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Rezensionen zu
Libellenschwestern

Lisa Wingate

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Avery ist beruflich und privat ziemlich eingespannt, sie ist selbst als Anwältin tätig, nimmt aber nebenbei noch Pressetermine mit ihrem Vater wahr, dem Senator Stafford. Bei einem dieser Termine im Altenheim begegnet ihr eine alte Frau, die sich sehr für Averys Libellenarmband interessiert. Sie sagt, sie kennt es und es würde ihr gehören. Als Avery dann ein Foto bei ihr im Zimmer sieht, auf dem vier Frauen abgebildet sind, die ihr und ihrer Großmutter sehr ähneln, interessiert sie sich für die Geschichte der Frau. Irgendetwas scheint sie mit Averys Großmutter zu verbinden, doch diese lebt im Heim, ist dement und kann sich an nichts erinnern. Avery lässt dieses geheimnisvolle Foto keine Ruhe und sie sucht im Haus ihrer Großmutter nach Erklärungen. Gibt es ein Familiengeheimnis, das jahrelang gehütet wurde? In einem anderen Handlungsstrang begeben wir uns ins Jahr 1939 zu den Geschwistern Foss, die mit ihren Eltern als sog. Flusszigeuner auf einem Hausboot leben. Als die Mutter ins Krankenhaus kommt, werden die Kinder abgeholt und in ein Waisenhaus gebracht. Dort werden sie an neue Eltern verkauft. Leider entsprechen diese Machenschaften der Wahrheit. Die Eltern, meist nicht sonderlich gebildet, unterschrieben irgendetwas und in Wirklichkeit gaben sie ihre Kinder damit zur Adoption frei und sahen sie meist nie wieder. Von den 20er Jahren bis hinein in die 50er Jahre wurde das so gehandhabt und anscheinend von ganz oben gedeckt. Im Anhang kann man dazu einiges nachlesen. Lisa Wingate schafft es, den Leser ganz in die beiden Handlungsstränge eintauchen zu lassen. Gerade war ich noch bei Avery, gleich wieder bei den Flusszigeunern. Detailreich erzählt sie die Geschichte der Foss- Kinder und beschreibt so bildhaft, dass man alles direkt vor Augen hat. Rill Foss kämpft darum, ihre Geschwister zusammenzuhalten und eine Trennung zu verhindern, doch leider ist das unmöglich. Doch was hat die alte Geschichte der Flusskinder mit der Frau im Heim und Averys Großmutter zu tun? Avery will um jeden Preis das Geheimnis erfahren und sie findet Dinge heraus, die sie nie für möglich gehalten hätte. Avery ist eine sehr sympathische Protagonistin, die man direkt ins Herz geschlossen hat. Spannend wird erzählt, wie sie nach und nach mehr herausfindet über die Verbindung der Flusskinder zu ihrer Familie. Bei den Recherchen macht Avery noch eine ganz andere persönliche Erfahrung. Sie lernt den attraktiven Trent kennen, der auch eine ähnliche Familiengeschichte hat. Zum ersten Mal stellt sie ihre langjährige Beziehung mit Elliot, ihrem Verlobten in Frage. Ist es wirklich Liebe, das sie verbindet oder hält das Leben noch etwas anderes für sie bereit? Lisa Wingate hat einen fesselnden Schreibstil, beide Zeitebenen haben mich gleichermaßen gefangen genommen, tief bewegt und noch einige Zeit beschäftigt. Ich empfehle es gerne weiter !

