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Rezensionen zu
Der Rithmatist

Brandon Sanderson

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meine Meinung: Der Rithmatist ist das zweite Buch, welches ich von Brandon Sanderson gelesen habe und da mir Steelheart so gut gefallen hat, hatte ich ziemlich hohe Erwartungen. Die Grundidee ist auf jeden Fall super gelungen. Die Rithmatik hebt sich stark von der Art von Magie über die man in den meisten anderen Büchern liest ab. Nicht nur, dass sie mit den zweidimensionalen Kreidefiguren auf den ersten Blick nicht gerade spektakulär wirkt, es steckt auch ziemlich viel Mathematik dahinter, besonders wenn es darum geht die Kreise zu zeichnen. Daher ist es auch verständlich, dass die meisten von Joels Mitschülern nicht besonders interessiert sind an dieser Kunst und selbst Rithmatikschüler in ihrem Unterricht teilweise lieber vor sich hindösen. Mir erging es aber viel eher wie unserem Protagonist, ich fand es richtig toll wie am Ende jedes Kapitels eine Verteidigungsform erklärt wird und man deren Stärken und Schwächen kennen lernt. Auch die Illustrationen, die während den Kapiteln immer wieder auftauchen fand ich toll, besonders weil sie das Geschehen immer perfekt unterstreichen. Zudem erfährt man im Verlauf der Handlung auch immer mehr über die Geschichte der Rithmatik oder über das Ritual bei dem man als Rithmatist ausgewählt wird. Schon allein daran merkt man wie gut die Geschichte durchdacht ist. Wie schon erwähnt konnte ich Joels Faszination also gut nachvollziehen, und auch sonst war er mir schnell sympathisch. Er ist etwas ein Aussenseiter, nicht nur weil er so besessen von der Rithmatik ist, sondern auch weil seine Mutter nur eine einfache Putzfrau ist, die an der Schule arbeitet, während die anderen Schüler fast alle aus gutem Hause kommen. Somit hat es Joel nicht gerade einfach, zudem trauert er auch immer noch seiner verpassten Chance Rithmatist zu werden nach. Als er seinem Professor beim Fall der entführten Schüler helfen muss blüht er jedoch richtig auf, da er merkt, dass er selbst ohne rithmatische Kräfte mit seinem Wissen etwas bewirken kann. Neben Joel spielt auch Melody eine auf den ersten Blick eher untalentierte Rithmatikschülerin, die selbst auch eine Aussenseiterin ist, einen wichtige Rolle. Sie ist zur Nachhilfe demselben Professor zugeteilt, wie Joel und anfangs verstehen sich die beiden nicht gerade gut. Melody ist im Gegensatz zu Joel eher laut und auffällig und hat immer eine starke Meinung zu allem. Es stellt sich jedoch heraus, dass sie und Joel sich besser ergänzen als die beiden gedacht hätten. Auch Fitch, der Professor der Joel und Melody unterrichtet, war ein super liebenswerter Charakter. Er ist eigentlich ein brillanter Theoretiker, doch unter Druck versagt er vollständig, weshalb er sich von den anderen Professoren auch einiges gefallen lassen muss. Dennoch ist er ein toller Mentor für Joel und Melody und genau wie die beiden wächst er im Verlauf der Geschichte über sich hinaus. Trotz der tollen Idee und den liebenswerten Charakteren hat die Geschichte leider auch ein paar kleine Schwächen. Zum einen hat die Geschichte, obschon direkt super interessant beginnt, im zweiten Drittel ein paar Längen, wo man das Gefühl hat etwas auf der Stelle zu treten. Zum anderen ist die Geschichte teilweise auch etwas vorhersehbar, beispielsweise was die Geschichte mit Joels Vater angeht. Das letzte Drittel hat mir dann aber, wie schon der Anfang, wieder richtig gut gefallen. Gegen Ende wird die Geschichte richtig spannend und Brandon Sanderson schafft es doch noch ein paar Überraschungen einzubauen. Ich konnte die Seiten fast nicht schnell genug umblättern weil ich unbedingt wissen wollte, was als nächstes geschieht. Auch wenn ich definitiv gespannt bin, was im zweiten Teil noch geschehen wird, ist das Ende doch ziemlich abgeschlossen, so dass man das Buch zufrieden zur Seite legen kann. Fazit: Der Rithmatist kann mit einer hervorragend umgesetzten Grundidee und alles andere als perfekten, dafür unglaublich liebenswerten Charakteren überzeugen. Die Handlung ist grösstenteils spannend und kann gegen Ende sogar mit einigen Überraschungen aufwarten. Eine Empfehlung für alle Leser, die aussergewöhnliche, gut durchdachte und liebevoll gestaltete Geschichten mögen.

