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Rezensionen zu
Das Haus der Verlassenen

Emily Gunnis

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Das Haus der Verlassenen

Von: Ursula Ernst

10.04.2019

Nachdem ich den Einband mit dem Haus hinter dem Eisenzaun gesehen und den Klappentext gelesen hatte, war ich gespannt. Das Thema "Ungewollte Schwangerschaft in den fünfziger Jahren" fand ich interessant. Was heute "normal" ist, führte zu der Zeit zur Ächtung der werdenden Mutter. Einiges hatte ich davon schon gehört. Vorsicht Spoiler! Anders war es nun, die Geschichte der jungen Ivy zu lesen, die sich auf die Liebe ihres Freundes verlässt und bitter enttäuscht wird. In einer Welt, in der es für sie nur Schweigen, harte Arbeit bis zur Entbindung, Schläge und völlige Entmenschlichung gibt, findet sie in der Liebe zu dem Kind Elvira Trost. Ihr will Evy ermöglichen, was ihr selbst verwehrt ist: Freiheit. Sie weiß nicht, dass diese Freiheit Elvira zu Kitty, ihrer Zwillingsschwester führen soll und dann in einen Strudel aus Hass und Rache. In der Gegenwart "stolpert" die Journalistin Sam über einen von Ivys Hilferufen an ihren Freund und beginnt zu recherchieren. Was sie findet, ist eine Geschichte, die voller Grausamkeit und dumpfer Verzweiflung steckt und gleichzeitig ihr eigenes Leben und das ihrer Großmutter völlig verändert. Ende Spoiler! Zuerst irritierten mich die Zeit- und Perspektivwechsel, die wie lose Fäden herumwehten. Allmählich erkannte ich, dass hier eine bedrückende Geschichte gewebt wurde, die sich bis in die Gegenwart auswirkte. Ich konnte das Buch kaum weglegen.. Der Stil fesselte mich durch eine hoffnungslose Atmosphäre und ließ mich mit einem Kloß im Hals zurück. Wer sich für die eisenharte Moral der Nachkriegsjahre interessiert und erfahren will, wie sich die gewaltsame Trennung der Mütter von ihren Neugeborenen auswirkt, der sollte dieses Buch lesen. Ich kann es nur empfehlen.

