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Terézia Mora

Muna oder Die Hälfte des Lebens

Roman
Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2023

Hardcover
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Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2023
»Ich weiß, was du willst«, sagte er. »Du bekommst es nicht.« - Der neue große Roman der Georg-Büchner-Preisträgerin und Gewinnerin des Deutschen Buchpreises.

Muna liebt Magnus. Ob und wen Magnus liebt, ist schwer zu sagen. Was geschieht mit einem Leben, das man in Abhängigkeit von einem anderen führt? Muna steht vor dem Abitur, als sie Magnus kennenlernt, Französischlehrer und Fotograf. Mit ihm verbringt sie eine Nacht. Mit dem Mauerfall verschwindet er. Erst sieben Jahre später begegnen sich die beiden wieder und werden ein Paar. Muna glaubt, in der Beziehung zu Magnus ihr Zuhause gefunden zu haben. Doch schon auf der ersten gemeinsamen Reise treten Risse in der Beziehung auf. Im Laufe der Jahre nehmen Kälte, Unberechenbarkeit und Gewalt immer nur zu. Doch Muna ist nicht gewillt aufzugeben.

»Wer diesen Roman liest, wird ihn nicht mehr los, wird sie nicht mehr los: die Ich-Erzählerin Muna.«

Natascha Freundel / rbb Kultur (05. September 2023)

ORIGINALAUSGABE
Hardcover mit Schutzumschlag, 448 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-630-87496-8
Erschienen am  30. August 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Muna

Von: Baharsgram

05.06.2024

Muna! Wortgewandte und intelligente Muna. Charmant und auch noch wunderhübsch anzusehen. Und gleichzeitig so naiv und dumm, so viel schlimmes was Dir angetan wurde, zuzulassen. Was für eine schreckliche Beziehung! Deine Geschichte hat mich durch emotionale Abgründe gehen lassen. Ich war wütend und traurig, mitfühlend und genervt. Wie konnte dieser Kerl es schaffen Dich so zu manipulieren und dein Ego so klein zu machen? Sogar zu einer Zeit, wo er nicht mal in deinem Leben war. Warst Du es also irgendwie selber? Ja, irgendwie schon… Und diese Ausgangsbasis hat er einfach gnadenlos ausgenutzt. Er hat mich wahnsinnig gemacht mit seinen manipulativen, narzistischsten Verhalten. Aber weißt Du was das schlimme war, ich war auch von Dir so genervt! So wütend! Das Du dir Dinge nicht sehen wolltest und Dir nicht helfen lassen wolltest! Wie schrecklich, dass Deine Geschichte leider die Realität vieler Menschen ist. Das kenne und weiß ich- und gerade deswegen hat mich Deine Geschichte womöglich so emotional werden lassen. Ich kann nur hoffen, dass Deine Geschichte- die ja sogar für den @buchpreis nominiert war- von vielen gelesen wird. Die meisten nicht so involviert sind wie ich und viele andere ihre Lehren daraus ziehen. Denn auch wenn es schwer ist man kann auf sowas rauskommen! Versprochen! . Ein herzlicher Dank geht an den @luchterhand_verlag und das @team.bloggerportal dafür, dass sie mir das Buch zur Verfügung gestellt haben. .

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Der Leidensweg einer Frau

Von: Martina Weiss

21.03.2024

Terezia Mora schildert in diesem Buch das Leben (zumindest die erste Hälfte) von Muna, einer Frau, die in der DDR aufwuchs mit einem viel zu früh verstorbenen Vater und einer alkoholkranken Mutter. Kurz nach ihrem Abitur fällt die Mauer und der Mann, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat ist spurlos verschwunden. Sie selbst nutzt ihre guten Zensuren und versucht die Welt für sich zu entdecken und trifft einfach schlechte Entscheidungen. Ein packender und unter die Haut gehender Roman über eine ungesunde Beziehung aus der Sicht der Protagonistin. Ohne Pathos plaudert sie aus ihrem Leben und das läßt mich als Leserin mit Gänsehaut zurück, denn Muna jammert und klagt nicht, sie stellt fest und wird dabei immer kleiner und unbedeutender (aus ihrer Sicht). Gleich das erste Kapitel schleuderte mich komplett in die Handlung, dramatische Szenen ohne Übertreibung ohne kitschige Schnörksel, sogar mit etwas Sarkasmus. Ich kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen, leide mit Muna mit, möchte sie an die Hand nehmen und ihr sagen:"Nein, das ist nicht gut, gehen wir!" Und so beobachte ich, wie sie sich selbst in dieser Beziehung verliert. Das ist schmerzhaft zu lesen und ich ertappe mich dabei, darüber nachzudenken, warum sie so geworden ist. Der Schreibstil ist toll und leicht zu lesen, Mora nutzt Stilmittel, die genial sind... aber so leicht es auch zu lesen ist, die Thematik ist es nicht und hinterläßt ein beklemmendes Gefühl. Irgendwie hätte ich jetzt gerne einen Diskussionkreis darüber! Wer schwere Kost lesen kann, dem sei dieses Buch allerwärmstens empfohlen.

