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Rezensionen zu
Der Verrat

Ellen Sandberg

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Ich hab den neuen Roman von Ellen Sandberg „Der Verrat“ gerade beendet, eine gute Spannungsliteratur an der ich hohe Erwartungen hatte... Das Buch dreht sich um 3 Schwestern (Pia, Birgit und Nane) mit einem zerrütteten Verhältnis zu einander und um ein Verbrechen, welches 20 Jahre zurück liegt. Als Nane nach 20 Jahren aus den Gefängnis kommt, hilft ihr Schwester Birgit, wieder Fuß im Leben zu fassen. Ihre Schwestern Birgit hingegen, ist gar nicht begeistert. Und so nimmt der Kampf um Wahrheit und Lüge, Rache oder Vergebung seinen Lauf... Das Buch ist abwechselnd wiedergegeben in der heutigen Zeit und halt damals, 20 Jahre zuvor. Hier fand ich die Vergangenheit teilweise zu weit ausgeholt bzw. in die Länge gezogen. Der Autorin ist es gelungen, viele Themen in den Roman einzuarbeiten und hat somit Platz für Schuld, Rache, Liebe, Eifersucht, Hass, Lügen, Geschwisterkampf uvm. geschaffen. Ihr Schreibstil ist wirklich klasse und mitreißend. Mit den Charakteren der Geschwister hab ich mich ein wenig schwer getan. Wo die einen zu viel Raum in den Buch bekommen, bekommen andere zu wenig. Zudem fand ich einige Handlungen nicht nachvollziehbar. Das Ende fand ich persönlich etwas plötzlich und abgebrochen. Alles in allem, hatte ich mir hier mehr vom Buch versprochen!

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Was in der Nacht vor 20 Jahren passiert ist

Von: milkysilvermoon

16.01.2019

Nach 20 Jahren Haft wird die 46-jährige Nane Rauch aus dem Gefängnis entlassen. Nun steht ihre Bewährungszeit an. Ihre Schwester Birgit sorgt dafür, dass sie eine Wohnung und einen Arbeitsplatz in Frankfurt hat. Vieles hat sich geändert, doch die Schuld lastet nach wie vor schwer auf Nane. Das Verhältnis zu ihrer anderen Schwester, Pia, hat schwer gelitten. Diese lebt mit ihrem Mann auf einem Weingut an der Saar und arbeitet als Restauratorin. Plötzlich tritt Nane wieder in ihr Leben. Damit ist die Zeit der Wahrheit, aber auch der Rache gekommen… „Der Verrat“ ist der zweite Spannungsroman von Ellen Sandberg. Meine Meinung: Der Roman besteht aus 17 Kapiteln. Davon spielen einige in den Jahren 1997/1998 und einige in der Gegenwart, also im Jahr 2018. Somit entstehen zwei Erzählstränge. Erzählt wird dabei aus der Sicht mehrerer Personen. Zudem beginnt der Roman mit einem spannenden Prolog. Dieser Aufbau funktioniert ganz gut. Der Schreibstil ist angenehm, anschaulich und flüssig. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Ich habe das Buch nur ungern zur Seite gelegt. Mit Nane und ihren Schwester Birgit und Pia stehen vor allem drei Frauen im Vordergrund der Geschichte. Sie werden wie die übrigen Personen überwiegend realitätsnah und vielschichtig dargestellt. Allerdings blieben mir die Protagonistinnen auch recht fern. Schon ab den ersten Seiten ist die Handlung spannend. Darüber hinaus hat der Roman auch im weiteren Verlauf einige Überraschungen und falsche Fährten zu bieten. Durch die rückblickenden Kapitel wird die ganze Geschichte Stück für Stück aufgedeckt. Bis zum Ende bleibt der Roman dadurch trotz der eher hohen Seitenzahl und einiger Längen unterhaltsam und fesselnd. Die Auflösung erscheint plausibel. Gut gefallen hat mir, dass es in dem Roman um eine Vielzahl an emotional belegten Themen wie Liebe, Eifersucht, Schuld, Geheimnisse, Lügen, Hass und Rache geht. Alles zusammen ergibt ein komplexes Familiendrama und bietet Einblicke in die Abgründe der menschlichen Seele. Das atmosphärische Cover trifft meinen Geschmack und passt gut zum Inhalt der Geschichte. Das gilt auch für den kurzen, aber prägnanten Buchtitel. Mein Fazit: „Der Verrat“ von Ellen Sandberg ist eine fesselnde Lektüre, die für schöne Lesestunden sorgt. Empfehlenswert ist der Roman vor allem für Fans von Spannungsliteratur.

