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Ein Sommer, wie es ihn nur in der Kindheit oder Jugend gibt
Es ist der Sommer, den sie nie vergessen werden. In ihren Ferien arbeiten zwei 15-jährige Schülerinnen auf einer Vogelstation direkt am Meer. Bei flirrender Hitze streifen sie über die Nordsee-Insel und lauschen den Trillergesängen der Austernfischer, sie trinken eisgekühlte Limonade, zählen Silbermöwen am Himmel und führen Kurgäste durch das schillernde Watt. Doch dann holt eine Realität sie ein, mit der sie nicht gerechnet hatten. Denn was geschieht, wenn man sich mitten in der Lebenslüge eines anderen Menschen befindet?
Pfingsten 1989: Lotte und Panda wollen die Welt verändern. Es ist die Zeit kurz vor der Wende, in der es für Jugendliche in der BRD vor allem Nord und Süd gab, nicht aber Ost und West. Deutschland liegt noch im Schatten der Wolke von Tschernobyl und jedes Gewitter bringt sauren Regen. Die beiden Freundinnen sind sich einig: Sie wollen handeln. Gemeinsam mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe aus Rentnern und Studenten leisten sie ökologischen Dienst in einer skurrilen Vogelstation. Da ist etwa Hiller, der vogelbesessene Pensionär, der Panda in sein Herz schließt und ihr beibringt, das Meer zu deuten und den Himmel zu lesen. Er fasziniert sie mit seiner Liebe zur Literatur und taucht mit ihr ein in die Legende von Rungholt, der tief in der Nordsee versunkenen Stadt. Lotte nähert sich dem attraktiven Julian an, der sie für erwachsener hält, als sie tatsächlich ist. Langsam aber fügen sich die Eigenheiten der Station zu einem entlarvenden Mosaik zusammen. Und den Mädchen stellt sich die Frage, wie viel Idealismus man sich als Erwachsener eigentlich bewahren kann.
Mit leuchtender Erzählkraft entführt Christiane Neudecker ihre Leser an die stürmische Nordsee, hinein in die Turbulenzen des Erwachsenwerdens – und in die Magie eines unvergesslichen Sommers.
"Eine Coming-of-Age-Geschichte, die lesesüchtig macht."
Ähnliche Titel wie "Sommernovelle"
Rezensionen
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Christiane Neudecker, geb. 1974, studierte Theaterregie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und lebt als freie Schriftstellerin und Diplom-Regisseurin in Berlin. Seit 2001 arbeitet sie mit dem Künstlerkollektiv phase7 zusammen, u.a. am Forum Neues Musiktheater, bei den Internationalen Festspielen Bergen oder dem New Vision Arts Festival Hongkong. Für die Deutsche Oper Berlin verfasste sie das Libretto zu »Himmelsmechanik - eine Entortung«. Christiane Neudecker wurde für ihre Romane und Kurzgeschichten mit zahlreichen Literaturpreisen gewürdigt, stand auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und erhielt ein begeistertes Presseecho. Zuletzt erschien der Roman »Der Gott der Stadt«.
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Christiane Neudecker bei zehnseiten.de
zur Online-LesungChristiane Neudecker bei NDR Kulturjournal über ihre "Sommernovelle"
zum FilmBesuchen Sie die Website der Autorin
www.christianeneudecker.dePressestimmen
"Von berückend leichthändiger Virtuosität."
"Wahrscheinlich gibt es nur wenige Autoren, die Atmosphären mit Worten so heraufbeschwören, ja förmlich explodieren lassen können wie Christiane Neudecker."
"Es ist ein Buch für die Altersgenossen seiner Heldinnen und eines, das Erwachsene das Herz erwärmt."
"Christiane Neudecker ist eine feinfühlige Erzählerin, die alles Plakative vermeidet. Ohne Besserwisserei erzählt sie von den Träumen und Hoffnungen der Pubertät."
"Diese Novelle ist eine Feier der Jugend - und des Sommers!"
"Vogelbeobachtung, Sonne, Nordsee - und Freundschaft! Das alles steckt drin in Christiane Neudeckers bezaubernder Sommernovelle."
„Christiane Neudecker hat einen genauen Blick für die Dinge. Sie erzählt so formbewusst wie eigensinnig."
„Wie kann man einen Vogelschwarm zählen? Christiane Neudecker hat den Zauber eingefangen, wenn Natur und Kunst sich begegnen. Ein gelungener Roman.“
"Traumschön!"
"Sie schafft so eine ganz eigenwillige, leicht bedrohliche Stimmung."
"Christiane Neudecker, 1974 in Erlangen geboren, hat aus der Zeitenwende ein virtuoses Kleinformat der großen Veränderungen gemacht."
"Ein unsentimentales, dabei zartes Jugenddrama"