€ 9,99 [A] | CHF 15,00 * (* empf. VK-Preis)
Das Fegefeuer der Eitelkeiten für das 21. Jahrhundert
Clash of Cultures unter karibischer Sonne: eine brillante und bissige Satire auf den menschlichen Umgang mit gesellschaftlicher Realität.
Die Freiheit ist nur 20 Meter entfernt für den kubanischen Flüchtling, der sich auf den Mast einer Luxusjacht vor Miami geflüchtet hat. Aber dann wird er vor den Augen von Millionen Fernsehzuschauern in einer spektakulären Aktion live verhaftet. Und das ausgerechnet vom netten Nestor, einem Polizisten mit kubanischen Wurzeln, der unter den chauvinistischen Sprüchen seiner weißen Vorgesetzten leidet. Die ganze Stadt ist in zwei Lager gespalten: Für seine Familie und Landsleute ist Nestor ein Verräter, für die Weißen ein Held und Musteramerikaner. Soll der kubanische Bürgermeister ihn suspendieren oder mit Orden schmücken? Versaut ihm dieser Idiot die Wiederwahl?
Genüsslich und packend taucht Tom Wolfe ein in die verrückteste Stadt Amerikas: Miami, wo die Spanisch sprechenden Kubaner inzwischen die Mehrheit, aber die Weißen immer noch das Geld haben. Wo die Jugend am Strand den ewigen Spaß und die Rentner beim Schönheitschirurgen das ewige Leben suchen. Wo die Blutlinien mitten durch den amerikanischen Traum verlaufen.
"Back to Blood, ein wildes, schlüpfriges, packendes, provozierendes Buch. Allemal große Unterhaltung."
Ähnliche Titel wie "Back to Blood"
Rezensionen
Sie kennen das Buch bereits?
Dann machen Sie den Anfang und verfassen Sie hier Ihre Leserstimme.
Vita
Tom Wolfe, 1930 in Richmond, Virginia, geboren, arbeitete nach seiner Promotion in Amerikanistik als Reporter u.a. für The Washington Post, Esquire und Harper's. In den 1960er-Jahren gehörte er mit Truman Capote, Norman Mailer und Gay Talese zu den Gründern des "New Journalism". Der vielfach preisgekrönte Schriftsteller (National Book Award u.a.) war mit Büchern wie The Electric Kool-Aid Acid Test (1968) international längst als Sachbuchautor berühmt, ehe er mit Fegefeuer der Eitelkeiten (1987) seinen ersten Roman vorlegte, der auf Anhieb zum Weltbestseller und von Brian de Palma mit Tom Hanks verfilmt wurde. Es folgten mit Hooking Up eine Sammlung von Essays und Erzählprosa (Blessing 2001) und weitere erfolgreiche Romane, darunter Ich bin Charlotte Simmons (Blessing 2005) und der SPIEGEL-Bestseller Back to Blood (Blessing 2013). Zuletzt erschien Das Königreich der Sprache (Blessing 2017). Tom Wolfe verstarb im Mai 2018 in New York.
Pressestimmen
"Alles andere als subtil, aber man müsste schon sehr schmallippig sein, um nicht seinen Spaß daran zu haben."
"Alles in diesem Roman ist extrem schrill, extrem laut, extrem over the top und dan auch wieder unglaublich nah und unglaublich komisch."
"Wolfe gelingt eine bitterböse Gesellschaftssatire. Grell, übersteigert, mitreißend - sein bestes Buch seit Fegefeuer der Eitelkeiten."
"Kultautor Tom Wolfe liebt es, seinen Lesern den Spiegel vorzuhalten und sie spektakulär auf die Eigenarten der amerikanischen Gesellschaft zu stoßen."
"Wolfe hat sichtlich Spaß an den grotesken Geschmacklosigkeiten der Schickeria, die er wortgewaltig und voller Sarkasmus schildert."
"Was Wolfe da inszeniert hat, ist ein Parforce-Ritt sondergleichen, ein geradezu unverschämt leichtfüßig erzählter und von Wolfgang Müller ebenso lässig gut übersetzter echter Pageturner."
"Back to Blood ist Tom Wolfes bisher kolportagehaftester Roman, ist plakativ und scheut vor Klischees nicht zurück - aber er ist großartig unterhaltsam."
"Back to Blood zeigt Tom Wolfe wieder auf der Höhe seiner Kunst."