Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Party

Jonas Winner

(10)
(33)
(12)
(8)
(1)
€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

„Die Party: Wer Glück hat, stirbt als Erster“ von Jonas Winter ist im Heyne Verlag erschienen und ob der Thriller lesenswert ist, könnt ihr hier erfahren: Handlung Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party! Schreibstil An sich hat mir der Schreibstil gut gefallen. Jonas Winter Geschichte lässt sich flüssig und auch zügig lesen, was mir bei einer Geschichte immer sehr wichtig ist. Er nutzt keine endloslangen Sätze und erleichtert einem so das Lesen. Leider konnte der gute Schreibstil nicht im gesamten Buch bei mir Punkten, denn ab und zu hat Jonas Winter seinen eigenen Faden verloren. So kam es mir zumindest vor. Buchcover Ich liebe schöne Buchcover und mir hat das Cover zu „Die Party: Wer Glück hat, stirbt als Erster“ von Jonas Winter sehr gut gefallen. Schon im Buchladen hatte ich dieses Cover entdeckt, welches sich gleich bei mir eingeprägt hatte. Der schwarze Briefumschlag, mit der mit Blut beschriebenen Karte, fängt die Stimmung der Geschichte sehr gut ein. Persönliche Meinung Zu Beginn hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Sie war klar strukturiert und man hat jeden einzelnen Charakter gut kennenlernen können. Die Grundidee ist zwar keine Weltneuheit, doch hat Jonas Winter diese Idee gut umgesetzt. Den ersten Teil des Buchs würde ich sehr gut bewerten, doch Jonas Winter verliert sich ein wenig in seiner Geschichte. Die Wendung der Geschichte war für mich nicht ganz stimmig. Das Motiv des Täters beinahe absurd. Leider fühlt man sich auch immer wieder wie in einer Dauerschleife. Ewige Anschuldigungen und Diskussionen bremsen die Geschwindigkeit und den Spannungsbogen der Geschichte. Manche Geschehnisse wirkten beinahe zu zufällig. Jedoch ist das Meckern auf sehr hohem Niveau, da ich schon viele hochklassige Thriller gelesen habe. Einen Thriller-Laien würden diese Schwächen vielleicht gar nicht stören. Fazit Lesen: ja oder nein? Wenn man wirklich hochklassige Thriller liest, wird man hier vielleicht etwas enttäuscht sein. Ist man jedoch Thriller-Anfänger so wird man von Jonas Winter gut unterhalten.

Lesen Sie weiter

Kurz und Knapp: Brandon lädt zu einer Halloween-Party, eine wie die Freunde sie bereits vor über 30 Jahren 1986 gefeiert haben. Einmal die Jugendfreunde wiedersehen, Grund genug zu erscheinen. Doch direkt mit Partybeginn stirbt der Gastgeber. Es könnte ein Unfall gewesen sein. Als jedoch weitere Morde folgen, wird schnell klar: Einer unter ihnen spielt ein falsches Spiel. Brandon sitzt in seinem Haus, einem riesigen Glasbungalow auf einem Felsplateau mitten in dunklen Wäldern. Er betrachtet Fotos aus seiner Schulzeit, die während der Halloween-Feier 1986 entstanden sind. Das ist über 30 Jahre her. Damals waren sie alle noch jung, voller Energie und kerngesund. Er lädt zehn seiner Freunde von damals zu sich ein, im in einer weiteren Halloween-Party die alte Zeit wieder aufleben zu lassen. Das Buch wurde dieses Jahr als das ultimative Buch zu Halloween gehandelt. Überall habe ich es zu dieser Zeit gesehen, gefühlt alle haben es gelesen. Ich jetzt auch. ;) Die Story ist sicherlich nichts ausgefallenes aber solide umgesetzt. Für mich hatte das Buch etwas Teenie-Horror-Trash-mäßiges aber dann doch mit dem Aufzeigen einer Ursache für die Morde, was in diesen klassischen Teenie-Horrorfilmen von früher oftmals gefehlt hat. Das werte ich echt positiv. Die Auflösung der Geschichte bzw. die Gründe für die vielen Toten konnte mich allerdings nicht überzeugen, leider. Es hat mich einfach nicht mitgerissen. Der Weg zu der Auflösung hingegen schon. Das Buch liest sich flüssig durch, ist toll geschrieben und dadurch einfach nur spannend. Auch eine aufkeimende alte Liebesgeschichte hat mich interessiert – bin halt ein Mädchen. ;) Insgesamt hatte das Buch für mich alles, was so ein typisches Halloween-Horror-Trash-Buch haben sollte: ein einsames Haus im Wald, Freundschaften, Liebe und natürlich viele Tote. ;) Das Buch wird mir zwar sicherlich nicht ewig im Kopf hängenbleiben, aber zumindest werde ich mich daran erinnern, dass ich das Lesen genossen habe. ;)