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schockierend

Von: Caröchen

12.04.2018

Inhalt Rill lebt mit ihren Geschwistern auf einem Fluss, bis sie eines Tages von Männern aufgegriffen werden und in ein Kinderheim kommen. Dort erleben sie unvorstellbares. Avery ist die Tochter des Senators und soll auch in seine Fußstapfen treten. Plötzlich stößt sie jedoch auf ein dunkles Familiengeheimnis, das ihr Leben in den Grundfesten erschüttert. Eigene Meinung Wer glaubt, mit "Libellenschwestern" nur ein weiteres, durchschnittliches Familiendrama zu lesen, der irrt. Auch die Tatsache, dass es auf wahren Begebenheiten beruht, macht die Geschichte so unglaublich - unglaublich schrecklich. Mehr als einmal musste ich das Buch auf Seite legen, um damit klar zu kommen, dass es wirklich so grausame Menschen gibt, dass das alles wirklich passiert ist. Rills und Averys Geschichte werden parallel erzählt und Stück für Stück kommen wir der schrecklichen Wahrheit der beiden Erzählstränge auf die Spur, bis sie schließlich zusammengeführt werden. Lisa Wingate hat sich zwei tolle Protagonisten und ebenso nicht zu vernachlässigende Nebencharaktere ausgedacht. Wunderbar wird hier die fiktive Geschichte der zwei mit den schrecklichen Fakten verwoben. Das Buch wird mich noch lange begleiten. Fazit Es war spannend, traurig und einfach nicht in Worte zu fassen. Man mag kaum glauben, was da damals passiert ist. Es ist eine Geschichte, die man so schnell nicht wieder vergisst.

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Das Buch weckt Emotionen, es bewegt. Das liegt nicht nur an dem realen Hintergrund, dem die fiktive Geschichte zugrunde liegt, sondern daran, dass die Autorin es geschafft hat, mir die Personen nahe zu bringen, die sie handeln und agieren lässt. Sie wachsen einen ans Herz, man möchte immer weiter lesen und weiter lesen, hat Angst um sie und möchte mehr erfahren. Man wünscht für sie ein gutes Ende und weiß dennoch, dass es ein richtig gutes Ende es gar nicht mehr geben kann. Doch der Reihe nach. Es gibt zwei Erzählstränge. Der eine ist der historische Strang, es beginnt auf einem Hausboot auf dem Missisippi. Hier lebt die zwölfjährige Rill Foss mit ihren Eltern Queenie und Briny und ihren jüngeren Geschwistern Camellia, Lark, Fern und Gabion. Bei der schwangeren Queenie setzen die Wehen ein, aber es gibt bei der Geburt Probleme. Das Leben von Mutter und den ungeborenen Zwillingen ist in Gefahr. Sie muss in ein Krankenhaus. Briny begleitet sie und lässt die Kinder alleine auf dem Boot zurück. Am nächsten Tag holen Polizisten die Kinder ab um sie angeblich zu ihren Eltern zu bringen, aber sie haben in Wirklichkeit einen ganz anderne Plan. Die Kinder werden in ein Kinderheim gebracht und hier beginnt ein entsetzlicher Alptraum. 78 Jahre später - Im zweiten Erzählstrang steht Avery Staffort im Vordergrund. Sie ist hier die erzählende und agierende Person. Ihr Vater ist Senator und sie soll in seine Fußstapfen treten. Die Tage sind angefüllt mit Presseterminen, mit Besuchen und Gesprächen, durchgetaktet und organisiert. In einem Altersheim, bei dem sie zu einem Bewohner zum 100jährigen Geburtstag gratuliert, wird ihr von einer anscheinend verwirrten Bewohnerin ihr Libellenarmband entwendet. Doch Avery merkt schnell, dass da mehr dahinter steckt. Was hat es mit dem Bild auf dem Nachtisch der alten Dame auf sich ? Warum sieht die Frau darauf aus wie die jüngere Version ihrer eigenen Großmutter ? Averys Neugierde ist geweckt und sie lässt nicht locker, bis sie die ganze Wahrheit kennt. Die abwechselnde Erzählweise erzeugt Spannung, gerade bei dem älteren Teil. Hier wird es auch sehr emotional und ziemlich erschreckend für den Leser, man kann sich die Grausamkeiten, die die Kinder damals ertragen mussten, kaum vorstellen. Doch so ist es vielen Kindern, die damals in die Fänge des Kinderheimes und dieser Organisation gelangt sind, so oder so ähnlich passiert. Ein Ausgleich für die aufgewühlten Gefühle ist der neuer Teil, auch wenn er nicht ganz so dramatisch ist wie der ältere Erzählstrang, bietet auch er Gefühle - nur in eine andere Richtung. Hier geht es um den Familienzusammenhang, aber auch um das, was einem wichtig ist, hier natürlich am Beispiel von Avery. Um das, was man aus seinem Leben macht, welchen Spuren und Gefühlen man folgt. Ich habe das Buch am Ende mit Wehmut aus der Hand gelegt, denn die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen. Es ist ein wichtiges Buch, denn es gibt den Kindern von damals eine Stimme und sie bleiben in Erinnerung und geraten nicht in Vergessenheit.