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Ich bin ziemlich froh, dass ich dieses Buch gelesen habe, obwohl ich zu Beginn ein bisschen skeptisch war, weil ich nicht sicher war, was ich von dieser Grundidee halten sollte. Aber es ist wirklich ganz, ganz toll und ich kann euch nur empfehlen, es zu lesen. Der Rithmatist entpuppt sich als nuancierte und wortgewaltige Story, die sowohl von ihrer Idee als auch von ihrem Protagonisten lebt. Auch der Schreibstil Sandersons ist durch seine Individualität absolut herausragend. Er schafft es, dem Leser die verstrebte Handlung ideal näherzubringen. Eine ebenso wertvolle Ergänzung der eigenen Fantasie bilden die zahlreichen Illustrationen. Fraglos ein Pluspunkt diesen Buches. Was mich an Der Rithmatist jedoch am meisten fasziniert hat, ist der Protagonist des Romans. Seine mitreißende Leidenschaft und sein Enthusiasmus sind so liebenswert und man baut unwillkürlich eine Beziehung zu ihm auf. Großartig!

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Inhalt: Wie wird man Magier, wenn man nicht zaubern kann? Mit diesem Problem kämpft Joel tagtäglich, denn nichts wünscht er sich sehnlicher, als ein Rithmatist, ein berühmter Kreidemagier, zu werden. Doch so sehr er sich auch bemüht, seine Kreidefiguren bleiben leblos – bis zu dem Tag, an dem plötzlich das Schicksal aller Rithmatisten auf Joels Schultern ruht. Einem Tag, an dem eine lange verborgene Gabe in ihm erwacht … Meine Meinung: Brandon Sanderson hat es geschafft, in "Der Rithmatist" eine komplett eigenständige Welt zu entwerfen. In der Handlung dreht sich alles um die sogenannte Rithmatik, auch Kreidemagie genannt. Der Protagonist Joel würde alles dafür tun, um ein Rithmatist zu werden. An seiner Schule, der Armedius-Akademie, herrscht jedoch eine strikte Trennung von "normalen" Schülern und Rithmatik-Schülern. Da er als Kind nicht als Rithmatist erwählt wurde, muss sich Joel mit eigenständigen Recherchen zum Thema begnügen. Durch seine Hartnäckigkeit schafft er es tatsächlich, engeren Kontakt zu einem Rithmatik-Professor zu knüpfen. Als eine geheimnisvolle Entführungswelle das Land erschüttert, stürzt Joel sich mit Feuereifer in die Aufklärung des Falles. Zuhilfe kommen ihm dabei nicht nur sein eigenes Wissen und Geschick, sondern auch die trotzige Rithmatik-Schülerin Melody. Von dem Konzept der Rithmatik war ich sofort angetan. Es ist einfach mal wieder etwas anderes als die Themen, die zurzeit sonst so in Jugendbüchern rumschwirren. Meine Begeisterung dafür wurde vor allem durch die eingefügten Zeichnungen und Erklärungen entflammt. Dadurch bleibt die Rithmatik-Theorie nicht abstrakt, sondern wird lebendig. Anfangs war es vielleicht ein wenige schwierig, ein Gespür dafür zu bekommen, doch die besondere Aufmachung des Buches macht es dem Leser leichter. Ich bin immer noch erstaunt darüber, wie wahnsinnig komplex die Welt ist, die der Autor erschaffen hat. Das Buch liefert unheimlich viele Informationen was die Rithmatik betrifft und geht dabei auch auf historische und politische Hintergründe ein. Immer wieder wird aus wissenschaftlichen Abhandlungen zitiert, was das Ganze sehr plausibel und authentisch macht. Zugegebenermaßen war es mir an manchen Stellen ein wenig zu theoretisch- meiner Meinung nach hätte man z.B. die seitenlangen Auszüge aus einem wissenschaftlichen Werk kürzen können. Interessant ist zudem, dass "Der Rithmatist" gänzlich verschiedene Elemente aus Steampunk, Fantasy und Krimi vereint. Es ist wirklich schwierig, das Buch einem bestimmten Genre zuzuordnen. Mir persönlich gefällt diese Mischung sehr gut, da es