Rezensionen zu
Flug 416
Vielen Dank für Ihre Meinung
Nach kurzer Prüfung wird diese von unserer Online-Redaktion freigeschaltet. Bitte beachten Sie, dass wir uns die Freigabe von beleidigenden oder falschen Inhalten bzw. Beiträgen mit unangemessener Wortwahl vorbehalten.
Um alle Ihre Rezensionen zu sehen und nachträglich bearbeiten zu können, melden Sie sich bitte an.
AnmeldenVoransicht
wow, so tief in ein Buch hineingesogen wurde ich schon lange nicht mehr. Von der ersten Minute ging es direkt los, die Sprache ist sehr bildlich und gleichzeitig beängstigend. Ich konnte gar nicht mehr aufhören mit dem Lesen und habe das Buch echt genossen. Sehr nah am Geschehen und sehr realistisch. Da werde ich während meiner kommenden Flüge sicher noch daran denken. Ein Meisterwerk!!!
Zum Inhalt: Flugkapitän Hoffman ist gerade in L.A. gestartet, da erhält er eine Nachricht, die ihn erschüttert. Seine Familie wurde als Geiseln genommen, damit er das Flugzeug abstürzen lässt. Irgendwo in der Maschine befindet sich ein Komplize, der verhindern soll, dass Hoffman die Erpressung bekannt macht. Bleibt die Frage, wie kann man hier eine Entscheidung treffen ... Meine Meinung: Schon nach den ersten drei Kapiteln war mir klar, dass dieses Buch definitiv Potenzial hat, verfilmt zu werden. Geschrieben von einer ehemaligen Flugbegleiterin erscheinen gerade die Szenen im Flugzeug sehr realistisch, auch wenn die Story mich zeitweise an Filme wie „Air Force One“ oder „Operation Broken Arrow“ erinnert. Und genau wie in diesen Filmen kommt auch hier der US-typische heldenhafte Patriotismus vor. Immer wieder neu auftretende Wendungen halten die Spannung aufrecht. Und gerade die Szenen im Flugzeug sind beängstigend für jeden, der schon einmal geflogen ist. Denn schließlich weiß man nicht, mit was für Reaktionen anderer Passagiere in einer Notsituation man rechnen muss. Die Protagonisten sind mir insgesamt ein wenig zu heroisch gewesen. Wenn diese Eigenschaft nicht bei allen so ausgeprägt gewesen wäre, hätte es mir besser gefallen und die Story hätte trotzdem funktioniert. Kurzum: ein durchaus fesselnder Thriller mit kleineren Schwächen
T. J. Newmans Thriller „Flug 416“ hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Als Leserin habe ich mich gefühlt, als ob ich mit Kapitän Bill Hoffman und seiner Crew im Flieger sitzen, Entscheidungen treffen und in einer scheinbar ausweglosen Situation nach eine Ausweg suchen müsse. Zwar ist das moralische Dilemma, zwischen eigener Familie und fremden Passagieren entscheiden zu müssen, nicht unbedingt neu, trotzdem bleibt die Geschichte bis zum Ende unglaublich spannend. Durch den Perspektivenwechsel zwischen Bill, Jo, Theo und Co. werden die Schicksale der Hauptfiguren geschickt miteinander verknüpft. Zudem machen die zahlreichen Twists und Cliffhanger es fast unmöglich, das Buch zur Seite zu legen. Aufgrund der authentischen und emotionalen Erzählweise wird mich dieses Buch sicherlich gedanklich auf meinen nächsten Flugreisen begleiten. Es hinterlässt ein beklemmendes Gefühl der Ohnmacht: das Gefühl, einem fremden Menschen vollständig ausgeliefert zu sein… Achtung: Nichts für Menschen mit Flugangst!
Darum geht’s: Bill Hoffman, erfahrener Pilot bei Coastal Airways und Vater von zwei kleinen Kindern, beginnt ahnungslos seinen Dienst als Kapitän, um Flug 416 planmäßig von Los Angeles nach New York zu fliegen. Kaum ist das Flugzeug abgehoben, erhält er die Nachricht, dass seine Frau und die beiden Kinder von einem Terroristen in dessen Gewalt gebracht wurden. Dieser fordert von Bill, dass er das Flugzeug zum Absturz bringt. Ansonsten würde er die Familie des Piloten töten. Bill schafft es, seine Crew darüber zu informieren. Doch der Entführer deutet an, dass er einen Komplizen an Bord hat und Bill weiß nicht mehr, wem er noch vertrauen kann. Gleichzeitig verbünden sich die Kabinencrew mit ein paar Passagieren, um den Kampf um Leben und Tod aufzunehmen. So fand ich’s: Gleich vorneweg: Das Buch beschert dem Leser genau das, was die Kurzbeschreibung verspricht. Schon die ersten Seiten sind temporeich erzählt. Wobei es meiner Meinung nach den Prolog nicht unbedingt gebraucht hätte. Für mich waren es ein paar grausige Details zu viel und ich war froh, dass die Autorin sich danach auf die psychische Ebene des Thrillers konzentrierte, was viel mehr nach meinem Geschmack war. Der Plot entwickelte einen immer stärkeren Sog und es war manchmal wirklich schwierig, das Buch beiseite zu legen, da die Autorin das Spiel mit kleinen Cliffhangern am Ende der Kapitel immer mehr auf die Spitze trieb. Es war so einiges