kraft im Hintergrund, und hat sich jahrelang für die Firma eingesetzt, wie man das heute von Managern kennt. Hut ab vor der jungen Dame. Sie hatte ganz nebenbei auch ein Kleinkind zu versorgen gehabt – das klappte dank Nanny recht gut, hat sie aber wie die modernen Mütter heutzutage oft innerlich zerrissen. Und natürlich: 2 Vollzeit berufstätige Eltern, die am selben Projekt arbeiten, das birgt Konfliktpotential. Claire und Adi haben einiges zu tun, um ihre Ehe zu retten, wenn sie das denn wollen….und das kommt einen auch 150 Jahre später irgendwie sehr bekannt vor….. Mir hat der Roman ausnehmen gut gefallen. Ich mochte die Protagonisten, ich fand die Story insgesamt spannend. Mit Claire haben wir hier eine sehr interessante junge Dame. Ich fand es faszinierend, wie sie schon Ende des 19. Jahrhunderts als Sekretärin in einer Firma voller Männer gearbeitet hat. Sie war ja die einzige Frau, und den Job hat sie auch nur deshalb bekommen, weil ihr Vorgänger unerwartet verstorben ist, und ihr Vater jemanden in dieser Position wollte, dem er vertrauen kann und der sich mit dem Turmbauprojekt schon auskennt. Ich schätze auch mal, dass Claire keinen monatlichen Gehaltsscheck bekommen hat (dieses Thema wurde im ganzen Buch nämlich nicht angesprochen – andererseits, die Eiffels waren extrem wohlhabend, und Claires Erbe fiel laut Anmerkung im Nachwort auch recht nett aus). Wie auch immer, Claire war eine absolute Vorreiterin in ihrer beruflichen Position, und das war für eine junge Dame zu diesen Zeiten nicht nur ein Zuckerschlecken. Vom Charakter her ist die fiktive Claire keine Rebellin oder Suffragette, damit identifiziert sie sich gar nicht, sie wird einfach in diese Rolle hineingeworfen, und füllt sie bestmöglich aus. Und bleibt sich dabei selbst treu. Das hat mir sehr gut gefallen, das war für mich authentisch. Ja, war gut geschrieben, hat sich gut weg gelesen, ich war sehr gut unterhalten – alle Daumen hoch! Und noch was Positives: Die Taschenbuchausgabe ist optisch total schön. Die Farbgestaltung, das Covermotiv, der Innenumschlag, der Buchsatz mit der Blumenillustration, die jedes Kapitel eingeleitet hat – das war ein Hingucker. Richtig schön anzusehen 😊. Herzlichen Dank an das Bloggerportal vom Randomhouse für das Rezensionsexemplar, ich empfehle den Roman sehr gerne weiter!

Lesen Sie weiter

Mademoiselle Eiffel: Claire Eiffel - ist die einzige aus dem Umfeld des Gustave, die daran glaubt, dass dieser Stahlkoloss pünktlich zur Weltausstellung stehen wird. Sie hilft ihrem Vater als seine Privatsekretärin, sie ist eine mutige und waghalsige junge Frau, die sich nicht um Konventionen schert. Unschickliches gibt es für sie nicht, sie geht ihren Weg und lässt sich darin nicht aufhalten. Als Verschandelung gilt in der Pariser Künstlerszene dieser Turm - sodass es die beiden Eiffels nicht leicht haben, zum einen gegen die Zeit und zum anderen gegen die Meinung der Menschen anzukämpfen. Auch muss Claire Angst um Adolphe haben, um ihren Mann. Er ist Ingenieur und für den Bau der Spitze verantwortlich. Dann lernt Claire Gordon kennen, er ist seines Zeichens Reporter und so anders als ihr Leben und ihr Umfeld in Paris. Durch ihn könnte sie der verhassten Enge entfliehen ... Was macht sie ??? Ich verrate es hier nicht, lest selbst - es lohnt sich. Ich liebe diese Romanbiografien, die von bedeutenden oder weniger bedeutenden Frauen erzählen, von solchen weiblichen Persönlichkeiten, die klein oder groß Weltgeschichte schrieben. Wundervoll geschrieben hat mich dieses Buch mitgenommen in die Zeit und das Flair des Paris zwei Jahre vor der Weltausstellung in das Jahr 1887. Ich finde den Schreibstil sehr passend für die Thematik und auch die Zeit. Man erfährt sehr viel über das Wirken Eiffels, über die Schwierigkeiten damals und auch über das Leben allgemein. Claire Eiffels Leben ist sozusagen die Geschichte des Eiffelturms. Hat mich ungemein gut unterhalten - ich empfehle das Buch wärmstens. Sehr gut gemacht die Geschichte der jungen Frau und ihres Vaters, ihre Ängste um die Mann, das Kennenlernen und erneute Verlieben .... alles passt sehr gut zusammen und ergänzt sich zu einem passend, glaubwürdigen, spannend unterhaltsamen und informativen Ganzen.