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Worum gehts? Wir schreiben das Jahr 1956, als die junge, schwangere Ivy Jetkins von ihrem Stiefvater in ein Mutter-Kind-Heim schickt. Zu dieser Zeit weiß die junge Frau noch nicht, dass sie die Räumlichkeiten des St. Margaret’s Heims nie mehr verlassen wird. Mehr als ein halbes Jahrhundert später findet Sam in der Wohnung ihrer Großmutter einen flehentlichen Brief von Ivy. Der Inhalt hat die junge Journalistin so sehr geschockt, dass sie beschließt, der schrecklichen Vergangenheit von St. Margaret’s genauer auf den Grund zu gehen. Sie stößt dabei auf eine blutige Spur, die sie bis in die Gegenfahrt führt und sogar in ihre eigene Familiengeschichte verstrickt zu sein scheint. Inhalt Sussex im Jahr 1956. Die junge Ivy ist schwanger. Der Vater ihres ungeborenen Kindes ist Alistair, ein erfolgreicher Sportler. Als dieser von der Schwangerschaft erfährt wendet er sich von ihr ab. Wie es zu dieser Zeit oftmals leider üblich war, wird sie von ihrem gefühlskalten Stiefvater in ein Heim für ledige Mütter geschickt, ihre Mutter hatte keine Chance ihn daran zu hindern. In dem Klosterbau von St. Margaret’s soll sie für ihre Schande büßen und bis zur Geburt des Kindes zehn Stunden täglich harte Arbeit verrichten. Ebenso gehören körperliche Züchtigungen seitens der Nonnen an die Schwangeren zur Tagesordnung. Sie selbst hat bereits den Lebensmut aufgegeben, doch das Letzte was sie noch tun möchte ist, für ein junges Mädchen, das sie ihm Heim kennengelernt hat, kämpfen. Im Jahr 2017 findet die junge Journalistin in der Wohnung ihrer Großmutter zufällig einen Brif von Ivy, den sie an Alistair adressiert hat. Sie stellt sich die Frage, wie dieser Brief in den Besitz ihrer Großeltern gelangt ist. Da sie gerade eine Flaute in ihrem Berufsleben durchfährt, wittert sie eine große Chance. Der Inhalt des Briefs ist dermaßen schockierend, dass sich daraus bestimmt eine Story schreiben ließe und sie beruflich wieder etwas nach vorne bugsieren könnte. Doch je weiter sie in die menschenunwürdige Vergangenheit von St. Margaret’s eintaucht, desto mehr Abgründe tun sich auf – eine Spur führt bis zu ihrer eigenen Familie. Mein Eindruck Dieses Buch beginnt mit einem Prolog im Jahre 1959. Ivy richtet ihr Wort in Form eines Briefes an eine gewisse Elvira. Ganz offensichtlich befinden sich zu dieser Zeit beide Frauen im Heim von St. Margaret’s. Es ist eine Art Abschiedsbrief von Ivy, in der sie ihr Handeln erklärt und gleichzeitig Elvira ermutigen möchte, aus dem Heim zu fliehen. Auf den nächsten 370 Seiten gilt es nun zu erfahren, welche Umstände Ivy in den Selbstmord trieben und ob Elvira die Flucht gelungen aus St. Margaret’s gelungen ist. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig zu lesen. Die Kapitellänge beschränkt sich meist auf bis zu zehn Seiten, dabei wird im Wechsel aus der Vergangenheit der 50’er Jahre und der Gegenwart berichtet. Der Leser lernt viel über die unmenschlichen Verhältnisse aus den Mutter-Kind-Heimen, wie sie damals in Irland üblich waren, kennen. Anhand der Schilderungen merkt man deutlich, dass die Autorin gut informiert an dieses Buch herangegangen ist. Die Geschichte ist aufgrund seiner Vielzahl an Personen und deren Verknüpfungen, die früher oder später ans Licht rücken, etwas verworren. Es fällt nicht immer ganz leicht den Überblick zu behalten und den Verbindungen Folge zu leisten. Manche Situationen fand ich ausgesprochen gut beschrieben, während Andere bei mir den Eindruck erweckten, als hätte die Autorin beim Schreiben zu sehr und verkrampft nachgedacht. Dadurch ging ein wenig die Leichtigkeit verloren und die Geschichte wirkte stellenweise etwas inszeniert und gekünstelt. Allerdings ist es Emily Gunnis umso besser gelungen, eine Verbindung zwischen Lesern und ihren Protagonisten herzustellen. Besonders Sam und Nana haben mir irre gut gefallen. Sie wirkten sehr authentisch und ich hatte Lust Seite an Seite mit ihnen durch das Buch zu gehen. Über den Autor Emily Gunnis arbeitete lange beim Fernsehen, unter anderem als erfolgreiche Drehbuchautorin. »Das Haus der Verlassenen« ist ihr Debutroman. Die Tochter der internationalen Bestsellerautorin Penny Vincenzi lebt mit ihrer Familie im südenglischen Sussex. (Verlagsinfo) Fazit Emily Gunnis hat einen grundsoliden Roman, den man teilweise auch als Kriminalroman betiteln könnte, geschrieben. Ich fühlte mich gut unterhalten und habe beim Lesen weder Langeweile verspürt noch habe ich mich dem Ende entgegen gesehnt. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich nun am Ende des Buches nicht traurig bin, dass es schon zu Ende ist. Ein Buch, das ich zwar gerne gelesen habe, mir aber wahrscheinlich nicht ewig in Erinnerung bleiben wird. Gebunden: 400 Seiten ISBN: 3453272129 Originaltitel: The Girl in the Letter Ins Deutsche übersetzt von Carola Fischer www.randomhouse.de/heyne/verlag

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Dramatische Schicksale

Von: Maria A.