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Das Geheimnis der Großmutter

Von: leseratte1310 aus Mönchengladbach

08.04.2018

Die Staffords sind eine Familie, die zusammenhält. Aber ihr Privatleben ist nicht privat, da der Senator unter ständiger Beobachtung der Öffentlichkeit steht. Da er erkrankt ist, unterstützt die Anwältin Avery Stafford ihren Vater und nimmt dafür sogar den Abstand zu ihrem Verlobten in Kauf. Als sie mit ihrem Vater ein Seniorenheim besucht, fällt ihr eine alte Frau auf. Die 90-jährige May Crandall greift nach ihrem Arm und Avery bemerkt nicht, dass ihr Libellenarmband, welches sie von ihrer Großmutter bekommen hat, verschwunden ist. Als das Heim sie später informiert, holt sie ihr Armband ab und sie unterhält sich mit May. Sie sieht ein Foto, auf dem Avery ihre Großmutter Judy zu erkennen glaubt. Kann es sein, dass May und Judy sich kennen? Averys Neugier ist geweckt und sie forscht nach. Ihre Großmutter hat anscheinend ein Geheimnis. Zwischendurch erfahren wir die Geschichte der zwölfjährigen Rill Foss, die mit ihren Eltern und Geschwistern auf einem Hausboot auf dem Mississippi lebte. Während die Mutter im Krankenhaus von Zwillingen entbunden wird, werden die Kinder von der Polizei geholt und in ein Waisenhaus gebracht. Rill hatte ihren Eltern versprochen, auf die Geschwister aufzupassen und sie nimmt ihre Aufgabe sehr ernst. Dieser Roman basiert auf einer wahren Geschichte. Georgia Tann hat es tatsächlich gegeben und es ist erschütternd zu lesen, wie sie mit Kinderhandel ein Vermögen verdient hat und wieviel Leid sie über Familien gebracht hat. In den Heimen, in denen die Kinder bis zur Vermittlung weggesperrt wurden, mussten sie Schreckliches ertragen. Des Öfteren habe ich diesen Roman unterbrechen müssen, denn es ist sehr schwer zu ertragen, was diesen Kindern angetan wurde. Ich habe mit Rill und ihren Geschwistern gelitten und gehofft, dass sie das Unsägliche verarbeiten können. Aber auch wenn die Wunden heilen, die Narben werden immer bleiben. Wenn auch die Geschwister unterschiedliche Wege gehen müssen, eine Verbindung bleibt immer. Die Autorin erzählt sachlich und dennoch eindringlich. Abwechselnd kommen Avery und Rill zu Wort. Avery zweifelt immer wieder, ob sie das Recht hat, das Geheimnis ihrer Großmutter zu lüften. Wie tief muss die demente Großmutter ihr Geheimnis in sich vergraben haben, dass ihr selbst in ihrem jetzigen Zustand kein Wort über die Lippen kommt. Dieses Buch ist keine leichte Kost und doch kann ich diesen berührenden Roman nur empfehlen.

