Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
°C – Celsius

Marc Elsberg

(10)
(7)
(10)
(3)
(0)
€ 26,00 [D] inkl. MwSt. | € 26,80 [A] | CHF 35,50* (* empf. VK-Preis)

Die Story ist gut.

Von: Christian Rauchhaus aus Ortenberg

23.05.2023

Die Story ist soweit OK. Eben ein typischer Roman von Marc Elsberg. Was mich allerdings extrem gestört hat sind die unzähligen Anglizismen einerseits und die Verwendung dieser unsäglichen Gender-Schreibweise andererseits. Nach dem 20. Mal "Demonstrierende" hätte ich fast aufgehört zu lesen.

Lesen Sie weiter

Hier geht es nicht um Anders Celsius, der Erfinder der Celsius-Skala sondern um den Klimawandel der uns alle angeht! Marc Elsberg hat sich, wie es so seine Art ist, ein wissenschaftliches Problem näher angeschaut, dass Auswirkungen auf die Gesellschaft hat: Erhöhte Temperaturen rund um unseren Erdball. Das wir reichen Länder im Norden, die zumeist auch Hauptverursacher dieser Klimakrise sind, weniger leiden werden als die südlichen Länder, ist Fakt. In diesem Thriller geht es genau darum. Was ist nun, wenn die leidenden Länder den industriellen Norden so weit unter Druck setzen, dass es durch Einsatz von Geo-Engineering zum Eklat kommt? Es ist ein Thriller auf mächtigen 605 Seiten, es hätten gerne auch ein paar weniger sein dürfen. Denn auch hier gibt es Durststrecken. Was fasziniert ist die leicht verständliche Art wie hier wissenschaftliches Wissen in einen lesbaren und spannenden Thriller verpackt werden. Es geht um Geo-Engineering, es kommen etliche politische Spannungen auf, ein global verbreitetes Figurenkabinett und trotzdem kann man der Story folgen. Wie so oft, liegt die Faszination mal wieder darin, dass das Thema so bandaktuell ist und man sich erschreckend beim Lesen vorstellen kann, dass dies wirklich so kommen könnte.

Lesen Sie weiter

Spannend, jedoch mit Schwächen..

Von: hyggereadings

08.05.2023

„Celcius“ von Marc Elsberg beinhaltet ein sehr modernes Thema, was wohl momentan nicht mehr am Puls der Zeit liegen könnte. Im Großen und Ganzen dreht sich die Haupthandlung um den Aspekt, was mit der Welt passieren würde, wenn ein (oder mehrere) Staat(en) das Klima mit technischer Hilfe kontrollieren würde(n) - kurz Geoengenineering. Der Schreibstil war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, da es in der 3. Person geschrieben wurde - was mir üblicher weise etwas schwerer fällt - aber Elsbergs spannender und interessanter Schreibstil hat das relativ schnell ausgeglichen. Die gesamte Handlung wurde durch zahlreiche Perspektiven beschrieben, wodurch man die Möglichkeit hatte, die Story aus so gut wie jedem möglichem Blickwinkel zu verfolgen - zeitweise war das etwas verwirrend, wenn man sich aber einmal daran gewöhnt hat, empfand ich es als ein gutes Stilmittel. Leider war für mich meist nicht wirklich ersichtlich, in welcher Beziehung die Protagonisten zueinander standen. Durch die wechselnden Perspektiven waren die Kapitel jedoch recht kurz gehalten, was ich beim lesen sehr angenehm finde. Die Story wird in zwei verschiedene „Handlungsstränge“ aufgeteilt: gewissermaßen die Gegenwart & einer fiktiven Filmwelt. Spätestens zum Ende des Buches hin habe ich leider gar nicht mehr durchgesehen und war durch die ständigen Sprünge zwischen Zeiten, Orten und Personen einfach nur noch sehr verwirrt. Das hat den Lesefluss meiner Meinung nach sehr ausgebremst & und ich war teilweise wirklich verunsichert, was denn nun tatsächlich passiert ist und was nur Teil der Filmwelt war - ich habe also wortwörtlich den roten Faden verloren. Alles in allem bin ich dennoch der Meinung, dass das buch sehr lesenswert ist. Viele Seiten des Buches habe ich gerade zu in mich eingesogen und konnte dank der Cliffhanger am Ende der einzelnen Kapitel nicht aufhören zu lesen. Man wird sehr zum Nachdenken angeregt und ist Teil eines Gedankenexperimentes, dass hoffentlich für immer ein solches bleibt.

