Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
In die Arme der Flut

Gerard Donovan

(11)
(18)
(13)
(6)
(5)
€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

erst super spannend, dann unsinnig

Von: Sway28

08.10.2021

Dieses Buch hat mich schon vom Titel her sehr neugierig gemacht. Der Schreibstil ist super, ich konnte mich in jede Situation super hineinversetzen und auch mit den einzelnen Charakteren mitfühlen. In diesem Buch geht es um einen jungen Mann (Luke), der durch ein Erlebnis in seiner frühen Jugendzeit, von einer Art Todessehnsucht heimgesucht wird. Über Jahre und nach einigen "Selbstmordübungen" beschließt er seinem Leben ein Ende zu bereiten. Als er sich jedoch von seiner auserwählten Brücke stürzen will, macht er im letzten Moment einen Rückzieher. Dadurch ist er zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um einen Jungen zu retten, der von einem gekenterten Boot im Fluss treibt. Vom selbstmordgefährdeten Mann wird er zum Helden wider Willen und steht von da an in der Öffentlichkeit. Die ersten Kapitel ziehen sich sehr lang, denn es geht nur um Luke und die Vorstellung zum Ende seines Lebens. Die mitreißende Geschichte beginnt erst ab der Hälfte des Buches. Dort erfährt man aber auch, wie im wahren Leben, wie dumm und naiv die Menschheit ist. Durch halbe Wahrheiten wird aus Ruhm und Ehre schnell Mobbing und Hass. Bis auch dieses Kapitel dann wieder eine positive Wende nimmt. Ab dem dreiviertel Buch kam der Moment, der mich wirklich aufspannende Weise schockte und ich es nicht erwarten konnte, das Buch zu Ende zu lesen. Jedoch konnten mich dann die weiteren Kapitel nicht mehr überzeugen. Die reine Geschichte um Luke und dem geretteten Jungen war klasse, der Anfang und speziell das Ende war etwas unsinnig.

Lesen Sie weiter

Held oder nicht?

Von: Leseratte

05.10.2021

In die Arme der Flut zieht sich zu Anfang sehr. Es geht um Luke und sein Leben. Plötzlich kommt dann die Wendung, als er das Leben eines Jungens rettet und somit von Selbstmörder zum Helden wird. Es liegt ein steiniger Weg vor Luke. Wäre der lange Anfang nicht, wäre das Buch gar nicht mal so schlecht. Allerdings braucht es ewig, bis man zu einer richtigen Handlung kommt.

Lesen Sie weiter

Langatmig und Schleppend

Von: Paula Leiner

05.10.2021

Ein Buch für das man starke Nerven braucht. Luke, der Außenseiter, wird zum Held obwohl er das doch garnicht wollte. Er wollte sich das Leben nehmen und nicht einanderes Retten. Der Anfang ist schleppend, Langwierig und schwer zu verdauen, mit Infos die man erst nicht zuordnen kann. Es sind immer wieder Passagen im Buch, die überfüööt mit Informationen sind. Allerdings alles so genau geschrieben, das man auch gut eintauchen und sich in Luke hineinversetzten kann. An sich ein gutes Buch, mit schweren Stellen. Keine gute Nacht geschichte, aber fesselnd. Auch wenn es nicht ganz mein Geschmack ist.

Lesen Sie weiter

Aus dem Nebel herausfinden

Von: Dominik Alexander

04.10.2021

Im Nachblick kann ich die ersten siebzig Seiten des Romans »In die Arme der Flut« von Gerard Donavan kaum noch als Tortur beschreiben, obwohl ich sie bei meiner ersten Lektüre als solche empfunden habe. Denn im Nachblick, nach der Lektüre des gesamten Buchs, empfinde ich eher die Lust, mich diesen ersten siebzig Seiten noch einmal auszusetzen, einfach, um zu sehen, ob sie sich mit Kenntnis des gesamten Buchs nun anders lesen. Über das, was nach den ersten siebzig Seiten auf die Leser*innen zukommt, kann ich kaum etwas schreiben, um nicht spoilern zu müssen. Deshalb zum Inhalt nur folgendes: Der Protagonist Luke Roy hat mit dem Leben abgeschlossen. Eigentlich hat er das seit frühester Jugend. Er trägt eine Art Todessehnsucht in sich, die vor allem eine Überdrüssigkeit vom Leben ist. Auf den ersten siebzig Seiten begleiten wir Luke dabei, wie er mit sich ringt, ob er sich nun von der Brücke in den Tod stürzen soll oder nicht. Tatsächlich springt er an diesem Tag zweimal von dieser Brücke. Nach dem ersten Mal rettet er sich selbst; nach dem zweiten den Jugendlichen Paul. Doch ist es eine Rettung oder nur Verzögerung des unausweichlichen Schicksals? Was darauf folgt, sind gesellschaftliche Verstrickungen, ungewollte Begegnungen, gewollte Begegnungen, die alle zufällig sind und doch im Mikrokosmos Social Media in einer Weise zusammenlaufen, die wohl wieder schicksalhaft ist. Fazit: Durch die ersten siebzig Seiten musste ich mich wie durch den beschriebenen Nebel hindurchquälen; der Rest ist philosophischer, teilweise gesellschaftskritischer Lesegenuss. Alles in allem also ein empfehlenswertes Buch.