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"Libellenschwestern" ist eine aufregende Reise in die Vergangenheit. Eine Vergangenheit voller Verbrechen, die ich aufgrund der Buchbeschreibung nicht erwartet hätte. Es hat mich tief bewegt und die Wahrheit dahinter hat mich sehr erschreckt über die Skrupellosigkeit der Menschen, wobei auch im Heute noch viele Menschen sich menschenunwürdig verhalten und damit durchkommen. Auch hier wird nicht angeklagt, sondern verschleiert. Gerade die Rückblicke an den Fluss waren das, was den Roman lesenswert machen konnte. Die Vergangenheit von Rill und ihrer Familie geht sehr nah und wirkt auch jetzt noch nach. Der Roman wird in zwei Erzählperspektiven wiedergegeben und auch wenn ich Avery Stafford als Protagonistin sehr schätzte, war es Rill deren Geschichte mich faszinierte. Ich hoffte auf ein Happy End. Dem guten Ausgang eines Dramas. Ich wurde letztendlich zufriedengestellt und dennoch war mir der Schmerz des Verlassen werden, dem Verbrechen, welches an Kindern ausgeübt wurde, deutlich bewusst. Wer entscheidet darüber, wer als Eltern geeignet ist und wer nicht? Wer nutzt Kinder, um sich die Taschen mit Geld zu füllen? Es ist erbärmlich und sind Tatsachen, die wir gerne verdrängen. Der Mensch ist egoistisch und verhält sich mitunter wenig liebenswert. Es erstaunt mich immer wieder, wie weit ein Mensch gehen kann, um zu lügen und zu betrügen. Eine gute Erziehung hängt definitiv nicht vom Konto der Eltern ab, sondern davon, ob ein Kind geliebt wird oder eben auch nicht. Für Rill sind ihre Eltern zwar arm, aber sie geben ihren Kindern Nestwärme, Umarmungen. Lieder und Liebe. Verwahrlost sieht anders aus. Als Avery erkennt, dass ihre Großmutter irgendwie eine Verbindung zu May Crandall hat, macht sie sich auf die Suche danach. Ihre Großmutter ist ihr da wenig behilflich, da sie an Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz erkrankt ist. Das Aufdecken der Wahrheit bringt ihre komplette Familie durcheinander, aber das ist, was Avery so sympathisch macht, denn sie setzt sich über alles hinweg, was ihren Eltern heilig ist: Der gute Ruf. Das Geheimnis des Libellenarmbandes ist aussagekräftig und Wegweiser, um gewisse Dramen aufzudecken, aber eben auch dafür, Averys eigenes Leben zu überdenken und neue Wege einzuschlagen. Die Oberflächlichkeit des Moments vergeht und für Avery ist rückblickend ein Neuanfang möglich. Manchmal muss man sich distanzieren von dem, was zuvor das Leben bestimmt hat, um offen zu sein für Wahrheit und Liebe. Eien absolute Leseempfehlung für ein ganz besonderes Buch, welches nicht nur durch das sehr bezaubernde Cover glänzen konnte!