Lesen Sie weiter

Mark Elsberg greift in seinem neuesten Werk wie immer gekonnt große Themen unserer Gesellschaft auf und würzt sie fein mit einer Prise Action und Wissenschaft. In “Celsius” zeichnet er ein düsteres mögliches Szenario rund um den Klimawandel und wie die Nationen der Erde ihn bekämpfen könnten. Als China voranprescht und eigenmächtig Geoengineering* betreibt, wird die UNO-Klimawissenschaftlerin Fayola Oyetunde in die sich rasant entfaltenden Ereignisse hineingezogen. Aufgrund ihrer Biografie ist die in Deutschland lebende gebürtige Nigerianerin mit US-amerikanischem Pass plötzlich für mehrere Regierungen eine gefragte Beraterin in Sachen Klimaentwicklung. Und es kommt, wie es kommen muss. Auch wenn die Art des Eingriffes in das Weltklima vielleicht (im Moment) nicht sehr realistisch ist, sind es die Diskussionen und Reaktionen dazu allemal. Man ist entsetzt, dass sich ein Land nicht mit allen anderen abgestimmt hat, man wartet offizielle Statements anderer ab, bevor man sich selbst äußert oder man ist grundsätzlich mal dagegen, weil es nicht der eigene Einfall war. Wichtige Entscheidungen werden verschoben, es werden Probleme bekämpft, die keine sind und statt zusammenzuarbeiten driftet man in der Weltpolitik weiter auseinander, weil es nur um Geld und Einfluss geht. Und es stehen Leben auf dem Spiel, auch Fayolas. Eines stellt der Thriller mit Nachdruck fest: Es gibt keinen einfachen und für alle angenehmen Weg aus dem globalen Klimaproblem. Bloß: weiter zu warten macht es in jedem Fall noch um vieles schlimmer und einen Ausweg unwahrscheinlicher. *vorsätzliche und großräumige Eingriffe mit technischen Mitteln in geochemische oder biogeochemische Kreisläufe der Erde

Lesen Sie weiter

Der Journalist Pat Walzer bekommt eine Einladung zum Mount Everest. In 5000 Meter Höhe wird ihm und einer ausgesuchten Delegation vorgeführt, wie die Welt vor 200 Jahren aussah und was die Klimaerwärmung bisher angerichtet hat. Amerika ist in Alarmstimmung, als unbekannte Flugobjekte von China aus Richtung Taiwan fliegen. Zum Glück erkennt eine Klimawissenschaftlerin, dass das kein Angriff ist. Aber was ist es dann? Kurz darauf äußerst sich der chinesische Außenminister. Diese Rede ist fast schon eine Kriegserklärung. Will China das Weltklima beeinflussen? Dieser Thriller fängt sehr spannend an. Er widmet sich dem Thema Geoengineering und der Autor lässt viele sachliche Informationen und Begebenheiten einfließen. Das macht das Ganze sehr dramatisch und lässt einen innehalten. Die Menschen weltweit haben riesige Probleme. Im Mittelteil verliert sich die ursprüngliche Geschichte und ich verlor erstmal den Faden. Ich wusste nicht mehr, was ist Realität und was Fiktion. Mehr möchte ich euch nicht verraten. Fazit: Ich fand die Zahlen, Daten und Fakten sehr interessant. Zeigt es doch, dass die Klimakonferenz von 1988 nicht mal ansatzweise Ergebnisse vorweisen kann, die den Ausstoß von CO₂ bis 2005 deutlich reduzieren sollte. Das Gegenteil ist der Fall. Marc Elsberg führt hier auf, wie die Beeinflussung des Weltklimas zu katastrophalen Folgen führen könnte. Interessant ist auf jeden Fall, dieses Szenario. Die Zeitsprünge haben mich etwas irritiert, aber was dahintersteckte, war im Nachhinein gut dargestellt. Ich fand das Buch dennoch etwas langatmig. Von mir gibt es ⭐⭐⭐⭐