Lesen Sie weiter

Im August vergangenen Jahres habe ich eine Leseempfehlung zu einem hoch angepriesenen Thriller namens „Murder Park“ ausgesprochen. Dort konnte der Autor sein Talent zum spannenden Schreiben unter Beweis stellen. Nun, ein Jahr später, veröffentlicht Jonas Winner sein neuestes Werk, das den Titel „Die Party“ trägt. Eine Feier unter alten Schulkollegen, das plötzlich zu einem Gemetzel mit tödlichem Ausgang ausartet, ist zwar kein neues Konzept, es lässt dennoch auf eine schaurig-böse Geschichte hoffen. Welche Erwartungen und Hoffnungen meinerseits die Lektüre einhalten konnte und welche weiteren Eindrücke aus ihr gewonnen werden können, das erfährst du in der folgenden Rezension. Leider muss ich bereits zu Beginn festhalten, dass es sich bei „Die Party“ nicht um ein wirklich schlechtes Buch handelt, ich aber dennoch mehr als enttäuscht davon bin. Zwar weiß der Autor noch immer den Leser durch einen leicht zu lesenden Schreibstil und eine kurze Kapitellänge schnell in das Szenario einzuführen, verheddert er sich aber in dem Versuch, immer noch einen Twist drauf zu setzen. Genau das wird ihm zum Verhängnis, aber dazu später mehr. Es fängt schon damit an, dass Jonas Winner Figuren konstruiert, die durch ihre Eindimensionalität und Langweiligkeit begraben werden. Mit keiner von ihnen konnte ich mich bis zur letzten Seite anfreunden oder identifizieren, sie wirkten für mich alle gleich austauschbar. Der Autor verleiht ihnen keine lebendige Note, keine eigene Persönlichkeit, durch deren Schillerndes sie zu unterscheiden sind. Das führt dazu, dass es mich als Leser nicht wirklich interessiert hat, was ihnen im Laufe des Werks zustößt. Uns wird kein Aufschluss über ihr Innenleben gegeben, sondern sie werden grobmotorisch, von außen in der dritten Person, charakterisiert. Die Plastizität und der Charme, die das Lesepublikum im vorherigen Werk „Murder Park“ erwartet haben, scheinen sich in Luft aufgelöst zu haben. Dazu kommt noch, dass es der grundlegenden Handlung massiv an Innovation mangelt. Ich bin sicher, dass jeder, der sich nur ein wenig auf dem Lesermarkt des Genres auskennt, einige Bücher bzw. Filme aufzählen könnte, die dem vorliegenden Werk zumindest ähneln. Bei der untenstehenden Kategorie „Ähnliche Titel“ werde ich einige Beispiele dafür auflisten. Nur wurde hier das Szenario durch einige technisch-moderne Aspekte „aufgepeppt“, obwohl der Autor sichtlich noch immer stark den 80ern nostalgisch nachtrauert und dies dem Leser auch mehrfach auftischt. Die Figuren, die im Laufe des Werkes die buchstäbliche Hölle durchmachen müssen, scheitern alleine durch die Entscheidungen, die sie treffen. Die Motive, aus denen heraus sie handeln, sind von vorne bis hinten zu schwach, als sie beispielsweise als Grund für die letztendliche Auflösung zu nehmen. Man kauft es ihnen nicht ab. Wenn ich auf die Vielzahl an Twists zu sprechen komme, die Winner am Ende des Werkes „verballert“ und weiter auf die vollständige Katastrophe zusteuert, lässt sich auch nachträglich nur der Kopf schütteln. Er scheitert bei dem Versuch, stets sich selbst übertreffen zu wollen. Die letzte Glaubwürdigkeit, die in dem schon komplett abstrusen Szenario noch herrscht, zerstört er dadurch, den Leser auf wiederholte Male an der Nase herumzuführen. Bei Betrachtung aller negativen Aspekte, die ich bereits genannt habe, kommt in mir der Reflex hervor, die wenigen Stärken des Buches noch mehr herauszuarbeiten. Denn obwohl ich „Die Party“ als herbe Enttäuschung ansehe, kann es für diejenigen, die ihre Erwartungen gewaltig herunterschrauben, und sich auf einen kopflosen, aber spannenden Thriller einlassen, oder Fan des Autors sind, einige unterhaltsame Lesestunden bereithalten. Trotz zahlreicher Augenroller habe ich mich die knapp vierhundert Seiten kein einziges Mal gelangweilt gefühlt. Wenigstens das muss ich dem Werk zugutehalten. „Die Party“ ist kein schlechtes Buch – aber eines, aus dem man so viel mehr hätte machen können! Der Autor erzählt mit so grobmotorischen und größenwahnsinnigen Zügen, dass er sich selbst dabei den Garaus macht. Schade. Ich vergebe zwei von fünf möglichen Sternen.