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Fazit: Als ich das Jahr 1939 gelesen habe, hatte ich die Vermutung, dass es um den zweiten Weltkrieg geht. Allerdings hat dieses Buch keinen Kriegshintergrund und es spielt keine Rolle, dass in Europa zu der Zeit viele Menschen im Krieg gefallen sind. Es geht in diesem Buch um die Geschichte von Kindern, die von ihren Eltern weggebracht wurden und offiziell als Waisen ausgegeben wurden. Dabei hatten diese Kinder Eltern, die sie sehnlichst vermissten. Durch die zeitlichen Wechsel von 1939 und 2017 entsteht nach und nach eine Geschichte, die Auswirkungen bis in die Gegenwart hat. Der Erzählstil ist sehr flüssig und dennoch so ausgeschmückt, dass man sich gut in die handelnden Personen hineinversetzen kann. Mich hat die Geschichte der Kinder sehr berührt, gerade der Elan mit denen die Kinder darum gekämpft haben wieder zu ihren Eltern zu kommen. Kaum vorstellbar, dass hinter den zum Teil sehr düsteren Ausführungen, tatsächlich eine wahre Begebenheit steht, die so lange unentdeckt geblieben ist. Am schlimmsten finde ich die Tatsache, dass die Frau niemals dafür bestraft wurde, was sie den Kindern und ihren Eltern angetan hat. Das jemand so wenig Mitgefühl hat und Familien auseinander reißt, ist schon schlimm, aber das dann keine Gerechtigkeit im Sinne einer Bestrafung vollzogen werden konnte, macht das ganze noch schlimmer. Die Betroffenen haben auch in den seltensten Fällen die Möglichkeit gefunden ihre Verwandten wieder zu finden, da die Akten sehr lange Zeit unter Verschluss gehalten wurden. Ein sehr trauriges Kapitel in der Geschichte, was wieder einmal zeigt, dass der Mensch auch nur ein Objekt ist und von einigen als Geldquelle genutzt wird. Ich hoffe ich habe euch mit meinen Ausführungen nicht abgeschreckt, denn dieses Buch verdient es gelesen zu werden. Allerdings sollte jedem Leser bewusst sein, dass es keine einfache Kost ist und man sich viele Gedanken schon während des Lesens macht. Ich vergebe 5 von 5 Sternen für die unglaublich aufwühlende Geschichte.

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Ein bewegender Roman über das kraftvolle Band, das Geschwister verbindet, über verborgene Geheimnisse und ihre heilende Wirkung, wenn man sie endlich lüften darf … Ihre Geschichte beginnt an einem schwül-heißen Sommerabend im Jahr 1939, doch erst über 70 Jahre später wird sie erzählt werden können — aber davon weiß Avery Stafford noch nichts. Für sie hat das Leben keine Geheimnisse. Bis sie eines Tages auf die 90-jährige May Crandall trifft. Die Fremde erkennt ihr Libellenarmband, ein Familienerbstück, und sie besitzt ein Foto von ihrer Großmutter. Was hat May mit ihrer Familie zu tun? Avery stößt schon bald auf ein unglaubliches Geheimnis, das sie zurück in ein dunkles Kapitel ihrer Familiengeschichte führt …Memphis, Tennessee, 1939: Die zwölfjährige Rill Foss und ihre vier Geschwister leben mit ihren Eltern in einem Hausboot auf dem Mississippi. Als die Kinder eines Tages allein sind, werden sie von angeblichen Beamten in ein Waisenaus gebracht. Rill hat ihren Eltern versprochen, auf ihre Geschwister aufzupassen. Ein Versprechen, das sie auf keinen Fall brechen will, aber es wird ihr alles abverlangen, vielleicht mehr als sie geben kann … Likes Inspiriert von einer wahren Geschichte. | Allein das ließ mich das Buch schon lieben. Wenn man von Anfang an weiß, dass die Geschichte so in etwa passiert ist, geht man an die ganze Sache mit einem ganz anderen Mindset dran, als an einem gänzlich fiktionalen Roman. Jedenfalls tue ich das. Und diese Bücher gehen mir dann besonders nahe. Die Darstellung von Geschwisterliebe. | Dieser Punkt hat wirklich sehr mitgenommen. Man merkte einfach, wie sehr Rill darum bemüht ist, ihre Geschwister zu hüten, nachdem der ganze Trubel los geht. Das Band zwischen den Kindern wird auf eine tolle Art und Weise beschrieben, die mich manchmal hat schaudern lassen. Libellenschwestern. | Ausnahmsweise finde ich den Titel einer deutschen Übersetzung einmal nicht doof und das kommt äußerst selten vor. Wenn man das Buch gelesen hat, versteht man den Titel und wird ihn sicher genauso passen finden, wie ich es gerade tue. Berührende Sprache. | Dieser Roman ist wirklich toll geschrieben. Beziehungsweise Übersetzt. Eine wirklich gute Arbeit! Dislikes Es war VIEL ZU KURZ! Ich hätte gern noch viel mehr gelesen! Die Libellenschwestern ist wirklich ein herausragendes Buch voller Emotionen und aufgrund der Tatsache, dass es durch wahre Geschehnisse inspiriert wurde, bleibt ein gewisser bittersüßer Nachklang zurück, der einen noch lange zu Denken gibt. Mit hat der Roman wirklich sehr gut gefallen, weshalb ich ihm auch volle 5 Sterne gebe. Der Roman ist auf jeden Fall mein Frühlingshighlight und den Platz kann ihm bisher keiner streitig machen. Aber die Saison ist ja noch nicht zu Ende und Bücher tummeln sich noch genug auf meiner Leseliste. Von daher bleibt noch alles offen.

