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Rezensionen zu
Das Zimmer aus Samt

Alyson Richman

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Ruhig und schön

Von: Some stories stay with us forever

03.09.2020

Alyson Richman hat einen wunderschönen Schreibstil, der einen gefangen nimmt, bevor man es überhaupt merkt. Das Buch ist genau wie das Cover: Malerisch und voller Schönheit. Wir erfahren die Geschichte von der Ich-Erzählerin Solange und ihrer Großmutter, die völlig von der Welt entrückt scheint. Sie wohnt in einer Wohnung voller schöner Dinge, sie ist eine Sammlung von Kunst und Schönheit. Genau wie das ganze Buch. Solange und die Geschichte ihrer Großmutter ist in verschiedenen Zeitebenen erzählt, sodass man einen wunderbaren Einblick in beide Leben bekommt. Und die könnten unterschiedlicher nicht sein. Es sind zwei völlig verschiedene Welten. Das Buch ist wirklich schön, allerdings ist es auch wirklich sehr ruhig. Selbst, wenn etwas trauriges passiert, wirkt es durch die ruhige Erzählweise nicht dramatisch. Trotzdem ist es ein Lesevergnügen.

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tolles Buch - aber keine seichte Kost

Von: N. aus Köln

02.09.2020

Es geht in dem Buch zum einen um das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn aber auch um die Großmutter und der Enkelin. Welche sich in den Wirren des 2. Weltkrieges in einen Juden verliebt. Die Großmutter versucht diese aufkeimende Liebe solange sie lebt zu schützen. Sie erfährt aber auch viel aus dem Leben der Großmutter, was ihr später von nutzen ist. Es wird mal die Geschichte von der Enkelin und mal von der Großmutter erzählt und auch aus verschiedenen Zeiten, von daher keine leichte Kost... aber durchaus sehr interessant und auch spannend, wie es wohl weitergehen mag und vor allem wie sich dann auch ein immer enger werdendes Band zwischen Großmutter und Enkelin ergibt. Mir hat das Buch gefallen.

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Das Zimmer aus Samt

Von: Andrea

18.08.2020

Das Buch hat mir gut gefallen. Ich fand beide Handlungsstänge interessant. Beide Frauen führen so unterschiedliche Leben und haben so unterschiedliche Schicksale, welche mich beide fasziniert haben. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr flüssig und leicht lesen. Ich habe das Buch in sehr kurzer Zeit gelesen und finde es ist genau die richtige Unterhaltungsliteratur. Es hat von mir vier Sterne bekommen, weil ich schon Bücher dieser Art gelesen habe bei denen mir die Hauptfiguren noch mehr ans Herz gewachsen sind als hier. Ich würde definitiv wieder ein Buch dieser Autorin lesen. Was mir vor allem gefallen hat, war dass die Geschichte teilweise auf einer wahren Begebenheit beruht.

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Solange lebt 1938 mit ihrem Vater in Paris in bescheidenen Verhältnissen. Ihre Mutter ist schon lange tot, sonstige Familie gibt es nicht. Davon geht Solange zumindest aus, bis ihr Vater ihr eines Tages eröffnet, dass sie eine Großmutter hat. Weil seine Tochter Schriftstellerin werden will, stellt er sie der alten Dame vor, damit diese ihre Geschichte erzählen kann. Die betagte Marthe residiert wie eine Königin in ihrer Luxuswohnung, die dutzende Kunstgegenstände zieren. Wie hat es die einstige Näherin in diese Wohnung geschafft? Zwischen der jungen Solange und der lebensbejahenden Marthe entwickelt sich eine enge Beziehung. Je mehr Marthe erzählt, desto mehr taucht auch der Leser in die Zeit um die Jahrhundertwende ein, erlebt, wie Marthe durch ihren reichen Gönner Charles ein Luxusleben geschenkt bekommt. Für Solange wird es ernst, als der Krieg ausbricht und sie vor einer schweren Entscheidung steht. Alyson Richman entführt ihre Leser mit „Das Zimmer aus Samt“ ins Paris zweier Generationen. Wie auch Solange lauscht man als Leser andächtig und gespannt den Erlebnissen der feinen Großmutter. Das Schönste: Das Buch basiert auf einem wahren Fund der mit Kunstschätzen gefüllten, verschlossenen und verlassenen Wohnung der Marthe de Florian. Ein Roman fürs Herz.

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Toller Schreibstil

Von: D.

18.08.2020

Der Schreibstil der Autorin ist einfach toll. Die Geschichte ist sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart geschrieben. Das macht es umso interessanter! Obwohl es am Anfang fast etwas langweilig ist, bekommt es mit der Zeit so richtig Spannung.

