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Rezensionen zu
Sterne über Siena

Claudia Winter

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

GROSSE ITALIENISCHE FEHDE Emilia Volani kehrt nach einem wenig erfolgreichen Studiensemester in Bologna in ihre Heimatstadt Siena zurück. Dort warten neben dem verbitterten Vater und ihrer frisch verliebten kleinen Schwester jede Menge Probleme auf sie. Als sie ihren Vater von ihren Qualitäten als Unternehmensnachfolgerin überzeugen will, wird Emilia unversehens in eine uralte Fehde rundum das traditionelle Pferderennen auf der Piazza del Campo gezogen. Als wäre das nicht genug, findet sie sich in einem Szenario wieder, das jenem von Romeo & Julia durchaus vergleichbar erscheint… PRO: ITALIEN, ROMEO & JULIA UND PFERDE Zu Beginn von „Sterne über Siena“ war ich sehr davon überzeugt, dass mir auch dieses Buch von Claudia Winter wieder ausnehmend gut gefallen würde. Schließlich mag ich sowohl Italien als auch „Romeo & Julia“. Auch meine Liebe zu den Pferden sollte diese Geschichte eigentlich bestens bedienen. CONTRA: DIE UMSETZUNG Leider verflog meine anfängliche Euphorie recht schnell. Denn es wurde für meinen Geschmack zu langatmig. Was ich darauf zurückführe, dass der finale Konflikt, auf den „Sterne über Siena“ zusteuert, sehr schnell, sehr offensichtlich war. Dass Emilia mit dem Geheimnis, das sie vor ihrer neugefundenen großen Liebe verbirgt, nicht glücklich wird, kann auch der ungeübteste Leser nicht übersehen. Hinzu kommt, dass die Liebesgeschichte von Emilia für mich überhaupt nicht funktioniert hat. Die große Liebe kam gefühlt aus dem Nichts und war BOOOOM einfach da. Das war bezüglich beider Charaktere in meinen Augen ziemlich unrealistisch, da sie eher spröde wirken und nicht den Eindruck erwecken, sich schnell zu verlieben. Deshalb konnte ich an keiner Stelle mit den beiden fühlen. Sie haben mich schlicht kaltgelassen. TROTZDEM GROSSE ITALIENLIEBE… Meine Kritikpunkte tun mir selbst ein bisschen weh, weil Claudia Winter eigentlich erneut eine Geschichte voller Atmosphäre und Lokalkolorit gelungen ist. Ich hatte beim Lesen direkt Lust, meine Koffer zu packen und nach Italien zu fahren. Ebenso möchte ich hervorheben, dass die Thematik rundum das Pferderennen und die verfeindeten Parteien hervorragend recherchiert und mit Liebe zum Detail umgesetzt wurde. FAZIT Nicht mein liebstes Buch von Claudia Winter. Trotzdem werde ich der Autorin treu bleiben und ihrem nächsten Roman wieder eine Chance geben. Denn ich weiß aus der Vergangenheit, wieviel sie kann.

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Sommer, Sonne, Sonnenschein und 🌞 𝒮𝓉ℯ𝓇𝓃ℯ 𝓊̈𝒷ℯ𝓇 𝒮𝒾ℯ𝓃𝒶 🌞 Von Claudia Winter Bereits nach den ersten Seiten konnte ich förmlich die Sonne auf der Haut spüren. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und sind sehr Vielseitig. Emilia ist nicht nur selbstbewusst, sie steckt auch voller Stärke. Jeder einzelne Nebencharakter passt gut in die Geschichte und bringt so nochmals eine gewisse Tiefe mit. Claudia Winters Schreibstil ist flüssig, mitreißend und steckt voller Emotionen. Mit ihren Worten hat sie es geschafft mir wundervolle Bilder in den Kopf zu pflanzen. Lebhafte Dialoge und ein berührender Erzählstil lassen einen über die Seiten fliegen. "Sterne über Siena" ist nicht nur ein fesselnder und berührender Roman, er steckt voller Emotionen. Auch dieses Mal ist es Claudia Winter wieder gelungen, eine berührende Sommergeschichte zu schreiben.

