Rezensionen
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»Wir näherten uns dem Herrenhaus Hohehorst langsam. Auf einem Platzes standen zwei Fahnenmasten mit Hakenkreuzen. Ich weiß noch, wie ich tief durchatmete und zu zählen begann: neunzehn Fenster auf der Frontseite, neun Gauben mit Dachfenster, vier Kamine und einen Ausguck in Dachmitte.«
Für eine Versöhnung ist es zu spät: Zehn Jahre lang hat Maja Sternberg keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter Lilli gehabt - jetzt ist Lilli tot. Die Polizei in Wien spricht von Selbstmord. Doch daran mag Maja nicht glauben. In der Wohnung ihrer Mutter findet sie deren Geburtsurkunde: Der Name des Vaters fehlt. Als Geburtsort ist Hohehorst eingetragen. Ein Foto zeigt Großmutter Charlotte mit einem Baby, doch dieses dunkle Baby hat keinerlei Ähnlichkeit mit der hellblonden, blauäugigen Lilli. Getrieben von Schuld, Fragen und einem Gefühl der Unruhe macht sich Maja auf den Weg – zurück in eine Vergangenheit, die nie zur Sprache kam. Ihre Spurensuche führt sie zu einem Ort, an dem das Fundament ihrer Familie zu bröckeln beginnt – und zu einer Wahrheit, die tiefer reicht, als sie zu ahnen wagte.
Ein literarisch erzählter Roman über drei Generationen von Frauen, über Herkunft, Schweigen und die Zerbrechlichkeit familiärer Gewissheiten – und über einen Ort, an dem die Rassenideologie des Nationalsozialismus grausame Wirklichkeit wurde.
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