den Roman zu etwas besonderem macht. Durch die Internats-Atmosphäre fühlt man sich außerdem an Harry Potter erinnert. Das soll jetzt nicht heißen, dass Armedius ein neues Hogwarts ist oder der Autor etwas von J. K. Rowling abgekupfert hätte- ganz im Gegenteil. Die Komplexität des Rithmatik-Universums hebt das Buch als definitiv eigenständiges Werk hervor. Manche Figuren fand ich aber tatsächlich so liebevoll entworfen, als seien sie der Harry Potter-Welt entsprungen. Vor allem Joel und Melody haben mir gefallen, die ein äußerst sympathisches Gespann abgeben. Ihre Freundschaft ist einfach unverfälscht und echt und zudem herrlich erfrischend. Vor allem Melody schafft es immer wieder, eine angespannte Situation durch ihren trotzig-nervigen Charme aufzulockern. Auch den nervösen Rithmatik-Professor Fitch habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Durch seine unbedarfte und zerstreute Art hat man unweigerlich das Bedürfnis, ihn zu beschützen. Trotzdem erweist er sich als wertvoller Mentor für Joel und Melody im Kampf gegen die unheimliche Bedrohung von außen. Fazit: "Der Rithmatist" dürfte sicherlich alle Leser verzücken, die auf der Suche nach anspruchsvoller und klischeeloser Fantasy-Literatur sind. Die eingefügten Illustrationen und die erfrischend neuen Ideen heben das Buch außerdem aus der Masse der Jugendbücher her

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Klappentext: Abenteuer, Magie und unheimliche Kreidemonster Wie wird man Magier, wenn man nicht zaubern kann? Mit diesem Problem kämpft Joel tagtäglich, denn nichts wünscht er sich sehnlicher, als ein Rithmatist, ein berühmter Kreidemagier, zu werden. Doch so sehr er sich auch bemüht, seine Kreidefiguren bleiben leblos – bis zu dem Tag, an dem plötzlich das Schicksal aller Rithmatisten auf Joels Schultern ruht. Einem Tag, an dem eine lange verborgene Gabe in ihm erwacht … Meine Meinung: Dies ist nun mein dritter Sanderson und ich wurde nicht enttäuscht.Auch dieses Buch konnte mich vollkommen in seinen Bann ziehen. Die Handlung spielt in einem Alternativen Welt zu unseren. Leider erfährt man nur in Bruchstücken etwas über Sie aber Amerika besteht in diesem Fall aus vielen einzelnen Insel. Zeit technisch ist die Geschichte um 1900 angesetzt. Der Protagonist Joel lebt in einer Welt in der es sogennante Rithmatisten gibt. Diese Menschen haben die fähigkeit, mit Kreide gezogene Linien "zum leben" zu erwecken. Unter 1000 Menschen wird meist nur ein Kind zu einem neuem Rithmatisten ernannt. Im alter von 8 Jahren muss man eine Weihe durchlaufen und der Meister erwählt einen, sofern man die Gewisse Gabe in sich trägt. Auch hier ist es wieder so das man relativ sperliche Informationen von Sanderson erhält. Die ganze Gesellschaft, ihr Glaube, die Rithmatisten und der eigentliche Krieg in Nebrask werden nur grob angerissen aber nicht komplett erklärt. Daher ist das Buch vermutlich auch von der ersten Seite so interessant. Mir ging es so das ich nicht aufhören konnte zu lesen da ich unbedingt wissen wollte, wie diese ganze Welt funktioniert. Joel wächst jedenfalls auf dem Schulkampus Armedius auf. Sein Vater war ein Kreidemacher und kam bei einer Vorschungsreise ums leben. Da sein Vater gut mit dem Rektor der Schule und vielen Rithmatisten befreundet war, ist es Joel erlaubt auch auf dieser besonderen Akademie zur Schule zu gehen. Da er vom Unterricht der Rithmatisten ausgeschlossen ist, genauso wie alle anderen normalen Schüler, schleicht Joel sich heimlich in derren Vorlesungen. Professor Fitch, der diese zulässt ist ein unheimlich sympatischer Charakter. Er sowie Melody