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Es ist eine Familiengeschichte, hintergründig bewegt sich eine Familienfehde zwischen den Volanis und den Graziottis. Erstere sind wohlhabend, leben in einem Palazzo mitten in Siena und haben vor etwas über einem Jahrzehnt den Sohn verloren. Darunter leidet die gesamte Familie, von der Nonna über den Fehde-führenden Vater bis zu seinen Töchtern. Denn der Vorfall wurde unter den Teppich gekehrt. Die Töchter verlieben sich in die Söhne der Graziotti, die wiederum ein Gestüt besitzen, hochverschuldet sind und eine ganz und gar liebenswerte Familie. Im Vordergrund stehen Emilia Volani und Alessio Graziotti sowie der jährlich stattfindende Palio. Das berüchtigte Pferderennen mitten in der Stadt, das, laut Emilia „weit mehr ist als ein Rennen um einen Fetzen alten Stoffes“. Der Roman ist keine reine Liebesgeschichte, ich würde sagen, sie ist absolut tertiär. An vorderster Stelle steht der Palio und was er für die Stadt, die Pferdebesitzer und Capitanos der Contraden bedeutet. Die Hintergründe sind sehr gut recherchiert und werden nach und nach in die Geschichte mit eingewebt. Sekundär steht die Fehde und was sie vor allem mit den Volanis, von denen sie ausgeht, anstellt. Der Roman ist vielschichtig und gerade zu Beginn kommt nicht klar heraus, um was es eigentlich geht. Die Handlungsstränge sind miteinander verwoben. Spätestens ab dem zweiten Drittel wird vieles klarer und man wird durch eine dichte Erzählung belohnt. Und ich mochte dann auch nicht mehr aufhören zu lesen. Wer eine gute Familiengeschichte lesen und etwas mehr über den Palio Sienas erfahren möchte, liegt mit diesem Roman goldrichtig.

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Meine Meinung Die Autorin Claudia Winter war mir keine Unbekannte mehr und bisher war ich auch immer total angetan von ihren Romanen. Nun stand mit „Sterne über Siena“ ihr neuestes Werk auf meiner Leseliste und ich war total gespannt darauf. Das Cover hat mir richtig gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich mir das eBook auf den Reader geladen und dann ging es auch schon mit dem Lesen los. Ihre Charaktere sind der Autorin hier richtig gut gelungen. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren für mich nachzuempfinden. So traf ich hier auf Emilia, die eine wirklich starke und sehr selbstbewusste Protagonistin ist. Ihre Familie hat einige Erwartungen an sie aber auch sie selbst trägt Gefühle in sich, die damit kollidieren. Sie ist innerlich zerrissen, was die Autorin echt richtig gut rüberbringt. Es ist aber eben nicht nur Emilia, die mir richtig gut gefallen hat, auch die Nebencharaktere sind echt gelungen. Sie bringen jeder ganz eigene Dinge mit ins Geschehen hinein, verleihen dem Geschehen so Tiefe. Mir war zwar nicht jeder von ihnen sympathisch, doch das ist auch gar nicht nötig, es ist halt Geschmackssache. Der Schreibstil der Autorin ist echt richtig gut zu lesen. So kam ich hier flüssig und wirklich auch locker sehr gut durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen so auch sehr gut folgen. Die Handlung konnte mich dann auch wirklich total gut einnehmen. Zuerst ist man als Leser in der Vergangenheit, dann geht’s in die Gegenwart. Mir gefiel dies echt gut, denn so wird auch Spannung erzeugt und man will als Leser weiterlesen. Man merkt als Leser wie viele Gedanken sich die Autorin gemacht hat, wie sie dem Leser alles nahebringen möchte. Es wirkte alles strukturiert und informativ, dazu kommen Gefühle und Emotionen, für mich war einfach alles total stimmig. Ich als Leser war total drin, habe mitgefiebert, mitgelacht und auch mitgeweint. Es sind familiäre Konflikte die hier mit einer sehr faszinierenden Welt aufeinandertreffen, etwas das die Autorin richtig gut kombiniert. Das Ende ist dann in meinen Augen sehr gut gelungen. Ich empfand es als passend zur Gesamtgeschichte gehalten, es macht alles richtig gut rund und hat mich als Leser dann sehr zufrieden wieder zurück in die Realität entlassen. Fazit Insgesamt gesagt ist „Sterne über Siena“ von Claudia Winter ein Roman, der mich einfach total eingenommen und dann richtig gut unterhalten hat. Interessant beschriebene vielseitige Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als spannend, emotional und richtig gut gemacht empfunden habe, haben mir wunderbare Lesestunden beschert und mich so auch begeistert. Sehr zu empfehlen!

