Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Modemacherin von Paris – Mit ihren Kleidern verzauberte Elsa Schiaparelli die Menschen. Für ihr Glück und ihr Kind musste sie kämpfen. ​

Mina König

(15)
(1)
(0)
(0)
(0)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Im Heyne Verlag erscheint der historische Roman "Die Modemacherin von Paris" von Autorin Mina König. 1922: Elsa Schiaparelli zieht mit ihrer an Kinderlähmung erkrankten Tochter von New York nach Paris, um mit ihren auffälligen Modekreationen in der Modemetropole ihren zu Traum erfüllen. Ihre Kleidung ist farbenfroh und ausdrucksvoll, so etwas hat die Welt noch nicht gesehen, sie ist ganz anders als die angepasste Mode dieser Zeit. Elsa trifft Künstler wie Man Ray und Pablo Picasso und lässt sich zu Entwürfen inspirieren, die zu Kunstwerken der Moderne werden. Mit ihrem Erfolg stellt sie sogar Coco Chanel in den Schatten, aber Elsa hat eigentlich nur ein Ziel: Ihre Tochter soll wieder gehen können. Die Bekanntschaft zu dem Künstler Théo weckt in Elsa tiefe Emotionen, aber hat sie in ihrem Leben noch Platz für die Liebe? Mina König öffnet uns mit ihrem bildhaft erzählten Roman den Blick hinter die Kulissen der Welt der Mode in den 20er Jahren und erweckt auf fesselnde Art die reale Figur der Elsa Schiaparelli zum Leben. Die Recherche um die Modeschöpferin erzählt sie als spannende Geschichte mit emotionalen und zeitbeschreibenden Szenen und bringt auch das besondere Schicksal der alleinerziehenden Mutter bewegend zum Ausdruck. Denn Elsas Tochter Gogo leidet an Kinderlähmung und Elsa setzt alles daran, um ihr die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen. Dafür bringt sie persönliche Opfer, denn ihre Tochter wird zeitweise von ihr getrennt, um betreut zu werden. Diese Trennung gehört zu den tiefen Emotionen, die mich beim Lesen bewegten und ich habe mit Elsa gehofft, dass ihrer Tochter geholfen werden kann. Gleichzeitig nimmt uns Mina König mit in die Welt der Mode. Damals war die Mode noch eine Sache der gedeckten Farben, aber Elsas gewagte Entwürfe machten die Frauen zu buntschillernden Figuren, die Aufmerksamkeit erhielten. Wer sich für Mode interessiert, wird seine Freude an den bildhaft beschriebenen Kleidungsstücken finden. Auf eindrucksvolle Weise erkennt man, wie sich Elsa durch schwere Zeiten des Lebens hindurch kämpft und sich schliesslich als kreative Modezarin langfristig einen Namen macht. Die Charaktere sind mit Ecken und Kanten ausgestattet, manche namhafte Modeikonen kommen dabei nicht gut weg. Mir haben die Beschreibungen der Modeentwürfe, der Stoffe und die Erlebnisse mit Kunden und Zeitzeugen besonders gut gefallen. Ein fesselnder Roman über die Modeschöpferin Elsa Schiaparelli auf ihrem schwierigen, aber erfolgreichen Weg auf privater und beruflicher Ebene! Wunderschön zu lesen!

