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Rezensionen zu
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Paula Hawkins

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Jeden Morgen und Abend fährt Rachel mit dem Zug die gleiche Strecke und kann dabei in ihrer ehemaligen Nachbarschaft ein junges Pärchen auf deren Dachterasse beobachten. Sie gibt ihnen die Namen Jess und Jason und denkt dabei an ihre vergangene große Liebe. Eines Tages beobachtet Rachel etwas das ihre Welt erschüttert und ist dann um so mehr geschockt, als ihr "Jess" von einer Zeitung entgegen blickt und als vermisst gilt. Kann Rachel den entscheidenden Hinweiß geben? Immer tiefer rutscht sie in die Ermittlerarbeiten und gilt bald selbst als verdächtig. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Rachel, der neuen Frau ihres Exmannes Anna und "Jess" alias Megan erzählt. Dabei springt das Buch auch anfangs in die Vergangenheit, was bei mir erstmal für Verwirrung gesorgt hat. Die Geschichte baut sich langsam auf und konzentriert sich dabei auf einen eingehenden Blick in die menschliche Psyche. Einen blutigen Thriller darf man hier nicht erwarten, auch die Ermittlerarbeiten bleiben eher im Hintergrund und dienen lediglich zur Irreführung und dazu die einzelnen Geschichten der Charakter zu verbinden. Das Hauptaugenmerk liegt auf Rachel und ihrer Alkoholsucht, die sehr eindringlich und authentisch beschrieben wird. Trotz kleiner Längen fand ich die Geschichte spannend und war vom Ende regelrecht schockiert, auch wenn das dann sehr plötzlich kam. Ich kann "Girl on the Train" allen Thrillerfans empfehlen die es weniger blutig mögen, aber den Blick in die menschliche Psyche faszinierend finden und nicht scheuen.

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Klappentext Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht. Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ... Fesselndes Buch mit kleineren Schwächen Zugegeben, ich war ziemlich skeptisch und fand den Klappentext nicht zu 100 Prozent ansprechend, aber mir ging es ab der ersten Seite nur noch darum, zu wissen, wie es weiter geht. Mit Rachel treffen wir auf eine deprimierte, labile und alkoholabhängige Protagonistin, die es sich zum Hobby gemacht hat, ihr eigenes trostloses Dasein mit dem Leben fremder Menschen, die sie aus dem Zug heraus täglich beobachtet, zu schmücken. Sie entwickelt zwischen Wahn und Faszination eigene Lebensbeschreibungen für die zu Beobachtenden und wird so Zeugin eines Lügengeflechts. Eine ziemlich gute Idee, die die Autorin Paula Hawkins da zu Papier gebracht hat, wenn auch das Ganze nicht ganz so realistisch auf mich erscheint - diese Schwäche verzeih ich allerdings gerne. Paula Hawkins Schreibstil ist super flüssig, die Protagonisten alle durchweg Lügner, labil und gut gewählt. Übrigens fand ich alle Charaktere unsympathisch, was aber absolut zur Geschichte passt. Dadurch, dass die Geschichte aus Sicht der drei Hauptprotagonistinnen Rachel, Anna und Megan erzählt wird, baut das Buch einen guten Spannungsbogen auf und lässt am Ende nur noch die Frage aufkommen, was ist eigentlich aus "Jason" geworden? Über das ganze Buch hinweg entsteht ein immer komplexer werdender Zusammenhang der Geschichte. Mehrere meiner Vermutungen verliefen im Sande und das Ende hat mich dann doch wirklich überrascht, was nur zeigt, dass sich Paula Hawkins Gedanken gemacht hat, ihren Krimi psychologisch auch gut aufzubauen. Für mich ist das Verhalten der Protagonisten stimmig- einzig hier bleibt zu erwähnen, dass ich es etwas weit hergeholt fand, dass Rachel durch eine permanente Störung auf der Zugstrecke die Möglichkeit hatte, ihre Mitmenschen außerhalb des Zuges so genau zu beobachten und plötzlich Teil des Lebens dieser Menschen wurde - einzig logische Verbindung war für mich bis dahin die zu ihrem Ex-Mann und dessen neuer Ehefrau. Nachdem ich diese Schwäche aber schnell in den Hintergrund stellte, war dann alles stimmig, alles ergab mehr als Sinn und ich hatte wirkliche Leselust. Fazit Dieser Thriller ist nicht zu stoppen, außer vom Störsignal auf der Zugstrecke ... "Girl on the Train" - absolute Leseempfehlung! Vielen Dank an dieser Stelle an das Randomhouse-Bloggerportal, dass sie mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben :)

