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Rezensionen zu
Du erinnerst mich an morgen

Katie Marsh

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Du erinnerst mich an morgen ♡ Katie Marsh Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert? Irgendwie nagen Zweifel an Zoe bezüglich ihrer nahenden Hochzeit. Eigentlich kommt der Hilferuf ihrer Mutter doch gerade rechtzeitig. Warum sie seit zehn Jahren keinen Kontakt zu ihrer Mutter hatte, erfährt der Leser erst viel später im Buch. Katie Marsh thematisiert in ihrem Roman Alzheimer, eine schleichende Krankheit, die die Menschen sehr verändert und die Lebens- und Umgangssituation so schwierig macht. Zusätzlich zu all den bereits vorhandenen Problemen und Konflikten stellt sie scheinbar ein unüberwindbares Hindernis dar. Zoe erkennt ihre Mutter in vielen Situationen kaum wieder und fühlt sich immer wieder mit allem überfordert, wobei es ihr auf Grund der vielen Veränderungen auch schwer zu fallen scheint, die ‚alten’ Geschichten mit der Frau, die nun vor ihr steht, in Einklang zu bekommen. Ein weiteres schwieriges Thema sind die Familienbande bzw. die Beziehung zwischen Zoe und ihrer Mutter. Viel zu wenig Autorin widmen sich der Familienthematik so herzbewegend, wie Katie Marsh das schafft. Es ist so schön zu sehen, wie Zoe trotz allem was in der Vergangenheit stattfand, für ihre Mutter da ist und ihr hilft, als diese sie am Meisten braucht. Die laufende Geschichte wird beim Lesen von Briefen ihrer Mutter unterbrochen. Diese hat ihr jedes Jahr zum Geburtstag einen Brief geschrieben, in dem sie aus ihrem Leben berichtet. Das Band zwischen Mutter und Tochter ist, wenn es drauf ankommt, stärker als alle Konflikte. Und das ist eine so schöne Aussage des Buches, dass es mir richtig ans Herz ging. Wer ‚Die Liebe ist ein schlechter Verlierer’, der erste Hit von Katie Marsh, mochte, wird ‚Du erinnerst mich an Morgen’ lieben! 5 von 5 ♡

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Zum Inhalt: Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert? Über die Autorin: Bevor ihr sensationelles Debüt "Die Liebe ist ein schlechter Verlierer" erschien, war Katie Marsh im Gesundheitswesen tätig. Der zweite Roman "Du erinnerst mich an morgen" erzählt von der Alzheimer-Krankheit. Ihre Bücher sind inspiriert von der Tapferkeit der Menschen, die ihr bei ihrer Arbeit begegnet sind. Katie lebt mit ihrer Familie in London. Mein Fazit und meine Rezension: Kurz bevor sie an den Altar tritt, plagen Zoe Zweifel, doch kann sie nicht genau bestimmen, woher sie kommen und dann ereilt sie auch der rettende Anruf: die beste Freundin ihrer Mutter ist dran und bittet um Hilfe, denn Zoes Mutter hat Schwierigkeiten und braucht sie. Zoe lässt die Hochzeitsgesellschaft und ihren Verlobten stehen und flüchtet von ihrer eigenen Hochzeit - eigentlich verständlich, wenn es um die eigene Mutter geht, nur nicht in ihrem Fall, denn Zoe und ihre Mutter haben seit über 10 Jahren kein einziges Wort mehr miteinander gesprochen. Der Grund dafür liegt tief in der Vergangenheit verborgen. Und als Zoe ankommt, trifft sie auch sogleich der Schlag, denn ihre Mutter ist nicht wieder zu erkennen, benimmt sich, wie mit Mitte 20 und vergisst viel. Die Diagnose der Ärzte: Alzheimer. Was also tun? Soll sie ihre Mutter alleine lassen und die letzten 10 Jahre als Grund dafür sehen? Oder soll sie den Streit vergessen und ihr helfen? Für Zoe, aber auch für den Rest der Familie beginnt eine schwierige Zeit - eine Lösung scheint nicht in