10.04.2019

Eigentlich habe ich schon einige Bücher mit solch einem Plot gelesen und ich dachte, wirklich Neues kann da jetzt auch nicht kommen. Ich habe dann dieses Buch als Testleseexemplar erhalten, worüber ich mich sehr gefreut habe. Ich habe direkt angefangen zu lesen und hatte es in knapp vier Tagen gelesen. Die Geschichte hat mich nicht losgelassen und hat mich sehr berührt. Es ist unfassbar, dass vor kaum 50 Jahren Menschen Frauen so etwas angetan haben. Eigentlich müsste man sagen, dass es unfassbar ist, dass Frauen Frauen so etwas angetan haben. In der Gegenwart werden Briefe von Ivy gefunden (da passt der englische Originaltitel doch viel besser), die jung und unverheiratet schwanger wird. Sam findet diese Briefe bei ihrer Großmutter Nana. Sofort beginnt eine Suche nach der Wahrheit. Die Zeit drängt, da das "Mutter-Kind-Heim", damals geführt von Nonnen, in wenigen Tagen abgerissen werden soll. Ivy wurde dorthin abgeschoben, um die Schande zu vertuschen. Was Ivy widerfährt in diesem Heim mit den Nonnen, ist Gegenstand noch weiterer Briefe, die Sam findet. Schichtweise offenbart sich die grausame Wahrheit, die einen als Leser fassungslos zurücklässt. Das dieses Buch auf wahren Sachverhalten beruht, macht die Geschichte nur umso eindringlicher. Das Baby von Ivy und auch die Babies der anderen Bewohnerinnen im Heim wurden unter brutalstem Zwang den Müttern weggenommen und zur Adoption freigegeben. Welche Mechanismen innerhalb und außerhalb des Heimes angewendet wurden und wie viele Personen ihre Finger mit im Spiel hatten und auch davon profitiert haben, macht das Schicksal der Mütter und Kinder noch schrecklicher. Auf welche Weise solch ein Trauma nicht nur die Mütter in ihrem restlichen Leben zurücklässt, sondern auch die Kinder über Generationen, hat Emily Gunnis in diesem Buch eindrücklich in einen Roman gegossen. Besondere Auswirkungen haben die Entscheidungen aus der Vergangenheit auf die Figur der Kitty, deren Geheimnis ich hier nicht vorwegnehmen möchte. Auch wenn ihr Trauma absolut nachvollziehbar ist, so sind es ihre Handlungen nicht immer. Aber dies hebt natürlich die Spannung noch mal sehr, um dann am Ende des Buches die Fäden endlich zu entwirren. Das Buch lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Die Personen in den jeweiligen Zeitebenen sind gut unterscheidbar und auch in ihren Motiven gut beschrieben, auch wenn diese für mich als Leser nicht immer nachvollziehbar waren. Aber ich bin auch ein Kind meiner Zeit, in der mit der Situation "schwangerer Teenager" ganz anders umgegangen wird. Ebenso ist sich die Gesellschaft heute ihrer Verantwortung bei Adoptionen sehr bewusst und Adoptierte auch die biologischen Mütter haben heute mehr Möglichkeiten, als dies noch vor einigen Jahrzehnten der Fall war. Warum habe ich vier Sterne vergeben? Das Buch kann ich sehr empfehlen, verbindet es doch sehr gut Historie und Spannung. Das Ende klärt zwar vieles auf, aber mir persönlich ist es etwas überdramatisiert. Hier wäre weniger für meinen Geschmack mehr gewesen. So einen großen Showdown hätte das Buch gar nicht nötig gehabt. Die im Buch bis zu diesem Zeitpunkt beschriebenen Dramen und Schicksale sind schon berührend genug. Trotzdem...von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Ich habe das Buch verschlungen. Ich fand es gut zu lesen, mir hat die Sprache gefallen, der Titel ist passend und das Thema hat mich sehr berührt. Man leidet mit den Müttern und Kindern, man "hasst die Bößen", kämpft und hofft in Gedanken mit. Ab und an fand ich die Zusammenhänge nicht ganz schlüssig, aber das tat dem ganzen keinen Abbruch. Auch der Wechsel der Zeiten und das Beleuchten aus verschiedenen Blickwinkeln hat mir sehr gut gefallen. Für einen Debütroman sehr gut.

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So ein gutes Buch!

