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Rezensionen zu
Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück

Ulf Kvensler

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Achterbahn der Gefühle

Von: Petra Rickenbach aus Zürich

07.03.2024

Wow, was für eine Achterbahn der Gefühle. Atemberaubende Spannung, tragische Rückblicke, romantische Momente und die Einsamkeit Schwedens. Ulf Kvensler lässt in seinem Debut-Thriller lässt Ulf Kvensler nichts aus. Mich hat schon lange kein Buch mehr so gefesselt. Selbst die teilweise längeren Passagen der Wanderung hat er so bildlich beschrieben, dass man sich selbst mitten in der Einsamkeit des schwedischen Niemandslands zu befinden scheint. Die Abwechslung zwischen der Erzählung des eigentlichen Ausflugs, den Rückblicken auf vergangene Geschehnisse und der Gegenwart der polizeilichen Befragungen machen das Lesen noch abwechslungsreicher. Zum Schluss bleibt der Leser zurück mit zwei Blickwinkeln und der Möglichkeit seine eigene Meinung zu bilden. Wer sagt die Wahrheit und kehrt wirklich nur einer zurück?

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Ein atmosphärischer Horrortrip

Von: Azyria Sun

06.03.2024

Worum geht’s? Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre Freundin Melina fahren wie jedes Jahr gemeinsam zum Wandern in den Fjäll. Doch dieses Jahr kommt spontan Melinas neuer Freund Jacob mit. Ein Extremsportler, der die Truppe zu immer gefährlicheren Dingen anstiftet. Schnell liegen die Nerven der Truppe blank und die Stimmung kippt. Aggressionen kommen hervor und das Vertrauen zueinander geht verloren. Meine Meinung: „Der Ausflug – Nur einer kehrt zurück“ von Ulf Kvensler ist zurecht ein Nr.-1-Bestseller in Schweden. Dieser Thriller hat mich mitgenommen auf einen Horrortrip vom Feinsten. Dabei lesen wir aus drei Erzählperspektiven. Zum einen erleben wir die Ereignisse im Fjäll, zum zweiten lesen wir ein Vernehmungsprotokoll und zum dritten kehren wir immer mal wieder in Geschehnisse in der Vergangenheit zurück. Und beim Lesen dieser Dinge kommen wir immer tiefer in den Fjäll und hinein in die Geschehnisse. Wir wandern gemeinsam mit Anna, Henrik, Melina und Jacob und lesen hierbei aus der Sicht von Anna. Ich muss gestehen, dass mir keine der Protagonisten wirklich nahegekommen ist, mir waren von Anfang an alle irgendwie suspekt. Aber es waren klasse Charaktere, die perfekt in die Geschichte gepasst haben und deren Art die passende Basis für das Setting war. Was mir wirklich gut gefallen hat, war die atmosphärische Beschreibung des Fjälls, insbesondere des Sarek. Ich konnte die Landschaft so bildhaft vor mir sehen, den atemberaubenden Blick von den Bergen über die Täler. Die eisige Kälte in der Nacht. Die schmerzhaften Stiche beim Durchqueren der kalten, reißenden Flüsse – es war unglaublich! Und auch wie der Autor die Spannung innerhalb der Gruppe immer weiter aufgebaut hat, war genial. Das Buch fing bereits auf der ersten Seite spannend an und dann stieg die Spannungskurve von Seite zu Seite und mit ihr das Lesetempo und die Vorfälle innerhalb der Truppe. Immer wieder kamen krasse Ausnahmesituationen, die selbst mich als Leserin mitgenommen haben. Und beim Showdown am Fluss habe ich richtiggehend den Atem angehalten und mitgefiebert! Ich mochte es, wie der Autor mit der Dynamik innerhalb der Truppe gespielt hat und die äußeren Einflüsse mit einfließen ließ. Das hat dem Horror noch mehr Thrill verschafft! Und das Ende, was soll ich sagen? Teilweise hatte ich es vermutet und dann doch auch wieder nicht. Mich hat das Buch total begeistert und es war sicherlich nicht mein letzter Trip mit dem Autor! Eine ganz klare Leseempfehlung von mir! Fazit: Wow, was für ein Buch! Ich habe schon unterschiedliche Meinungen hierzu gelesen, aber mich hatte Ulf Kvensler von der ersten Seite an gefesselt! Sein Thriller ist der absolute Horrortrip! In „Der Ausflug – Nur einer kehrt zurück“ reißt die Spannung wirklich nie ab, im Gegenteil, sie steigt ins Unermessliche. Der Autor spielt mit der Landschaft, der Umwelt und der Dynamik in der Gruppe und bringt dadurch Dynamit in die Geschichte ein. Dazu die unglaublich schönen Landschaftsbilder, in denen man niemals so einen Horror vermuten würde. Ich war restlos begeistert. Ganz klare 5 Sterne von mir und ich freue mich auf weitere Horrortrips mit dem Autor!

