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Rezensionen zu
Wo du auch bist

Fleur Smithwick

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Das Cover: In der rechten oberen Ecke des Covers sind Füße in roten Schuhen abgebildet. Es macht zwar nicht viel her, aber mehr braucht es für dieses Buch eigentlich auch nicht. Die Signalfarbe der Schuhe und wie sie (und die Person dazu) da etwas schüchtern in der Ecke stehen, gibt den nötigen Anreiz. Die Story: Laut einer amerikanischen Forschungsstudie hat jedes 3. Kind einen imaginären Freund. Es ist vollkommen normal, dass sich Kinder einen Spielgefährten wünschen, der sie versteht und mit ihnen durch dick und dünn geht. Meistens entstehen diese Fantasiefreunde aus einer Einsamkeit heraus und verschwinden mit dem Älterwerden wieder. Dennoch können auch Erwachsene noch immer ihren imaginären Freund haben. Googelt mal etwas und lest euch durch Foren. Es ist erstaunlich und erschreckend zugleich. Wie problematisch es aber werden kann, wenn der Fantasiefreund im Erwachsenenalter wieder auftaucht und nicht mehr verschwinden möchte, zeigt uns dieser Roman. Die Charaktere: Alice hatte keine leichte Kindheit. Ihr Vater ließ sie schon früh im Stich, nachdem er sich von ihrer Mutter trennte. Durch seine Karriere als Fotograf konnte er außerdem nicht viel Zeit für seine Tochter aufbringen. Das Sorgerecht bekam ihre oberflächliche und selbstsüchtige Mutter, die auch nicht viel Interesse an ihrer Tochter zeigte. Selbst ihre Geschwister Olivia und Simon hatten kein Auge für ihre viel jüngere Schwester. In ihrer Einsamkeit und Verzweiflung erschuf Alice sich Sam – einen imaginären Freund. Im Kindesalter verschwand Sam wieder, als sie ihren besten Freund Rory Walker und dessen Familie kennenlernte. Durch die Walkers bekam Alice Halt. Das Kartenhaus bricht aber jäh zusammen, als ihr bester Freund bei einem Autounfall stirbt, für den sie sich verantwortlich fühlt. Plötzlich steht Sam an ihrem Krankenhausbett. Er gibt ihr Sicherheit, Geborgenheit und Trost. Doch der Schein trügt. Alle machen sich Sorgen um Alice, doch sie will sich nicht helfen lassen. Sie denkt, sie schafft es allein. Und schließlich braucht sie ja Sam auch irgendwie ... Für Alice empfand ich die ganze Zeit über nur Mitleid. Als Leser erkennt man recht schnell, woher das Bedürfnis nach einem Fantasiefreund kommt. Alice will es allerdings nicht wahrhaben. Man beobachtet sie dabei, wie sie sich immer weiter in den Strudel um Sam verliert und immer noch fest davon überzeugt ist, ihn schnell loswerden zu können. Man hofft und bangt mit ihr, dass sie "den Absprung" schafft. Die Autorin hat hier wirkliche Meisterleistung vollbracht, denn Alice wirkt authentisch, natürlich und liebenswert. Auch die anderen Charaktere sind glaubwürdig und facettenreich gestaltet und es macht Spaß sie alle kennenzulernen. Der Schreibstil: Die Autorin hat einen angenehm gleichmäßigen Erzählstil. Die Geschichte plätschert nett vor sich hin – durchbrochen von angenehmen und unangenehmen Momenten, die das Herz schneller schlagen lassen. Im Mittelteil kommt der Plot nicht so recht vorwärts und stagniert etwas. Aber gerade, als ich anfing, davon genervt zu sein, legte Frau Smithwick wieder etwas an Tempo zu. Die Autorin schafft es, kleine unterschwellige Gruselmomente einzubauen, in denen man sich unter anderem fragt, ob Alice sich Sam wirklich einbildet und ob er nicht vielleicht doch existiert und nur sie kann ihn sehen. Durch die überzeugende Darstellung der Autorin hat man stellenweise selbst das Gefühl, in der Situation gefangen zu sein – genauso wie Alice. Das Ende: Genauer betrachtet gibt es hier ein Ende und einen Epilog, die sich voneinander unterscheiden. Das Ende ist traurig und herzergreifend – mit diesem Ausgang hätte ich bis zum Schluss nicht gerechnet. Der Epilog wiederum löst das Ende positiv auf (mehr will ich hier nicht verraten), aber hinterlässt dennoch einen schalen Beigeschmack. Beide aber sind super gelungen und stimmig.