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Nane hat ihre Strafe für den Mord an Henning von Manthey nach zwanzig Jahren abgesessen und wird aus dem Gefängnis entlassen. Frei fühlt sie sich dennoch nicht, denn die Schuldgefühle machen ihr zu schaffen. Ihre Schwester Birgit und auch ihr Exmann Mark unterstützen sie, denn sie muss sich erst wieder in der Welt außerhalb der Gefängnismauern zurechtfinden. Nur ihre Schwester Pia, die Frau von Hennings Vater Thomas kann ihr nicht verzeihen. Sie führt ein glückliches Leben auf dem wunderschönen Weingut an der Saar. Wieso kann sie ihrer Schwester nicht verzeihen? In diesem Familienroman geht es um Liebe, Hass, Eifersucht, Feindschaft, Rache und Pech in der Liebe. Das Pech in der Liebe ist der Familienfluch bei den grundverschiedenen Schwestern Nane, Birgit und Pia. Die Beziehung der Schwestern wurde durch den Mordfall vor 20 Jahren sehr beeinflusst. Während Birgit zu Nane steht, ihr ein angenehmes Leben nach dem Gefängnis ermöglichen möchte, weigert sich Pia, wieder in Kontakt zu ihr zu treten. Pia scheint Nane abgrundtief zu hassen und will ihr nicht vergeben. Aber auch in der Familie von Pias Ehemann, dem Weingutbesitzer Thomas von Manthey, ist nicht alles perfekt. Dieser Roman lebt von den vielschichtigen Charakteren, die sehr glaubwürdig und authentisch erscheinen, auch wenn man nur wenige sympathisch findet. Man wusste häufig nicht genau, was denn nun Wahrheit oder Lüge sein könnte. Die Handlung spielt in zwei Zeitebenen, die aktuelle spielt zur Zeit von Nanes Entlassung 2018 und die Vergangenheit wird ab 1998 in einzelnen Sequenzen eingebaut. Am interessantesten war für mich Nanes Person, wie sie mit ihren Schuldgefühlen umgeht, was sie trotz aller Widrigkeiten versucht, um Pias Familie näher zu kommen, hat mich sehr berührt. Ihre Jugend ist dahin, jetzt ist sie frei und ist es innerlich doch nicht. Wird Hennings Familie ihr vergeben? Die große Frage ist: Was ist an Hennings Todestag wirklich passiert? Und mit dieser Ungewissheit spielt die Autorin auf eine fesselnde Weise. Der Schreibstil ist klar und prägnant und bringt eine bewegende Geschichte ans Licht, die mich mitgerissen hat. Dabei macht es viel aus, dass sich dieses Buch mehrerer Genres bedient. Es ist ein Familienroman mit kriminalistischer Aufklärung, bei dem auch psychologische Probleme eine Rolle spielen und die Figuren nach ihrem persönlichen Glück trachten. Auf dem familiengeführten Weingut erfährt man einiges um den Anbau und die Verarbeitung des Weines. Doch letztendlich geht es um die Nachfolge bzw. um den Fortbestand des Betriebes. Auch hier gibt es persönliche Intrigen und Rivalität, die in der Familie ausgefochten werden. Nach und nach deckt Ellen Sandberg neue Bausteinchen auf, die den Tod von Henning näher beleuchten. Auch wenn das Finale endlich Klarheit bringt, habe ich so etwas erwartet. Doch das tut der Spannung keinen Abbruch, denn man möchte die Figuren bis zum Ende besser verstehen können und hängt an ihren Gefühlen, Worten und Reaktionen, die die Autorin hervorragend ausgearbeitet hat. "Der Verrat" zeigt ein stimmiges und glaubhaftes Familiendrama, das sich schicksalsträchtiger und problembehafteter kaum zeigen könnte. Trotzdem habe ich den Figuren ihr Handeln abgenommen und war bis zum Ende an das Buch gefesselt. Die Frage nach der Vergebung der Schuld spielt hier eine ganz besondere Rolle.

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Gut erzählter Familienkrimi

Von: Kris

16.01.2019

Dies ist eine gut erzählte Geschichte über zwei Familien, die sich der Vergangenheit stellen müssen um die Zukunft neu gestalten zu können. Es geht um drei Schwestern von denen jede für sich mit einem Verrat umgehen müssen und deren Wege sich durch die Liebe immer wieder kreuzen. Dazu kommt eine stimmungsvolle Bildsprache, die das Lesen zum Vergnügen macht!

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schön zu lesen

Von: Yogi69

15.01.2019

Der Roman ist schön zu lesen. Nach der liebevollen und detailreichen Beschreibung des Weingutes und der Landschaft kann man fast Lust bekommen es zu besuchen. Leider existiert es real eher nicht.. Das Buch glänzt aber nicht nur mit Landschaftsbeschreibungen, sondern führt durch die Beschreibung der 3 Schwestern, ihr Umfeld und ihre persönliche Entwicklung zur "Tat " von Nele. Die Charaktere und die jeweiligen Ent- und Verwicklungen werden durch die Beschreibung der Vorgänge in verschiedenen Zeitzonen sehr gut ausgearbeitet. Der Wechsel Vergangenheit Gegenwart und zurück belebt das Buch sehr. Vieles wird vielleicht erahnt und doch ist das Ende des Buches sehr ehrlich und wie ich finde in einem postiven Sinn überraschend. Es hat Spaß gemacht diesen Roman zu lesen.