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Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre langjährige Freundin Milena habe es sich zur Tradition gemacht, jeden Sommer eine Wanderung in Nordschweden zu unternehmen. Dieses Jahr habe sie ihren Ausflug in den September verschieben müssen und dann bringt Milena auch noch ihren neuen Freund mit. Jacob reißt schnell das Ruder an sich und schlägt eine andere, herausfordernde Route in den Nationalpark Sarek vor. Die Landschaft ist malerisch, aber genießen kann keiner den Ausflug. Die anfängliche Spannung geht nahtlos in Streitigkeiten über und gipfelt Schrecken und Todesangst. Anna kehrt verletzt aus dem Sarek zurück, aber was ist mit den anderen? Der Roman wird aus der Ich-Perspektive von Anna erzählt, durch die der Ausflug hautnah miterlebt werden kann. Unterbrochen werden die Schilderungen durch wenige Rückblenden in die Vergangenheit, die einen unschönen Eindruck auf Annas Familie hinterlässt, und dem Protokoll der Zeugenvernehmung von Anna im Krankenhaus. Der Ausflug, der für Anna und ihre Freunde stets als eine entspannte Auszeit aus dem stressigen Berufsalltag diente, entwickelt sich zu einem Alptraum und einem Kampf um Leben und Tod. Die Gefahr geht sowohl von der unbarmherzigen Natur als auch vom Menschen selbst aus. Während der neue in der Gruppe, Jacob, zunächst Misstrauen erzeugt, verhält er sich bald unberechenbar. Dazu kommen eigene Fehler, verlorene Utensilien, mangelnde Kondition und eine Unterschätzung des Wetters im September. Die Situation verschärft sich schrittweise und auch die Befragung, die sich über mehrere Tage erstreckt, gibt nur Häppchenweise den Verlauf der Wanderung wieder. Das Abenteuer erzeugt ein Wechselbad der Gefühle. Da ist die Euphorie über die bewältigten Herausforderungen und die einzigartige Schönheit der Landschaft, aber auch die verrückt spielenden Emotionen, die Kälte und die Todesangst. Der Thriller ist durch das Setting in der unberührten Natur atmosphärisch und durch das Verhalten der Protagonisten beängstigend. Beides sorgt für Spannung, die das Buch zu einem wahren Pageturner macht. Auch wenn die Wanderung mit ihren Widrigkeiten sehr detailliert geschildert wird, kommt keine Langeweile auf. Man rechnet mit einer Verschärfung der Situation und fragt sich, wie Anna den Ausflug überlebt, was sie bis dahin noch erlebt und was sie dafür vielleicht tun muss. Der Plottwist kommt für den geneigten Thrillerleser nicht überraschend, macht die Geschichte damit aber glaubhaft. Das Ende ist etwas abrupt, lässt jedoch keine Fragen offen.