Lesen Sie weiter

Rezension: Bevor ich mit dem Lesen dieses Buches angefangen habe, habe ich mich erstmal im Internet nach Elsa Schiaparelli erkundigt. Ich liebe es, Bücher über wahre Persönlichkeiten zu lesen und dann auch direkt diesen Menschen bildlich kennenzulernen. Auch die Nebencharaktere konnte ich wunderbar recherchieren. Das machte diesen Roman zu etwas ganz besonderen für mich. Elsa Schiaparelli flüchtet vor ihrem Ehemann, der sie immer wieder betrügt und sie schließlich für die Tänzerin Isadora Duncan verlässt. Aus Angst, dass er die gemeinsame Tochter Gogo, die zudem an Kinderlähmung leidet, wegnimmt, flüchtet sie gemeinsam mit ihrem Kind nach Paris. Sie möchte endlich ihren Traum, den sie schon als junges Mädchen hatte, ausleben. Sie möchte Damenkleidung entwerfen und inspiriert sich an den großen damaligen Modemachern. Doch ihre Mode soll ganz anders sein, als dass was im Moment gang und gebe ist. Sie möchte bunte, sportliche und alltagstaugliche Mode entwerfen. Dafür wird sie oft belächelt und nicht als echte Konkurrentin gesehen. Aber Elsa Schiaparelli hält an ihrem Stil fest und irgendwann entwirft sie einen gestrickten Pullover und der scheint ihr großer Durchbruch zu sein. Doch da ist auch noch ihre kleine Tochter Gogo, um die sich Elsa große Sorgen macht. Sie vertraut Gogo einem Arzt an, der sich auf Kinderlähmung spezialisiert hat, und die Angst um das Leben ihres Kindes steigt ins unermessliche. Fazit: Mina König hat einen unheimlich fesselnden Schreibstil und ihre Geschichte um Elsa Schiaparelli ist unglaublich gut recherchiert. Sie hat die Charaktere sehr bildlich dargestellt und ich konnte mir jeden einzelnen wunderbar vorstellen. Die Höhen und Tiefen, die Elsa Schiaparelli in ihrem Leben erdulden muss, haben mich tief berührt. Ich freue mich sehr, dass ich diese besondere Frau durch Mina König näher kennenlernen durfte. Wenn es sich auch hierbei um eine teilweise fiktive Story handelt, ist die Geschichte um Elsa Schiaparelli wahr. Ein wundervoller Roman, eine großartige Autorin und wundervolle Charaktere! Was will eine Leserin mehr? Von mir erhält dieses Buch 5 von 5 Sterne und ich kann jedem, der gerne Bücher über bedeutende Frauen liest, diesen historischen Roman ans Herz legen (© nadys-buecherwelt.de)

Lesen Sie weiter

Rezension: Bevor ich mit dem Lesen dieses Buches angefangen habe, habe ich mich erstmal im Internet nach Elsa Schiaparelli erkundigt. Ich liebe es, Bücher über wahre Persönlichkeiten zu lesen und dann auch direkt diesen Menschen bildlich kennenzulernen. Auch die Nebencharaktere konnte ich wunderbar recherchieren. Das machte diesen Roman zu etwas ganz besonderen für mich. Elsa Schiaparelli flüchtet vor ihrem Ehemann, der sie immer wieder betrügt und sie schließlich für die Tänzerin Isadora Duncan verlässt. Aus Angst, dass er die gemeinsame Tochter Gogo, die zudem an Kinderlähmung leidet, wegnimmt, flüchtet sie gemeinsam mit ihrem Kind nach Paris. Sie möchte endlich ihren Traum, den sie schon als junges Mädchen hatte, ausleben. Sie möchte Damenkleidung entwerfen und inspiriert sich an den großen damaligen Modemachern. Doch ihre Mode soll ganz anders sein, als dass was im Moment gang und gebe ist. Sie möchte bunte, sportliche und alltagstaugliche Mode entwerfen. Dafür wird sie oft belächelt und nicht als echte Konkurrentin gesehen. Aber Elsa Schiaparelli hält an ihrem Stil fest und irgendwann entwirft sie einen gestrickten Pullover und der scheint ihr großer Durchbruch zu sein. Doch da ist auch noch ihre kleine Tochter Gogo, um die sich Elsa große Sorgen macht. Sie vertraut Gogo einem Arzt an, der sich auf Kinderlähmung spezialisiert hat, und die Angst um das Leben ihres Kindes steigt ins unermessliche. Fazit: Mina König hat einen unheimlich fesselnden Schreibstil und ihre Geschichte um Elsa Schiaparelli ist unglaublich gut recherchiert. Sie hat die Charaktere sehr bildlich dargestellt und ich konnte mir jeden einzelnen wunderbar vorstellen. Die Höhen und Tiefen, die Elsa Schiaparelli in ihrem Leben erdulden muss, haben mich tief berührt. Ich freue mich sehr, dass ich diese besondere Frau durch Mina König näher kennenlernen durfte. Wenn es sich auch hierbei um eine teilweise fiktive Story handelt, ist die Geschichte um Elsa Schiaparelli wahr. Ein wundervoller Roman, eine großartige Autorin und wundervolle Charaktere! Was will eine Leserin mehr? Von mir erhält dieses Buch 5 von 5 Sterne und ich kann jedem, der gerne Bücher über bedeutende Frauen liest, diesen historischen Roman ans Herz legen (© nadys-buecherwelt.de)