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Der Verrat - Ellen Sandberg

Von: Terezilya

15.01.2019

Das Buch spielt abwechselnd auf den zwei unterschiedlichen Zeitebenen von 1997/98 und 2018 und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Die Idee des Buches finde ich grundsätzlich gut, jedoch fehlt es meiner Meinung nach etwas in der Umsetzung. Zeitweilig treten Stellen auf die sich sehr in die Länge ziehen, zu den Figuren habe ich keinen richtigen Zugang gefunden und das Ende wirkt auch etwas abrupt und für mich unbefriedigend. Trotz dieser aufgeführten Kritikpunkte, würde ich das Buch empfehlen. Wie schon erwähnt, ist die Geschichte an sich interessant und grundsätzlich auch spannend gestaltet.

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Zum Inhalt Eine verzwickte Familiengeschichte. Eine Tragödie und ein Mord. Pia lebt mit ihrem Ehemann Thomas auf dessen Weingut. Bevor die beiden sich kennenlernten hatte Thomas eine kurze sexuelle Affäre mit Nane, Pia's Schwester. Nane ist jedoch sehr labil und schmiedet Rachepläne gegen ihre Schwester. Doch leider geht der Plan schief und nicht Pia, sondern jemand anderes stirbt. Doch nicht alles scheint so zu sein, wie es all die Jahre behauptet wird. Meine Meinung Das Buch “Der Verrat” wurde von Ellen Sandberg geschrieben. Erschienen ist das Buch im Dezember 2018 im Penguin Verlag München in der Verlagsgruppe Random House GmbH. Auf dem Cover des Buches sieht man eine altes Backsteinhaus, welches auf einem Berg steht Rundherum sieht man grüne Weinfelder. Der Himmel ist mit dunklen Gewitterwolken bedeckt in denen man einige Vögel sieht. Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd. Es gibt immer wieder Zeitsprünge in die Vergangenheit, damit den heutigen Zusammenhang besser versteht. Auch die Gefühlsebenen der verschiedenen Protagonisten kommt dadurch besser zur Geltung. Ellen Sandberg hat mich mit ihren Figuren sehr überrascht. Mich hat das Buch und vor allem die Figuren sehr überzeugt. Angefangen von Pia und Thomas. Ein dunkles Geheimnis hat ein jeder für sich. Zusammen scheinen sie das perfekte Paar zu sein. Pia's Schwester Nane und Birgit spielen auch eine wesentliche Rolle. Vor allem jedoch Nane. Denn sie ist ein wenig exzentrisch und sehr labil. Von Hassgefühlen geleitet, begeht sie den größten Fehler ihres Lebens. Doch auch Thomas Schwester Margot spielt eine große Rolle in diesem großen Geheimnis. Sie spinnt eine Intrige nach der nächsten und ist eine absolut schreckliche Person, die jedoch eher Gier geleitet ist. Die Geschichte an sich möchte ich nicht anreißen, da ich einfach keine wertvollen Hinweise geben möchte. Fazit Ein überaus spannender Thriller. Sehr zu empfehlen für alle die ein paar Stunden abtauchen wollen und das Geheimnis der Familie von Manthey lüften will. Eine absolute klare Leseempfehlung gibt es von mir.

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super Buch

Von: gismonr59

14.01.2019

Zu dem Inhalt braucht man nichts mehr schreiben, das steht im Klappentext, in der Beschreibung und darüber haben andere schon geschrieben. Sofort nach Erhalt des Buches habe ich angefangen zu lesen. Nach ca. 20 - 30 Seiten war ich enttäuscht und wollte das Buch weglegen, aber wie bei fast jedem anderen Roman wollte ich auch diesem eine Chance geben. Und ich war angenehm überrascht. Der Roman wurde so gut, dass ich das Buch nur noch beim Schlafen aus der Hand legte. Dieser Roman hat wirklich alles erfüllt, was man sich von einem guten Krimi erhofft und dazu gab es gleich jede Menge Einblick in interessante psychische Strukturen. Ellen Sandberg hat viele Wendungen eingebaut, und so bleibt es bis zum Schluss offen, was damals wirklich geschah. Mit ihrem sehr guten Schreibstil hat sie ein wunderbares Kopfkino ausgelöst. Die Emotionen aller Protagonisten reißen den Leser förmlich mit

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