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Wie jedes Jahr wollen die Anwältin Anna mit ihrem Freund Henrik und der gemeinsamen Freundin Melina für eine Woche im Norden Schwedens wandern gehen. Doch diesmal findet diese erst im wettertechnisch schlechteren September statt und zudem ist Melina's neuer Freund Jakob mit dabei. Jakob ist Anna aber von Beginn an suspekt, scheint sie ihn doch von einem früheren Strafverfahren her zu erkennen. Ob es richtig war, Jakob mit zu nehmen, wird sich noch zeigen..... Bereits aufgrund des strukturellen Aufbaus ist der Thriller lesenswert. Gleich zu Beginn gibt es einen Flashforward. Man liest als Erstes das Protokoll des Funkverkehrs zwischen einem Rettungshubschrauber und einem Krankenhaus. Optisch in Schreibmaschinenschrift hervorgehoben. Anna wurde schwer verletzt geborgen. Es ist etwas Schreckliches passiert, aber Anna überlebt. Ich habe dann diesen Thriller wie einen Film gelesen. Ausgangspunkt sind erneut die in Schreibmaschinenschrift verfassten Vernehmungsprotokolle. Anna wird im Krankenbett von einem Polizeibeamten über 5 Tage hinweg zu den Ereignissen befragt. Diese Befragungen sind kurz, meist nur zwei Seiten. Aber dann, so mein filmischer Eindruck, schwenkt die Kamera über mehrere kurze Kapitel zurück zum Beginn der Wanderung und wie es sich entwickelte, immer wieder mal unterbrochen durch Vernehmungsprotokolle, die das Geschehene aufgreifen und in die nächste Erzählphase überleiten. Der Autor schildert eindrucksvoll das Beziehungsgeflecht der Protagonisten untereinander. Jakob ist sehr dominant und schafft es gegen den Widerstand von Anna und Henrik, von der geplanten Route abzuweichen und stattdessen in den sehr anspruchsvollen und weit gefährlicheren Nationalpark Sarek zu gehen. Anna's anfängliche Aversion gegen Jakob steigert sich allmählich in Angst vor ihm. Die Route wird immer gefährlicher, was bezweckt der wohl zwielichtige Jakob? Denn er besitzt "die Fähigkeit, die Grenzen zwischen Lüge und Wahrheit zu vermischen."(S. 338). Aber auch zwischen Anna und Henrik kriselt es. Und Melina ist ihm näher als Anna denkt. Und unter Jakob ist Anna nicht mehr diesselbe. Diese Verstrickungen führen langsam, aber stetig zu einer gefährlichen Gemengelage, in der ich nicht mehr wusste, wem man vertrauen konnte. Und dann kommt es zwangsläufig zu einem dramatischen Ereignis. Daneben schildert Ulf Kvensler sehr realistisch die Wanderroute, die durch gefährliche Flussläufe führt, steile Geröllpassagen an Bergmassiven oder plötzlich einsetzenden Regen oder dichtes Schneegestöber. Die beschriebene Kälte der Gebirgsflüsse und Schneetreiben konnte ich fast selbst spüren. Über die gesamte Erzählung hinweg liegt dem Buch eine fast unheimliche Grundspannung zugrunde, das Buch entwickelt eine Sogwirkung, weshalb ich das Buch in sehr kurzer Zeit gelesen hatte. Natürlich gibt es noch eine mich überraschende Wendung, wobei der Schluss mir persönlich aber nicht ganz so überzeugt hat. Das schmälert jedoch nicht den wirklich guten Eindruck. Ich kann das Buch sehr empfehlen. Schwedische LeserInnen dürften sich mit den Namen der Wegbeschreibungen und der Berge und Flüsse wohl leichter tun. 4,5 von 5 ⭐️

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"Nur einer kehrt zurück" auf dem giftgrünen Cover, eine gleichfarbig warnende Schnittkante, im ersten Kapitel wird vom Einsatz eines Rettungshelikopters berichtet und im Verlauf mangelt es nicht an Hinweisen auf drohendes Unheil... subtile Spannung sähe anders aus. Auf drei Zeitebenen wird auf den dramatischen Verlauf eines Wanderausflugs hingearbeitet. Eigentlich wollen die Rechtsanwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre Freundin Milena wie schon häufig in der Vergangenheit einen Wanderurlaub miteinander verbringen. Milenas neuer Freund Jakob stößt hinzu und nichts läuft mehr so, wie es sich die Beteiligten gewünscht oder vorgestellt haben. Die Spannung baut sich auf hohem Level langsam und stetig auf. Aus Ungeduld und ausdrücklich nicht aus Langweile wünschte ich mir an der einen oder anderen Stelle, dass es nun endlich "losgehen könne". "Der Ausflug" liest sich sehr flüssig und die Seiten blättern sich fast von selbst um. Und am Ende kommen natürlich ein paar überraschende Wendungen. Besonders eindrucksvoll ist die Schilderung der Landschaft. Sie transportiert ausgesprochen ergreifend die Atmosphäre des schwedischen Nationalparks und die witterungsabhängige Stimmung während der Wanderung. Und etwas Lust auf eine Reise nach Norrland bekam ich auch. Ulf Kvensler startete mit komödiantischer Unterhaltung, nahm aber dann die Abzweigung in Richtung Drama und Thriller. Als Regisseur, Serienschöpfer und Drehbuchautor war er bereits erfolgreich, bevor er mit "Der Ausflug" (im Original "Sarek" nach dem Nationalpark) sein Debüt veröffentlichte. Dieses wurde mit dem "Swedish Academy of Crime Writers’ Award" bedacht und verkaufte sich in der schwedischen Heimat des Autor sehr gut. Nun ist es auch in der deutschen Übersetzung erhältlich.