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Das Cover: In der rechten oberen Ecke des Covers sind Füße in roten Schuhen abgebildet. Es macht zwar nicht viel her, aber mehr braucht es für dieses Buch eigentlich auch nicht. Die Signalfarbe der Schuhe und wie sie (und die Person dazu) da etwas schüchtern in der Ecke stehen, gibt den nötigen Anreiz. Die Story: Laut einer amerikanischen Forschungsstudie hat jedes 3. Kind einen imaginären Freund. Es ist vollkommen normal, dass sich Kinder einen Spielgefährten wünschen, der sie versteht und mit ihnen durch dick und dünn geht. Meistens entstehen diese Fantasiefreunde aus einer Einsamkeit heraus und verschwinden mit dem Älterwerden wieder. Dennoch können auch Erwachsene noch immer ihren imaginären Freund haben. Googelt mal etwas und lest euch durch Foren. Es ist erstaunlich und erschreckend zugleich. Wie problematisch es aber werden kann, wenn der Fantasiefreund im Erwachsenenalter wieder auftaucht und nicht mehr verschwinden möchte, zeigt uns dieser Roman. Die Charaktere: Alice hatte keine leichte Kindheit. Ihr Vater ließ sie schon früh im Stich, nachdem er sich von ihrer Mutter trennte. Durch seine Karriere als Fotograf konnte er außerdem nicht viel Zeit für seine Tochter aufbringen. Das Sorgerecht bekam ihre oberflächliche und selbstsüchtige Mutter, die auch nicht viel Interesse an ihrer Tochter zeigte. Selbst ihre Geschwister Oliva und Simon hatten kein Auge für ihre viel jüngere Schwester. In ihrer Einsamkeit und Verzweiflung erschuf Alice sich Sam - einen imaginären Freund. Im Kindesalter verschwand Sam wieder als sie ihren besten Freund Rory Walker und dessen Familie kennenlernte. Durch die Walkers bekam Alice Halt. Das Kartenhaus bricht aber jäh zusammen als ihr bester Freund bei einem Autounfall stirbt, für den sie sich verantwortlich fühlt. Plötzlich steht Sam an ihrem Krankenhausbett. Er gibt ihr Sicherheit, Geborgenheit und Trost. Doch der Schein trügt. Alle machen sich Sorgen um Alice, doch sie will sich nicht helfen lassen. Sie denkt, sie schafft es allein. Und schließlich braucht sie ja Sam auch irgendwie... Für Alice empfand ich die ganze Zeit über nur Mitleid. Als Leser erkennt man recht schnell, woher das Bedürfnis nach einem Fantasiefreund kommt. Alice will es allerdings nicht wahrhaben. Man beobachtet sie dabei, wie sie sich immer weiter in den Strudel um Sam verliert und immer noch fest davon überzeugt ist, ihn schnell loswerden zu können. Man hofft und bangt mit ihr, dass sie "den Absprung" schafft. Die Autorin hat hier wirkliche Meisterleistung vollbracht, denn Alice wirkt authentisch, natürlich und liebenswert. Auch die anderen Charaktere sind glaubwürdig und facettenreich gestaltetund es macht Spaß sie alle kennenzulernen. Der Schreibstil: Die Autorin hat einen angenehm gleichmäßigen Erzählstil. Die Geschichte plätschert nett vor sich hin - durchbrochen von angenehmen und unangenehmen Momenten, die das Herz schneller schlagen lassen. Im Mittelteil kommt der Plot nicht so recht vorwärts und stagniert etwas. Aber gerade als ich anfing, davon genervt zu sein, legte Frau Smithwick wieder etwas an Tempo zu. Die Autorin schafft es, kleine unterschwellige Gruselmomente einzubauen, in denen man sich unter anderem fragt, ob Alice sich Sam wirklich einbildet und ob er nicht vielleicht doch existiert und nur sie kann ihn sehen. Durch die überzeugende Darstellung der Autorin hat man stellenweise selbst das Gefühl, in der Situation gefangen zu sein - genauso wie Alice. Das Ende: Genauer betrachtet gibt es hier ein Ende und einen Epilog, die sich voneinander unterscheiden. Das Ende ist traurig und herzergreifend - mit diesem Ausgang hätte ich bis zum Schluss nicht gerechnet. Der Epilog wiederum löst das Ende positiv auf (mehr will ich hier nicht verraten), aber hinterlässt dennoch einen schalen Beigeschmack. Beide aber sind super gelungen und stimmig. Fazit: Das Buch überzeugt nicht nur mit der interessanten und zugleich bedrückenden Hintergrundgeschichte, die einem ständig eine Gänsehaut über den Rücken schickt. Sondern auch mit der natürlichen und liebenswerten Protagonistin Alice, die den Beschützerinstinkt beim Leser weckt. 4 1/2 von 5 Isis'

