Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die vergessene Freundin

Rebecca Martin

(18)
(27)
(7)
(3)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Zu Ehren des 90. Jubiläums der Odeons Lichtspiele in Frankurt soll eine Festschrift erscheinen. Elly Kramer, Tochter des Gründers und ehemals eine berühmte Schauspielerin, ist alles andere als begeistert. Zu groß ist die Angst, dass unschöne Dinge aus ihrer Vergangenheit wieder ans Tageslicht kommen. Aber Carina Wahlsberg, die mit dem Auftrag ihre große Chance wittert, lässt nicht locker und so beginnt Elly zu erzählen. Rebecca Martin ist eine großartige Erzählerin. Ihre Sprache ist lebendig und sehr detailliert. Die Autorin lässt auch immer wieder geschichtliche Ereignisse einfließen und schafft so erstmal ein authentisches Grundgerüst. Die liebevolle Ausarbeitung der Szenarien bewirkt, dass man sich als Leser wie anwesend fühlt. Vor allem der Teil der in der Vergangenheit spielt, hat mich fasziniert. Der Erzählstrang der Gegenwart braucht dagegen einige Zeit, bis er an Fahrt aufnimmt. Leider ist ihr das auch bei den Protagonisten so passiert. Sie blieben für mich anfangs eher fremd und farblos. Ihr, für mich teilweise nicht nachvollziehbares, Verhalten hat mich verstört und erschreckt. Ihre gegenseitige Abhängigkeit, fast schon als obzessiv zu bezeichnen, ist für mich schwer zu verstehen. Erst auf den letzten Seiten erhält man dann die erlösende Erklärung und die gewünschte Spannung steigt steil an.  Insgesamt hat mir Rebecca Martins Roman sehr gut gefallen und mich neugierig auf weitere Bücher von ihr gemacht.

Lesen Sie weiter

Ein Freundschaft

Von: karoli_testet

05.03.2019

Es ist ein spannendes Buch. Die Kapitel in der Vergangenheit und in der Gegenwart spielen. Durch diese Erzählweise kommt sofort Spannung auf, die bis zum Schlussandauert. Man kann sich so richtig fallenlassen , und die Zeit vergessen.Man will das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Wer gefühlvolle Familiensagas mag, würde ich " Die vergessene Freundin " sofort weiterempfehlen.

Lesen Sie weiter

Die vergessene Freundin

Von: Franziska K.

03.03.2019

Ein durchaus lesenswertes Buch über eine innige Mädchenfreundschaft Anfang des 20. Jahrhunderts und das Schicksal, welches diese zerbrechen lässt. Erzählt wird in zwei Handlungssträngen, wobei meines Erachtens die Figuren der Gegenwart etwas blass und widersprüchlich sind. Das wird aber durch die Geschichte der beiden Hauptprotagonisten weitestgehend wett gemacht. Zur Handlung will ich nicht mehr verraten als in der Zusammenfassung beschrieben. Das Buch hat einen schönen Spannungsbogen und man kann sich wirklich von der Geschichte mitreißen lassen. Zum Schluss möchte ich noch das wunderschön gestaltete Cover loben!

Lesen Sie weiter

Das Buch handelt von der Freundschaft zweier Frauen. Es wird größtenteils aus der Sicht der Elisabeth Kramer, genannt Elly, erzählt und spielt in verschiedenen Zeitepochen. Die Spannung in dem Buch wurde durch die Sprünge in den Zeitepochen lange gehalten, hat sich dadurch jedoch auch zu sehr in die Länge gezogen. Dies hat zur Folge gehabt, dass das Interesse das Buch zu lesen mit der Zeit abgenommen hat, da man zu lange auf die Auflösung gewartet hat, warum die Freundschaft der beiden Frauen beendet wurde. Der im Buch verwendete Schreibstil war unterhaltsam und hat mich persönlich angesprochen. Ich würde dieses Buch Frauen empfehlen, die gerne über frühere Zeiten lesen, in diesem Fall die 30er bis 70er Jahre des 20sten Jahrhunderts.