Sicht. Und als ob das nicht schon belastend genug wäre, trennt sich ihr Verlobter von ihr und auch auf der Arbeit will es einfach nicht mehr Rund laufen. Wo soll sie jetzt ihre Prioritäten setzen? Mehr erfahrt ihr im Buch! Zoe ist eine junge Frau, ehrgeizig und stets auf ihre Ziele bedacht. Alles in ihrem Leben läuft perfekt. Sie scheint für alles einen genauen Plan zu haben, den sie detailliert verfolgt, bis sie eines Tages ihren Verlobten vor dem Altar stehen lässt und zu ihrer Mutter flüchtet - mit der sie seit über 10 Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Der Grund für diese Funkstille zwischen Mutter und Tochter ist in der Vergangenheit begraben und wir als Leser begeben uns gemeinsam mit Zoe auf die Suche danach. Die Geschichte wird immer wieder von den Briefen ihrer Mutter an Zoe unterbrochen, denn diese hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihr an jedem Geburtstag einen Brief zu schreiben und ihr zu erzählen, was sie alles in ihrem Lebensjahr erlebt hat. Eigentlich eine wirklich süße Idee und anfangs schien auch wirklich alles gut zu sein - umso erstaunter war ich, wie Zoe gegenüber ihrer Mutter wirklich auftritt. Mehrfach wird erwähnt, dass etwas vorgefallen ist, etwas, das sehr schlimm ist und sie geprägt und somit die beiden auseinander gerissen hat. Doch was? Darauf müssen wir Leser doch noch geduldig warten, aber eine Ahnung wächst mit jeder weiteren Seite. Gina, Ehefrau eines Soldaten, der ständig im Einsatz ist und stets umziehen muss, hat es nicht leicht. Erst mit Tochter Zoe in ihrem Leben scheint es wieder einen Sinn zu geben und als dann noch die zweite Tochter Lily kommt, ist das Leben perfekt, aber nur fast. Sie war schon immer ein lebensfroher Mensch und hat seit der Geburt ihrer Kinder nur für sie gelebt, das wird aus ihren Briefen deutlich, doch bereits in frühen Jahren merkt man - insbesondere, wenn man die Diagnose bedenkt - dass sich etwas anbahnt und ganz und gar nicht in Ordnung ist und damit meine ich nicht nur ihre zerrüttete Ehe. Zoe und Gina, zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können und die sich doch bis aufs Haar gleichen, finden wieder zusammen. Zusammengeführt durch eine Krankheit, deren Zerfall im Gedächtnis beginnt und sich langsam, aber sicher, ausbreitet: Alzheimer. Gina ist nicht mehr dieselbe, einfache Aufgaben gehen ihr nicht mehr von der Hand und sie muss ihren Job aufgeben. Zoe springt ein und übernimmt die Pflege für sie, das dürfte doch zu schaffen sein? Doch leider hat Zoe sich hierbei verschätzt und den Alzheimer unterschätzt - für sie beginnt eine schwierige Zeit voller Probleme, hoffen und bangen. Aber sie kann doch nicht einfach Gina in ein Pflegeheim "abschieben" - immerhin ist sie ihre Mutter! Zoe fühlt sich mit Problemen konfrontiert, die wohl jedem in solch einer Situation begegnen werden: Angst und Selbstzweifel. Warum sollte man es nicht schaffen? Immerhin hat die Mutter einen in der Kindheit selbst umsorgt, man sollte ihr jetzt also etwas zurückgeben. Doch wie soll man sein eigenes Leben mit dem einer kranken und pflegebedürftigen Mutter vereinbaren? Wie Job und Krankheit und auch noch die eigene Familie unter einen Hut bringen? Im Laufe der Geschichte wächst Zoe zunächst an ihren Aufgaben, um dann einzusehen, dass sie nur umso tiefer fallen kann. Ich wäre wohl schon früher eingeknickt, doch kann ich ihre Gefühle und Zweifel auch verstehen: wie kann ich meine Mutter nur in ein Pflegeheim geben? Dort wird sie niemals gut behandelt, dort