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Alice und Sam sind unzertrennlich. Doch nur Alice kann Sam sehen, er ist ihr imaginärer Freund und hat ihr während der Scheidung ihrer Eltern sehr geholfen. 20 Jahre später hat Alice einen schweren Autounfall, bei dem sie ins Koma fällt. Als sie wieder aufwacht ist plötzlich Sam wieder da. Er gibt ihr Halt, bringt sie zum Lachen und hilft Alice wieder ins Leben zurückzukehren. Doch nicht nur das, Sam will mehr. Und er will nicht, dass Alice ihrem Jugendfreund Jonathan näherkommt. Alice begreift nicht in welcher Gefahr sie schwebt bis es fast zu spät ist … Der Roman „Wo du auch bist“ stammt von der Autorin Fleur Smithwick. Es ist das Debüt der Autorin und ich wurde hier sehr vom Klappentext angesprochen. Neugierig begann ich also zu lesen. Die Protagonistin Alice hat mir gut gefallen. Ihre Kindheit war nicht die beste. Ihre Eltern haben sich scheiden lassen. Die Mutter war sehr mit sich selbst beschäftigt und hatte so kaum Zeit für ihre Tochter. Alice musste mich sich selbst klarkommen. Und so hat sie sich einen imaginären Freund erschaffen. Sam kennt nur Alice. Nur sie kann ihn sehen. Er wird jedoch so glaubhaft und vor allem authentisch dargestellt, man glaubt er existiere wirklich. Jonathan ist die Jugendliebe von Alice. Sein Bruder Rory und sie waren sehr gut befreundet. Jonathan war für Alice tabu, da er vor seiner eigenen Hochzeit stand. Später dann war Jonathan irgendwie komisch, wie ich fand. Ich mochte ich irgendwie nicht so sonderlich, er machte auf mich den Eindruck, dass er mit Alice spielen würde. Auch die anderen Figuren, wie beispielsweise Jonathans Familie, zu der Alice früher ein richtig gutes Verhältnis hatte, sind gut gestaltet. Man kann sie sich gut vorstellen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und hat mich eingenommen. Von Anfang an hat dieser Roman einen gewissen Bann auf mich ausgeübt, ich konnte mich ihm nicht entziehen, auch wenn ich es versucht habe. Die Handlung ist spannend und sehr faszinierend. Die Idee mit dem imaginären Freund fand ich toll. Man hört ja des Öfteren davon, dass es diese Freunde wirklich gibt. Ich selbst habe noch keine Erfahrungen damit gemacht. Die Geschichte ist hier unterteilt in das Geschehen in der Vergangenheit und das der Gegenwart. Die Vergangenheit trägt hier sehr gut dazu bei um die Alice der Gegenwart besser zu verstehen. Es geschehen hier viele Dinge, viele Themen werden angesprochen. So findet man beispielsweise freudige Zeiten, wie eine Hochzeit, ebenso im Buch wie Trauer und Verlust. Und natürlich spielt auch die Liebe eine wichtige Rolle. Das Ende hat mir persönlich sehr gut gefallen. Es ist etwas mysteriös und ja auch irgendwie gruselig gehalten. Aber es passt super und macht das Buch letztlich rund. Zusammenfassend gesagt ist „Wo du auch bist“ von Fleur Smithwick ein richtig tolles Debütwerk der Autorin mit wirklich gut gemachter Hintergrundidee. Die glaubhaft dargestellten Charaktere, der flüssig lesbare einnehmende Stil der Autorin und eine Handlung, die spannend ist aber auch mysteriöse Stellen bereithält und in der es neben der Liebe auch andere gut eingeflochtene Themen gibt, haben mich wunderbar unterhalten und begeistert. Klar zu empfehlen!