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Im Goldmann Verlag erscheint mit "Sterne über Siena" der neue Roman von Claudia Winter. Emilia Volani kehrt pünktlich zum alljährlichen Palio, dem traditionellen Pferderennen, nach Siena zurück. Dem Sieger gebührt Ruhm und Ehre und ausgerechnet die mit den Volanis verfeindete Familie namens Graziotti haben mit ihrer Stute Nebbia große Chancen auf den Sieg. Beide Familien gehören unterschiedlichen Stadtvierteln (Contraden) an und eine Familienfehde trennt sie seit Jahren. Nun fordert Emilias Vater von ihr, den Sieg der Graziottis zu verhindern. Weil Emilias Schwester in einen Sohn der Familie verliebt ist, gerät Emilia zwischen die Fronten. Und auch ihr begegnet ein Mann, der ihr viel bedeutet. Kann sie dieser Zwickmühle entkommen? In diesem eindringlich erzählten Sommer-Roman entführt uns Claudia Winter ins italienische Siena und lässt uns in einer Romeo und Julia-Geschichte eintauchen, die mit facettenreichen Charakteren und ihrer Familienfehde wunderbar unterhält, mit kulinarischen Leckerbissen der Gegend und mit bildhaften Schilderungen der Landschaft lockt und informativ von der Tradition des berühmten Palio berichtet. Emilia wird als ehrgeizige und durchsetzungsfähige Frau dargestellt, doch es fällt ihr schwer, sich gegen ihren Vater zu behaupten. Dabei hat sie das Zeug, um in seine Fußstapfen zu treten und den Familienbetrieb zu führen. Doch der alte Volani ist stur und würde nie eine Beziehung seiner jüngsten Tochter Auri mit einem Graziotti dulden. Nun ist bei Emilia Fingerspitzengefühl und Weitblick gefragt. Glücklicherweise wird sie von ihrer Nonna unterstützt, die über diesen Familienstreit schon längst erhaben ist. Sie trifft sich mit Alessio, beide entwickeln Gefühle füreinander und doch trennt sie die Rivalität ihrer Familien, denen sie sich verbunden fühlen. Es ist spannend zu lesen, wie diese Liebe sich entwickelt. Wie gewohnt hat mich Claudia Winter mit diesem Roman auf wunderbare Weise unterhalten. Ich habe die widrige Liebesgeschichte gespannt verfolgt und fand es besonders interessant, alles über die Vorgänge beim Palio und über die speziellen Contraden zu erfahren. Besonders gut gelungen sind die bildhaften Schilderungen der allgemeinen Szenerie, man hat das Gefühl, das alte italienische Herrenhaus selbst zu betreten, die Möbel zu sehen, mit der Familie zu essen und hautnah den Palio mitzuerleben. Für einen Liebesroman gibt es relativ wenige romantische Szenen, aber man spürt die besondere Anziehung zwischen Alessio und Emilia, taucht in ihre Gefühle und Gedanken ein und fiebert mit, dass beide sich finden. Der Palio ist in gewisser Weise der Schlüssel zu ihrem persönlichen Glück. Ein wunderschöner Roman über eine Liebesbeziehung, eine Familienrivalität und die Tradition des Pferderennens in Siena. Eine charmante Sommergeschichte mit Liebe, Leid, Rivalität und dem typischem Flair Sienas.

