Rezensionen zu
Flug 416
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Ich fand diesen Thriller äußerst spannend, und das gleich von der ersten Seite an. Fasziniert hat mich aber tatsächlich, dass die Autorin es schaffte, Verständnis für die Auslöser dieser schrecklichen Flugzeugentführung zu bekommen. Was passiert mit Menschen, die dermaßen schreckliche Erlebnisse in ihrer Heimat erleben, während der Rest der Welt Football guckt? Unbedingt lesenswert.
VORSICHT SPOILER! Tausche 149 gegen 3!?!? Der Pilot Bill Hoffmann springt für einen Kollegen ein und übernimmt den Flug Coastal Airways 416, für den er eigentlich nicht eingeplant war. Schon kurz nach dem Start erhält Bill eine Nachricht, dass seine Familie in der Gewalt eines brutalen Täters ist. Bill soll das Flugzeug zum Absturz bringen. Tut er dies nicht, wird seine Familie sterben … Bill ist verzweifelt: „Seine gesamte Ausbildung wirkte von seiner jetzigen Warte aus beschämend naiv.“ (Kindle-Position 764) Cover und Schreibstil: Das Cover von „Flug 416“ zeigt ein Flugzeug von unten und der Titel wirkt auf den ersten Blick wie die Skyline einer Großstadt. Ich persönlich finde das Cover, insbesondere von der Farbgebung her, nicht allzu ansprechend, wenn auch besonders. Viel wichtiger als das Cover ist T. J. Newmans Schreibstil, und dieser hat mich schon nach den ersten Seiten überzeugt. Ich bin wortwörtlich von Kapitel zu Kapitel geflogen und konnte einfach nicht mehr aufhören! Fazit und Leseempfehlung: Ich habe „Flug 416“ aufgrund des Klappentextes gelesen. Meine Erwartungen waren anfangs nicht allzu groß, weil es ja schon einige Filme und Bücher mit einer ähnlichen Handlung gibt. Abgesehen von den ganz ersten Seiten (hier will ich auf keinen Fall etwas spoilern), beginnt „Flug 416“ typisch amerikanisch: irgendeine eher langweilige Szene aus dem Alltag einer Familie. Aber dann wendet sich das Blatt schlagartig. Es wird super-spannend, und die Spannung hält sich bis zum Schluss. Ich habe mich beim Lesen mehrmals gefragt, ob hinter dem Buch eine wahre Story steckt. Zumindest aber die inneren Konflikte der Protagonisten sind realistisch und bedrückend. Die Dramatik der inneren Konflikte wird noch durch die prägnanten Dialoge angefacht, Beispiel: „Sie machen sich viel zu viel Mühe, eine Lösung zu finden, obwohl es – Spoiler – keine gibt. Also hören Sie auf, den Helden spielen zu wollen. Sie werden eine Entscheidung treffen: Ihre Familie oder das Flugzeug.“ (Kindle-Position 554) Auch sind im wahren Leben nicht immer alle wirklich die guten Freunde, für die man sie hält. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, in diesem Buch ist es für den Hauptprotagonisten aber kein Päckchen, sondern ein schwerer Sack. Hinzu kommt, dass - wie so oft im Leben – jemand etwas ganz Schlimmes durchmacht, das Leben aber einfach so weitergeht: „Bill zuckte zusammen, als sich die Flugsicherung meldetet. Es überraschte ihn, dass sich die Welt weiterzudrehen schien.“ (Kindle-Position 488) Am Ende des Buches habe ich mich gefragt, warum ich mir überhaupt einen solchen Thriller angetan habe. Es musste einfach sein! Trotz meiner Flugangst, die natürlich mit den im Buch beschriebenen dramatischen Szenen an Bord brutal getriggert wurde, fühlte ich mich bestens unterhalten. Das Ende von „Flug 416“ ist genauso amerikanisch oder vielleicht sogar noch amerikanischer als der Beginn, aber das stört bei diesem Buch nicht im Geringsten, denn es ist viel tiefgründiger und emotionsgeladener, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. „Flug 416“ gehört für mich schon jetzt zu den besten Büchern dieses Jahres. Falls dieses Buch jemals verfilmt wird, werden die Kinokassen klingeln ohne Ende. Also, unbedingt lesen! Von mir gibt es für „Flug 416“ schon mal fünf heldenhafte Sterne und eine dringende Leseempfehlung an alle, die sogenannte Spannungsthriller mögen. Die Dauerleserin