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Wie kann man sich von jemanden lösen, den es vielleicht gar nicht gibt? Was ist Realität und was ist Einbildung? Das sind nur zwei von vielen Fragen, die in dem Debütroman "Wo du auch bist" von Fleur Smithwick auftauchen. Vom Inhalt her empfinde ich es mehr so eine Mischung aus leichtem Krimi und Lovestory, dessen Plot sehr interessant ist. Einen für andere unsichtbaren Freund, immer da wenn man mit ihm reden kann, immer parat also. Die Idee nicht ganz neu, dennoch für eine Romanvorlage ein interessantes Thema. Es kommt halt immer darauf an, was man daraus macht. Schon als Kind hatte Alice ihren imaginären Freund Sam. In wechselnden Perspektiven wird die Handlung erzählt. Es beginnt im Prolog mit dem Rückblick in Alices Kindheit, und der Bekanntschaft mit Sam. Die erwachsene Alice fährt nach der Hochzeit ihres Vaters mit Rory, einem alten Jugendfreund und dessen Lebenspartner heim. Es passiert ein Unfall. Alice überlebt schwer und nach ein paar Tagen im Koma erfährt sie, dass Rory den Unfall nicht überlebt hat. Und nun taucht Sam wieder auf … Im Laufe der Handlung gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Der gegenwärtige Sam drängt sich mehr denn je in den Vordergrund, in Alices Leben und es hat den Anschein, als ob er einzig und allein den Lauf der Geschichte bestimmt. Sam ist irgendwie immer präsent, für andere nicht sichtbar. Die Charaktere sind mit all ihren Schwächen und Stärken so beschrieben, dass man schon zeitweise das Gefühl hat, es gibt sie wirklich. Der Inhaltstext klang vielversprechend und das Cover hatte mich angesprochen. Beides zusammen hatte mich dann dazu bewogen "Wo du auch bist" lesen zu wollen. Mit ihrem Buch zeigt die Autorin, dass sie die Leser zu fesseln versteht. Der Debütroman von Fleur Smithwick "Wo du auch bist" war für mich spannend und unterhaltsam, und dann doch teils beklemmend. Von mir erhält es eine klare Leseempfehlung, da es mehr ist als nur eine Liebesgeschichte.

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Zum Inhalt Die Geschichte erzählt von Alice und ihren imaginären Freund Sam. >>Sam, komm und spiel mit mir.<< Alice hatte als Kind ihren Freund Sam, den nur sie sehen konnte. Bei ihrer Oma hatte sie jedoch immer das Gefühl, dass diese ihn auch sehen konnte.. Alice hatte viele Jahre später einen dramatischen Autounfall, bei dem ihr bester Freund sein Leben verlor. Als sie aus dem Koma aufwachte, war auf einmal ihr Freund Sam auch wieder da. Jahrelang hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Meine Meinung Von der ersten Silbe an konnte mich diese Geschichte fesseln. Alice hatte eigentlich keine so schöne Kindheit. Ihre Mutter Julia war immer mit sich selbst beschäftigt und hatte nie Zeit für Alices Sorgen und Nöte. Ihre Eltern hatten sich schon vor Jahren scheiden lassen. Alice war sich oft nicht mehr sicher, ob sie Sam noch sehen will. Sie fragte sich oft selber, ob Sam real ist oder sie ihn nur in Krisenzeiten selber ins Leben gerufen hatte. Den Tod ihres besten Freundes Rory musste sie erst noch verarbeiten. In Rorys Bruder Jonathan war sie schon seit jeher verliebt. Jonathan war für sie jedoch tabu, da er kurz vor seiner Hochzeit stand. Ich konnte Jonathan nicht besonders gut leiden, da ich oft das Gefühl hatte, er würde mit den Gefühlen von Alice spielen. Alice hatte sehr viel zu verarbeiten. Rorys und Jonathans Eltern waren auch für sie eine Familie. Nach dem Tod von Rory konnte sie sich aber nicht mehr wohlfühlen dort. Obwohl alle sehr freundlich zu ihr waren, fehlte ihr auf einmal das Zugehörigkeitsgefühl. Sam fand ich faszinierend. Er war auch für mich real. Zeitweise konnte er einem aber richtig Angst einjagen. Jeder wusste über Sam Bescheid. Ich habe mich oft gefragt, ob man Alice für verrückt gehalten hatte. Fazit Gute 460 Seiten konnten mich Alice und Sam überzeugen. Ich weiß ja nicht, ob man einen imaginären Freund wirklich haben kann. Gehört habe ich so etwas jedoch schon öfter. Faszinierend fand ich, dass die Autorin Sam so glaubhaft dargestellt hatte, dass ich nicht eine Sekunde an seiner Existenz zweifelte. Der Schreibstil ist flüssig. Einmal in der Vergangenheit, dann wieder in der Gegenwart geschrieben. Man konnte viel aus Alices Kindheit erfahren und somit die erwachsene Alice besser verstehen. In diesem Buch passieren sehr viele Dinge. Von Hochzeit bis zu Trauer erleben wir alles mit. Unerfüllte Liebe und Charaktere, die erst noch feststellen müssen, wo ihr Platz im Leben ist. Ob mir das Ende gefallen hat? Das Ende fand ich gut und etwas gruselig! SAM! Danke Fleur Smithwick 5 Sterne