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hr wollt eine moderne Romeo- und Julia-Story im Hintergrund des wichtigsten Pferderennens in Siena? Schnappt euch Sterne über Siena von Claudia Winter! Ich mag Pferde. Ein Pferdemädchen war ich aber ehrlicherweise nie. Ich habe als Kind auch nie Pferdegeschichten gelesen. Vielleicht war ich deshalb besonders neugierig, ob mir der neue Roman „Sterne über Siena“ der Autorin Claudia Winter trotzdem gut gefallen würde. Spoiler: Er hat mir gefallen 😉 Mit Sicherheit lag das aber auch an dem traumhaften Setting (die Toskana!) und den Figuren, die mir von Anfang an sympathisch waren. Und ja, ich habe am Ende beim Palio, DEM Pferdewettrennen in Siena, auf jeder Seite mitgefiebert. Aber dazu später mehr! Geschichte Emilia Volani ist die Tochter des Capitano, des obersten Repräsentanten, eines Sienas Stadtteils: Des Torre (Turm). Die Italienerin trifft zufällig bei einer gemeinsamen Autofahrt auf Alessio Graziotti, der dem Stadtteil der Gans (Oca) angehört. Eine denkbar schlechte Ausgangssituation, denn beide Contraden (Stadtteile) sind nicht nur verfeindet, sondern die Familiengeschichten der Volanis und Graziottis sind durch traurige Art miteinander verbunden. Eine Liebesgeschichte ist also ausgeschlossen, oder? Die Geschwister der beiden, Auri und Settimo, halten nichts von diesen Geschichten, die nach ihrer Meinung längst der Vergangenheit angehören sollten. Sie haben sich ineinander verliebt. Sehr zum Ärger von Emilia und Alessio. „Kein Wunder, dass er außer sich war, als er Settimo erkannt hatte. Den Feind.„ S. 105 Viele Sienesen halten an fest an den alten Strukturen und das wissen nicht nur Auri und Settimo, die ihrer Liebe trotzdem eine Chance geben, sondern auch ihre Geschwister Emilia und Alessio. Doch wie soll das gehen, wenn Emilias Vater strikt gegen die Beziehung ist und den Graziottis nie verziehen hat, was vor langer, langer Zeit in einer dunklen Nacht geschehen ist? Und was passiert, wenn auf einmal vom neuen „Wunderpferd“ der Graziottis dere Verbleibt auf dem eigenen Hof abhängt? Und wenn sich dann noch Emilia und Alessio eingestehen müssen, dass ihre Gefühle alles andere als nur freundschaftlich sind? Cover: Sterne über Siena. Goldmann Verlag Meine Meinung Als wir vor drei Jahren einen Italien-Roadtrip gemacht haben, habe ich mich direkt in die Toskana verliebt. Die wunderschöne Umgebung hat Claudia Winter mit ihrem Roman „Sterne über Siena“ sofort wieder in mir hervor beschworen. Ich habe die vielen Weingüter vor mir gesehen, die wunderschöne Landschaft und das göttliche Essen! (Sehr hilfreich, am Ende des Romans gibt es auch drei italienische Rezepte ;)) Die beiden Hauptprotagonisten Alessio und Emilia mochte ich auf Anhieb. Insbesondere ihr Versuch, sich nicht zu mögen, ließ die Erwartungshaltung von Seite zu Seite höherwerden, denn dass dies natürlich nicht auf Dauer gelingen wird, war sofort klar. „Wenn du mich aufhalten willst“, sagte er heiser, „dann wäre jetzt der passende Zeitpunkt“. S. 255 Natürlich will Emilia das nicht. Und wir beim Lesen natürlich auch nicht 😉 Aber natürlich ist es nicht so einfach, denn Emilia hatte zwischenzeitig versucht, sich ihrem Vater zu beweisen und wollte deshalb den Hof der Graziottis aufkaufen. Natürlich kommt es am Ende anders. Neben den beiden Protagonisten und deren Geschwister gibt es noch eine andere Hauptfigur: Nebbia. Das Wunderpferd, das beim Palio antreten soll und den Sieg erkämpfen muss. Doch Nebbia ist ein sehr eigensinniges Pferd. Wird es also gelingen, sie für den Palio zu zähmen und zu trainieren? Und was genau hat es mit diesem Palio eigentlich auf sich, dass alle Sienesen so verrückt danach sind? „Der Palio ist wirklich mehr als ein bisschen Tamtam, oder?“ „Das ist er, professore, sagte sie leiste. Er ist sogar sehr viel mehr als ein bisschen Tamtam.“ S. 454 Und nach diesem Roman verstehe ich auch warum. Fazit Sterne über Siena ist eine wunderschöne moderne Liebesgeschichte im Herzen der Toskana mit authentischen Protagonist*innen, einem wunderschönen Setting und vielen Informationen über das härteste Pferderennen der Welt.