sind zwei von den weiteren Hauptcharakteren. Melody ist eine Rithmatisten mit der Joel sich im laufe der Geschichte anfreundet. Da Joel immer wieder Probleme mit seinen Noten hat und auch dieses Jahr scheinbar wieder durchzufallen droht muss er mit Professor York dem Rektor der Schule sprechen. Dieser teilt ihn glücklicher weiße Fitch zu. Somit hat Joel die Chance einem Rithmatisten während des Sommers über die Schulter zu schauen. All dies natürlich nicht ohne ein großes Abenteuer und Rätsel. Den es ist eine Schülerin verschwunden und alle sind sich sicher das mehr dahinter steckt. Somit versuchen Joel, Melody und Fitch diese Rätsel zu lösen.. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich mochte die Charaktere von der ersten Seite an. Durch die Dialoge zwischen ihnen wirken Sie und ihre Handlungen nachvollziehbar und es macht Spaß sie von Seite zu Seite näher kennen zu lernen.Zudem habe ich das ganze Buch lang mit Joel mit gefiebert und hoffe sehr das sein großer Wunsch im nächsten Band erfüllt wird. Der einzige Minuspunkt ist für mich tatsächlicherweise das fehlen der Informationen über diese Alternative Welt. Es werden viele Dinge angeschnitten aber nicht zuende erklärt und das finde ich sehr schade. Allerdins bin ich guter Dinge das man im zweiten Band dieser Reihe wesentlich mehr erfahren wird. Alles in allem ist es ein klasse Buch was erzählerisch wie immer Top war. Sanderson versteht es wirklich neue Welten und Magiesysteme wie Charaktere zuerschaffen die man so schnell nicht vergisst.

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Joel ist zwar kein Magier, darf aber trotzdem die Akademie der Rithmatisten besuchen und so schafft er es immer wieder, sich Mal zu Mal mehr über die besonderen Menschen, die Kreidezeichnungen lebendig werden lassen können, anzueignen. Joel ist schon fast ein halber Zauberer und kennt die Zeichnungen und Tricks der Rithmatisten besser als kein anderer Schüler. Und doch wurde er nicht ausgewählt, ein berühmter Kreidemagier zu werden. Als ein Schüler der Akademie plötzlich stirbt und Kreidlinge damit etwas zu tun haben, ist für Joel klar, dass er mit seinem Wissen helfen will. Und dann ruht das Schicksal aller Rithmatisten auf Joels Schultern… Von Brandon Sanderson habe ich schon einiges gehört und bei meiner letzten Skoobewoche habe ich mir dann Steelheart ausgeliehen und das Buch verschlungen. Obwohl mich der Klappentext nicht unglaublich ansprach, konnte mich die Geschichte total begeistern, fesseln und nun freue ich mich unglaublich auf Teil 2! Da ich Brandon Sandersons Schreibstil total mag, habe ich mich umso mehr gefreut , dass ich noch ein Buch von ihm in meinem Regal stehen hatte. Auch von „Der Rithmatist“ hatte ich so einiges, aber immer durchweg positives, gehört und war total gespannt. Es gibt diese Geheimtipps unter den Büchern. Geschichten, auf die ich nie gestoßen wäre, da mich Klappentext oder Cover nicht angezogen hat, doch die mir in den Buchbloggerkreisen so empfohlen wurden, dass ich sie schlussendlich dann doch gerne lesen wollte. „Der Rithmatist“ ist genau so ein Buch. Das Cover passt zwar, sticht aber unter all den Fantasy Büchern nicht heraus und auch der Inhalt klang für mich „nur“ normal, durchschnittlich. Aber nach dem Lesen kann ich sagen, dass man von diesem Buch eine Sache nicht behaupten kann: Durchschnittlich ist diese Geschichte wirklich nicht. Brandon Sanderson schafft komplexe, detaillierte Welten, wie ich sie selten in Büchern finde. Und trotz allen ausführlichen Beschreibungen bleiben sie so lebendig und wirken so echt, dass sich bei mir ein wahres