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Zum Inhalt Die Geschichte erzählt von Alice und ihren imaginären Freund Sam. >>Sam, komm und spiel mit mir.<< Alice hatte als Kind ihren Freund Sam, den nur sie sehen konnte. Bei ihrer Oma hatte sie jedoch immer das Gefühl, dass diese ihn auch sehen konnte.. Alice hatte viele Jahre später einen dramatischen Autounfall, bei dem ihr bester Freund sein Leben verlor. Als sie aus dem Koma aufwachte, war auf einmal ihr Freund Sam auch wieder da. Jahrelang hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Meine Meinung Von der ersten Silbe an konnte mich diese Geschichte fesseln. Alice hatte eigentlich keine so schöne Kindheit. Ihre Mutter Julia war immer mit sich selbst beschäftigt und hatte nie Zeit für Alices Sorgen und Nöte. Ihre Eltern hatten sich schon vor Jahren scheiden lassen. Alice war sich oft nicht mehr sicher, ob sie Sam noch sehen will. Sie fragte sich oft selber, ob Sam real ist oder sie ihn nur in Krisenzeiten selber ins Leben gerufen hatte. Den Tod ihres besten Freundes Rory musste sie erst noch verarbeiten. In Rorys Bruder Jonathan war sie schon seit jeher verliebt. Jonathan war für sie jedoch tabu, da er kurz vor seiner Hochzeit stand. Ich konnte Jonathan nicht besonders gut leiden, da ich oft das Gefühl hatte, er würde mit den Gefühlen von Alice spielen. Alice hatte sehr viel zu verarbeiten. Rorys und Jonathans Eltern waren auch für sie eine Familie. Nach dem Tod von Rory konnte sie sich aber nicht mehr wohl fühlen in der dort. Obwohl alle sehr freundlich zu ihr waren, fehlte ihr auf einmal das Zugehörigkeitsgefühl. Sam fand ich faszinierend. Er war auch für mich real. Zeitweise konnte er einem aber richtig Angst einjagen. Jeder wusste über Sam Bescheid. Ich habe mich oft gefragt, ob man Alice für verrückt gehalten hatte. Fazit Gute 460 Seiten konnten mich Alice und Sam überzeugen. Ich weiß ja nicht, ob man einen imaginären Freund wirklich haben kann. Gehört habe ich so etwas jedoch schon öfter. Faszinierend fand ich, dass die Autorin Sam so glaubhaft dargestellt hatte, dass ich nicht eine Sekunde an seiner Existenz zweifelte. Der Schreibstil ist flüssig. Einmal in der Vergangenheit- dann wieder in der Gegenwart geschrieben. Man konnte viel aus Alices Kindheit erfahren und somit die erwachsene Alice besser verstehen. In diesem Buch passieren sehr viele Dinge. Von Hochzeit bis zu Trauer erleben wir alles mit. Unerfüllte Liebe und Charaktere die erst noch feststellen müssen, wo ihr Platz im Leben ist. Ob mir das Ende gefallen hat? Das Ende fand ich gut und etwas gruselig! SAM! Danke Fleur Smithwick 5 Sterne

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Stetig ansteigende Spannungskurve!