Lesen Sie weiter

Hommage an eine außergewöhnliche Modepionierin

Von: YukBook aus München

24.06.2023

In einem Fernsehbericht hatte ich das erste Mal von der italienischen Modeschöpferin Elsa Schiaparelli gehört und war beeindruckt von ihrem ausgefallenen Stil. Daher war ich sehr neugierig, in diesem Roman mehr über sie zu erfahren. In der Modebranche Fuß zu fassen, ist schwer genug. Elsa Schiaparelli jedoch hatte, als sie 1922 von New York nach Paris zog, darüber hinaus für ein krankes Kind zu sorgen. Die Autorin dringt tief in die Gefühle, Wünsche und Zweifel der Protagonistin ein. Der Zwiespalt zwischen Elsas beruflichem und künstlerischem Ehrgeiz einerseits und der Sorge um die Tochter, die dringend eine Therapie benötigt, um besser gehen zu können, ging mir sehr nahe. Ich erinnere mich jetzt noch an viele Szenen, in denen Elsa mit ihrem Temperament, ihrer rebellischen Art und Schlagfertigkeit die konservative Gesellschaft aufmischte. Das Entsetzen über Elsas gewagte Kreationen konnte ich mir bildlich vorstellen. Mit ihren originellen Ideen, ihrem Tatendrang und Selbstbewusstsein ist sie mir immer mehr ans Herz gewachsen. Mina König bereichert die Geschichte über Elsas hürdenreichen Weg von ihrer Anstellung im Kaufhaus Galeries Lafayette bis zu ihrem großen Durchbruch durch reale Zeitgenossen wie Francis Picabia, Man Ray und ihre Gegenspielerin Coco Chanel und versetzt uns in die damalige Kunst- und Modeszene, in der die Avantgardisten und die Verfechter des klassischen Stils aufeinanderprallten. Nach "Miss Hollywood" und "Mademoiselle Oppenheim" ist dies die dritte spannende Romanbiografie von ihr, die ich innerhalb weniger Tage verschlungen habe.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung zur Autorin und Buch Mina König, hat mit ihrem Roman, ein opulentes Werk geschaffen, für mich hat sie damit der legendären Elsa Schiaparelli ein Denkmal gesetzt. Ich habe im Internet ein wenig über diese ungewöhnliche Frau recherchiert und ihre Kleidung gefiel mir auf Anhieb. Schade das sie etwas in Vergessenheit geriet, aber sie lässt sie in ihrem Roman wieder auferstehen. Für mich eine Revolutionärin, die die Modewelt für damalige Zeiten auf den Kopf stellte. Besonders erfreute es mich , das mir der berühmte Fotograf Man Ray, sowie weitere Künstler wie Pablo Picasso, Salvador Dali und so weiter begegnete. Menschen die sie inspirieren, Greta Garbo , Marlene Dietrich und viele Bekannten Größen gehören zu ihren Kunden. Der Schreibstil ist sehr flüssig, mitreißend, hervorragend recherchiert und Bildlich erzählt. Ein Buch das man nicht mehr aus der Hand legen kann, es fesselte mich dermaßen beim Lesen. Ich konnte nur den Hut ziehen vor dieser starken ungewöhnlichen Frau. Elsa Schiaprelli, geschieden die mit ihrer kleinen Tochter Gogo die an Kinderlähmung erkrankt ist, von Amerika mit ihrer Freundin Gabi nach Paris zieht. Wenn man bedenkt für 1922 eine unglaubliche Leistung als Frau, auch wie sie für ihre Träume kämpfte. Ihr größter Kampf und Sorge gilt ihrer Tochter Gogo, ich hoffe sehr das der Arzt der kleinen Gogo helfen kann. Ihre Arbeit im großen Kaufhaus Lafayette, ist zwar nicht ihr ganz großer Traum, aber so wie wir Elsa kennen lernen, lässt sie von ihrer Vision von Kindheit an, Menschen mit ungewöhnlichen Traumhaften Kleider einzukleiden nicht los. Es ist kein leichter Weg, den Coco Chanel, ist nicht erbaut von deren neuen Mode, eine starke Konkurrenz für sie. Auf einer Party lernt sie den Künstler Theo kennen, auch ein Designer wenn auch nur für Stoffe, aber beide vereint ihre Leidenschaft. Es war spannend und Atemberaubend, Elsa auf ihrem Weg zu begleiten, durch tiefen und Höhen, natürlich auch mit ihr und ihren Freunden durch Paris zu streifen. So ich habe euch genug verraten , lest selbst Elsa Geschichte und macht euch selbst ein Bild von ihr.