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ein goldener Käfig

Von: wiechmann8052

15.08.2020

Sehr sinnlich wird die Lebensgeschichte von Marthe beschrieben. Man bekommt ein Gefühl für die Schönheiten die Marthe in ihrem goldenen Käfig sammelt. Auch die Männer die sie in ihrem Leben begleiten sind besonders. Sie ist eine Mätresse und eine außergewöhnliche Persönlichkeit als sie gegen Ende ihres Lebens ihrer Enkelin davon berichtet war ich als Leserin fasziniert. Nicht weil ich auch so leben möchte sondern weil man damit zufrieden sein kann. Ihre Enkelin muss ein ganz anderes Leben führen. Als Jüdin im besetzten Frankreich erwartet sie jeden Tag den Tod. Trotzdem hat sie die Kraft und den Elan ihrer Großmutter zu zuhören und ihre Geschichte auf zuschreiben.. Aber für mich war am spannendsten das ein besonders schönes kostbares Buch Leben rettet. Das Buch nimmt nur sehr langsam Fahrt auf, alles wird sehr detailliert beschrieben aber das macht gerade die Schönheit des Buchs aus.

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Das Buch startet etwas verwirrend in eine aufregend wahre Geschichte, die hier als Roman sehr gut recherchiert worden ist. Anfänglichwar ich etwas irritiert, was das wirkliche Alter der beiden Frauen Marthe und Solange (Großmutter und Enkeltochter) betrifft, das trat aber sehr schnell durch den fesselnden Erzählstil der Autorin in den Hintergrund. Die Großmutter - eine Mätresse eines reichen Bankiers - gab ihren Sohn weg. Der Roman beschreibt hervorragend das Leben der reichen bürgerlichen Oberschicht am Ende des 19. Jahrhunderts. Im Jahr 1938 stellt der inzwischen verwitwete Sohn seine 19-jährige Enkeltochter der Großmutter vor. Marthe erzählt dann der Enkeltochter ihr Leben. Solange zieht nach der Einberufung des Vaters zur Großmutter. Gleichzeitig entdeckt das junge Mädchen, dass ihre Mutter jüdische Wurzeln hat und wegen der Heirat mit einem Christen von der eigenen Familie verstoßen wurde. Zudem verliebt sich Solange in einen jungen jüdischen Buchhändler. Mehr will ich der Spannung wegen nicht verraten. Die ganze Geschickte ist flott erzählt und man weiß, dank der Überschriften über den Kapitel immer gut in welcher Zeit man sich befindet und aus welchem Leben berichtet wird, da hier immer abwechselnd aus der Zeit der Großmutter Marthe und der aktuellen Zeit aus dem Leben der beiden Frauen berichtet wird. Insgesamt ist es ein kurzweiliger Roman, bei dem man wunderbar in die damalige Zeit eintauchen kann.

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Ein toller Roman mit überzeugenden Figuren

Von: SunshineSaar

08.08.2020

Ich lese sehr gerne und oft historische Romane, die mich in eine andere Zeit katapultieren und zeitgleich eine mitreißende Storyline sowie historische Fakten miteinander verweben. Das ist bei diesem Buch alles gegeben und ich wurde gut davon unterhalten, auch wenn es die ein oder andere Länge gab, die das Lesevergnügen etwas geschmälert hat. Zur Storyline: Ein luxuriöses Appartement voller Gemälde, kostbarer Gegenstände und Geheimnisse. Das ist genau der richtige Stoff für Solange, die Romane schreiben will. Dort erfährt sie die Geschichte ihrer Großmutter Marthe de Florian, die bisher eine Fremde für sie war. Marthe wuchs in Armut auf und traf als mittellose Näherin auf ihren reichen Gönner Charles. Er sperrte sie in einen samtenen Käfig, den sie selber mit Kostbarkeiten füllte. Nach Charles Tod wurde sie zur Muse des Malers Boldini. Doch während Marthe von einer goldenen Zeit berichtet, wird die Situation für Solange und ihren jüdischen Verlobten im deutsch besetzten Paris immer bedrohlicher. Können sie ihre Geschichte zurücklassen, um in der Fremde eine neue zu schreiben? In die Story habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Ding und passt sehr gut zum Genre. Es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Auch der bildliche Schreibstil sagt mir sehr zu. Die Hauptfigur Solange ist mir sehr sympathisch und ich kann mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Auch die anderen Figuren sind allesamt realistisch und interessant beschrieben. Die Geschichte braucht leider etwas, um in Fahrt zu kommen. Anfangs hatte ich schon ein paar Probleme, richtig am Ball zu bleiben, da teilweise alles etwas „dahingedümpelt“ ist. Doch gegen Mitte des Buches nimmt die Story dann an Fahrt auf. Toll fand ich auch, dass die Geschichte auf wahren Tatsachen beruht. Das hat auf jeden Fall den Reiz ausgemacht. Das Buch kann auf jeden Fall mit einem schönen Schreibstil und tollen Figuren aufwarten. Ich wurde gut unterhalten und vergebe 4 von 5 Sternen!

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