Kopfkino abgespielt hat. Das letzte Mal, dass ich eine Fantasiewelt so geliebt habe, dass ich das Buch nicht mehr abbrechen wollte, war bei Magisterium, ansonsten natürlich der „altbekannte“ Bestseller Harry Potter. Brandon Sanderson hat seine Welt so gut durchdacht und die Kreidezeichnungen wirklich lebendig werden lassen. Geholfen haben dabei die vielen Illustrationen, die z. B. verschiedene Angriffsstrategien in der Kreidemagie verdeutlichen. Die Rithmatik wirkt auf den ersten Blick schwer zu verstehen, es hat viel mit Geometrie zu tun, denn im Grunde müssen die Magier mit Kreide Figuren exakt zeichnen, um diese dann lebendig werden zu lassen und mit ihnen zum Beispiel zu kämpfen. Wass verschiedene Linien, wie die Sperrlinie oder die Wehrlinie, bedeuten und wie sie aussehen, beschreibt Sanderson nicht nur im Text, sondern auch in verschiedenen Skizzen auf einigen Buchseiten, die die Thematik noch einmal sehr anschaulich und einfacher zu verstehen erklären. Joel weiß alles über die Rithmatik und ist mit seinen Kenntnissen so einigen echten Rithmatikern vorraus. Schade nur, dass er selbst nicht die Fähigkeit besitzt, in Kreidezeichnungen Leben einzuhauchen. So versucht er, sich trotzdem durch die Theorie zu schlängeln und nicht allzu enttäuscht zu sein. Joels Begeisterung für die Rithmatik ist definitiv ansteckend und er war mir duchgängig sympathisch. Besonders gefallen hat mir, dass Sanderson wie schon in Steelheart zeigt: Wer stark sein will und etwas ausrichten will, braucht nicht unbedingt Kraft, eine besondere Gabe oder einflussreiche Eltern. Man muss es nur wirklich wollen und für sein Ziel mit Köpfchen kämpfen! In dem 1. Band der Reihe beschäftigt sich Joel mit dem rätselhaften Verschwinden einiger Rithmatiker. Das Ende kommt ganz ohne einen großen Cliffhanger aus, trotzdem ist meine Neugierde auf Band 2 riesig. Leider erscheint dieser erst 2017… Der Rithmatist ist eine unglaublich detaillierte Geschichte, die in einer Welt spielt, die besser konzipiert nicht sein könnte. Zeichnungen unterstützen den Leser beim Hineinfinden in die tolle Geschichte und zusammen mit dem sympathischen Joel verfolgen wir das Geschehen rund um das rätselhafte Verschwinden der Rithmatisten…

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Meine Meinung: Steelheart war mein erstes Buch von Brandon Sanderson und hat sich direkt einen großen Platz in meinem Herzen erkämpft. Und das völlig zu Recht. Während ich Woche für Woche die Heyne Seite nach dem Nachfolgeband von Steelheart durchforstet habe, der ünrogens auch endlich bald erscheint, bin ich vor langer Zeit über Der Rithmatist gestolpert und er erschien mir als die perfekte Wartezeitverkürzung. So kam das Buch dann auf meine Wunschliste und ich habe es direkt gelesen, als es dann endlich erschienen ist. Und schon nach den ersten Seiten musste ich feststellen: Der Rithmatist ist mehr als nur ein kleines Trostpflaster während des Wartens auf Firefight. Nein. Der Rithmatist ist viel mehr. Denn er kommt ohne Probleme an Steelheart heran und ist vielleicht sogar noch viel viel besser. Was es mir beim Lesen besonders angetan hat, war die Rithmatik, die viel mit unserer Geometrie zu tun hat, in der Welt von Joel aber eine Zauberkunst ist. Denn jeder, der bei der Weihe zum Rithmatisten ernannt wurde hat die Fähigkeit auf Kreide lebendige zweidimensionale Wesen zu erschaffen und aus geometrischen Formen und Linien werden ganz Verteidigungsanlagen. Das hat mir als Mathe-Fan einfach unglaublich gut gefallen und meine Begeisterung war geboren. Zugegeben, die ganze Rithmatik klingt, wenn ich euch so davon