Von: lisa_zeilenzauber

08.04.2019

Cover: Es gefällt mir richtig gut. Düster wirkt es und ist doch gleichzeitig sehr malerisch. Es bringt genau die richtige Grundstimmung für die Geschichte hervor. Schreibstil: Sehr angenehm Ich hatte keine Probleme in die Geschichte rein zu finden und bin nicht einmal unangenehm aus ihr herausgefallen. Die Seiten ließen sich sehr gut lesen und die verschiedensten Erzählperspektiven (aus Sicht der verschiedensten Figuren) waren sehr gut gewählt und wirkten trotz hoher Anzahl nicht verwirrend. Meinung: Ich bin eher durch Zufall auf dieses Buch durch eine Freundin hängengeblieben und das Cover tat sein erstes mich Interessiert daran haften zu bleiben. Nach dem Lesen des Klappentextes war klar das ich dieses Buch sehr gerne lesen möchte. Ich mag Geschichten, die in der Gegenwart spielen und deren Vergangenheit noch Generationen später seine Auswirkungen spürbar machen. Auch in diesem Buch gibt es, wie in diesem Genre bekannt, viele Geheimnisse die langsam ans Licht kommen. Am Anfang weiß man überhaupt nicht richtig die Figuren zuzuordnen, in welchem Verhältnis sie stehen und wer mit wem welche Verbindung innehat. Dazu kommen immer mehr Figure die das Puzzle vergrößern und einen immer weiter Rätseln lässt. Bis weit über die Hälfte des Buches hinaus wusste ich nicht ganz was wie alles zusammengehört und das fand ich erfrischend gut. Viel zu oft weiß man frühzeitig wohin die Geschichte führt und wie das Ende ausgehen wird. In diesem Werk allerdings nicht. Ich habe lange versucht die Verstrickungen auseinander zu fitzen und habe oft auch an mir selbst gezweifelt Ab und An hatte ich das Gefühl, dass das Buch ins Übernatürliche (Geister) abdriftet, aber das war letzten Endes nicht der Fall. Das Ende hat mir dann sehr gut gefallen. Es wurde auf eine Liebesgeschichte verzichtet, der Hauptaugenmerk auf die Grausamen Geschehnisse und die Geheimnisse gelegt, die das Haus verborgen hielten und der Journalismus sehr gut ausgelebt. Was mir auch sehr gut gefallen hat, war das die Grausamen Taten, die die Schwestern an den Mädchen ausüben zwar aufgeführt und immer wieder verschiedenes erwähnt wurde, aber nicht zu stark darauf herumgeritten wurden. Hier hat man eher versucht die Gefühle der Betroffenen einzufangen und ihr Leid, ihre Hoffnungslosigkeit und Trauer augenmerklich darzustellen. Fazit: Ein wirklich sehr gutes Buch das ich irgendwann nochmal lesen werde und empfehlen kann!