Lesen Sie weiter

Solide aber nicht mehr

Von: Lissy

26.02.2019

Der Roman konnte mich persönlich leider nicht richtig überzeugen. Ich fand die Handlung zu vorhersehbar und auch mit den einzelnen Charakteren bin ich nicht wirklich "warm geworden". Meiner Meinung nach fehlt es der Geschichte insgesamt an Spannung und Tiefe. Dem Buch ist es nicht gelungen mich als Leserin zu fesseln. Positiv hervorzuheben ist die Sprache und der Schreibstil, die ich sehr angenehm fand. Auch die Gestaltung und Haptik des Einbandes sind ansprechend. Schön finde ich auch, dass die Handlung in Deutschland spielt. Insgesamt ist "Die vergessene Freundin" ein solides Buch, dass man durchaus lesen kann aber man verpasst auch nichts, wenn man es nicht gelesen hat. Ich habe schon einige Romane gelesen, die mir besser gefallen haben. Daher werde ich dieses Buch eher nicht an meine Freunde/Bekannten weiterempfehlen.

Lesen Sie weiter

Die Geschichte beginnt im Prolog mit den beiden Freundinnen - Elly und Tonja - in deren Freunschaft es zu einem schrecklichen Bruch kommt. Die Geschichte wir in zwei Zeitfenstern erzählt. Einmal in der Vergangenheit beginnend in den 1920iger Jahren und in der Gegenwart in der Zeit des 90. Jubiläums des Kinos Odeon. Welches in der Kindheit und Freunschaft der beiden Mädchen eine große Rolle spielt. Das Kino ist in der Anfangszeit der innigen Freundschft der Mädchen ihr Mittelpunkt und Liebelingsort.Elly und Tonja sind als Kinder unzertrennlich, obwohl sie aus unterschiedlich sozialen Verhältnissen stammen. Die Geschichte ist fesseln und einfühlsam geschrieben. Das Buch ist bis zum Ende spannend und man wird von den tragischen und berührenden Ereignissen und Momenten nicht mehr losgelassen. Rebecca Martin hat einen lebendigen und detailreichen Schreibstil. Ich habe schon 2 Bücher der Autorin gelesen und kann die Bücher von Rebecca Martin nur weiterempfehlen. Schön ist auch wie das Kino Odeon beschrieben wird. Im Inneneinband hat man auch ein sehr schönes Bild vom Kino und kann sich gut vorstellen wie die beiden Freundinnen sich dort wohlgefühlt haben. Alles in allem ein lesenwertes Buch der Autorin

Lesen Sie weiter

Die vergessene Freundin

Von: Alegna

25.02.2019

Das Buch „Die vergessene Freundin“ von Rebecca Martin spielt in der Gegenwart sowie der Vergangenheit. Alle die Geschichten mit vielen Facetten lieben werden auch dieses Buch mögen. Es ist spannend geschrieben und man ist von der ersten Minute an gefesselt von der Geschichte. Die Handlung der Vergangenheit spielt zum großen Teil zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg. Es wird gut beschrieben mit was für Schwierigkeiten die Menschen zu kämpfen hatten. Und auch die schillernden Seiten der Vergangenheit kommen zum Ausdruck. Es handelt von der Freundschaft der wohl behüteten Elly und Tonja, die leider nicht so viel Glück hat. Von Freundschaft, Liebe und Eifersucht. Teile der Geschichte, die in der Gegenwart spielen, sind in meinen Augen überflüssig und anderes hat mir gefehlt. Ich hätte gerne mehr über die Protagonisten erfahren. Für mich hätte die Geschichte noch detailreicher sein können. Auch einige Fragen blieben für mich unbeantwortet. Aber alles in allem kann ich dieses Buch empfehlen. Kurzweilige Unterhaltung die auch mal zu tränen rührt.