ist sie allein, fühlt sich abgeschoben und ich bin Schuld. Eben diese Gedanken würden auch mich plagen und so wäre es nur eine Frage der Zeit, wann auch ich daran zerbrechen würde. Ebenso ergeht es Zoe. Wie aber sollte man in solch einer Situation reagieren? Gibt es überhaupt ein Patentrezept? Meines Erachtens: nein. Natürlich gibt es gute Pflegeeinrichtungen, die Pfleger sind auf die Bedürfnisse der Patienten eingerichtet und wissen, was sie erwartet. Sie sind eigens dafür geschult. Doch wie oft sind solche Einrichtungen in den letzten Jahren in Verruf geraten? Wie oft haben Negativschlagzeilen die Presse geprägt? Und wie soll man bei all der Fülle an Informationen, die täglich auf einen einströmen, mit ruhigem Gewissen sagen können: Ich habe die richtige Entscheidung für meine Mutter / meinen Vater getroffen!? Ehrlich gesagt: ich habe keine Ahnung. Und bis jetzt bin ich - Gott sei Dank - auch noch nicht in der Lage, über solch eine Situation entscheiden zu müssen. Vielleicht würde hier ein Gespräch mit den Eltern helfen, ein klärendes und offenes Gespräch, aber wer will sich schon mit seinem Lebensabend auseinandersetzen? Fragen über Fragen, die die Autorin sehr gut dargestellt hat. Der Konflikt von Zoe und ihrer Mutter ist deutlich herausgearbeitet und obwohl stets eine dunkle Wolke über der gemeinsamen Vergangenheit schwebte, so ist Zoe doch für ihre Mutter da, als diese ihre Hilfe am nötigsten braucht. Katie Marsh hat mich mit ihrem Buch nicht nur beeindruckt und die Thematik um die Krankheit Alzheimer vertieft, sondern auch gefesselt und berührt zugleich. Als ich die letzten Seiten gelesen habe und das Buch zugeklappt habe, waren da immer noch die Gedanken und sie kreisen auch jetzt noch in meinem Kopf. Wie würde ich mich entscheiden? Was könnte ich tun? Und was könnte ich nicht tun? Könnte ich der Wahrheit ins Auge blicken? Eine wunderschöne Geschichte über eine Thematik, die uns alle angeht und die wir nur zu gern verdrängen - bis es zu spät ist.

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Allgemeine Infos: Das Buch ,,Du erinnerst mich an morgen'' ist von der Autorin Katie Marsh. Es ist am 10.4.2017 im Diana-Verlag erschienen. Als Broschierte Ausgabe kostet es 12,99 Euro,und das E-Book kann man für 9,99 Euro erwärben. Hier findet ihr es auf Amazon. Klappentext: Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert? Zum Cover: Das Cover gefällt mir gut.Ich finde die Farben und somit diese auffällige bunte Austrahlung,total toll ! Die Schriftarten finde ich auch sehr passend gewählt,und außerdem mag ich es,wenn auf einem Cover,wie auf diesem,nur Großbuchstaben verwendet werden. Zum Inhalt: Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht,da mir die Protagonisten direkt sympathisch waren.Im Buch geht es um die Themen Familie,Alzheimer,und auch Liebe. Die Geschichte ist deshalb sehr emotional,aber auch trotzdem an einigen Stellen etwas humorvoll,was mir super gut gefallen hat ! Das einzige was mir zwischendurch leider so ein bisschen gefehlt hat,war die Spannung.Aber dennoch kommen beim lesen mehrere Emotionen hoch,und es kann beim lesen durchaus passieren,das mal eine Träne fällt.Also das Buch konnte mich definiv von sich überzeugen ! Zum Schreibstil: Ich finde das Buch ist wunderschön geschrieben. Die Autorin schafft es,das man die Geschichte nicht mehr vergisst. Der Schreibstil ist sehr angenehm,und lässt sich schön fließend lesen. Mein Fazit: Die berührende,emotionale Familiengeschichte konnte mich durchaus von sich überzeugen ! Ein paar wenige Stellen waren mir etwas zu langatmig,aber trotzdem finde ich,das es ein ganz tolles Buch ist ! Wertung: 4/5 Sterne