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Inhalt: Rachel ist jeden Morgen mit dem Zug unterwegs, der immer an der gleichen Stelle einen Stopp macht. Da sie immer auf dem selben Platz sitzt, kann sie in den kurzen Momenten die Rückseiten und Gärten der Häuser die dort stehen, sehen. Rachel beobachtet tagein tagaus ein Paar, die sie in ihrer Fantasie benennt und die ihr perfektes Beziehungsidyll wiederspiegeln. Doch eines Tages sieht sie aus dem Zugfenster etwas, dass sie zutiefst schockiert und ihre Welt gerät komplett aus den Fugen ... Meine Meinung: Ehrlich gesagt, fällt es mir nicht grade leicht eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben ... Ich hatte mich auf eine wirklich spannende Geschichte gefreut, wurde aber leider enttäuscht. Umso mehr ich Rachel, die Hauptprotagonistin, kennengelernt habe, umso unsympathischer wurde sie mir. Rachel ist Alkoholikerin und versinkt Tag für Tag mehr in ihrer Depression. Das ständige jammern und ihre Naivität haben mich extrem genervt. Auch mit den anderen Charakteren wurde ich in keinster Weise 'warm'. Eine Geschichte in der mir kein einziger Protagonist auch nur ansatzweise sympathisch ist, hatte ich wirklich noch nicht. Leider war das bei diesem Buch der Fall. Der Aufbau und die Erzählperspektiven waren ganz interessant, was mich immer wieder zum weiterlesen animierte. Es wurde einerseits aus Rachels Sicht erzählt, allerdings auch noch aus zwei weiteren, die sich nach und nach immer mehr ineinander verstrickten. Da ich keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte, zog sich die Geschichte ziemlich und es gab Stellen die wirklich langweilig waren. Gegen Ende wurde es noch mal spannend, doch trotz der Verwirrungen und Enthüllungen konnte es mich leider nicht überzeugen.

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Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht. Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse. Zuerst möchte ich dem Randomhouse-Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares danken. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut ein Exemplar bekommen zu haben, weil sich der Klappentext tatsächlich sehr spannend las und ich auch eine solch spannende Geschichte erwartet habe. Leider wurde ich da tatsächlich eher enttäuscht. Auf dem Cover - das anbei bemerkt sehr schön zur Thematik passt und ja auch entgegen häufiger Umsetzung am englischen Original geblieben ist - prangt groß das Wort Thriller. Aber mir fehlte tatsächlich an vielen Stellen das, was für mich einen guten Thriller ausmacht, nämlich undurchschaubare Wendungen, die plötzlich passieren. Eine Spannungskurve, die sich auf einen Höhepunkt hin steigert und eine Aufklärung am Ende des Buches. Bei manch einem Konzept mag es auch funktionieren, wenn die Auflösung schon am Anfang kommt, wenn dann eben die Jagd nach dem Täter spannend geschrieben ist, doch leider war das in Girl on the Train nicht der Fall. Es fängt schon bei den Charakteren an. Es fiel mir unheimlich schwer mich in Rachel hineinzuversetzen, weil ich diesen Alkoholismus sehr schwer nachzuvollziehen fand. Allerdings muss in diesem Zug auch ein Lob an die Autorin ausgesprochen werden, weil sie den Teufelskreis des Alkohols wirklich sehr authentisch beschrieben hat. So authentisch eben, dass ich Rachel einfach nicht sympathisch finden konnte. Auch bei Megan konnte ich mich nie richtig hineinversetzen, was wohl auch daran lag, dass am Anfang zu viele Informationen fehlten, was an sich natürlich nicht schlecht ist. Die Geschichte hatte Potential und fing auch ganz gut an, allerdings haben die vielen Blackouts und das schludrige Verhalten von Rachel es eher nervig, als wirklich spannend gemacht der Geschichte weiter zu folgen. Es sorgte für einige Stolpersteine im Lesefluss und ihre ganzen Gedanken und die Angst haben die Geschichte für mich nur weiter verstopft. Dann war die Auflösung schon recht weit vor dem Ende doch ziemlich offensichtlich. Spätestens als das Handy des Opfers gefunden wird ist doch recht klar wer mit dem Verschwinden etwas zu tun hat. Rachels Rettungsaktion fand ich dann zwar recht liebeswert so wirklich zielführend war die allerdings auch nicht, weshalb das Ende für mich dann doch wieder recht holprig wirkte. Die Kapitel waren schön kurz, was mich ja immer sehr freut und auch sonst war der Schreibstil passend zur Geschichte und nicht zu salopp gewählt. Die Geschichte ist durchaus logisch und nachvollziehbar, allerdings eben nicht ganz so gelungen präsentiert. Insgesamt eine interessante Geschichte, die aber an viel zu vielen Stellen in Rachels privaten Dramen versackt und so die gesamte Spannungskurve doch sehr nach unten drückt. Ein spannender Thriller geht anders, doch trotzdem eine unterhaltsame Lektüre für Fans des Genres. Aussehen: ♥♥♥♥ Charaktere: ♥♥♥ Spannung: ♥ Schlüssigkeit: ♥♥♥♥ Emotionale Tiefe: ♥ Schreibstil: ♥♥♥