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Welches Land passt als Setting besser in diese Jahreszeit, als Italien? Autorin Claudia Winter entführt uns in ihrem neuen Roman nach Siena. Und liefert einen ganz besonderen Roman ab, den ich am Wochenende gelesen habe. Erschienen ist „Sterne über Siena“ übrigens am 21.06.23 bei Goldmann. Ich habe mich sehr gefreut, als mich ein Paket mit dem Roman als Rezensionsexemplar erreicht hat. Klappentext: „Als Emilia Volani in den Ferien in ihre geliebte Heimatstadt Siena zurückkehrt, erwartet sie eine große Herausforderung. Das traditionelle Pferderennen auf der Piazza del Campo, das dem Sieger Ruhm und Ehre einbringt, steht unmittelbar bevor. Und ausgerechnet die Familie Graziotti hat hohe Chancen, zu gewinnen. Emilias Vater, der mit den Graziottis durch eine langjährige Fehde verbunden ist, fordert von seiner Tochter, den Sieg seiner Widersacher zu verhindern. Als Emilia aber erfährt, dass ihre Schwester und der jüngste Graziotti-Sohn unsterblich ineinander verliebt sind, gerät sie zwischen die Fronten. Und dann sind da noch eine kleine Stute, die ihr Herz berührt, ein Anwesen in den Hügeln, das sich wie ein Zuhause anfühlt, und ein Mann, der alles in Frage stellt, was sie über die Liebe zu wissen glaubte …“ Was passt besser nach Italien, als ein Storyplott rund um eine verbotene Liebe und eine Familienfehde? Emilia Volani ist die Hauptprotagonistin. Und mit ihr wurde ichs chnell warm. Sie kehrt in ihre Heimat zurück und direkt steht ein großes Event an: das Pferderennen, bei dem die Familie Graziotti als Sieger hervor gehen könnte. Uns ausgerechnet zu dieser Familie hat ihre eigene kein gutes Verhältnis. Sie sind in einer Fehde und in Hass und Abneigung miteinander verbunden. Ihr Vater will den Sieg nicht zulassen und erwartet von Emilia , dass sie diesen verhindert. Aber da gibt es noch ihre Schwester, die ein Verhältnis zu einem Sohn der Graziottis hat und irgendwann auch ihre eigenen Gefühle im Spiel… Der Schreibstil ist wunderbar. Flüssig, mitreissend und die Story selbst ist sehr spannend. Siena ist großartig von der Autorin als Setting eingesetzt worden, es klingt so sommerlich und perfekt, dass mein Fernweh entfacht wurde. Die Geschichte selbst bietet Spannung, diverse Verwicklungen, keine überflüssigen Längen und konnte mich überzeugen. Er ist vielseitig, es gibt nicht nur einen spannenden Handlungsstrang, sondern mehrere, die mich mitreissen konnten. Emilia entpuppt sich im Laufe des Buches als zwar charakterstarke Person, die aber auch Emotionen zeigen kann und mit dem Plan ihres Vaters hadert. Toll! 5/5 *