Lesen Sie weiter

Eine Vielzahl an Charakteren

Von: Lynn253

25.02.2019

In Rebecca Martins neuem Roman „Die vergessene Freundin“ wechseln sich hauptsächlich zwei Zeitebenen ab - Gegenwart und Vergangenheit. Die zentrale Figur ist Elly Kramer, ehemalige Schauspielerin, die 2013 ein beachtliches Alter von 101 Jahren vorweist. Und die beharrlich über ihre Vergangenheit schweigt. In dieser Gegenwart beauftragt Ellys Nichte die junge Historikerin Carina damit, eine Festschrift anlässlich des 90. Jubiläums des Lichtspieltheaters der Familie zu verfassen. Doch Ellys Geschichte und die des Kinos sind untrennbar miteinander verbunden. Nachdem es von ihrem Vater gegründet wurde, hat sie einen Großteil ihrer Kindheit dort verbracht, hat ihre Leidenschaft für den Film gefunden und dort 1924 zum ersten Mal das Mädchen gesehen, das in den folgenden Jahren ihre beste Freundin sein sollte. Dieses Mädchen, Tonja, war gerade aus Berlin hergezogen und hat vor Kurzem ihren Vater verloren. Und in gewisser Weise auch ihre Mutter - die nicht mehr in der Lage war, für sich selbst zu sorgen geschweige denn für ihre Tochter. Während Tonjas Alltag von Entbehrung und der plötzlichen Last der Verantwortung geprägt ist, wächst Elly in einer wohlhabenden Familie sehr behütet auf. Diese ungleichen Verhältnisse, aber auch Ellys emotionale Abhängigkeit von ihrer besten und einzigen Freundin belasten die Beziehung der Mädchen. Trotzdem entsteht eine starke Freundschaft. Bis schließlich Geheimnisse zwischen sie kommen und Elly eine Entscheidung trifft, die eine Aussprache unmöglich macht. Die Erzählweise ist von starken Zeitsprüngen geprägt, auch innerhalb der Zeitebenen. So ging es beispielsweise von den 30er Jahren in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts, in die Gegenwart und zurück zu den 30er Jahren. Dennoch gelang es mir gut, der Handlung zu folgen. Auch wird der Auflösung am Ende dadurch nicht Wesentlich vorweg gegriffen. Ein zentrales Thema ist die Schuld, die Elly auf sich geladen hat, das Ereignis, das das Ende der Freundschaft unwiderruflich besiegelt hat. Es wird nach einer ersten Andeutung im Prolog nicht weiter charakterisiert. Stattdessen scheint die ganze Geschichte darauf zuzulaufen. Der Gegenwart wird relativ wenig Erzählzeit eingeräumt, wodurch die darin verankerten Charaktere und vor allem ihre Beziehung zueinander für mich an Tiefe einzubüßen schienen. Insgesamt treten in dem Roman eine Vielzahl sehr unterschiedlicher, interessanter und vielschichtiger Charaktere auf, aus deren Sicht wechselweise erzählt wird. Ich fand es spannend, die verschiednen Blickwinkel und Schicksale zu verfolgen. Allerdings hätte der Roman wohl deutlich länger sein müssen, um ihnen allen gerecht zu werden. Bereits gleich zu Beginn des Romans wird man mit vielen verschiedenen Namen konfrontiert. So ist es nicht einfach, deren Beziehung zueinander zu erfassen zumal der Prolog einen ohne Einleitung mitten in den Konflikt zwischen Elly und Tonja hineinwirft. Die Sprache ist flüssig und angenehm zu lesen. Außerdem passt sie zu der Geschichte. Sehr gefallen haben mir auch die Details, die ein jeweils anschauliches Bild der Epoche zeichnen. Eine wichtige Rolle nimmt dabei die Geschichte des Kinos ein. So zeigt das familieneigene Lichtspieltheater zunächst Stummfilme begleitet vom Kinoorchester, später wird zu Tonfilmen gewechselt. Auch andere Aspekte kommen zum Tragen, wobei das politische Geschehen allerdings nur am Rande angedeutet wird. Ein letztes Wort noch Titel: Mir ist nicht ganz klar, weshalb der Roman „Die vergessene Freundin“ heißt - denn Elly mag ihre beste Freundin zwar verloren haben, vergessen hat sie sie jedoch nie.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.