Lesen Sie weiter

In ihrem Roman ,, Mademoiselle Eiffel "hat mich die Autorin Sophie Villard von der ersten bis zur letzten Seite nach Paris in die Jahre von 1886 bis zur Eröffnung des Eiffelturms am 6.Mai 1889 entführt. Im Prolog steht die Eröffnung des Eiffelturms unmittelbar bevor und Claire ist mit ihrem Sohn Robert auf dem Weg dorthin, aufgeregt, aber auch mit bangen Gefühlen, was auf sie zukommen wird. Auf diesem Weg überreicht Robert ihr einen kleinen Zweig mit Kirschenblüten. Dieser Zweig ist schon auf dem Buchcover zu sehen und auch am Anfang jedes Kapitels befindet sich eine Zeichnung davon.. Gustave Eiffel hat für die Weltausstellung zum 100. Jahrestag der Französischen Revolution den Zuschlag bekommen, seinen Plan eines gigantischen Turms in die Wirklichkeit umzusetzen. Mit sehr großem finanziellen Einsatz und Risiko beginnt der Bau mitten in Paris . Nicht zur Freude aller, denn viele am Montmartre ansässigen Künstler und andere hochrangige Pariser sind gegen dieses ,, hässliche und gefährliche Ungetüm ". Aus der Sicht seiner ältesten Tochter Claire wird die Geschichte erzählt. Den Leser erwartet eine äußerst fesselnde Geschichte . Perfekt recherchierte historische Fakten über Kosten, Pläne , Anträge, Genehmigungen ,dem gesamten Umfeld der Baustelle, sind mit der persönlichen Geschichte von Claire und ihrer Familie verwoben. Die Autorin beschreibt die Protagonisten so lebendig und authentisch, daß ich mich ganz schnell in ihre Gedanken, ihre Gefühle, ihre Freude , aber auch Sorgen und Ängste hineinversetzen konnte. Claire ist mir auf Anhieb sympathisch und ich habe sie sofort liebgewonnen. Sie ist eine starke Persönlichkeit. Schon in jungen Jahren hat sie sich nach dem Tod ihrer Mutter um ihre jüngeren Geschwister gekümmert und wurde so im Laufe der Zeit auch für ihren Vater Gustave eine wichtige Stütze. Sie interessiert sich für seine Arbeit und Bauwerke , zu denen auch zahlreiche Brücken zählen. Ihr persönliches Glück hat sie in ihrem Mann Adolphe ( Adi ) gefunden, der als Ingenieur bei Eiffel arbeitet . Ihr Sohn Robert ist ihr ganzer Stolz. Zur damaligen Zeit ungewöhnlich ; Frauen ihrer Gesellschaftsschicht waren nicht berufstätig; nimmt sie als Privatsekretärin ihres Vaters großen Anteil an der Lösung den zu bewältigenden Aufgaben , Problemen und Hindernissen. Gerade die italienischen Arbeiter und ihre Familien liegen ihr am Herzen. Die 2jährige Bauzeit fordert viel Einsatz aller , es bleibt nicht viel Zeit für ihre kleine Familie übrig. Als der Journalist Gordon Bennett und die amerikanische Industriellentochter Elisabeth in ihr Leben treten , wird es noch schwieriger für Claire und sie muß um ihr eigenes Glück bangen. Gleichzeitig muß sie sich Sorgen um ihre jüngere Schwester Valentine machen. Wird sie es schaffen, all diese Herausforderungen zu meistern? Sophie Villard hat einen so fulminanten Roman über diese außergewöhnliche Frau geschrieben, die genauso hätte sein können. Die Beschreibungen der Stadt, der Mode und der einzelnen Bauphasen ließen so exakte Bilder vor meinen Augen entstehen, daß ich das Gefühl hatte mittendrin zu sein . Faszinierend ist auch, welche weiteren Künstler und Erfinder zu dieser Zeit in Paris tätig oder zu Besuch waren . Welche Erfindunen und Werke in diesen Jahren entstanden. . Van Gogh, Edison und Jules Verne sind nur einige davon. Die bildhafte und flüssig zu lesende Sprache ließen die Seiten nur so fliegen. Ich war so gefesselt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. . Sophie Villard hat die Entstehung für mich soviel greifbarer gemacht. Hochachtung vor dieser gewaltigen Leistung , bei der es tatsächlich nur einen einzigen Unglücksfall gab Von ganzem Herzen empfehle ich diese grandiose Romanbiographie , diese perfekte Kombination aus historischen Fakten und der persönlichen fiktiven Geschichte von Claire Eiffel, an alle weiter, die in die faszinierende Stadt der Liebe eintauchen wollen. Für mich ein absolutes Lesehighlight.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.