Lesen Sie weiter

Schlechte Umsetzung einer guten Idee

Von: suicidekatzi

18.12.2018

Rezension: 2/5 🌟 Danke an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar. Inhalt Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party! Meinung Eine Gruppe Schulfreunde sieht sich nach mehr als 30 Jahren wieder zu einer Halloween Party, wie jene, die sie feierten bevor sie alle ihren Weg ins Erwachsenenleben antraten. Klingt interessant und spannend? Ist es ….nicht. Die Idee war sehr gut und versprach Potential. Brandon lädt seine zehn Freunde ein, er selbst stirbt noch bevor er die anderen richtig begrüßen kann. Die restlichen 10 sind eingesperrt und durch die fehlenden Telefone/Internetzugänge gibt es keinen Weg nach draußen. 24 Stunden sollen sie festsitzen und nur einer darf lebend wieder raus. Fangen wir mit dem positiven an. Da nach und nach immer mehr Leute sterben, wächst der Missmut und der Verdacht einer in den eigenen Reihen könnte der Mörder sein. Diese Missgunst hat Winner sehr gut porträtiert. Freunde, die sich irgendwann alle gegenseitig an die Gurgel gehen, in jedem einen Feind vermuten und alles tun damit andere verdächtigt werden bevor man selbst verdächtigt wird. Auch wird der Gedanke „wir müssen gemeinsam einen Ausweg finden, aber wenn nicht, dann will ICH überleben“ in sehr vielen Charakteren sehr gut wiedergespiegelt. Wann werden wir zu absoluten Egozentrikern? Spätestens wenn unser Leben davon abhängt offensichtlich. Nun zu den Kritikpunkten. Zum einen war alles sehr chaotisch. Zehn verbliebende Charaktere sind eine ganze Menge. Auch wenn nach und nach immer wieder Leute sterben und damit den Kreis verkleinern. Die Perspektive springt immer zu und gerade am Anfang war es schwierig sich Charaktere und Kostüme zu merken um nicht unterzugehen. Da hätte ich mir entweder etwas weniger schnelle Wechsel oder den Namen des jeweiligen Charakters oben drüber gewünscht. Bis zum Ende des Buches hätte ich mir auch eine Auflistung der Charaktere gewünscht. Diesen Kritikpunkt nehme ich zum Teil zurück, da es diese Liste am Ende des Buches gab. Allerdings wäre sie vorne hilfreicher gewesen. Die Figuren kamen mir nicht sonderlich tief vor. Alle wurden nur oberflächlich beschrieben und trotz ihres Alters von 40-50 (?) schienen sie mir die meiste Zeit mental sehr unreif. Als hätte ihre Entwicklung ebenfalls 1986 aufgehört. Ab der zweiten Hälfte des Buches kommt praktisch ein zweiter wichtiger Handlungsstrang hinzu, der mir aber persönlich zu viel von dem Täter-Motiv abgelenkt hat (im Sinne von er wurde wichtiger als das Motiv des Täters) und war meiner Meinung nach viel zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Absolut absurd. Das Motiv des Täters ist so alt wie die Menschheit und damit auch etwas enttäuschend. Zumal sich der Täter am Ende entscheiden musste und spätestens da hätte ich mir eine etwas reifere Entscheidung gewünscht. Fazit: Ein größenteils angenehmer Schreibstil, der allerdings die flache Storyline absolut nicht retten kann. Obwohl ich mich sehr auf dieses Buch gefreut hatte, bin ich enttäuscht darüber dass die flachen Charaktere auch bis zum Ende flach blieben, die Geschichte viel zu wenig Tiefgang hatte (von dem erzwungenen zweiten Handlungsstrang abgesehen) und der Spannungsbogen war für mich nicht da. Es war lediglich ein wildes abschlachten mit Fragen und Beschuldigungen die sich im Kreis gedreht haben. Keine Empfehlung!