erzähle wirklich unglaublich schwer und kompliziert und beim Lesen von Wörtern wie Sperrlinie, Easton-Verteidigung oder Formlinie können wir uns erst einmal nichts darunter vorstellen. Hier kommt jedoch eines meiner Highlights im Buch ins Spiel. Denn zwischen zwei Kapiteln finden Leser immer tolle Zeichnungen mit Erklärungen, sodass man leicht in die Welt der Rithmatik eintaucht und beim Lesen lernt. Wie schon gesagt sind diese liebevollen Zeichnungen ein echtes Highlight für mich und unterstützen das Verstehen beim Lesen. Abgerundet wird das Ganze noch von der Weltkarte vorne im Buch und von den vielen kleinen Zeichnungen, hauptsächlich Kreidlinge natürlich, die sich auf fast jeder Seite tummeln. Würde man mich fragen, wer der beste Rithmatik-Schüler der Armedius Akademie ist, würde ich ohne zu zögern sagen Joel. Keiner ist mit so viel Freude bei der Sache, keiner interessiert sich so sehr für die Geschichte der Rithmatik wie Joel und noch dazu kann Joel beinahe perfekt die selbst schwierigsten Verteidigungen zeichnen. Da gibt es nur ein kleines Problem: Joel ist gar kein Rithmatist. Und genau das tat mir am Anfang im Herzen weh. Denn wenn es einer verdient hat Rithmatist zu sein, dann ist es Joel. Doch irgendwann gab es einen Cut in meinem Denken und ich habe angefangen es gut zu finden, dass Joel eben NICHT Rithmatist ist. Ich musste an Steelheart denken und hier findet man die entscheidende Gemeinsamkeit: Man muss nicht stark sein um Großes zu vollbringen. Das zeigt uns Brandon Sanderson in jedem seiner Werke denn immer sind die augenscheinlich schwachen die wahren Helden und das macht sie nur noch liebenswerter und heldenhafter. Das ist für mich die wichtige Botschaft hinter der Rithmatist. Zusammen damit, dass man wenn man zusammenarbeitet großes vollbringen kann. Aber davon mag ich euch nun nicht mehr verraten. Sonst entstehen Spoiler. Ich bin restlos begeistert von der Idee der Rithmatik, von Joel als einen unglaublich tollen und liebenswürdigen Protagonisten und natürlich auch von Brandon Sanderson und seinem perfekten Schreibstil, der den Leser sofort in der Welt des Buches gefangen nimmt. Aber abgesehen davon bin ich auch begeistert von der eigentlichen Geschichte des Buches. Kaum haben wir uns in der Welt von Joel zu Recht gefunden passiert es auch schon: Rithmatik-Schüler verschwunden spurlos und bald schon beschäftigen sich viele verschiedene Parteien mit dem Fall. Und natürlich wird auch Joel mit hineingezogen und trägt seinen Anteil dazu bei. Das Geschehen schweißt den Leser förmlich an die Seiten denn immer wieder gibt es neue Wendungen und Theorien und man wird mehr als einmal überrascht. Ich kann euch versichern, es gibt keinen Cliffhanger. Das Geschehen an sich wird gelöst. Dennoch gibt es auch einen Konflikt, der die ganze Reihe übergreifen wird und ich kann gar nicht abwarten erneut in die Welt der Rithmatik einzutauchen und mit Joel das gesamte Rätsel zu lösen. Leider werden wir uns allerdings noch eine Weile gedulden müssen, denn der zweite Band erscheint erst 2017 auf Englisch. Bewertung: Ihr konntet es schon in meiner Rezension lesen: Ich bin restlos begeistert und habe nicht die kleinsten Kritikpunkte. Der Rithmatist entführt seine Leser in eine perfekt konstruierte Welt voller Rätsel und Magie. Wunderbar ausgestaltete Charaktere, der tolle Schreibstil von Brandon Sanderson und auch die Zeichnungen runden das Leseerlebnis ab und machen Der Rithmatist für mich zu einem Lesehighlight in diesem Jahr. Deshalb vergebe ich begeisterte 5 von 5 Füchschen und noch dazu den Lieblingsfuchs für besonders tolle Bücher.