Lesen Sie weiter

Eine Welt im Chaos, die Politik steht vor einem Rätsel. Große Drohnen unbekannter Herkunft werden gesichtet, die entgegen aller Erwartungen nicht angreifen, sondern lediglich kampflos ihre Routen fliegen. Wo angesichts der friedlichen Flugobjekte erst Entwarnung verkündet wird, wird kurz darauf Katastrophenalarm verkündet: denn was harmlos aussah, ist der Auftakt eines Versuchs, das Klima gezielt zu beeinflussen, um den Klimawandel aufzuhalten. Klingt erstmal nicht nach einem Grund für Aufregung, wenn nicht China der Schirmherr des Projektes wäre und dadurch ein Maximum an Macht gewinnen würde. Was sie noch nicht wissen: China ist nicht der einzige Staat, der zugunsten des eigenen Wohlstands das Klima beeinflusst ... Wie für jeden bisherigen Katastrophenthriller von Elsberg gilt auch hier: ich liebe den Schreibstil! Sehr spannend trotz der vielen agierenden Personen und den damit verbundenen Handlungsschauplätzen, an denen der Hauptplot sowie einige Nebenhandlungen stattfinden und den Leser Stück für Stück auf den richtigen Weg mitnehmen. Doch dieser Lesegenuss wurde für mich durch einen Aspekt immer wieder unterbrochen. Das Buch enthält mehrere sehr lebendig ausgearbeitete Szenarien, welche sich über mehrere Kapitel hinweg erstrecken. Grundsätzlich ja ein sehr positiver Aspekt, der zu großen Teilen zum Entstehen des Suchtfaktors beigetragen hat. Jedoch wird bei vielen Szenen durch spätere Aufklärungsmomente klar, dass Handlungen kompletter vorangegangener Kapitel gar nicht tatsächlich stattgefunden haben, sondern nur Teile von fiktiven Überlegungen oder Darstellungen darstellten, wodurch sich natürlich mehrmals die Ausgangslage der Welt und die politische Machtverteilung änderte. Das wiederum hatte zur Folge, dass ich an mehreren Stellen unsicher war, welche der Szenerien sich nun tatsächlich zugetragen hat, wie der Status Quo der Welt nun aktuell aussieht, welche der beiden Klimastrategien gerade aktiv verfolgt wird oder in welchem Kalenderjahr wir uns befinden. Kurz gesagt: ich hätte nach diesen erklärenden Auflösungen eine Art kurzes Statusupdate gebraucht, um wieder zum roten Faden der Story zurückzufinden. Da ich das Thema Geoeengineering aber wahnsinnig spannend umgesetzt fand, mich die gesamte Handlung zur Reflektion vieler alltäglicher Situationen angeregt hat und mich sicher noch einige Tage in meinen Gedanken begleiten wird und ich es trotz meiner Kritik kaum aus der Hand legen konnte, vergebe ich 4/5 🌟

Lesen Sie weiter

"Celsius" ist der neue Thriller von Marc Elsberg, in dem es diesmal um ein sehr aktuelle Themen geht: Klimawandel, Erderwärmung und wie man mit diesen umgehen soll/muss. Der Einstieg hat mich total begeistert. Es war spannend, actionreich und die Geschehnisse haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich wollte unbedingt weiterlesen und herausfinden was hier los ist. Nach und nach kommt man immer mehr in der Geschichte an und ich fand die Thematik unglaublich interessant. Auch der Schreibstil war sehr flüssig und die Kapitel sehr kurz, so dass man durch die Seiten geflogen ist. In der zweiten Hälfte hat dann die Geschichte leider sehr nachgelassen und konnte mich nicht mehr so begeistern. Sie verliert sich in wissenschaftlichen Erklärungen und irgendwie ist jeder gegen jeden. Mir war alles zu durcheinandern und ich hatte an mancher Stelle Schwierigkeiten der Handlung zu folgen. Damit komme ich zu einem allgemeinen Kritikpunkt und das sind die verschiedenen Handlungsorte, Perspektiven und Zeiten. Hier hätte ich mir gewünscht, dass eine Jahreszahl und Ort oder Name über den jeweiligen Kapiteln steht. Ich hatte das Gefühl, dass es einige große Zeitsprünge gab, aber dies war leider sehr verwaschen und damit schwierig einzuordnen. Ich hätte mir außerdem gewünscht, dass es einen Charakter als Ankerpunkt gibt und den man durch das gesamt Buch begleitet, der dann auch den größeren Raum in der Geschichte erhält. Dies hätte für mich auch gerne ein Charakter aus der normalen Bevölkerung sein können, so dass man einen besseren Eindruck von dem Leben unter den veränderten Bedingungen erhält. Ohne dies war mir das Buch an vielen Stellen leider ein wenig zu wissenschaftlich und mir fehlte die Nähe zu den einzelnen Charakteren. "Celsisus" hat extrem stark begonnen, lässt dann aber leider nach und ist insgesamt ein wenig zu wissenschaftlich. Hier wurde leider ein wenig Potenzial verschenkt und man hätte mehr aus der Geschichte machen können.

