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Rezensionen zu
Das Waldhaus

Liz Webb

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'Das Waldhaus' von Liz Webb ist am 20. März 2024 im Goldmann Verlag erschienen. Das Buch wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise. Ich fand den Klappentext sehr ansprechend und auch das Cover fand ich sehr interessant gestaltet. Aber der Farbschnitt ist natürlich der Wahnsinn - das Gelb leuchtet so sehr! 😱 Nach einigen missglückten Versuchen auf eigenen Beinen zu stehen, kehrt Hannah in ihr Elternhaus zurück. Sie kümmert sich um ihren an dementen Vater, der sie immer wieder für ihre Mutter hält. Diese ist jedoch vor vielen Jahren unter mysteriösen Umständen gestorben. Er bittet sie manchmal um Verzeihung, komisch oder? Verständlicherweise möchte sie unbedingt das Geheimnis lüften. Hat ihr Vater was mit ihrem Tod zu tun? Ich muss sagen, ich fand die Idee sehr gelungen. Ich habe noch nicht so viele Thriller gelesen, daher bin ich noch ein Neuling in diesem Genre. Ich finde auch, dass sehr viel Drama vorkommt (Familiendrama) Ich fand die Handlung sehr fesselnd und auch die Wendungen konnten mich überzeugen. Man begleitet Hannah auf ihren Weg. Man lernt sie intensiv kennen und möchte mit ihr zusammen die Wahrheit herausfinden. Obwohl ich nicht immer ihr Verhalten nachvollziehen konnte. Der Schreibstil der Autorin war spannend und fesselnd. Wirklich ein sehr gelungenes Debüt.

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Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und assoziiert mir direkt auf den ersten Blick Gegensätze; allein schon durch die Farbwahl. Den Klappentext fand ich bereits sehr ansprechend, vor allem auch, weil es um Demenz geht, was uns ja alle ereilen könnte. Dies verpackt in einem Thriller hat mich wirklich neugierig gemacht. Hannah‘s Vater kehrt in ihr Elternhaus zurück, um ihren an Demenz erkrankten Vater zu pflegen. Dieser hält sie immer wieder fälschlicher Weise für ihre Mutter - die vor vielen Jahren auf geheimnisumwobenen Umständen umkam - und bittet sie um Verzeihung. Hannah vermutet, dass ihr Vater mehr über den Tod ihrer Mutter weiß. Um dies herauszufinden, taucht Hannah mehr und mehr in die Rolle ihrer Mutter und bekommt immer mehr Klarheit über die Vergangenheit. Wie hartnäckig und exzessiv Hannah mit ihrer eigenen Herangehensweise Lügen und Familiengeheimnisse immer mehr aufdeckt, fand ich sehr gut. Ebenso den Schreibstil der Autorin mit all ihren Konstrukten und der Auflösung am Schluss. Deshalb gibt es von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️ von 5.

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Das Cover finde ich besonders toll gelungen, da es geheimnisvoll wirkt und die Quittenfrucht, die im Buch eine Rolle spielt, als Farbelement optisch wunderbar aufgreift. Als Leser begleitet man die Hauptprotagonistin Hannah auf ihrer Suche nach der Wahrheit und lernt sie dabei auch gut kennen. Ihre Gefühls- und Gedankenwelt wird einem offen gelegt, weshalb man sich recht gut in sie hineinversetzen konnte - auch wenn ich sie als Person unglaublich schwierig finde. Sie trägt so einige Laster mit sich herum, suhlt sich gerne in Selbstmitleid und war gelegentlich etwas anstrengend. Hannahs Familie ist so dermaßen kaputt, dass die Geschichte Zeit braucht, um die Schichten der Vergangenheit und der Gegenwart aufzudecken. Mithilfe dieser Familiengeschichte konnte ich absolut nachvollziehen, weshalb Hannah so geworden ist, wie sie eben ist. Und ich muss sagen, auch wenn sie eine schwierige Person ist, habe ich sie am Ende dann doch lieb gewonnen. Liz Webb entfaltet mit ihrem flüssigen und angenehmen Schreibstil eine düstere Atmosphäre und hält die Spannung von Anfang bis Ende aufrecht. Obwohl es nicht viele Charaktere gibt und sich die Handlung größtenteils an einem Ort abspielt, habe ich das Buch in nur wenigen tage durchgelesen. Man hat immer wieder einen neuen Verdächtigen und es war einfach richtig spannend, gemeinsam mit der Protagonistin herauszufinden, wer den nun wirklich ihre Mutter auf dem Gewissen hat. Ja, die Grundgeschichte ist eigentlich ziemlich simpel, aber das Ende und der Weg dorthin waren packend und mitreißend. "Das Waldhaus" von Liz Webb ist ein packendes Familiendrama mit mitreißender Handlung und ambivalenter Hauptprotagonistin, das vor allem Liebhaber von Mystery und Spannung viel Freude machen wird.