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Vita

Terézia Mora wurde 1971 in Sopron, Ungarn, geboren und lebt seit 1990 in Berlin. Für ihren Roman »Das Ungeheuer« erhielt sie 2013 den Deutschen Buchpreis. Ihr literarisches Debüt, der Erzählungsband »Seltsame Materie«, wurde mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Für ihr Gesamtwerk wurde ihr 2018 der Georg-Büchner-Preis zugesprochen. Terézia Mora zählt außerdem zu den renommiertesten Übersetzer*innen aus dem Ungarischen.

Zur Autorin

Events

29. Juni 2024

Lesung und Gespräch mit Denis Scheck beim Festival "Literatur am Dom"

19:00 Uhr | Odenthal | Lesungen
Terézia Mora
Muna oder Die Hälfte des Lebens

07. Juli 2024

Lesung und Gespräch im Zentrum Paul Klee

11:00 Uhr | Bern | Lesungen
Terézia Mora
Muna oder Die Hälfte des Lebens

07. Juli 2024

Lesung und Gespräch im Literaturhaus St. Gallen

19:30 Uhr | Sankt Gallen | Lesungen
Terézia Mora
Muna oder Die Hälfte des Lebens

Videos

Pressestimmen

»Sie ist mit diesem Buch jetzt wieder nominiert für den Deutschen Buchpreis. Es würde mich nicht wundern, wenn sie irgendwann mal den Literaturnobelpreis bekommen würde.«

Denis Scheck / SWR Fernsehen - lesenswert Quartett (06. October 2023)

»Wenn die (vermeintliche) Liebe das Leben zur Hölle macht: Terézia Moras großer Roman als Auftakt einer neuen Trilogie. Ein ebenso erschütterndes wie notwendiges Buch.«

Dagmar Kaindl / Buchkultur (25. August 2023)

»Eine Vermessungsprosa, kurz und knapp, ohne falsche Sympathien oder wohlfeile Anklage. Und darin liegt der gigantische Sog dieser Geschichte, die aufregt, die umtreibt. Los kommt man davon nicht mehr.«

Silke Arning / SWR2 (10. September 2023)

»Ich finde, das ist ein ganz glänzendes Buch. Es ist eines der besten, das sie geschrieben hat.«

Daniela Strigl / SRF 1 Literaturclub (05. September 2023)

»Wie ein vielfach geschliffener Kristall, der das Licht je nach Einfallswinkel unterschiedlch bricht, bietet Moras Roman keine Einsichten, sondern nur ständig wechselnde, schillernde Reflexe wie unberechenbare Lichtbrechungen.«

Ijoma Mangold / Die Zeit (07. September 2023)

»Ich glaube, Muna Appelius ist eine Figur, die viele, die diesen Roman lesen werden, nicht vergessen können.«

Rainer Moritz / Deutschlandfunk Kultur (31. August 2023)

»Mora ist eine realistische Autorin, die mit ebenso viel Empathie wie schonungsloser Präzision an einer Mentalitätsgeschichte unserer Gegenwart schreibt.«

Christa Gürtler / Der Standard (02. September 2023)

»Die schon 2013 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Terézia Mora hat es damit völlig zu Recht erneut auf die Longlist geschafft. Ist da noch mehr drin? Unbedingt!«

Marie Schoeß / Bayern2 (03. September 2023)

Weitere Bücher der Autorin