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Auf dieses Buch habe ich mehr sehr gefreut. Es hört sich nach einer tollen Geschichte an aber leider habe ich diese nicht so ganz erhalten. Das Buch wollte ich gerne an Halloween lesen aber habe dies nicht geschafft. Aber ich habe es immerhin einen Tag später dann angefangen. In dem Buch geht zum einen um Brandon. Er möchte gerne nach vielen Jahren an Halloween eine Party schmeißen und seine damaligen Schulkollegen einladen. Diese sagen auch zu und alle treffen sich bei Brandon. Für die Party müssen die Handys abgegeben werden und die soll dem Motto der 80er Jahre gewidmet werden. Als die Party anfängt und der Gastgeber sich präsentiert, passiert das unmögliche er wird von einem Kronleuchter begraben und lebt nicht mehr. Was dann passiert ist nicht vorhersehbar. Als ich das Buch angefangen habe, war ich guter Dinge, dass es mir gefallen wird. Zu Anfang erfahren wir einiges über die Charaktre aber auch über Brandon. Dann beginnt die Party und es passiert gleich ein schreckliches Ereignis. Danach ging es auch spannend weiter. Allerdings kommen wir im Lauf der Geschichte an einen Punkt, an den es für mich echt creepy wurde. Ich lese gerne Hororrgeschichten oder Ähnliches. Allerdings habe ich hier so einges nicht verstanden und fand es zumal immer verwirrend und verwirrender. Vor allem aber als dann ein Thema kam, habe ich überhaupt nicht mehr durchgeblickt und fand manches leider nicht mehr sehr logisch. Mich hat das Buch sprachlos zurückgelassen aber leider im negativen Sinne. Fazit: Der Anfang war wirklich stark aber der Verlauf konnte mich leider nicht überzeugen. Dann kommt hier eine Thematik mit der keiner rechnet, die aber in meinen Augen nicht realistisch umgesetzt wurde.