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Der Tod der Mutter

Von: murphy12 aus Dortmund

09.04.2024

Nach einem nächtlichen Treppensturz liegt Hannahs demenzkranker Vater im Krankenhaus. Sie betreut ihn zu Hause und kämpft gleichzeitig gegen eigene Dämonen. Vor ihrem Umzug ins Elternhaus hatte sie ihre Arbeitsstelle und ihre Wohnung verloren und konnte nur knapp einer Anzeige entgehen. Seit Jahren hat sie den Kontakt zu ihrem älteren Bruder Reece verloren. Zudem trinkt sie immer mehr Alkohol. Ihre Heimkehr und die Übernahme der häuslichen Pflege hilft ihr somit ebenso wie ihrem Vater. Allerdings verstärkt sich auch ihr Alkoholkonsum, so dass fraglich erscheint, ob sie der Pflege gewachsen ist. Zudem wurde vor 23 Jahren ihre Mutter in dem Wald hinter dem Elternhaus ermordet. Der Täter wurde nie gefasst, jedoch wurde über die Täterschaft ihres Vaters spekuliert. Sie möchte nun den Täter unkonventionell überführen. Schreibstil und Wortwahl sorgen für einen angenehmen Lesefluss, der ein Hineingleiten in die Geschichte ermöglicht. Leider ist die Übersetzung nicht fehlerfrei erfolgt, so dass ich während des Lesens über einzelne Fehler (z.B. doppelte oder fehlende Worte) gestolpert bin. Im Großen und Ganzen konnte ich diese beim Lesen ausblenden. Hannahs Charakter und Ihre Weiterentwicklung haben mir sehr gefallen. Sie konkurrierte wohl schon in jungen Jahren mit ihrer übersprudelnden und außergewöhnlich schönen Mutter. Deren gewaltsamer Tod führte dazu, dass sie sie auf ein Podest gestellt hat. So war die Mutter unerreichbar- ewig jung und schön. Hannah selbst nimmt sich als eher plump und unscheinbar wahr. Viele Jahre lang war sie übergewichtig und hat sich in unförmiger und eintöniger Kleidung versteckt. Nun hat sie jedoch in kurzer Zeit eine Menge abgenommen. Plötzlich beginnt eine Transformation von ihr in ihre Mutter. Dieser Prozess beginnt schleichend und zufällig. Die Story ist mitreißend, gut durchdacht und grundsätzlich logisch aufgebaut. Kleine Mängel sehe ich darin, dass die ehemals deutlich übergewichtige Hannah nach ihrer schnellen Gewichtsreduktion ohne Sport mit 37 Jahren zu einer schönen makellos schlanken Frau wird (hätte nicht eher Haut übrig sein müssen?). Zudem war Hannah jahrelang alkoholkrank und beendet diese Sucht von einem Tag auf den anderen, weil sie es beschließt. Diese kleinen Ungereimtheiten hätten leicht vermieden werden können. Während des Lesens sind sie mir nur kurz aufgefallen. Insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen, so dass es für mich ein gelungenes Debüt der Autorin ist.