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Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert? MEINE MEINUNG Mit „Du erinnerst mich an morgen“ wurde der zweite Roman der Autorin Katie Marsh ins Deutsche übersetzt, in der zwei Geschichten miteinander verbunden werden. Auf der einen Seite hat man die Gegenwart, in der Zoe kurz davor ist zu heiraten, die Hochzeit jedoch kurz vorher fluchtartig verlässt. Andererseits hat man die Vergangenheit und damit Zoes Leben, die man durch geschriebene Briefe ihrer Mutter Gina erlebt. Mit einer Leichtigkeit verbindet die Autorin dabei beide Geschichten, bis man schließlich vollends in der Gegenwart ankommt. Zu Beginn fragt man sich als Leser, warum Zoe ihre eigene Hochzeit so plötzlich verlässt und ihrer Mutter zur Hilfe eilt, nachdem Zoe doch jahrelang den Kontakt verweigert hat. Zoe merkt schnell, dass mit ihrer Mutter etwas nicht stimmt und beschließt, für sie da zu sein und damit gleichzeitig um die Beziehung zu ihrer Mutter zu kämpfen. Und auch hier ist man geneigt, nach dem großen „Warum?“ zu fragen. In Katie Marsh aktuellem Buch geht es um die Liebe, Familie und Vergebung. Der Schwerpunkt liegt dabei einerseits auf der Mutter-Tochter-Beziehung, andererseits auf Ginas Frühdemenz. Wie die Kluft zwischen Mutter und Tochter immer größer wurde und wie es letztlich zu dem Zerwürfnis der beiden kam, wird durch die Briefe von Gina eindrucksvoll geschildert. Gleichzeitig erhält man dadurch die nötigen Hintergrundinformationen und mit jedem Brief wird die Frage nach dem anfangs gestellten „Warum?“ ein Stückchen mehr beantwortet. Gleichzeitig bekommt man die unendliche Liebe einer Mutter spüren, egal wie groß die Distanz zur Tochter auch sein mag. Mit Gefühl erzählt die Autorin dabei von Familienkämpfen, Verlusten und Ginas Krankheit. Mit großer Sensibilität und Empfindlichkeit wird der Abstieg Ginas in die immer präsenter werdende Frühdemenz nur all zu deutlich. Gleichzeitig scheut Marsh nicht davor, den Leser mit der knallharten Realität zu konfrontieren, der Zoe und ihre Familie nun ausgesetzt sind. Man spürt die Emotionen und verwirrenden Gedanken nach richtig und falsch auf jeder Seite. Zwei kleine Kritikpunkte gibt es dennoch. Zum einen hatte ich teilweise Schwierigkeiten mit Zoe. Zwar wird sehr gut aufgeklärt, warum Zoe so lange den Kontakt zu ihrer Mutter verweigert hat und zum damaligen Zeitpunkt war es vielleicht sogar nachvollziehbar. Dass aber über weit mehr als zehn Jahre Funkstille herrschte schien für mich nicht gerechtfertigt, da Zoe immerhin auch älter geworden und zu einigen Einsichten gekommen ist. Für mich war das einfach nur falscher Stolz, den sie da an den Tag legte. Als zweiten Punkt muss ich das Ende anmerken. Es ist durchaus zufriedenstellend, jedoch erschien das Ende mir zu plötzlich und gehetzt. Alles passierte von jetzt auf gleich. Hier hat mir der fließende Übergang etwas gefehlt. ABSCHLUSSWORTE Wenn man einmal von meinen zwei minimalen Kritikpunkten absieht, ist “Du erinnerst mich an morgen” eine herzerwärmende, teilweise witzige aber genauso auch grausame und traurige Gechichte. Katie Marsh greift mit der zerrütteten Mutter-Tochter-Beziehung und Ginas Frühdemenz sensible Themen auf, die sie jedoch eindrucks- und gefühlvoll verpackt hat. Das Buch gibt einigen Stoff zum Nachdenken, besonders nach der Frage, was wirklich zählt.