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Pageturner!

Von: Igela

03.03.2024

Eine einwöchige Tour in den Bergen unternehmen Anna Samuelsson, ihr Freund Henrik Ljungman und ihre beste Freundin Milena Tankovic in jedem Jahr. Die drei Freunde sind ein eingespieltes Team und so sind Anna und Henrik zuerst nicht begeistert, als Milena bittet, ihren neuen Freund Jacob Tessin dazu einzuladen. Anna und Henrik geben nach und die Vier brechen auf. Als Jacob vorschlägt die Route zu ändern und stattdessen den weitaus anspruchsvolleren Nationalpark Sarek zu durchqueren, willigen die drei Freunde ein. Sehr schnell kommt es aber zu Unstimmigkeiten und die Gruppe droht auseinanderzubrechen, was in dem einsamen und unwirtlichen Gelände ein Todesurteil bedeuten kann. Ende der Woche wird nur eine Person der Vierergruppe gefunden, von den anderen fehlt jede Spur. Ich kann sehr gut verstehen, weshalb dieses Buch es in Schweden auf die Bestsellerliste geschafft hat! Ulf Kvensler schreibt mitreissend, fesselnd und die Spannung hat mich wortwörtlich vorangetrieben. Ich hatte "Der Ausflug" in zwei Tagen gelesen und jede freie Minute dazu genutzt. Die Hauptfigur ist Anna, eine Anwältin, die sehr sportlich und fokussiert ist. Sie ist sich gewohnt an die Grenzen ihres Körpers zu gehen. Sie ist es sich aber auch gewohnt, bei ihren Freunden für ihre Meinung einzustehen und diese direkt zu sagen. In Ich Perspektive erzählt Anna was vor, während und nach der Wandertour geschieht. Das "Danach" wird in Form eines Befragungsprotokolles geführt. So wird sehr schnell klar, dass dort in den Bergen etwas Schlimmes geschehen ist. Durch die Ich - Form Annas erfährt der Leser ihre Sicht der Dinge und was sie fühlt und denkt. Dies empfand ich überhaupt nicht einseitig, sondern bereichernd und es haucht der Handlung eine grosse Ruhe ein. Die hat man auch bitter nötig, denn mit jedem Schritt, den die Wandergruppe geht, entwickelt sich ein psychologisch sehr gut gemachter Thriller. Nicht nur, dass das Wetter nicht mitspielt, innerhalb der Gruppe brechen viele Konflikte auf. Ein Perspektivwechsel fast am Schluss des Buches kam für mich sehr überraschend. Plötzlich entstand eine ganz andere Sicht auf das Geschehen am Berg. Leider blieben für mich auch nach der Beendigung des Buches einige Fragen offen. Das Ende hätte meiner Meinung nach besser ausgearbeitet und klarer sein dürfen. Die Landschaft, die Eiseskälte, Regen, Schnee und die Route sind sehr atmosphärisch beschrieben. Dazu kommt, dass immer das körperliche Durchhalten von Henrik ein grosses Fragezeichen darstellt. Er gerät fast die ganze Zeit an die Grenze seiner körperlichen Verfassung und Anna macht sich grosse Sorgen um ihren Freund. Der Autor hat mit diesem Buch ein Debüt abgeliefert, das mich hoffen lässt auf weitere tolle Bücher aus seiner Feder. Dazu kommt, dass ich erwähnen muss, was ich sonst nie vermerke: Die Ausstattung, die prägnante Farbe und der Farbschnitt sind ausserordentlich schön und gefallen mir sehr gut.