vorhersehbar. Doch die Autorin schaffte es auch immer wieder mal, mich mit unerwarteten Twists zu überraschen, so dass zu keinem Moment Langeweile aufkam. Für mich hat das Buch sehr viel von einem typisch amerikanischen Action-Film mit stereotypen Protagonisten und gängigen Heldenfiguren. Wenn man das mag und bereit ist, sich auf das einzulassen, wird man mit diesem Buch sehr spannend und kurzweilig unterhalten. Ich habe mich tatsächlich hin und wieder dabei ertappt, wie ich schier den Atem angehalten habe und gerade zum Schluss hin, wurden immer mehr Emotionen geweckt. Dabei blitzte immer wieder auf, wie sehr die Welt des Fliegens der Autorin, die selbst auch als Flight Attendant tätig war, am Herzen liegt. Mir bot „Flug 416“ fesselnde und unterhaltsame Lesestunden und ich bin froh, dass ich zurzeit keine Flugreise geplant habe. Wohl wäre mir dabei jedenfalls nicht. So gesehen, hat die Autorin alles richtig gemacht. :-)
Ich bin ehrlich gesagt sehr ueberrascht von diesem Buch. Es handelt von dem Piloten Bill, dessen Familie sich in Gefangenschaft eines Terroristen befindet und er wird in ein moralisches Dilemma verwickelt, bei dem er sich zwischen dem Leben seiner Familie oder dem seines Flugzeugs entscheiden muss. Newman schafft es das Szenario so aufzuziehen, dass es erschreckend realistisch wird. Klare Parallelen zu den Anschlaegen 2001 sind gegeben aber der Leser bekommt die Geschehnisse aus der Sicht der Crew mit. Die Charactere der Crew sind mir persoenlich etwas zu stereotypisch geschrieben, dies tut dem Lesegefuehl jedoch keinen Abbruch. Klar, die Geschichte an sich ist wieder sehr amerikanisch und fuer manche Aktionen macht es sich der Autor etwas zu leicht, jedoch erfrischendes, kurzweiliges Buch, welches mich sehr gut unterhalten hat.
Natürlich muss man bei einem Debütroman ein wenig Milde walten lassen und der Autorin, falls sie vorhat sich weiterhin als Schriftstellerin zu betätigen, einige Ratschläge geben. Die Handlung der Geschichte ist nicht neu, doch dies stört Fans dieser Art von Thriller bestimmt wenig. Was fehlt sind die wirklich größeren Überraschungsmomente, denn es ist recht bald das ungefähre Ende erkennbar. Ein weiterer, naturgemäß subjektiver Kritikpunkt betrifft den Schreibstil. Die Detailverliebtheit ist an sehr vielen Stellen dermaßen nervig, dass man verleitet wird, manches nur zu ,,überfliegen”. Auch das zwanghafte Bemühen beinahe jeden Satz mit einer unnotwendigen Fülle von Adjektiven zu verlängern, ist schon auffällig. So bin ich der Meinung, dass der gesamte Text ohne Qualitätsverlust mindestens um die Hälfte gekürzt werden könnte. Als kritischer Leser würde ich mir wünschen, dass man Frau T.J.Newman dahingehend berät. Somit wünsche ich ihr für ihre etwaige schriftstellerische Zukunft alles Gute. Ich danke Ihnen trotzdem sehr für die Zuverfügungstellung dieses Leseprobe-Exemplares. Mit freundlichen Grüßen, Werner KUBITSCHEK
Bill Hoffmann ist Flugkapitän und hat mit Flug 416 den Flughafen von Los Angeles gerade verlassen, als er den Anruf von einem Entführer erhält, der seine Frau und beiden Kinder in seine Gewalt gebracht hat. Er wird vor die schreckliche Wahl gestellt: Entweder bringt er das Flugzeug mit 149 Passagieren an Bord zum Absturz, oder seine Familie wird getötet. In 10000 Meter Höhe und am Boden entbrennt ein Kampf um Leben und Tod. Bucheinband und Inhaltsangabe haben mich sofort neugierig gemacht und nicht enttäuscht. Mit den Hauptfiguren der verschiedenen Erzählungsstränge, die geschickt aufgebaut und miteinander verbunden wurden, habe ich permanent mitgefiebert. Deshalb konnte ich das Buch phasenweise nicht aus der Hand legen. Die Autorin war selber Flugbegleiterin und konnte daher die Vorgänge an Bord sehr detailliert und realistisch beschreiben. Dabei ist es ihr gelungen, den Spannungsbogen mit unvorhersehbaren Wendungen, trotz der verschiedenen Erzählstränge, permanent zu halten. Der Leser sollte keine tiefgründigen psychologischen Einblicke in die Denkweise der Handelnden erwarten. Stattdessen aber einen aktionsreichen, spannenden und mit hohem Erzähltempo erzählten Thriller. Von meiner Seite eine absolute Leseempfehlung für Thrillerfans.
Das Buch hat mich an sich gut unterhalten, aber es gibt für mich im Bereich Sprache und Beschreibung der Szenen und Handlungsweisen Defizite. Manche Szenen waren mir zu flach, andere etwas zu dramatisch (Prolog). Der Blockbusterstil hat mir gut gefallen und hat viel Tempo und Spannung miteinfließen lassen. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.
Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.