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Von Beginn an schaffte es Claudia Winter mich für die Geschichte um Emilia Volani, deren Familie, der verfeindeten Contrade der Graziotttis und den Palio zu begeistern! Was mir in der Hinsicht sehr gefallen hat war, dass wir durch die verschiedenen Erzählperspektiven sowohl die Volanis als auch die Graziottis recht gut kennenlernen und einen Einblick erhalten in deren Rivalität untereinander. Wir lernen eine Menge über den Palio und die verschiedenen Contraden - da ist es hilfreich, dass Claudia Winter am Ende des Romans einen Glossar erstellt hat mit den wichtigsten Begriffen. Die Geschichte beginnt mit einer Szene, die 15 Jahre zurückliegt. Emilia, das Turmmädchen trifft auf Ale, einen Bewohner der Gans. Sie hat ihm sein Halstuch, das Erkennungzeichen der Contrade, entwendet, aber anstatt sich dieses zurückzuholen, lässt er sie einfach stehen... Der Triumph wiegt nur kurz, denn es ist auch der Tag, an dem in der Familie Volani eine Tragödie geschieht... Dann der Sprung in die Gegenwart: Emilia gabelt an einer Tanke einen jungen Mann auf, der wie sie nach Siena möchte. Doch WER da neben ihr sitzt, kann sie weiß Gott nicht ahnen! Aber diese Begegnung wird ihr Leben verändern...Schicksal? Im Laufe der Geschichte finden Emilia und der junge Mann von der Tanke immer wieder zueinander. Auch dank ihrer Schwester Aurelia, die ihr eines Abends ihren neuen Freund vorstellt - den Bruder des jungen Mannes...Schicksal? ;-) Und so sind wir live dabei, wie in Siena Geschichte geschrieben wird: Familiär wie historisch! :-) Der Weg dorthin ist aber kein leichter und fordert Opfer... Ich fand und finde es toll, wie behutsam, strukturiert und informativ Claudia Winter ihren Roman geschaffen hat. Dem Leser werden alle Figuren sehr gut nahe gebracht, er ist dabei, wie Probleme auftauchen und wie versucht wird, diese zu lösen. Dabei kommt es zu einigen Überraschungsmomenten, die so gekonnt gesetzt sind, dass nie Langeweile aufkommt! Im Gegenteil: Zum Ende hin wird die Geschichte spannend wie ein Krimi!! :-) Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, ich habe beim Lesen die Luft angehalten, habe meinen Herzschlag gespürt, ich habe geweint und ich habe mich gefreut! Im Ernst, so krass emotional war ich bisher nur selten! :-) Auch wenn mir einige Charaktere in diesem Buch nicht unbedingt sympathisch waren - das müssen sie ja auch gar nicht -, fand ich sie alle aber sehr authentisch gezeichnet! Vor allem Nebbia! ;-) ... Super fand ich zudem, dass ich so viel über den Palio gelernt habe und was und wer da dran hängt. Mir war gar nicht bewusst, wie heftig die Abneigung bestimmter Contraden (Stadtteile) untereinander ist! Man merkt der Autorin an, dass sie ein großer Toskana-Liebhaber ist und dass es ihr besonders Siena angetan hat! :-) Ich glaube, selbst wenn ich noch nicht dagewesen wäre, hätte ich mir alles ebenso gut vorstellen können, so gut werden Orte, Straßen und die Umgebung beschrieben! Wer also auf der Suche nach einem wundervollen und zauberhaften Roman, einer Familiengeschichte, ist, der nicht nur Romantik verspricht, sondern auch historisch informell und sehr spannend ist, dem sei "Sterne über Siena" sehr, sehr ans Herz gelegt! :-)

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