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Wie steht ihr zu unzuverlässigen oder sogar unsympathischen Hauptcharakteren? 🖤 "Ist es wirklich das, woran er sich erinnert? Oder erinnere ich mich falsch?" Protagonistin Hannah hat es Dori und mir in unserem Buddyread nicht gerade einfach gemacht. Wir konnten uns nicht mit ihr identifizieren, fanden sie unsympathisch und ihr Alkoholproblem machte das Ganze auch nicht besser. Was wir jedoch gut verstehen konnten, war ihr Wunsch, nach so vielen Jahren endlich die Wahrheit über den Tod ihrer Mutter zu erfahren. (Klappentext in den Kommentaren!) 🖤 Als ihre Mutter Jen starb, war Hannah gerade mal 14. Ihr älterer Bruder gab dem Vater die Schuld, zog zum Studieren weg und brach langsam aber sicher auch zu ihr den Kontakt ab. Doch als Hannah nun ihren dementen Vater pflegt und dieser sie immer häufiger mit ihrer Mutter verwechselt, scheint er auch in ihren Augen plötzlich ein Mörder sein zu können. Bei ihren Nachforschungen erfährt sie immer mehr Details aus dem Leben ihrer - seien wir ehrlich: in ihrer Erinnerung verherrlichten - Mutter und deckt eine Lüge nach der nächsten auf. 🖤 Trotz unsympathischer Protagonistin hat mich das Buch von Anfang an in seinen Bann gezogen. Vielleicht gerade dadurch, dass ich mich die ganze Zeit gefragt habe, wie zuverlässig Hannahs Aussagen sind und wer hier eigentlich keinen Dreck am Stecken hat. Doch wer von den Beteiligten ist eventuell sogar zu einem Mord fähig gewesen? Der Umgang mit dem Thema Demenz hat mich hier besonders positiv überrascht und auch der Einblick in psychologische Aspekte war für mich super, wenn auch ein wenig zu nebensächlich. Das Waldhaus fesselt enorm und ist auf jeden Fall eine Leseempfehlung wert. 🖤

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Wer tötete Hannahs Mutter?

Von: Bücherliebhaberin aus Leipzig

06.04.2024

Als ihr demenzkranker Vater immer mehr Hilfe benötigt, kehrt die 37 jährige Hannah zurück in ihr Elternhaus nach London. Sehr überraschend hält ihr Vater sie immer öfters für seine vor über 20 Jahren verstorbene Ehefrau. Daraufhin fängt Hannah an sich mit der Ehe ihrer Eltern und den damaligen Ereignissen mehr auseinander zu setzen. Schnell galt Hannahs Vater als Mörder seiner Frau, doch eindeutig geklärt konnte der Fall bis heute nicht . Auch ihr eigener Bruder hält den Vater für den Mörder seiner Frau und hat daraufhin schon vor Jahren den Kontakt zu seiner Familie abgebrochen. Hannah will endlich die Wahrheit herausfinden und schlüpft immer stärker in die Rolle ihrer Mutter. Sie hofft damit nicht nur ihren Vater aus der Reserve locken zu können, sondern auch vielleicht Mitwisser oder den echten Täter von damals. Doch sie ahnt nicht, welche Entwicklungen und Ereignisse sie damit lostritt. Liz Webb legt mit "Das Waldhaus" einen spannende und abwechslungsreiche Mischung aus Familiendrama und Thriller / Kriminalfall vor. Auch wenn ich Hannahs Verhalten nicht immer nachvollziehen konnte, hat mich das Buch in seinen Bann gezogen, da ich unbedingt wissen wollte wie die Geschichte ausgeht. Trotzdem hat mich das Ende ziemlich überrascht. Auch wenn es ein paar kleinere Schwäche gab, kann ich eine klare Leseempfehlung geben. Es ist zwar kein blutiger Thriller an, aber trotzdem sehr spannungsreich und mit einigen überraschenden Wendungen.