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Langatmig

Von: Kitty

17.07.2015

Inhalt Rachel wurde wegen einer anderen und ihrem Alkoholproblem von ihrem Mann verlassen und ist bei ihrer besten Freundin eingezogen. Sie fährt jeden Tag mit dem Zug und sieht weit mehr, als man sich das vielleicht denken könnte. Ihr Mann Tom hat jetzt alles, was Rachel immer haben wollte. Sie sinkt immer tiefer in die Alkoholsucht und kann sich mit ihrer Situation einfach nicht abfinden. Als sie irgendwann bemerkt, dass eine Frau vermisst wird, die sie vom Zug aus häufiger mal beobachtet hat, spitzen sich die Ereignisse zu. Nichts ist so, wie es zu sein scheint... Meine Meinung Der Titel ist bei diesem Buch Programm, denn mir kam es echt so vor, als würde ich mich auf eine Zugfahrt begeben, die beim Start aber nur sehr, sehr langsam in Fahrt kommt, weil der Lokführer wohl vergessen hat, die Bremse zu lösen. Auf den ersten Seiten habe ich Rachel kennen gelernt und wusste ehrlich gesagt gar nicht so genau, was ich mit ihr anfangen soll. Ich denke ich verrate nicht zuviel, wenn ich sage, dass sie kaputt ist. Seelisch labil und absolut gebrochen. Sie fährt mit der Bahn, beobachtet die Leute und Häuser, die an ihr vorbei rauschen und das Tag für Tag. Ich muss leider sagen, dass mich die ersten Seiten sehr gelangweilt haben, weil außer Zugfahren nichts passiert, was den Plot in irgendeiner Weise vorangetrieben hätte. Zudem fand ich die Protagonistin ziemlich anstrengend. Zu Beginn hatte ich noch Mitleid mit ihr, weil sie es echt nicht leicht hat, aber dieses Mitleid verschwand ziemlich schnell wieder. Rachel weiß eigentlich genau, dass der Weg, den sie eingeschlagen hat, kein gesunder und richtiger ist, aber sie macht nichts dagegen, sondern geht ihn einfach weiter. »Die Löcher in deinem Leben lassen sich nicht kitten. Man muss darum herumwachsen wie Bäume um Beton; man muss sich durch die Ritzen zwängen.« Zitat aus: "Girl on the train" Die gesamte Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Rachel und Anna, sowie aus der Sicht von der verschwundenen Frau erzählt. Beide bedienen sich der Ich-Form, was es mir eigentlich immer leichter macht, mich mit den Protagonisten zu identifizieren. Hier ist mir dies aber bedauerlicher Weise nicht gelungen. Wie oben schon erwähnt hatte ich Probleme mich mit Rachel anzufreunden und auch die vermisste Frau war mir zu keiner Zeit richtig nah. Paula Hawkins hat nicht nur die Erzähler immer mal wieder gewechselt, sondern es finden auch ständig Zeitsprünge statt, die mich manchmal ein bisschen aus der Bahn geworfen haben. Erst ab der Hälfte löste sich die Bremse des Zuges und bescherte mir dann doch endlich die Spannung, auf die ich so lange gewartet hatte. Die Ereignisse spitzten sich einfach so zu, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Ich war neugierig darauf zu erfahren, ob ich mit meiner Vermutung Recht hatte, oder ob ich vielleicht doch daneben lag. Wäre letzteres eingetreten wäre ich wirklich entzückt gewesen, so auf die falsche Spur gebracht worden zu sein, doch dann kam die Ernüchterung: Ich sollte Recht behalten. Das Ende hat mich in keinster Weise überrascht, denn ich kam, wie oben erwähnt, schon ziemlich früh dahinter, wer hinter allem stecken könnte und was da alles passiert ist, was ich schade finde, denn der Ansatz, den die Autorin da hatte, war zwar wirklich gelungen, allerdings mangelte es an der Umsetzung. Ich finde, man hätte aus dieser eigentlich gut durchdachten Story noch ein bisschen mehr rausholen können. Da kann mich der im Grunde genommen gute, flüssige Schreibstil der Autorin auch nicht drüber hinweg trösten. Fazit: Ich finde den Hype um dieses Buch ehrlich gesagt nicht gerechtfertigt. Girl on the train hat zwar einen wirklich guten Plot zu bieten, der meiner Meinung nach aber besser hätte umgesetzt werden können. Die Protagonistin empfand ich als anstrengend und auch der Anfang der Geschichte konnte mich nicht wirklich überzeugen, da er mir zu sehr in die Länge gezogen war und mich gelangweilt hat. Spannung taucht erst in der Mitte der Geschichte auf. Girl on the train endete für mich nicht überraschend. Ich fand es leider vorhersehbar.