Von: Peter Pan 007 aus Baden-Württemberg, Deutschland

23.01.2016

Das Buch "Wo du auch bist" beginnt ruhig und wechselt sich zwischen Gegenwart und Vergangenheit ab, so dass man nach und nach die Vorgeschichte der Protagonistin erfährt. Ich muss sagen, ich war von der Idee mit dem imaginären Freund begeistert und die Umsetzung hat mich keineswegs enttäuscht. Die Autorin Fleur Smithwick schafft es exzellent, die Spannung stetig zu steigern, indem man nur nach und nach Details erfährt und nie vorher weiß, worauf ein Kapitel hinauslaufen wird. So gibt es einige überraschende Wendungen. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, wobei mir die Charakterentwicklungen ebenfalls gut gefielen. Besonders hervorheben möchte ich, dass die Spannung bis zum letzten Kapitel immer weiter ansteigt und man erst auf der letzten Seite erfährt, wie es ausgeht.

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Bei einem tragischen Autounfall verliert die junge Fotografin Alice ihren besten Freund, sie selbst wird schwer verletzt. Als sie aus dem Koma aufwacht, ist ihr imaginärer Freund Sam aus Kindertagen wieder an ihrer Seite. Ist Alice anfangs noch hocherfreut über das Wiedersehen, ändert sich dies schleichend als Sam immer mehr von ihr fordert. Als Alice sich auch noch mit ihrer Jugendliebe Jonathan öfter trifft bahnt sich eine Katastrophe an. Fleur Smithwick lässt es in ihrem Debütroman, den man nicht unbedingt als psychologischen Thriller bezeichnen kann, etwas ruhig angehen und beginnt mit der Hochzeit von Alices Vater. Auf der Heimfahrt ereignet sich dann der tragische Verkehrsunfall, dem ihr bester Freund zum Opfer fällt. Als Alice Wochen später aus dem Koma erwacht, ist Sam an ihrer Seite. Außer Alice kann ihn niemand sehen, für die junge Frau ist Sam jedoch absolut real – sie kann ihn sehen, hören und anfassen. Die Freude über das Wiedersehen ist riesengroß, braucht Alice doch gerade jetzt einen Schulter zum Anlehnen und ausweinen, jemand der sie tröstet und wieder aufbaut. Sam ist rund um die Uhr für Alice da, hilft ihr, unterstützt sie, tröstet sie, doch er fordert auch die volle Aufmerksamkeit von Alice und wird mit der Zeit immer besitzergreifender. Alice kämpft sich zurück ins Leben, fängt wieder an zu arbeiten, doch die Konflikte mit Sam nehmen zu, hinzu kommend die Probleme mit ihrer Familie und ihrem Umfeld, die durchaus wissen, dass Sam wieder da ist und Alice dringend zu einer psychiatrischen Behandlung raten. Doch wie kam es überhaupt dazu, dass Sam in Alice Leben aufgetaucht ist? Das erfährt der Leser durch immer wieder eingeschobene Rückblenden, die in Alice frühester Kindheit beginnen und ein Leben zeigen, dass man keinen kleinen Mädchen wünscht. Somit wird schnell verständlich, warum Alice sich ihren imaginären Freund geschaffen hat. Doch wie wird man diesen wieder los, wenn er beginnt, immer mehr zu fordern, einem regelrecht die Luft zum Atmen nimmt und man befürchten muss, dass die Menschen, die man liebt, nicht mehr sicher vor ihm sein können? Warmherzig, mitreißend, gefühlvoll und fast durchweg sehr unterhaltsam erzählt Fleur Smithwick ihren Roman, der durchaus auch spannende Momente zu bieten hat, aber so gut wie keine Thrillermerkmale aufweist. Neben der packenden Geschichte, die einige überraschende Wendungen präsentiert und bis zum Schluss schwer vorhersehbar bleibt, sind der Autorin auch die Charaktere gut gelungen. Gerade Sam und seine Beweggründe, die zu seinem Handeln führen, sind nachvollziehbar beschrieben wie auch der Charakter von Alice. Man lernt eine einsame, introvertierte junge Frau kennen, die es von klein auf gewohnt ist, sich selbst überlassen zu sein und nur wenig Freunde zu haben. Aber Alice ist auch eine Kämpferin, was sie im Verlauf der Geschichte mehr als einmal unter Beweis stellen muss. Fazit: Ein bewegender, warmherzig erzählter Roman über einen imaginären Freund, der immer mehr das Leben der Protagonistin beeinflusst.

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