Lesen Sie weiter

Zweiunddreißig Jahre ist es her, seit Brandon eine Halloweenparty im Glasbungalow seines Vaters abgehalten hat. Heute ist es wieder soweit: neben ihm gibt es zehn weitere damalige Freunde, die er erneut zu einer Party eingeladen hat. Doch niemand weiß eigentlich so genau, worum es geht, denn es ist ewig her, dass sie sich gesehen haben und seitdem sind sie alle ihre Wege gegangen. Damit die Party so authentisch wie nur möglich wird, müssen die Gäste alle ihre Handys abgeben. Aber als Brandon das Fest wie einst mit einer spannenden und schockierend wirkenden Showeinlage beginnt, geschieht ein Unglück. Plötzlich stehen die einstigen Freunde in einem fremden Haus, ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt, denn der Bungalow steht fernab und einsam auf einer Insel auf einem Felsplateau. Als die Partygäste dann noch eine mysteriöse Botschaft ihres Gastgebers erhalten, wird ihnen klar, diese Party bringt den Tod und es soll nur einer überleben. Meine Meinung: Ein schlichtes, düsteres Cover, das gleich meine Aufmerksamkeit erweckte und das mich neugierig machte, als ich las, worum es hier gehen soll. Das Grundthema klingt sehr spannend und auch ein wenig gruselig und so fühlte es sich dann auch beim Lesen ein wenig an. Denn ich kam mir hier vor wie in einem Gruselfilm der Achtzigerjahre und ich könnte mir auch absolut vorstellen, dass sich dieses Buch als Film richtig gut machen würde. Der Einstieg in den Thriller fällt sehr leicht, denn es wird gleich mit einigen rätselhaften Momenten aufgewartet. Auch der Schreibstil an sich macht es leicht, der Geschichte zu folgen. Allerdings tat ich mich hier hin und wieder etwas schwerer, den Perspektiven zu folgen. Denn diese ergeben keine klare Linie und während man einer handelnden Person zuschaut, bekommt man noch ab und an die Gedanken einer ganz anderen Person geliefert. Genau aus diesem Grund aber könnte ich mir vorstellen, dass es als Film wirklich gut passen könnte, als Buch verlangt es ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit. Trotzdem ist die Sprache leicht, geradlinig und verständlich. Der Beginn nimmt den Leser gleich mit auf eine spannende Reise auf die Insel, allerdings wechselten sich für mich die spannenden Momente mit Momenten ab, die zu langatmig wurden. All die Rückblicke in die Vergangenheit der Gäste, die sich während der Gespräche untereinander entwickelten, waren einfach für mich nicht so wichtig für die Handlung in der Gegenwart. Zwar wusste man dadurch mehr über die Beziehungen untereinander, aber sie machten zu wenig neugierig auf die Ereignisse von vor zweiunddreißig Jahren. Diese blieben einfach zu sehr im Hintergrund, dabei hätte diese Story einiges zu bieten gehabt. Die Atmosphäre der Geschichte kam immer mal wieder durch, bekam aber noch nicht so viel Tiefe, dass ich mich wirklich gegruselt hätte. Wobei dies natürlich dann auch wieder reine Geschmackssache ist, denn was für den einen ruhig etwas gruseliger wirken könnte, ist für den anderen schon zu hart. Alles in allem konnte ich mir die Umgebung sehr gut vorstellen und somit auch mein Kopfkino genügend in Gang setzen. Die wirklich blutigen Szenen halten sich in Grenzen und somit ist die Geschichte auch durchaus auch für Leser mit nicht ganz so starken Nerven, auch wenn es mal den ein oder anderen Schocker gab. Erzählt wird das Ganze aus den unterschiedlichsten Perspektiven, auch hier hatte ich wieder den Eindruck, dass dies wie in einem Film dargestellt wird. Man wechselt hier zwischen den einzelnen Gästen, dem Gastgeber und Momenten aus der Vergangenheit. Die wirkliche Auflösung bekommt man allerdings wirklich erst am Ende und ich muss sagen, ich bin hier absolut nicht drauf gekommen, wer nun wirklich dahinter steckt. Die Charaktere waren hier vielzählig, wobei es keinen wirklichen Protagonisten gab bzw. wobei sich erst im letzten Drittel einer etwas mehr in den Vordergrund schob. Ansonsten bleiben die Charaktere alle auf einem Level und ohne viel Tiefgang, was mich aber bei einem Thriller dieser Art nicht wirklich stört, denn hier liegt einfach der Schwerpunkt mehr auf den Ereignissen und den Hintergründen. Alles in allem blieben die Charaktere auf einem vorstellbaren Level, die ihre Rollen, die sie in der Geschichte darstellten, gut darstellten. Mein Fazit Wer authentische und reale Thriller mag, der dürfte hier eher weniger Freude haben, denn die Geschichte wirkt an manch einer Stelle durchaus sehr haarsträubend. Für einen Thriller à la Gruselschocker hätte es noch ein wenig dichter in der Atmosphäre sein können, allerdings wurde vieles zumindest so gut dargelegt, dass mein Kopfkino seinen eigenen Gruselfilm daraus gemacht hat. Im Großen und Ganzen konnte mich die Geschichte durchaus ganz gut unterhalten und ich muss sagen, dass ich es mir tatsächlich gut als Film vorstellen könnte.