Lesen Sie weiter

wunderbar erzählt

Von: hilde

04.10.2021

"Nebel steigt auf über dem Fluss bei Ross Point in Maine..." Auf den ersten siebzig Seiten lässt der Autor seinen Helden Luke über sein Vorhaben, sich in die Fluten zu stürzen und sein Leben zu beenden, nachdenken. Aber dann geschieht etwas Unvorhergesehenes und alles ändert sich... Der Schreibstil ist anders. Der Autor lässt sich Zeit, holt weit aus, schweift ab, bringt einem die Schönheit des Ortes näher und gibt Luke viel Raum für seine Gedanken. Und er gibt seinen Lesern viel zum Nachdenken, Mitfühlen und berührt sie mit seinen Worten, mit Lukes Worten. Titel, Cover, Inhalt...hier stimmt einfach alles! Ich war sehr beeindruckt von dieser Geschichte und kann sie 100% weiterempfehlen!

Lesen Sie weiter

Ein Buch für kalte Wintertage

Von: Janine

03.10.2021

Zum Inhalt: Nebel steigt auf über dem Fluss bei Ross Point in Maine, und auch um die hohe Brücke vor der Mündung ins Meer wallen Nebelschwaden. Dort steht Luke Roy und wartet. Er will springen - schon öfter hat er an Selbstmord gedacht. Als der Himmel endlich klar wird, hört er vom Fluss her Schreie. Ein Ausflugsboot ist gekentert, und ein Junge wird von der Strömung Richtung Klippen und Meer getrieben. Luke zögert nicht: Der Außenseiter wird zum Helden wider Willen, und sein Leben ändert sich auf eine Weise, die er sich nie hätte träumen lassen … Dieser Text hatte mich sehr neugierig auf den Inhalt gemacht! Leider wurden meine Erwartungen nur bedingt erfüllt! Von der ersten Seite an möchte man Luke helfen, ihm zur Seite stehen oder ihn in den Arm nehmen! Das Buch nimmt nur leider keine richtige Fahrt auf, da der Autor immer wieder sehr ausschweifend Orte oder Landschaften beschreibt! Er findet tolle Worte um zum Beispiel den Serenity Pond zu beschreiben, nur leider führen diese ausschweifenden Sätze immer dazu, dass die aufgebaute Spannung abreißt! Insgesamt eine schöne Geschichte, die mir nur zu sehr mit gestelzten Sätzen verpackt wurde! Ich empfehle das Buch für Leser ab 40 Jahren!

Lesen Sie weiter

In den Armen der Flut von Donovan Gerard handelt von Luke Roy, der sehr zurückgezogen auf einem Hausboot in Maine lebt und von Kindesbeinen an einen Todesdrang hegt. Bei einem Versuch sich das Leben auf „der Brücke“ am Fluss bei Ross Point zu nehmen, rettet er nach einem Bootsunfall, ein Ausflugsboot kentert zeitgleich im Nebel, einem Jungen das Leben. Durch diesen irrsinnigen Sprung von der Brücke kommt es zu einigen erstaunlichen Wendepunkten in Roy´s Leben. Verschiedene Ereignisse rund um ihn und dem Ort in Main kommen ins Rollen und niemand und schon gar nicht Roy hat Einfluss darauf, wie bzw. in welche Richtung sich die Lage vor Ort entwickelt. Für meinen Geschmack war das Buch nicht leicht zu lesen. Zum einen wegen des einen Themas Selbstmord, aber es war auch aus meiner Sicht schwer, überhaupt erst einmal in die Geschichte hineinzufinden, da das Buch für mich gerade am Anfang etwas zu sprunghaft in der Erzählweise und mit zu viel Umschreibung der Natur geschrieben wurde. Durch den Anfang musste ich mich wirklich kämpfen, allerdings wurde für mich die Geschichte nach dem Sprung von der Brücke und den Ereignissen danach wieder so interessant, dass ich weitergelesen hab. Es geht darum, wie schnell ein Außenseiter ganz ungefragt und ungewollt in den Fokus der Menschen und Ereignisse rücken kann. Wie schnell und durch ein wenig Einfluss von außen, Medien, andere Menschen etc, das Internet oder auch Sensationsgier, Geschichten und Ereignisse in eine bestimmte Richtung dirigieren können ohne Einfluss auf deren Verlauf... Geschehen, die auch im realen Leben schnell so ihren Lauf nehmen könnten. Feuer die erst geschürt werden, wachsen und dann unkontrolliert ausbrechen auch auf jene, die es entzünden..... Ein treffendes Zitat aus dem Buch z.B. „ Heroin macht nicht so süchtig wie ein Samsung“ Mein Fazit, nach anfänglichen Einstiegsschwierigkeiten, dann doch ein sehr interessantes Buch.

Lesen Sie weiter

Berührend

Von: Becki

02.10.2021

Der Roman "In die Arme der Flut" erzählt die Geschichte von Luke Roy, der sich mit dem Sprung von einer Brücke das Leben nehmen will. Im letzten Moment davon abgehalten wird er durch Hilferufe eines Jungen, der zu ertrinken droht. Dieser befand sich auf einem Ausflugsboot, das gekentert war. Luke springt ins Wasser und rettet ihn, und wird dadurch zum Helden. Ich hatte zu Anfang meine Schwierigkeiten, da der Autor über sehr lange Passagen die Küstenlandschaft Mains beschreibt. Die eigentliche Geschichte beginnt erst mit dem 16. Kapitel auf Seite 73. Ich musste mich regelrecht durchkämpfen. Wurde dann aber mit einem Roman belohnt, der mich tief berührt und sehr nachdenklich gestimmt hat.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.