Lesen Sie weiter

Mode, Trends oder Lifestyle, als Fotografin und auch als Frau, finde ich diese Dinge mega spannend und aufregend. Mitreißend und passend ist daher auch der Roman über die Frau, die die Modewelt des 20. Jahrhunderts revolutionierte. Mein neuestes Buch „Die Modemacherin von Paris“ von Mina König passt perfekt in mein Lesebeuteschema. Die Autorin ist mir zudem nicht unbekannt, da ich auch schon ihren Roman „Mademoiselle Oppenheim“ begeistert gelesen und für sehr gut befunden habe. Mina König ist dabei das Pseudonym der österreichischen Autorin und Journalistin „Emily Walton“. Diese beschäftigt sich intensiv mit den Biografien bedeutender Frauen in der Geschichte, was mir gut gefällt, denn ich lese gerne Biographien über Künstlerinnen, Maler, Schriftsteller oder auch Sängerinnen. Da ich selbst etwas male und mich auch für Kunst interessiere, passt dieser Roman perfekt. Das Cover ist wunderhübsch gestaltet. Als Betrachter sieht man angedeutete Gebäudeteile von Geschäften und Cafés. Der mittig, im diffusen Licht erscheinende Eiffelturm, scheint zum Greifen nahe und man merkt das man mitten in Paris ist. Im Vordergrund steht eine junge Frau im schillernden roten Kleid mit Schleife und passendem flotten Hütchen mit modischer Langhaarfrisur (Banane), die energisch und energiegeladen wirkt. Den rechten Arm hat sie vor dem Bauch, den linken Arm hält sie angewinkelt und die Handhaltung wirkt kokett. Sie blickt den Betrachter offen und neugierig entgegen und scheint ihr imaginäres Gegenüber auf einen Blick zu scannen. Der Klappentext ist ganz nach meinem Geschmack und verspricht einen spannenden Roman über eine schillernde Künstlerin & faszinierende Modemacherin des 20. Jahrhunderts. Auch die genannten Weggefährten, wie zum Beispiel der Maler Pablo Picasso oder auch den Starfotografen Man Ray, sind mir als Fotografin nicht ganz unbekannt. Das Buch startet mit einem informativen Prolog in Rom, 1898 und endet mit einem Epilog in Paris, 1935. Es zieht mich schnell in den Bann. Die Protagonistin Elsa Schiaparelli (Italienerin mit deutschem Vornamen) sowie ihre Familie und Freunde sind von der Autorin gut beschrieben worden, sie wirken dadurch authentisch und lebensecht auf mich. Mina König hat dabei Fakten aus Elsas Leben mit einer fiktiven Geschichte gepaart, was ich ganz cool gelöst finde, denn so wirkt es nicht trocken und dröge. Der Schreibstil und die Wortwahl passen für mich zu dieser bemerkenswerten, beschrieben Modemacherin, die als „leuchtend, unmöglich, vorlaut und für unpassende Designs“ bekannt war. Faszinierend finde ich zudem die gelungenen bildgewaltigen Szenen mit skurrilen, extravaganten bunten Kleidern, besonderen „veredelten“ Pullovern und Hüten, die beim Lesen vor meinen Augen erzeugt werden. Ich träume mich ja gerne hin- und wieder weg und wäre zur damaligen Zeit manchmal auch gerne in dieser Kunstszene unterwegs gewesen. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so vor meinen Augen dahin. Ich verfolge Elsas Kindheit, ihre unglückliche Ehe mit William de Wendt de Kerlor sowie ihren Neuanfang und den kometenhaften Aufstieg. Ich bewundere insgeheim den Mut und Elsas Kreativität sich auch anfänglich mit Gelegenheitsjobs über Wasser zu halten. Zudem wird ihre erbitterte Konkurrenz mit Coco Chanel gut zum Leser transportiert. Schiaparellis guten Kontakte in der Kunstszene und ihre Begeisterung für Mode hat Mina König für meinen Geschmack, sensationell beschrieben und das „Wickelkleid“ oder den „extravaganten Pullover“ hätte ich selber gerne mal in Augenschein genommen, um ein klitzekleines Foto davon zu machen, kicher ;-) oder es selbst zu tragen! Aber auch so liebe und leide ich wie immer kräftig und heftig mit, besonders als es um ihre an Kinderlähmung erkrankte Tochter Gogo und deren „Therapie/Heilung“ geht. Freue mich für Elsa mit als Künstler Théo in ihr Leben tritt und dadurch einiges einfacher und leichter scheint. Etwas wehmütig stimmt mich nur, da ich eine echte Romantikerin bin, dass durch die ganzen schwierigen Umstände später Elsas Liebesglück auf der Strecke bleibt. Aber das scheint wohl der Preis für Erfolg, Ruhm, Ehre und Extravaganz zu sein und den kometenhaften Aufstieg im Mode-Haifisch-Becken zu bedingen! …Eine mutige Künstlerin stellt die Welt von Paris bis Hollywood auf den Kopf … Buchrücken: 1922: Als Elsa Schiaparelli mit ihrer schwerkranken Tochter nach Paris kommt, scheint ihr großer Traum endlich in greifbarer Nähe. Schon immer will sie die Welt mit ihren farbenfrohen Modeentwürfen erobern. Mit Kleidern, die mutiger und expressiver sind als je zuvor. Inspiriert von ihren Freunden, Künstlern wie Man Ray, Jean Cocteau und Pablo Picasso entwirft Elsa Kreationen, die zu wahren Kunstwerken der Moderne werden und stellt die Grande Dame Coco Chanel damit in den Schatten. Doch Elsa kämpft auch an einer anderen Front: Wird ihre Tochter je wieder gehen können? Auf einer rauschenden Party trifft sie auf den Künstler Théo, mit dem sie bald nicht nur die Leidenschaft zur Mode teilt … Hat sie in ihrem Leben noch Platz für die Liebe? Die Autorin: Mina König ist das Pseudonym der österreichischen Autorin und Journalistin Emily Walton, die sich intensiv mit den Biografien bedeutender Frauen in der Geschichte beschäftigt. Während ihrer Kurztrips nach Paris entdeckte sie die Kreationen von Elsa Schiaparelli in Museen, ebenso das Maison Schiaparelli am Place Vendome und begann über diese faszinierende, exzentrische Modemacherin zu recherchieren. Emily Walton studierte Germanistik und Journalismus in Wien und verbrachte einige Jahre in Brüssel, wo sie ihre Liebe für die französische Sprache entdeckte. Heute lebt sie mit ihrer Familie im Süden von Wien. Weitere Bücher: Mademoiselle Oppenheim Fazit: ***** Der Roman „Die Modemacherin von Paris“ von Mina König ist im Heyne Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 398 packende Seiten, die das Leben von Elsa Schiaparelli in schillernd, leuchtenden Farben und Facetten beschreiben, aber auch Rückschläge, Niederlagen und die angeschlagene Gesundheit der kleinen „Gogo“ und deren Therapie-Erfolge nicht außer Acht lassen. Ein Buch was fasziniert und begeistert und „Elsa Schiaparelli“ vor dem inneren Auge wieder lebendig werden lässt. Stellvertretend ist ihre Kleidung ihr Ausdruck von Emanzipation und Bruch mit geltenden Konventionen.