Wer einen Thriller sucht, der von der ersten Seite bis zum Schluss den Leser so sehr gefangen nimmt, dass er von seiner Umwelt nichts mehr wahrnimmt und zeitweilig fast vergisst zu atmen, der ist mit diesem Debüt bestens bedient. Der Inhalt in Kürze: Flugkapitän Bill Hoffman hat soeben mit seiner Maschine den Flughafen von Los Angeles Richtung New York verlassen, als er einen Anruf erhält, dass ein Entführer seine gesamte Familie in seine Gewalt gebracht hat. Der Entführer fordert, Bill solle die Maschine mit den 149 Menschen an Bord zum Absturz bringen, oder seine Familie würde sterben. Ein Komplize des Entführers sei an Bord und würde alle Rettungsversuche verhindern. Was tun? Diese hoffnungslose Patt-Situation ist der Ausgangspunkt des Thrillers. Bill liebt seine Familie über alles. Aber er ist auch über die Maßen verantwortungsbewusst. Egal wie er sich entscheidet, am Ende steht immer der Tod. Unfassbar spannend und an Dramatik nicht zu überbieten – dieser Thriller hat alles, was einen echten Pageturner ausmacht. Packend geschrieben, wendungsreich zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit mäandernd wird man als Leser in 10.000 Metern Höhe in eine völlig hilflose Situation versetzt und hat sehr schnell das Gefühl, kaum mehr atmen zu können. Man spürt, dass die Autorin, selbst jahrelang Flugbegleiterin, weiß wovon sie schreibt. Vielleicht könnte man ein paar kleine Kritikpunkte anbringen, was Logik und Verwendung von Klischees betrifft, aber die temporeiche Hochspannung macht das Ganze mehr als wett. Im Grunde braucht es über dieses Buch nur diesen einen Satz in Fettschrift: Absolute Leseempfehlung für diesen genial konstruierten und unfassbar spannenden Thriller!!!
In Flug 416 geht es um Bill und seine Familie. Bill ist Pilot und bricht am Anfang des Buches zu einem neuen Fluag auf. Seine Frau und seine zwei Kinder bleiben zu Hause mit einem Techniker, der sich als Sam vorstellt, zurück. Es dauert nicht lange bis sich herausstellt, dass dieser Sam, Bills Famile bedroht. Entweder Bill lässt das Flugzeug abstürzen oder Sam tötet seine ganze Familie. Das ist natürlich eine sehr schwierige Situation für den Piloten. Was soll oder kann er tun um alle zu retten? Die ersten paar Seiten des Buches sind sehr spannend. Ich persönlich habe Flugast, also stellen sich mir die Nackenhärchen ohnehin bei diesem Handlungsort auf. Man erfährt aber nicht nur was sich in der Luft abspielt, sondern auch was am Boden passiert. Leider flacht die Spannungskurve noch vor der Mitte des Buches ab. Dennoch war es ein netter Zeitvertreib.
FLUG 416-Willst du die Passagiere retten oder deine Familie? T.J.Newman Thriller Tb/Paperback 416 Seiten Goldmann Verlag Klappentext Bild Zwei Wie immer handelt es sich um meine ehrliche und eigene Meinung! Für mich startet dieser Thriller direkt mit einem " Schlag in die F....." Sorry für den Ausdruck, aber ich habe es so empfunden. Von 0 auf 100 in ca.5 Zeilen. Finde ich schon großartig. Natürlich hatte ich dann die Befürchtung, das es so nicht weitergehen kann. Allerdings wurde ich eines besseren belehrt. Bis zum Ende der Geschichte hatte ich nicht eine Seite, die ich überflüssig oder langweilig fand. Dieses muss man erst einmal fertig bekommen. Unsere Protagonisten Bill, Jo, Big Daddy und Kellie unter anderem, werden fast alle sehr gut aufgebaut. Ich konnte jede Entscheidung der Charaktere nachvollziehen. Besonders klasse gelungen finde ich auch das zwischenmenschlichen zb.bei Pilot Bill und seiner Frau Carrie. Man erfährt in bezaubernden Rückblenden, wie sich kennengelernt haben usw. Dies wird nicht in extra Kapitel geschrieben sonder in kursiver Schrift , in den Fliestext eingebaut . Da hat man dann mal etwas Zeit zum durchschnaufen.... Das Setting im Flugzeug finde ich auch sehr gut aufgebaut und beschrieben. Irgendwann spürt man beim lesen sogar jedes Luftloch . Die Handlung spitzt sich dann immerweiter zu bis schließlich zum Finale. Was man erahnen konnte mich allerdings nicht störte.Ebenso gibt es , wie ich finde einen sehr sehr sehr gelungen Twist. Abschließend möchte ich noch meine Respekt an T.J.Newman und Übersetzer Thoma Bauer zollen. Für mich ein Lesegenuss und erstklassiges Debut. Da ich absolut nichts auszusetzen habe , gibt es von mit 5 🌟 Bis zum nächsten mal euer gay_dirk_books69
Hauptdarsteller: ein Pilot, vor die Wahl gestellt: das Flugzeug, welches er fliegt mit 149 Menschen abstürzen lassen - oder Frau und Kinder werden ermordet. Eine unmenschliche Wahl, das Gewissen überfordert. Wem kann er noch vertrauen?