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ZUM INHALT: Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert? MEINE MEINUNG: Im letzten Jahr habe ich bereits ein Buch dieser Autorin gelesen, was ich ziemlich gut fand und deswegen habe ich mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass es ein neues Buch geben wird und als es dann bei mir ankam habe ich gleich damit angefangen es zu lesen, weil ich doch sehr gespannt auf die Geschichte war. Warum ich so neugierig war, im letzten Jahr hat mich das Buch beeindruckt, weil es kein so leichtes Thema beinhaltete und ich mag normalerweise Bücher nicht so gern, wenn es um Krankheiten geht, dennoch habe ich es gelesen, weil ich die Umsetzung richtig gut fand und es mich tief bewegte und zum nachdenken anregte. Auch diesmal ist es kein so leicht verdauliches Thema, doch diesmal wusste ich worauf ich mich einlasse und zwar geht es hier um Alzheimer, ein Thema wo ich noch nicht viel drüber in Büchern gelesen habe. Auch diese Geschichte hat mich beeindruckt zurückgelassen, die Autorin bringt dem Leser die Geschichte so nah heran, dass man sie einfach mögen muss und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es war sehr emotional und dennoch nicht bedrückend und das gefiel mir wahnsinnig gut. Mehr kann ich gar nicht sagen... 5/5 Sterne

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Schon das Cover dieses Buches hat mich vollends überzeugt. Zwar weiß ich nicht direkt, was es jetzt wirklich sein soll, und eine richtige Parallele zum Buch sehe ich darin auch nicht, aber hübsch ist es allemal! :P Ein erster Punkt, der mir bei diesem Buch unglaublich gut gefallen hat, war die Erzählperspektive. Denn jedem Kapitel, wobei Zoe im Fokus der Erzählung steht, wurde ein Brief ihrer Mutter angehangen, den sie fast jedes Jahr zum Geburtstag ihrer Tochter geschrieben hat. Ich bekomme ungelogen jetzt schon wieder Gänsehaut, wenn ich dran denke, so gelungen war das! Ein großer Vorteil, der sich daraus ergibt, ist, dass man beide Seiten hört und es so praktisch unmöglich gemacht hat, dass einer der beiden als Teufel dargestellt und der andere in den Himmel gelobt wird. Das hat einfach etwas total menschliches und realistisches, denn schließlich baut ja jeder mal Scheiße (auf deutsch gesagt) und macht einen Fehler. Auch der Schreibstil war klasse! Ich persönlich mag den Er-Erzähler ja eigentlich gar nicht, aber Katie Marshs Schreibstil lässt einen das einfach vollkommen vergessen. Dafür fesselt sie einen komplett und man vergisst alles um einen herum. Aber tauchen wir jetzt mal in die Geschichte ein, denn diese habe ich wirklich, wirklich geliebt!! Leider hatte ich kleine Startschwierigkeiten und bin nicht sofort in das Buch reingekommen, weil Zoe, die Protagonistin von "Du erinnerst mich an morgen", anfangs echt schwierig zu verstehen war. Ich konnte sie ehrlich gesagt nicht so recht leiden, aber keine Angst, das gehört alles zur Story. Denn es hat einen Grund, warum Zoe so streng organisiert und total kontrolliert und beherrscht wirkt - ihre Vergangenheit, die sie nicht loslassen kann. Was diese ist, müsst ihr natürlich selbst erfahren. ☺ Jedenfalls wird der Leser schon von Anfang an darauf heiß gemacht, Zoes Geschichte zu erfahren, was sie so kaputt gemacht hat. Und das baut wirklich eine ungehörige Spannung auf, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. ☺ Ja, und auch ihre Mutter Gina hat große Probleme - Alzheimer mit gerade einmal fünfzig Jahren - und wie das im Buch geschildert wird, hat mir viel zu oft das Herz gebrochen. Das Thema ist wirklich schmerzhaft, aber dennoch so aktuell, und hat einem echt die Augen geöffnet. Ich persönlich musste mich so oft zusammenreißen, nicht gleich haltlos in Tränen auszubrechen. Desweiteren behandelt das Buch nicht nur die Beziehung von Mutter zu Tochter, sondern auch von Jamie und Zoe. Auch hier habe ich so sehr mit Zoe mitleiden müssen. Der Schmerz der beiden ist so übergreifend und hat mir mal wieder selbst das Herz in tausend Splitter zerspringen lassen. Alles in allem endet die Geschichte dann sehr realistisch, was man als gut, aber natürlich auch als nicht so gut ansehen kann. Trotzdem hat die Geschichte mich wirklich vollends ergriffen, gefesselt und nicht wieder losgelassen. Ich kann sie allen ans Herz legen! Fazit: Ein wirklich herzzereißendes und so emotionales Buch mit so tiefgründigen Charakteren und einem total spannenden Verlauf, dass mich auf lange, lange Zeit nicht mehr loslassen wird.