Lesen Sie weiter

Elsa Schiaparelli war mir ehrlich gesagt bisher nicht wirklich bekannt. Ich durfte die Geschichte einer starken Frau lesen die für ihre Träume und ihre Überzeugungen eingetreten ist, die Modewelt ganz schön auf den Kopf gestellt hat und sich nicht von eingefahrenen Vorstellungen hat bremsen lassen. Immer wieder wird beschrieben wie Elsa im Berufsleben um ihre Träume kämpfen muss, Ablehnung erfährt und Rückschläge einstecken muss. Immer wieder muss sie sich durchsetzen und unter anederem gegen unerwünschte Avancen großer Modeschöpfer wehren. Sie legt sich auch mit Coco Chanel an und avanciert zu deren größter Konkurentin. All das um ihren eigenen Stil zu verteidigen. Auch ihr Privatleben ist nicht unbedingt einfach. Sie flieht mit ihrer Kranken Tochter vor ihrem Ex Mann nach Paris. Dort versucht sie nicht nur in der Modebranche Fuß zu fassen, sondern auch einen Arzt zu finden der ihrer Tochter helfen kann die an den Folgen von Kinderlähmung leidet, was eine langwierige und oft aufreibende, mitunter für beide auch sehr schmerzhafte Prozedur ist. Das alles schultert sie alleine bis sie dem Künstler Thèo begegnet der ihr Herz erobert. Doch wie soll sie all ihre Leidenschaften unter einen Hut bekommen, ihrer Tochter helfen, einen Weg finden in der Modewelt Fuß zu fassen und all das ohne sich selbst zu verlieren oder zu verraten? Mina König hat es wirklich sehr gut gemeistert das Leben, Wirken und Fühlen von Elsa auf eine authentische Art und Weise zu schildern so das man sowohl einen guten Eindruck der Person hinter der Kleidung als auch in das Wirken der Modeschöpferin erhält. Einfühlsam, komplex, unterhaltsam und nie langatmig oder oberflächlich gewährt Mina König hier einen Einblick in die Welt von Elsa Schiaparelli.