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Spannend

Von: Rock of Books

03.03.2024

Schon mal einen Thriller/ Crime quasi an einem Stück gelesen? Es gibt Pageturner, die einen nicht loslassen und so einer war "Der Ausflug" von Ulf Kvensler. Ein richtig gutes Buch, was ich so nicht erwartet hätte. Drei Freunde, die seit sehr langer Zeit zusammen wandern und der neue Freund von Melina. Einen Mann, den Anna und Hendrik nicht kennen und doch gehen sie zusammen wandern. Anna war direkt misstrauisch und konnte schlecht loslassen. Sie glaubte, ihn von einem alten Fall zu kennen ... Es ist eine sehr spannende Geschichte. Doch direkt am Anfang hat Anna sich bei mir unbeliebt gemacht. Ich konnte auch im Laufe der Zeit nicht mit ihr warm werden - dafür aber mit den anderen. Das Buch war allgemein sehr gut aufgebaut, mal gab es Rückblicke, dann war man wieder in der Gegenwart. Alles sehr gut durchdacht und umgesetzt. Und das Setting war sehr interessant. Schweden eben. __ Wie aus dem Nichts kam das Buch übrigens bei mir an. In einer Bloggerbox. denn eigentlich hab ich ja eine Absage für das Buch bekommen. Es kam am 29. und am 1.3. hatte ich es schon beendet.

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Ein absolut spannender und mitreißender Thriller, den ich an einem Stück regelrecht verschlungen habe. - Es war einfach ein richtiger pageturner! In diesem Buch geht es um die Anwältin Anna, ihren Verlobten, Henrik und ihre beste Freundin Melina. Wie jedes Jahr im Sommer, gehen sie nämlich in den Norden Schwedens, in der freien Natur, wandern. Doch dieses Jahr ist etwas anders: Melanies Freund, Jacob, kommt nämlich mit und nichts läuft mehr nach Plan.. und dann stellt man sich nur noch eine Frage, und zwar: Wer wird nach Hause zurückkehren? Also allein schon der Klappentext, klingt extrem spannend und so war auch wirklich die ganze Geschichte. Es war von den ersten Seiten an sehr fesselnd und mitreißend. Und von Anfang an, ist man Jacob gegenüber sehr skeptisch gewesen, da er ja der neue und somit auch ein Fremder in der Gruppe war. Erzählt wurde die Geschichte abwechselnd aus zwei Perspektiven, der Protagonistin Anna. Es gab nämlich Befragungen von der Polizei. Und hier erfuhr man dann auch direkt am Anfang der Geschichte, wer die einzige zurückgekehrte war: Nämlich Anna. Nach den Befragungen kamen dann Kapitel, wo man zurück ins Geschehen, also zurück zum Ausflug, eingetaucht ist. Außerdem gab es auch hin und wieder Kapitel, aus der Vergangenheit von Anna, wo es beispielsweise darum ging, wie sie und ihr Verlobter, sich kennengelernt haben. Diese ganzen Perspektiven und die dadurch entstehende Abwechslung, machten das Buch noch spannender. Zudem kam auch immer mehr ans Licht, was alle Protagonist*innen betraf. Und im Laufe der Geschichte, fragte man sich wirklich die ganze Zeit, wem man hier überhaupt vertrauen konnte.. Das Setting, in der freien Natur im Norden Schwedens, trug den Rest dazu bei. Man fühlte sich wirklich so, als wäre man mit der Gruppe zusammen unterwegs gewesen. Man konnte sich alles bildlich vorstellen und hat auch förmlich die Kälte und vor allem die Angst, nachempfinden können. Gegen Ende geschah dann auch noch etwas, was einfach alles geändert hat. Man hat angefangen alles zu hinterfragen. Und als dann das wirkliche Ende kam, war ich einfach nur verzweifelt. Was war das bitte für ein Ende?! Ich habe mir das Hörbuch dazu direkt danach nochmal angefangen, da man dann so alles nochmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten konnte.. Fazit: Ich kann dieses Buch definitiv jedem weiterempfehlen! Bewertung: 4,5 von 5 Sternen

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