Rezension zu
Halt finden in sich selbst

Als ich das Buch zum 1. Mal in den Händen hielt, dachte ich: "Oh je, schon wieder so ein ökologisch angehauchtes Buch, gefüllt mit schwülstigen Bleiwüsten - schwere Kost also". Optisch ist der Pappband mit den gedeckten matten Farben auch wirklich unscheinbar, aber inhaltlich hat sich mein erster Eindruck komplett relativiert. Schon vom Aufbau her ist das Buch sehr harmonisch gestaltet: - Einleitung - ein informativer Part zum inneren Universum - 13 Fragen mit Übungen und praktischen Anwendungstipps - als Schlussteil die wichtigsten Sätze und alle Fragen noch einmal kompakt aufgeführt Weiter ins Detail gehe ich bei der Inhaltsbeschreibung nicht, da ich nicht zu viel vorab verraten möchte. Schriftgröße, Serifenschrift und die chronologische Anordnung der Absätze leiten beim Lesen flüssig durch die Lektüre. Rechtschreibfehler konnte ich auch keine finden, und der vorher kritisierte Pappeinband eignet sich super als Lesezeichen. Bereits in der Einleitung nimmt uns der Autor mit in seine Vergangenheit und ist sich auch im gesamten Buchverlauf nicht zu schade, eigene Erlebnisse und Gedanken (eben auch negative) mit der Leserin/dem Leser zu teilen und das Buch so komplett authentisch zu machen. Die 13 Fragen machen es möglich, Verhaltensmuster und Denkstrukturen zu hinterfragen, ohne dabei zu spirituell zu sein oder den moralischen Zeigefinger auf die Leserin/den Leser zu halten. Sollte die Theorie doch mal etwas abstrakt anmuten, wird das Ganze durch reale Praxisfälle oder Beispiele verdeutlicht, in denen man sich das ein oder andere Mal nickend und schmunzelnd wiedererkennt. In unserer Gesellschaft ist der Effekt von negativen Gedanken auf den Körper und die Psyche ja zunehmend ein Thema, deshalb empfehle ich jedem, der sein Lebensgefühl verbessern möchte, dieses Buch unbedingt zu lesen und damit zu arbeiten. Ich werde das auf jeden Fall tun!