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★★★★★(5 von 5 Sterne) Inhalt: Memphis, Tennessee 1939. Mutter Queenie und Vater Briny leben mit ihren 5 Kindern auf einen Hausboot auf den Mississippi. die Kinder Rill, Camellia, Lark, Fern und Gabion haben eine schöne Kindheit. Sie spielen am Wasser und genießen es. Queenie ist erneut schwanger, doch bei der Entbindung gibt es Komplikationen, dass Briny sie ins Krankenhaus bringen muss. Rill verspricht ihrem Vater, auf ihre jüngeren Geschwister acht zu geben, bis der Vater am nächsten Tag wiederkommt -doch am nächsten Morgen steht nicht der Vater vor dem Hausboot, sondern die Polizei. Sie bringen die Kinder zu Gorgia Tann, wo ihnen versprochen wird, ihre Eltern bald zu sehen – doch das ist ein versprechen, welches nie erfüllt wird. Rill, Cammellia, Lark, Fern und der kleine Gabion tun alles ums überleben, denn das Leben im Heim, bei Gorgia Tann, ist die pure Hölle. Die Kinder haben nur noch sich selbst, doch auch dieses scheint in Gefahr, denn zur Adoption werden meist nur einzelne Kinder gegeben. 70 Jahre später lernt die junge Avery Staffort auf einer Veranstaltung die alte Dame May Crandall kennen. Avery ist von May angetan und merkt schnell, dass diese eine bewegende Vergangenheit hat. Doch May macht es ihr anfangs alles andere als leicht, hinter ihr Geheimnis zu kommen. Meinung: Als erstes muss ich sagen, dass dieses Buch ein absolutes Highlight war. Es hat mich von der ersten Seite an überzeugen können, und mich in seinen Bann gezogen. Man hat mit gelitten und mit gefiebert. Diese Geschichte ist extrem Herzzerreißend und sie hallt im Kopf noch sehr lange nach. Als ich das Buch dann zu ende gelesen hatte, war ich doch etwas traurig, ich hätte gern noch weiter gelesen - diese Geschichte hat mich wirklich fasziniert. Das Cover: Das Cover ist wirklich schön gemacht, mit der Libelle und dem Titel, passt es perfekt zur Geschichte. Die Geschichte: Die Geschichte wurde inspiriert von einer wahren Geschichte. Sie ist Herzzerreißend, traurig und auch schön. Man muss dieses Buch einfach lieben. Die Geschichte wird abwechselnd zwischen Rill und Avery erzählt. Die Charaktere: Die Charaktere sind, mit wenigen ausnahmen, sehr sympathisch. Man kann sie alle gut auseinander halten. Vor allem die Kinder, schließt man in sein Herz. Der Schreibstil: Der Schreibstil ist einfach und flüssig. Durch das einfache Lesen, kann man sich gut auf die Geschichte konzentrieren und es gibt keine Unklarheiten. Fazit: Eins meiner Highlights, ein Buch was man so schnell nicht vergisst. Ich kann es wirklich weiter empfehlen.

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