New York mit dem J.F. Kennedy-Flughafen ist das Ziel des Flugzeugs aus Los Angeles, besetzt mit 149 Seelen an Bord. Der Kapitän des Coastal Airways Flugs 416 - Bill Hoffman – erhält kurz nach seinem Start einen folgenschweren Anruf: Entweder bringt er das Flugzeug mit 149 Menschen an Bord zum Absturz, oder seine Familie wird getötet. Was alles in 10.000 Meter Flughöhe passiert, wird spannend beschrieben in kreativen Abfolgen ohne Spannungsverlust. Sämtliche beteiligten Charakteren kommen sehr menschlich, im positive wie negativen Sinne, rüber. Alles zielt auf ein verdientes ‚Happy End‘ hin zur Beruhigung der eigenen, aufgewühlten Fantasie des Lesers.
In dem Buch "Flug 416" geht es darum, dass ein Entführer die Familie des Piloten Bill Hoffmann, welcher den Flug 416 nach JFK übernimmt, in seine Gewalt bringt und Bill während des Fluges vor eine schreckliche Wahl stellt: Entweder werden seine Frau und Kinder sterben, oder er lässt das Flugzeug mit 149 Seelen and Board abstürzen. Der Thriller begann durchaus spannend und die ersten Kapitel waren fesselnd. Je mehr Seiten ich jedoch las, umso enttäuschter war ich. Nicht nur, dass die Story sehr vorhersehbar wurde, so gab es kaum noch unvorhergesehene Momente, sodass man schon zu Beginn erahnen konnte, wie das Ende des Buches sein wird. Die Geschichte ist zwar schnelllebig und bietet Action, verschenkt jedoch durch die Offensichtlichkeit des weiteren Verlaufs viel Potential. So bieten auch die Personen keine erinnernswerten Charakterzüge, viel mehr werden Klischees erfüllt. Erkennbar ist dies insbesondere an der Bilderbuchfamilie des Piloten: Er selbst ist ein erfolgreicher, groß gewachsener und gut aussehender Pilot, seine Frau bildhübsch mit zwei herzzerreißenden Kindern - einem mutigen Jungen und einer süßen Tochter im Babyalter - und sie alle leben zusammen in einer perfekten Vorstadt in einem tollen Haus.. Keine Person hat Ecken und Kanten, durch die man sich in sie hätte hineinversetzen können. Eine emotionale Verbindung habe ich über die gesamte Geschichte mit keiner darin vorkommenden Person aufbauen können. Vieles erschien mir auch einfach zu unrealistisch: Die Gasbombe, welche unbemerkt in das Cockpit geschleust werden konnte, der dauerhafte Kontakt zwischen Bill und dem Entführer via Facetime (Von solch einer stabilen Internetverbindung während des gesamten Fluges habe ich noch nie gehört), der Polizeieinsatz und vieles mehr, was ich an dieser Stelle nicht spoilern möchte. Am Ende wollte ich den Thriller einfach nur fertig gelesen haben und habe aufgeatmet, als ich das Buch am Ende endlich zuschlagen konnte. Das Buch hätte viel mehr Potential, jedoch wurde es im Endeffekt ein 0815-Thriller, welcher kaum Spannungsmomente zu bieten hat. Das einzig positive und durchaus interessante ist, dass die Autorin selbst Flugbegleiterin war und den Roman auf ihren Flügen geschrieben hat - was ich wirklich beeindruckend finde. Dadurch erhält man viel Hintergrundwissen und Informationen, die einem als Passagier normalerweise vorenthalten werden. Zusammengefasst kann das Buch nur an denjenigen weiterempfehlen, welcher auf sehr klischeebehaftete Actionfilme/-Thriller steht.
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