Lesen Sie weiter

Das Buch „Die Modemacherin von Paris“ von Mina König ist ein Roman, welcher in den 1920er Jahren in Paris spielt und das aufregende Leben von Elsa Schiaparelli zeigt, welche sich mit viel Mut, Ausdauer und Ideenreichtum einen Namen in der Mode- und Kunstwelt macht. Paris 1922: Nach der Trennung von ihrem Ehemann verlässt Elsa Schiaparelli New York und kommt in Paris an. In der Weltstadt der Kunst möchte sie Fuß fassen und mit ihren farbenfrohen und expressiven Modeentwürfen die Welt erobern. Doch es ist ein hartes Pflaster und Elsa muss lernen mit teils herben Rückschlägen klar zu kommen. Auch ihre geliebte Tochter Gogo benötigt Elsas Zuwendung und Liebe. Nach einer Infektion sitzt das kleine Mädchen im Rollstuhl und Elsa ist bereit, alles zu geben, damit ihre Tochter wieder gehen kann. Als sie dann den Künstler Théo trifft, entflammt eine zärtliche Liebe – doch Elsa ist sich nicht sicher, ob diese Liebe noch Platz in ihrem eh schon sehr bewegten Leben hat. Mina König ist das Pseudonym der österreichischen Autorin Emily Walton, welche mich 2021 mit „Miss Hollywood – Mary Pickford und das Jahr der Liebe“ (unter Emily Walton veröffentlicht) und 2022 mit „Mademoiselle Oppenheim“ begeistern konnte. Als mich die Autorin fragte, ob ich ihr neues Buch „Die Modemacherin von Paris“ auch lesen und rezensieren möchte, musste ich nicht lange überlegen. Durch ihre wunderbaren Geschichten, habe ich das Gefühl, dass ich den vielen Künstlern der 1920er/ 1930er Jahre und ihren Werken näher komme und völlig in diese spannende und dramatische Kunstepoche eintauchen kann. Der Name Elsa Schiaparelli sagte mir entfernt etwas, doch ich habe mich bisher noch nicht ausgiebig mit dieser faszinierenden Frau beschäftigt – das sollte sich nun ändern. Ich bekam das Buch freundlicherweise vom Heyne Verlag und der Autorin als vorzeitiges und kostenloses Rezensionsexemplar zusammen mit einer Postkarte zugesendet, wofür ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken möchte. Das Buch ist als 400 Seiten starkes Paperback auf den Markt gekommen. Auf der vorderen Klappe befindet sich ein kurzer Abriss zum Inhalt, auf der hinteren Klappe wird die sympathische Autorin mit einem Foto und einer kurzen Biographie vorgestellt. Die vordere und auch die hintere Klappe sind leer geblieben, was ich schade finde – hier hätte man mit Sicherheit noch einiges graphisch herausholen können, wie zum Beispiel einen Stadtplan von Paris oder etwas mit den Modeentwürfen von Elsa Schiaparelli. Das wunderschöne und passende Cover zog sofort meine Blicke auf sich. Stilistisch erinnert es an „Mademoiselle Oppenheim“ und besitzt damit einen guten Wiedererkennungswert. Zu sehen ist eine Frau in einem rot-orangen Kleid mit einer auffallenden Schleife im Dekolletee-Bereich. Sie trägt eine zum Kleid farblich passende Kopfbedeckung und steht seitlich zum / zur Betrachter(in), welche(n) sie mit einem offenen, aber auch intensiven Blick anschaut. Ihr rechter Arm liegt um ihren Bauch, während ihr linker Arm angewinkelt ist, die Fingerspitzen berühren leicht ihre Schulter. Im Hintergrund erheben sich einige Gebäude: Links ein Café und der mittig platzierte Eiffelturm – damit wird sehr schnell klar, dass dieses Buch in Paris spielt. Der Widmung des Buches folgt ein stimmungsvolles Zitat von Elsa Schiaparelli. Dem schließen sich der Prolog, der erzählerische Teil mit insgesamt neunzehn Kapitel, sowie der Epilog, ein