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Inhalt "Es kommt alles wieder zurück. Langsam. Schmerzlich. Manchmal ist es besser zu vergessen. " Die Geschichte beginnt mit Zoe, die kurz vor ihrer Hochzeit mit ihrem Verlobten Jamie steht. Kurz bevor sie vor den Traualtar treten soll erhält sie von einer gemeinsamen Freundin ihrer Mutter einen Anruf. Sie wird gebeten schnellstmöglich auf ein Polizeirevier zu kommen, da ihre Mutter Gina aufgrund eines Ladendiebstahls dort vorläufig festgehalten wird. Obwohl Zoe seit Jahren den Kontakt zu ihrer Mutter abgebrochen hat, lässt sie Jamie sang- und klanglos vor vor dem Altar stehen und fährt sofort zu ihr. Zwar weiß sie durch ihre Schwester Lily, die sich noch regelmäßig mit Gina trifft, grob von deren Alltag, dennoch erkennt sie ihre Mutter kaum wieder. Die früher so lebensfrohe Frau wirkt aggressiv und gleichzeitig sehr zerbrechlich und hilflos. Und trotz der Umstände, dass Zoe sie jahrelang ignoriert hat kümmert sie sich um ihre Mutter und schnell fällt ihr auf, dass Gina immer öfter die richtigen Worte fehlen. Sie verlegt ihre Schlüssel und vergisst, wie man einen Wasserkocher bedient. Ihre Schwester Lily hat die geistige Verfassung von Gina offensichtlich nicht wahrhaben wollen und bald bestätigt ihr ein Arzt die schlimmste Befürchtung: ihre Mutter leidet an Alzheimer. Zoe fühlt sich für sie verantwortlich, möchte die Fehler aus ihrer Vergangenheit wieder gut machen und opfert sich bis zur völligen Erschöpfung für sie auf. Auch die auf Eis liegende Beziehung und die gescheiterte Hochzeit mit Jamie macht ihr zu schaffen. Doch wie gesteht man sich ein, dass man Hilfe benötigt, wenn man noch nie darum gebeten hat? Meine Meinung Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Story liest sich sehr flüssig und in zwei Tagen war ich mit dem Buch durch. Allerdings fand ich die Mischung aus Lovestory und dem Thema Alzheimer etwas zu unausgewogen. Wie soll ich das erklären? Unmittelbar vor diesem Buch habe ich “Obwohl es dir das Herz zerreißt“ von Jenny Downham gelesen, das ein ziemlich ähnliches Thema behandelt. Im Vergleich zu diesem Roman, ging mir die vorhergehende Story mehr ans Herz. Das Buch von Katie Marsh ist keinesfalls schlecht, nur fehlt mir hier etwas die Tiefe. Stellenweise waren mir die Charaktere einfach zu oberflächlich und die Handlungen der einzelnen Protagonisten zu unüberlegt und meist vorhersehbar. Fazit “Du erinnerst mich an morgen“ ist ein einfühlsam geschriebener Roman. Eine Mischung aus Liebesroman und Familiendrama, der trotz des schwierigen Themas leicht zu lesen ist. Für mich persönlich ist diese Mischung jedoch nicht so gelungen. Vielen Dank an das Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

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Hallo an alle! Heute will ich euch ein Buch vorstellen, dass ich vor kurzem gelesen habe. Es handelt sich um den Roman "Du erinnerst mich an morgen" von Katie Marsh, erschienen im Diana-Verlag. In dem Buch geht es um Zoe, die kurz vor ihrer Hochzeit mit Jamie steht. Durch einen plötzlich Anruf von ihrer Mutter, mit der sie eigentlich seit 10 Jahren keinen Kontakt hat, verlässt sie Hals über Kopf die Hochzeits-Location, lässt ihren Verlobten stehen und eilt ihrer Mutter zur Hilfe. Vielleicht fragt ihr euch jetzt, wieso sie einfach so ihren Verlobten stehen lässt oder warum sie solange Zeit keinen Kontakt zu ihrer Mutter hatte? Ja, auch diese Fragen habe ich mir gestellt und habe diesen Roman sogleich verschlungen. Ich will euch auch noch nicht allzu viel verraten, aber es sollte noch erwähnt werden, dass Zoe's Mama im Laufe der Geschichte die Diagnose "Alzheimer" erhält und der Verlauf dieser Krankheit von der Autorin, die vorher übrigens im Gesundheitswesen tätig war, beeindruckend dargestellt wird. Besonders gefallen hat mir an diesem Buch die Briefe, die Zoe's Mama jedes Jahr an Zoe zu ihrem Geburtstag schrieb. Diese findet man nach jedem Kapitel und sind so voller Liebe geschrieben, dass ich oft sehr gerührt war. Mein Fazit: Ich hatte bis jetzt tatsächlich noch nie einen Roman gelesen, bei der es hauptsächlich um die Geschichte einer Familie geht, die auch noch mehrere Schicksale erleben mussten. Daher war ich vorher eher skeptisch. Im Nachhinein hat mir die Geschichte aber gut gefallen! Und das Cover finde ich auch einfach total schön! Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

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