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INHALT Joel lebt als Sohn einer Angestellten auf dem Campus der Armedius-Akademie, eine der acht Schulen auf den Vereinigten Inseln, die Rithmatisten ausbilden. Er selbst ist kein Rithmatist und kann mit Kreide keine magischen Linien schaffen, er besucht den normalen Unterricht auf der Akademie. Joels großes Interesse für die Rithmatik und sein enormes theoretisches Wissen machen ihn zum idealen Assistenten von Professor Fitch, der soll das mysteriöse Verschwinden junger Rithmatisten aufklären. Zusammen kommen Professor Fitch und Joel einem Wesen auf die Spur, das eigentlich nichts in der Armedius-Akademie zu suchen hat und von den meisten Bürgern der Vereinigten Inseln fernab ihrer Heimat an den Fronten des fernen Krieges vermutet wird. FAZIT “Der Rithmatist” -hoffentlich der Auftakt einer neuen Reihe – ist ein gewohnt fesselndes Buch von Brandon Sanderson. Gekonnt zaubert der Meister der Fantasy einen spannenden Roman um eine völlig neue Welt, voller lebendiger Charaktere und ausgeklügelter politischer Probleme. Neu ist der Hauch Krimi, den Sanderson in seinen neuesten Roman einfließen lässt und den Leser damit nicht nur mit einer komplexen neuen Welt konfrontiert, sondern auch auf Tätersuche schickt. Dabei versteht er es geschickt den Verdacht auf die Falschen zu Lenken. Was mir an den Büchern von Brandon Sanderson immer sehr gefällt – und da steht auch “Der Rithmatist” den anderen Werken in nichts nach – sind die Illustrationen, Karten und Erklärungen, die Sanderson für seine Leser vorbereitet. Damit macht er seine Welten realer und für den Leser greifbarer. “Der Rithmatist” eine klare Leseempfehlung für alle Fans guter Fantasy.

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Zum Inhalt: Joel ist "nur" der Sohn eines Angestellten und trotzdem darf er auf die Armedius-Akademie besuchen. Diese Akademie ist auch die Heimat vieler berühmter Kreidemagier, der Rithmatisten. Joel hat einen Traum, er möchte auch ein Rithmatist werden und seinen Kreidezeichnungen Leben einhauchen. Doch trotz aller Anstrengungen und trotz seines ganzen Lernens klappt es nicht. Doch Joel gibt nicht auf und versucht sein Wissen über die Rithmatik immer weiter zu vertiefen um (zumindest theoretische) alles zu wissen. Und es zeigt sich, dass er trotz seiner nicht rithmatischen Fähigkeiten durchaus in der Lage ist, zu helfen. Als eine rithmatische Schülerin verschwindet und unbekannte Kreidezeichnungen an den Wänden zurückbleiben, ist er in seinem Element und kann zeigen, was er kann... Meine Meinung: Das Cover hat mir gut gefallen, strahlt es doch ein wenig Mystik aus. Trotzdem konnte ich später keine direkte Verbindung zum Inhalt herstellen - die rithmatischen Zeichnungen sehen gänzlich anders aus. Diese werden zu Beginn jedes Kapitels aufgegriffen. Sehr anschaulich werden die einzelnen Verteidigungen mittels Zeichnung und Erläuterung erklärt, so dass man selbst Lust bekommt, ein wenig mit rithmatischen Zeichnungen herum zu experimentieren. :-) Anfangs hatte ich ein wenig Schwierigkeiten mich mit dem Thema von rithmatischen Zeichnungen, die zum Leben erweckt werden, auseinander zu setzen. Doch recht schnell habe ich dann die Grundprinzipien verstanden und dann wurde das Buch immer besser. Joel ist ein junger ehrgeiziger Mann ohne jede rithmatische Begabung. Lediglich seine Anstrengungen, trotz seiner Nichtbegabung alles zu ergründen, sind ihm geblieben. Das zeugt von einer starken Willenskraft und Wege zu gehen, die andere nicht gehen würden. Er denkt dabei sehr rationell und handelt klug, auch wenn er durch seine "Besessenheit" ein Rithmatist zu werden, manchmal die Welt und die Gefühle anderer um ihn herum vergisst. Die Idee mit Hilfe von Kreidezeichnungen zu kämpfen bzw. sich zu verteidigen war für mich komplett neu und hat mich begeistert. Solche ein Thema ist mir bislang noch nicht untergekommen. Brandon Sanderson hat es geschafft, ein für mich neues Thema gut umzusetzen. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen und ich habe (speziell nach dem ersten Drittel des Buches) immer mehr mit Joel und den anderen Protagonisten mitgefiebert. Das Buch ist in sich zwar abgeschlossen, jedoch ist das Ende offen und ein Folgeband lässt sich gut anschließen. Fazit: Tolle Idee, mittels Kreidelinien gegen das Böse zu kämpfen. Ein bislang unbekanntes Thema großartig umgesetzt. Ein toller Protagonist ohne Begabung und eine gute Zusammenarbeit für das gemeinsame Überleben! Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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