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Meinung: Ein wirklich sehr schockierender & trauriger Roman. Es geht um ein junges Mädchen, das im Jahr 1956 durch ihren Stiefvater in einen Klosterbau wegen ihrer plötzlichen Schwangerschaft abgeschoben worden ist. Die damalige Zeit war zu vielen Mädchen nicht wirklich nett, Lösungen gab es nicht & deshalb wurden viele ungerecht behandelt & nicht angehört. So erging es einer unserer Protagonisten Ivy. Sie wurde zu früh von einem unreifen Jungen geschwängert, der für die Vaterrolle noch nicht bereit zu dieser Zeit war. Zur Strafe wurde sie nach St. Margaret's Heim gebracht, wo sie unter fanatischen Nonnen & widrigsten Umständen Buße tun musste. Knapp 60 Jahre später tauchen ihre verzweifelten Briefe an den Kindsvater in der Familie von Samantha auf, unsere zweite Protagonistin. Viele Parallelen zu Ivy tauchen im laufe des Buches über Sam auf, denn auch sie ist alleinerziehende Mutter & auf die Hilfe anderer angewiesen. Warum genau diese Briefe, einer düsterer als der andere bei ihr auftauchen, möchte Sam durch ihren Job als Journalistin recherchieren. Zum Ende hin verstrickt sie sich immer mehr in ein Netz voller Brutalität, Lügen & Verrat. Die Vergangenheit holt sie & ihre Familie mit großen blutigen Schritten ein. Also meiner Meinung nach ist es wirklich ein sehr trauriges & düsteres Buch das zum Teil auch auf wahrer Begebenheit beruht. Ich liebe es, wenn ein Autor bzw. Autorin für ihr Buch sehr genau Informationen einholt, denn das macht es somit authentisch. Der Schreibstil ist sehr klar & super nachvollziehbar allerdings verstehe ich manche Nebenprotagonisten nicht. Im Allgemeinen wurde ich zur Mitte hin sehr verwirrt wegen Kitty & Elvira. Erst zum Ende hin konnte ich tatsächlich nachvollziehen wer, wer ist & warum das demjenigen passiert ist. Kann ich jetzt hier schwer erklären, denn ich möchte nicht Spoilern. Es ist ein tragischer Familienroman mit wie oben bereits genannt düsterer Atmosphäre & einer traurigen Wahrheit, die der Leser gemeinsam mit Samantha & Kitty Seite für Seite aufdeckt. Das Ende hätte ich mir persönlich anderster gewünscht, denn es war noch vieles offen, das die Autorin wirklich zum Abschluss hätte bringen sollen, ein bsp. Fred. Ein sehr mitreißender Roman, der nicht wirklich zum Lachen sein sollte, eher zum Nachdenken anregt. Cover: So ein wunderschönes Cover, sowohl die englische Version wie auch die deutsche. Durch das Cover kann man als Leser wirklich ernsthaft in die Welt von St. Margarit's & deren unfreiwilligen Bewohnern eintauchen. Empfehlung: Ein Roman, der tatsächlich an die Nieren geht. Es ist bestimmt kein Buch für junge Mädchen, die einfach abschalten möchten, nein dieses Buch verbirgt im inneren eine wichtige Botschaft, die durch die Autorin eine Stimme bekommt. Ivy's, Kitty's & schlussendlich auch Sam's Stimme.

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Tolles Buch

Von: SunshineMarie

07.04.2019

Ich habe das Buch verschlungen, konnte nicht aufhören zu lesen. Es ist sehr gut geschrieben und sehr spannend. Die Geschichte ist einfach von Anfang bis Ende packend. Aber es ist auch traurig und geht einem sehr zu Herzen. Man leidet mit den Protagonisten. Toll finde ich auch das die Schriftstellerin am Ende erklärt wie sie dazu kam dieses Buch zu schreiben und man dadurch ein besseres Verständnis zu der Geschichte hat. Einfach ein tolles Buch!!!!!!

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'Das Haus der Verlassenen' von Emily Gunnis ist ein spannender Roman, der historische Tatsachen aufgreift. Er spielt abwechselnd in den 1950er/60er Jahren und im Jahr 2017, der Wechsel von Kapitel zu Kapitel ist der Autorin sehr gut gelungen. Die Anzahl der Haupt- und Nebenpersonen ist noch übersichtlich, daher verliert man auch bei häufigen Wechseln zwischen Gegenwart und Vergangenheit zu keiner Zeit den Überblick. Der Schreibstil ist flüssig, der Roman insgesamt sehr kurzweilig. Zum Inhalt: Die Journalistin Sam entdeckt bei Ihrer Großmutter einen Brief aus der 1950er Jahren. Die Briefeschreiberin Ivy lebte als unverheiratete Schwangere ausgestoßen von Familie und Geliebtem in einem der berüchtigten Mutter-Kind-Heime der damaligen Zeit. Zunächst angespornt von ihrem journalistischen Ergeiz erkennt Sam schnell, dass es ummehr geht als ein unglückliches schwangeres Mädchen. Das Heim steht kurz vor dem Abriss und Sam bleibt nicht mehr viel Zeit, die Ungeheuerlichkeiten aufzudecken, bevor sie für immer begraben werden. Ihrer eigenen Familiengeschichte kommt sie dabei näher als ihr lieb ist. Insgesamt ein sehr guter Roman, spannend, gespickt mit der Geschichte eines unrühmlichen Kapitels der englischen Geschichte und einigen Überraschungen, den man nicht aus der Hand legen kann. Ein Punkt Abzug, weil das Ende dann leider recht schwach war.

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