Nachwort und die Danksagung der Autorin an. Ein Personenregister gibt es nicht – es hat mir auch nicht gefehlt – ich konnte den Figuren und ihren Hintergründen immer stets gut folgen. Der Prolog des Buches setzt im Jahr 1898 in Rom an. Hier lernen wir Elsa Schiaparelli als junges Mädchen kennen, aber auch ihre Bezugsperson: Ihren Onkel Giovanni. Das erste Kapitel beginnt im Jahr 1922 in New York: Aus dem Mädchen Elsa ist eine Frau und Mutter geworden, welche zusammen mit ihrer kleinen und schwer kranken Tochter vor ihrem Ehemann nach Paris flieht. Die nächsten Kapitel kommen dann leider ohne eine Zeitangabe daher, was es mir etwas schwer machte, mich zeitlich zu orientieren – doch es gibt kleine Anhaltspunkte, wie viel Zeit vergeht. Mit dem Epilog endet das Buch im Jahr 1935 in Paris. Somit umfasst die chronologisch erzählte Gesamthandlung des Buches insgesamt 37 Jahre. »Für mich ist Mode eben Kunst. Jedes Kleid ist ein Kunstwerk. Ich hasse es, wenn man das Entwerfen von Kleidern einem Handwerk gleichsetzt.«“ [Kapitel 3, S. 71] Viele der Figuren in diesem Buch haben einen realen und historischen Hintergrund. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Modeschöpferin und Künstlerin Elsa Schiaparelli (10. September 1890 – 13. November 1973). Aus ihrem Privatleben ist wenig bekannt, da sie dies stets verschlossen hielt. Um der Figur näher zu kommen, hat Mina König diesbezüglich auch Fiktion in ihren Roman mit einfließen lassen. Die historischen Fakten hat die Autorin wunderbar recherchiert und verbindet sie meisterhaft mit den fiktiven Elementen. Elsa Schiaparelli ist eine Figur, welche mir ab der ersten Seite des Buches sympathisch war und zu einer Freundin und Verbündeten wurde. Sie gibt alles für ihren Traum, stolpert und fällt auch öfter hin – und steht doch immer wieder auf. Sie ist ein Genie und eine Künstlerin in einer Person. In einigen Situationen nimmt sie kein Blatt vor den Mund und sie brachte mich mit ihren teils unbedachten und impulsiven Äußerungen immer wieder zum Lächeln. „Es ging hier nicht um Coco Chanel oder um irgendwelche anderen Modemacher der Gegenwart oder Vergangenheit. Es ging einzig und allein um sie – um ihren Traum. Und um diesen zu verwirklichen, da war sie sich ziemlich sicher, musste sie authentisch sein.“ [Kapitel 6, S. 131] Vor allem konnte ich ihre innere Zerrissenheit zwischen ihrer Karriere und dem Mutter-Sein sehr stark spüren. Sie gibt alles dafür, dass ihre Tochter therapiert wird, vermisst sie unendlich, versucht aber auch gleichzeitig ihre Karriere voranzutreiben, was sie aber wieder von ihrer Tochter entfernt. „Elsa blickte zwischen der Skizze des genialen Pullovers und der schlafenden Gogo hin und her und fühlte, wie ihre Bedürfnisse links und rechts an ihr zerrten. Es musste doch eine Möglichkeit geben, beides zu sein: Eine Mutter und eine Frau, die ihre Ziele verfolgte – vor allem, wenn sie so kurz davorstand, diese zu erreichen.