Lesen Sie weiter

Auf das Buch hatte ich mich eigentlich gefreut. Mich sprach das Cover und der Klappentext irgendwie an. Eine alte Clique wird eingeladen um nach Jahren nochmal eine Halloweenparty zu feiern. Doch dann nachdem alle Handys abgegeben wurden, um das Gefühl der achtziger aufleben zu lassen, stirbt plötzlich der Gastgeber und Hilfe ist nicht in Sicht... Klang ganz spannend, doch leider wurde die Geschichte für mich nicht gut umgesetzt. Die Charaktere waren mir zu flach. Ich wusste teilweise wirklich nicht mehr wer wer ist, weil sie alle nichts an sich hatten was man sich merken konnte und direkt wusste "Ah, dass war xy". Der Anfang klang ganz gut, aber es dauerte dann bis in der Geschichte war. Doch dann habe ich das Buch relativ emotionslos gelesen da für mich Dinge einfach keinen Sinn gemacht haben und ich es total wirr fand. Auch der Grund der Party fand ich irgendwie abstrakt. Generell waren ganz gute Ansätze dabei die aber dann kurz drauf wieder zunichte gemacht wurde. Leider war es nicht mein Fall. Fazit Interessante Grundidee, aber meiner Meinung nach schlecht umgesetzt. 2 von 5 Büchern

Lesen Sie weiter

Mein Fazit: Wenn 30 Jahre nach dem Schulabschluss eine Einladung zu einer Achtziger-Jahre Revival Party für den 31. Oktober ins Haus flattert, dann..? Richtig, sollte man besser nicht hingehen. Wenn man in der Jugend mehr als einen Teenie-Slasher-Film gesehen hat, weiß man, das riecht doch schon förmlich nach einer Todesfalle. Da die Abgänger der New Jericho aber eher auf Filme wie ‚Blade Runner‘, ,‘E.T‘ und ‚Dirty Dancing‘ standen, ist das kleine 1x1 des Horrorfilms an ihnen wohl vorüber gegangen und so machen sie sich die zehn ehemaligen Schulfreunde auf, um trotz mulmigen Bauchgefühls an der Halloweenfeier teilzunehmen. Bei dieser Gelegenheit können sie dem Gastgeber auch gleich ihre letzte Aufwartung machen, denn der riesige Kronleuchter im Flur seines gläsernen Anwesens rast kurz nach Eröffnung der Feier auf ihn nieder und die übrigen Gäste bleiben mit der Frage zurück, ob es sich dabei um einen tragischen Unfall handelt, oder sich ein Mörder unter ihnen befindet? Was jetzt vielleicht nach einem eben jener typischen Klischee-Gruselfilme klingt, stellte sich aber schnell als hochspannender Horrorthriller heraus, der mit mehr als nur einer schockierenden und originellen Wendung aufwarten konnte. Ein bisschen weit hergeholt war die Auflösung schon und die dunklen Geheimnisse der Clique wirkten ein wenig wie von der Haupthandlung losgelöst und teilweise befremdlich, aber mal ganz ehrlich, wer will schon Thriller, besonders aus dem Horrorbereich, die realistisch und vorhersehbar sind? ‚Die Party‘ geht schon wirklich an die Nerven und auf der Suche nach der Wahrheit vergingen die Lesestunden wie im Flug. Am Anfang habe ich mich mit den vielen Namen und der Frage, wer nun nochmal welches Kostüm trug, ein wenig schwer getan, dafür gibt es aber zum Glück hinten eine Gästeliste, auf der alle wichtigen Details noch einmal aufgelistet sind. Nach knapp 50 Seiten konnte ich mir die verschiedenen Personen dann aber sehr gut vorstellen und hatte ein ungefähres Bild von ihnen und ihren Beziehungen untereinander. Dachte ich jedenfalls, denn irgendwie änderten sich diese Beziehungen ständig, man erfuhr immer mehr schockierende Geheimnisse und nach und nach kamen die Ereignisse der Vergangenheit, die zu dieser Party geführt haben, ans Licht. Ein wenig hat mich ‚Die Party‘ an die Bücher von Richard Laymon erinnert, nur weniger eklig (also viel weniger eklig), auch wenn das ein oder andere Mal Blut fließt, wird zum Glück nie zu sehr ins Detail gegangen und man hat das Gefühl, dass es einfach in die Handlung passt und nicht nur für den Grusel-/Ekelfaktor eingefügt wurde. Der Fokus lag stark auf den Charakteren und ihrer Vergangenheit, was mir sehr gut gefallen hat. Die Rückblenden und Gespräche über die vergangene Schulzeit haben die wirklich sehr beklemmende Grundstimmung gut abgerundet.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.