Lesen Sie weiter

Darum geht’s: Klimaschützer versuchen immer radikaler, uns darauf aufmerksam zu machen, dass unsere Klimasünden zu bleibenden Schäden auf dem Globus führen. Als die Chinesen die Initiative ergreifen und alle anderen Staaten vor vollendete Tatsachen stellen, wacht die Welt auf. Ein Wettkampf um das Klima entbrennt, dessen globale Auswirkungen niemand wirklich überblicken kann. So fand ich’s: Bei den Büchern von Marc Elsberg steht immer eines im Vordergrund: Das Thema. Wer einen reißerischen und plakativen Actionthriller mit übermenschlichen Helden erwartet, mit denen man mitfiebert und an die man sein Herz hängen kann, der ist hier falsch. Marc Elsberg recherchiert extrem gründlich und seine Zukunftsvision bzw. seine Version der Wirklichkeit scheint immer genau so möglich werden zu können, wie sie erzählt wird. Es gibt mehrere Personen, denen wir folgen, wenige Protagonisten und einige wichtige Nebenfiguren, die das Geschehen aus ihren jeweiligen Blickwinkeln sehen. Miteinander schaffen sie es, ein komplexes Thema rundherum zu beleuchten. Der Thrill ergibt sich daraus, dass Marc Elsberg das, was uns im wirklichen Leben Magengrummeln verursacht, was ein unbestimmtes blödes Gefühl in uns auslöst, was Angst vor der Zukunft unserer Erde weckt, in konkrete Handlung fasst und zu Ende denkt. Er macht aus “man müsste” und “was wäre wenn” ein “so kann es ablaufen”. Inzwischen haben wohl alle verstanden, dass das Weltklima weit komplexer ist, als wir überblicken. Selbst Wettermodelle können nicht alles berücksichtigen und allenfalls kurze Zeiträume in die Zukunft schauen. Wie werden sich also menschliche Pläne und Manipulationen auf das Klima auswirken? Und was halten andere Staaten und andere Regionen davon, dass jemand einseitig die Macht über das Klima an sich reißen will? Mit Vorteilen für die einen und Nachteilen für die anderen. Da wir im Buch auch in eine mögliche Zukunft blicken, finden sich Zeitsprünge, die mir zuerst gar nicht gefallen haben, die sich aber später erzählerisch überraschend gelöst haben. Ich bin ein bisschen hin und her gerissen, denn einerseits verwirren diese Passagen vorübergehend (mich jedenfalls), andererseits präsentieren sie uns einen greifbaren Ausblick in die Zukunft, auf den ich nicht hätte verzichten wollen. Obwohl die Erzählung viel Wissen vermittelt und die Handlung über einige Personen und über den ganzen Globus verteilt ist, hat das Buch einen Lesesog, der mich hat dranbleiben lassen. Ich habe es nicht als langatmig empfunden, aber ich wusste von den anderen Elsberg-Büchern, die ich gelesen habe, schon, was mich wohl erwartet. Nach einem spannenden Einstieg übernimmt das Thema die Regie und ich saß manchmal vor dem geöffneten Buch wie vor einer Nachrichtensendung mit unglaublichen Wendungen. Am Ende hat man so einige Denkanregungen für’s echte Leben bekommen und möchte das Buch den politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen dieser Erde in die Hand geben. Oder vielleicht besser gleich über den Kopf hauen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.