“ [Kapitel 15, S. 304/ 305] Mina König hat die historische Elsa Schiaparelli gekonnt zum Leben erweckt und ihre Entwicklung sehr authentisch wiedergegeben. Sie ist ein Charakter, den ich am Ende des Buches nicht gerne loslasse und an den ich mich mit Sicherheit immer wieder gerne zurück erinnere. Neben Elsa steht ihre Tochter Gogo, welche noch ein kleines Mädchen ist, jedoch körperlich schwer krank ist. Ihre ergreifende und tragische Geschichte trieb mir immer wieder die Tränen in die Augen und ich litt sehr mit ihr mit. Théo, der Mann an Elsas Seite ist fiktiv. Wie auch schon in „Mademoiselle Oppenheim“ ist es Mina König wieder perfekt gelungen, ihre fiktiven Figuren in den gut recherchierten geschichtlichen Hintergrund einzubetten und mit den historischen Figuren zu verbinden. In die interessanten Lebensgeschichten der vielen historischen Persönlichkeiten der damaligen Kunstszene erlaubt uns Mina König einen interessanten Einblick. Es sind Namen, die noch bis heute vielen ein Begriff sind. Auch wenn mir nicht jeden Figur sympathisch war, konnte ich mich in jede der Figuren hineinversetzen. Zusammen bilden sie, mit all ihrer Tragik, ihren Gegensätzen, Zerwürfnissen und Differenzen, ein sehr authentisches Bild der Gesellschaft der 1920er und 1930er Jahre in Paris. Es ist eine Gesellschaft, in welcher noch immer die Nachwirkungen des Ersten Weltkrieges zu spüren. Von den fast 8,1 Millionen Franzosen im Kriegsdienst waren zwischen 1,3 und 1,5 Millionen Menschen gefallen. Nach dem Ersten Weltkrieg erlebte Paris einige Jahre der totalen Befreiung, eine Ära des Tanzes und Vergnügens – die ‚Années folles‘ („verrückte Jahre“), welche eine unmittelbare Reaktion auf den Schrecken der Schützengräben und der erlebten Traumata war. Die Begriffe ‚Années folles‘, „Roaring Twenties“und „Goldene Zwanziger“ bezeichnen rückblickend den europäischen Überschwang der Jahre nach dem Ersten Weltkrieg. Der Lebenshunger erfasste das Nachkriegsfrankreich, die Mode war von kreativer Energie geprägt. Paris beherbergte die schöpferische und sorglose Kraft der 1920er Jahre, hier trafen sehr unterschiedliche Lebensstile aufeinander, in denen die Anziehungskraft für neue Formen der Literatur, Mode oder Architektur ihren Platz fanden. „»Sieh dich doch um, wir sind in hier in Paris, der inspirierendsten Stadt der Welt. Nirgendwo sonst pulsiert das Leben so wie hier. Nirgendwo sonst kann man so frei sein!«“ [Kapitel 16, S. 330] Es ist eine Zeit, in der es für Frauen nicht selbstverständlich war, ein erfolgreiches Unternehmens zu gründen und zu führen – galten Frauen in der öffentlichen Wahrnehmung doch meist als Musen für männliche Künstler, als Partnerinnen im Hintergrund oder schmückendes Beiwerk. Ob von Künstlerkollegen oder vom Publikum, in der Regel wurde kaum eine Frau damals als eigenständige Künstlerin wahrgenommen. Doch es gab Ausnahmen. Und eine dieser Ausnahmen war Elsa Schiaparelli. „Frauen verdienten heutzutage vollkommene Freiheit – auch in ihrer Kleidung.“ [Kapitel 10, S. 192] Mit ihrem Roman hat Mina König dieser begnadeten, doch etwas in Vergessenheit geratenen Künstlerin und Mode-Pionierin ein unvergessliches Denkmal gesetzt. Es ist eine Geschichte, welche im Kopf und vor allem im Herzen bleiben wird. Die ausgewogene Mischung aus Realität und Fiktion (worauf die Autorin in ihrem ausführlichen Nachwort eingeht) sowie der sehr bildhafte und detaillierte Sprachstil machen das Buch zu einer gelungenen Zeitreise in das Paris der 1920er/ 1930er Jahre. Ich bedanke mich ganz herzlich für dieses wunderbare Lese-Erlebnis, welches meinen Horizont erweitert hat. Fazit: Ich habe Elsa Schiaparelli ab der ersten Seite ganz fest in mein Herz geschlossen. Während des Lesens verspürte ich immer wieder eine Gänsehaut und mir stiegen die Tränen in die Augen – ein Buch und eine Geschichte, welche definitiv unvergessen bleiben. Unbedingt lesen!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.