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Buchhandlung Wilhelm Gosch OHG

Von: Annette Roim aus Kappeln

17.07.2015

Von der ersten bis zur letzten Seite hochspannend. Die Autorin lässt uns Leser tief in die Abgründe der Seelen ihrer Figuren blicken.

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Von: Frank Werner

17.07.2015

Ein fantastisches Leseerlebnis, spannende bis zum Ende... Der Thriller für den Sommer ´15

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definitv etwas, das man gelesen haben sollte

Von: kleeblatts buecherblog

16.07.2015

Rachel fährt jeden Morgen mit dem 8.04 Uhr Zug nach London. Dieser hält immer an der gleichen Stelle und Rachel kann in die Gärten der umliegenden Häuser sehen. Dort sieht sie ein Pärchen, bei welchem sie sich vorstellt, dass sie das perfekte Leben führen. Sie nennt sie Jess und Jason. Eines Morgens sieht sie jedoch etwas, dass das „perfekte Leben“ von Jess und Jason auf den Kopf stellt und kurz darauf liest Rachel in der Zeitung, dass „Jess“ verschwunden ist. Rachel geht zur Polizei, meldet dort, was sie am Morgen gesehen hat und merkt dabei, dass sie wahrscheinlich mit dem Verschwinden von Jess zu tun hat. Das Buch wird aus Sicht von drei Frauen erzählt. Hauptsächlich kommt Rachel zu Wort, die mit ihren detaillierten Angaben ihre Tage wiedergibt. Zwischendrin melden sich Megan und Anna zu Wort. Alle drei Frauen haben Probleme. Allen voran Rachel, die – verlassen vom Ehemann, alkoholabhängig und arbeitslos – jeden Tag mit dem Zug nach London fährt, weil sie es eben noch von ihrem früheren Leben so gewohnt ist. Ihre Beobachtungen führen dazu, dass sie über ihr Leben nachdenkt, sich fest vornimmt, einiges zu ändern, aber mit der Gesamtsituation einfach noch überfordert ist. Die Autorin schildert auf dringliche Weise, wie sehr Rachel immer weiter abrutscht, bis sie durch eine Beobachtung feststellt, dass es sich lohnt, wieder für etwas zu kämpfen. Es ist ein ständiges Auf und Ab, und man möchte Rachel erst in den Arm nehmen und sie trösten, andererseits möchte man sie schütteln, damit sie endlich zur Vernunft kommt. Sie tat mir so unendlich leid, wie sie sich quälte. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd. Nicht etwa, weil sie einen Spannungsbogen aufbaut, sondern weil sie es fertig bringt, sich in die Protagonisten hineinzuversetzen. So konnte ich mit Rachel mitfühlen, Annas Verhalten nachempfinden und auch Megans Seite verstehen. Schonungslos gibt die Autorin Einblick in die kaputten Leben und lässt dabei meist sehr tief in seelische Abgründe blicken. Wie sich letztendlich alles zusammenfügt ist in meinem Augen sehr gut gelungen, obwohl ich schon ziemlich früh eine Ahnung hatte, wie es wohl ausgehen wird bzw. wer hinter allem steckt. Gerade durch die leise Gangart der Autorin wird die Geschichte zu etwas Besonderem und deshalb kann ich den Hype um dieses Buch dann doch verstehen. Ich wurde selbst davon in den Bann gezogen. Die Filmrechte an dem Buch sind schon verkauft und ich bin gespannt, wie die Story dann auf der Leinwand wirkt. In gedruckter Form konnte sie mich auf alle Fälle schon mal überzeugen und ich werden mir Paula Hawkins definitiv mal merken. Fazit: Kaputte Protagonisten, kaputte Story – definitv etwas, das man gelesen haben sollte.

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