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Großartig

Von: Paige Turner

06.04.2024

Die 37-jährige Hannah zieht von Südengland zurück nach London in ihr Elternhaus, um ihren dementen Vater zu versorgen. Dieser hält sie immer wieder für seine Ehefrau, die vor über 20 Jahren ermordet wurde. Hannah ist zunächst irritiert, nutz seine Verwirrung dann aber, um mehr über die Ehe ihrer Eltern zu erfahren - denn der Mord wurde nie aufgeklärt und ihr Bruder ist überzeugt davon, dass der Vater der Täter ist. Die Tragödie ereignete sich als Hannah 14 war: Ihre Mutter wurde brutal ermordet, ihr Vater geriet unter Verdacht und wurde schließlich zur Persona non grata. Ihr Versuch sich Jahre später ein eigenes Leben aufzubauen, scheiterte grandios, jetzt kümmert sie sich mehr schlecht als recht um ihren hilflosen Vater. Ihr älterer Bruder hingegen hat mit der Vergangenheit abgeschlossen, sich neu erfunden und Karriere gemacht. Als der Vater im Sterben liegt, sucht Hannah ihren Bruder nach 15 Jahren Funkstille auf – auch, um die 23 Jahre zurückliegende Tragödie endlich aufzuarbeiten. Die Geschwister beurteilen ihren Vater allerdings völlig unterschiedlich - wessen Erinnerungen stimmen? Auf der Suche nach der Wahrheit wendet sich Hannah auch an die Nachbarsfamilie, Freunde ihrer Mutter und den Detective, der den Mord an ihrer Mutter untersuchte. Doch je tiefer Hannah in die Vergangenheit eintaucht, desto mehr erkennt sie, wie wenig sie über ihre Familie weiß... Während der ersten paar Kapitel kommt Hannah einfach nur unfreundlich sowie hoffnungslos verstört rüber, im Verlauf der Handlung zeigt sich jedoch, wie komplex und tiefsinnig sie ist. Die Dynamik zwischen ihr und den Nebencharakteren ist interessant gestaltet, zudem sind die emotionalen Achterbahnfahrten, die ihre Nachforschungen sowie zufällig gewonnene Erkenntnisse in ihr auslösen, wirklich bewegend. “Das Waldaus” ein großartiger Mix aus Familiendrama und Thriller: Der eindrückliche Schreibstil, mit einem Hauch von tragisch komischem Humor, die tollen Figuren und die rätselhafte, ereignisreiche, wendungsreiche Handlung sind absolut fesselnd!

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Großartig

Von: Paige Turner aus Waiblingen

06.04.2024

Die 37-jährige Hannah zieht von Südengland zurück nach London in ihr Elternhaus, um ihren dementen Vater zu versorgen. Dieser hält sie immer wieder für seine Ehefrau, die vor über 20 Jahren ermordet wurde. Hannah ist zunächst irritiert, nutz seine Verwirrung dann aber, um mehr über die Ehe ihrer Eltern zu erfahren - denn der Mord wurde nie aufgeklärt und ihr Bruder ist überzeigt davon, dass der Vater der Täter ist. Die Tragödie ereignete sich als Hannah 14 war: Ihre Mutter wurde brutal ermordet, ihr Vater geriet unter Verdacht und wurde schließlich zur Persona non grata. Ihr Versuch sich Jahre später ein eigenes Leben aufzubauen, scheiterte grandios, jetzt kümmert sie sich mehr schlecht als recht um ihren hilflosen Vater. Ihr älterer Bruder hingegen hat mit der Vergangenheit abgeschlossen, sich neu erfunden und Karriere gemacht. Als der Vater im Sterben liegt, sucht Hannah ihren Bruder nach 15 Jahren Funkstille auf – auch, um die 23 Jahre zurückliegende Tragödie endlich aufzuarbeiten. Die Geschwister beurteilen ihren Vater allerdings völlig unterschiedlich - wessen Erinnerungen stimmen? Auf der Suche nach der Wahrheit wendet sich Hannah auch an die Nachbarsfamilie, Freunde ihrer Mutter und den Detective, der den Mord an ihrer Mutter untersuchte. Doch je tiefer Hannah in die Vergangenheit eintaucht, desto mehr erkennt sie, wie wenig sie über ihre Familie weiß... Während der ersten paar Kapitel kommt Hannah einfach nur unfreundlich sowie hoffnungslos verstört rüber, im Verlauf der Handlung zeigt sich jedoch, wie komplex und tiefsinnig sie ist. Die Dynamik zwischen ihr und den Nebencharakteren ist interessant gestaltet, zudem sind die emotionalen Achterbahnfahrten, die ihre Nachforschungen sowie zufällig gewonnene Erkenntnisse in ihr auslösen, wirklich bewegend. “Das Waldaus” ein großartiger Mix aus Familiendrama und Thriller: Der eindrückliche Schreibstil, mit einem Hauch von tragisch komischem Humor, die tollen Figuren und die rätselhafte, ereignisreiche, wendungsreiche Handlung sind absolut fesselnd!

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