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Rezensionen zu
Das Erbe

Ellen Sandberg

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München, 2018: Als Mona einen Brief erhält, ist sie verwundert. Sie soll etwas von ihrer Tante, die sie kaum kannte, geerbt haben. Bestimmt ein schickes Schmuckstück, vielleicht sogar das wertvolle Gemälde aus Klaras Besitz. Doch Mona wird überrascht, denn Klara hat ihr das komplette Schwanenhaus mit mehreren Mietsparteien und ihrer eigenen Wohnung vermacht. Den ganzen Schmuck, das Gemälde und ein volles Bankkonto gibt es kostenlos oben drauf. Das kann nur für Ärger suchen, denn Monas Mutter, zu der sie kein gutes Verhältnis hat, war an dem Gemälde interessiert. Doch welches Geheimnis verbirgt das Haus wirklich? München, 1938: Die 14-jährige Klara lebt mit ihrer Familie in einer schicken Mietswohnung im Schwanenhaus. Es gehört einem reichen Juden namens Roth und dieser sieht sich per Gesetz gezwungen, sein Hab und Gut abzugeben. Klaras Vater sieht seine Chance. Doch dann werden die Roths verhaftet und Klara bangt um die Zukunft ihrer Freundin Mirjam, der Tochter der Roths. Kurzerhand zwingt sie ihre Eltern, Mirjam bei sich aufzunehmen. Doch die Ruhe hält nicht lange an … Parallel zu diesen beiden Handlungssträngen behandelt „Das Erbe“ noch einen weiteren Schauplatz, an dem eine Frau namens Sabine ihre Vergangenheit recherchiert, denn ihre Oma ist ins Pflegeheim gezogen und möchte, dass ein bestimmtes handgeschriebenes Heft mit in ihr Grab gelegt oder augenblicklich vernichtet wird. Auf keinen Fall dürfe es in die Hände ihres Ehemanns gelangen. Nun, der ist schon einige Jahre tot, doch Sabines Neugier ist geweckt, welches Geheimnis ihre Oma so lange gewahrt hat. Unter ihrem Pseudonym Ellen Sandberg schreibt Inge Löhnig regelmäßig verzweigte Familiengeschichten, in denen ein Geheimnis das nächste jagt. Diese lese ist stets mit Begeisterung, „Die Vergessenen“ war 2017 sogar mein Jahreshighlight. Auch in ihrem neusten Roman entwirft sie ein großes Bild. Mona mit ihrem Erbe, die glaubt, das Schwanenhaus sei seinen rechtmäßigen Besitzern geraubt, denn Klaras Vater war zu Nazizeiten ein wichtiger Anwalt. Sabine auf der Suche nach ihrer wahren Identität. Und Mona lernt sogar noch einen Mann kennen, der seine Großmutter sucht, die kurz nach dem Krieg spurlos verschwunden sei. Dass diese Geschichten alle eine Verbindung haben, weiß man als regelmäßige/r Ellen Sandberg/Inge Löhning-Leserin natürlich längt. Bis sich diese Verbindung offenbart, dauert es einige Zeit, die gefüllt ist mit spannendem Lesevergnügen mit versierter Schreibe und einem Händchen für gelungene Kapitelwechsel, immer dann wenn es besonders interessant ist. Ungefähr zur Hälfte des Romans werden viele Geheimnisse gelüftet, das macht die Geschichte aber nicht minder spannend. Neue Probleme und Fragen kommen auf und wollen gelöst werden. Was ist das Richtige? Was soll Mona tun? „Das Erbe“ ist ein toll zu lesender Roman, der mit seinen vielen Offenbarungen immer wieder für spannende Momente sucht. Wieder mal ein klasse Werk aus der Feder von Ellen Sandberg!

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Ich mochte den Schreibstil der Autorin von Anfang an. Sie bringt die Probleme der damaligen Kriegszeit gut rüber, schafft dies aber auch bei der heutigen Sicht. Ihre Sätze sind einfach gehalten und nicht zu lang gewählt. Ellen hat mit den Figuren in dem Buch ganz normale Menschen geschaffen, denen man gerne begegnen möchte. Ebenfalls hat sie sehr gut recherchiert, was wie ich finde bei so einem Thema sehr wichtig ist. Das Erbe hat mich positiv überrascht. Eigentlich lese ich Bücher dieses Genre eher selten, doch diese Geschichte hat mich echt vom Hocker gerissen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Musste ich doch mal aufhören, erwischte ich meine Gedanken dabei wie sie immer bei der Geschichte waren. Von vornherein schaffte es die Autorin eine gewisse Spannung aufzubauen und gerade wegen den drei Perspektiven ging die Handlung stetig voran und wurde nie langweilig. Besonders toll fand ich, dass sich die drei Perspektiven immer mehr miteinander verwoben haben. Dadurch hatte man irgendwann einen gewissen „aha" Moment während des Lesens. Die Geheimnisse die die Geschichte nach und nach aufdeckte waren manches mal ziemlich schockierend. Besonders gut fand ich hierbei das Geheimnisse, dass sich in Claras Wohnung befand und dies schon viele Jahre lang. Fazit: Das Buch ist spannend und komplex. Die Autorin führt den Leser der Geschichte gut in das Thema ein und man kommt nicht mehr los. Das Buch hat es verdient gelesen zu werden und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung

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Spätsommer 2018: Mona erbt von ihrer Großtante, zu der sie kaum Kontakt hatte, ein Miethaus in München weil diese dachte, Mona würde das Richtige tun. Weder Mona noch sonst jemand kann ihr sagen, was dies zu bedeuten hat. Nachdem sie das Erbe angetreten hat, kommt sie einer Intrige aus der vergangenen Zeit auf die Spur. Dies rankt um das Haus sowie um ihre Familie München 1938: Klara belauscht an der Salontür ein Gespräch zwischen ihrem Vater und dem Vermieter. Der Vermieter heißt Jakob Roth und ist ein jüdischer Unternehmer. Die Roths möchten auswandern und schließen ein geheimes Abkommen mit Klaras Familie. Rezension: Bis zu „Das Erbe“ habe ich noch kein Buch von der Autorin gelesen. Jetzt wo ich weiß, dass es bereits das dritte Buch der Autorin ist, werde ich mir wohl ein weiteres Buch von ihr kaufen. Das Erbe hat mich positiv überrascht. Normalerweise lese ich eher weniger Bücher aus dem Genre und doch muss ich sagen, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Ihr Schreibstil ist sehr leicht zu verstehen und lässt sich flüssig lesen. Obwohl es mehrere Erzählstränge gab, konnte man sich doch sehr gut in die einzelnen Geschichten reinversetzen. Die Autorin schaffte es, von vorne herein eine gewisse Grundspannung aufzubauen weswegen das Lesen nicht langweilig wurde. Besonders gut fand ich, dass sie die drei Handlungsstränge im Verlauf des Buches immer weiter miteinander verwoben hat und man sich als Leser dachte, „Ach deswegen.“ oder „jetzt verstehe ich den Zusammenhang.“ Mein einziger Kritikpunkt im Bereich der Story ist es, dass die Handlung nur langsam in Gang kommt. Es ist spannend jedoch hätte man manch eine Passage kürzer darstellen können. Beispielsweise der Einzug in die neue Wohnung mit dem Liebeskummer. Da ich bei Büchern immer vorrausschauen kann wenn nicht gerade ein Meisterautor dahintersteckt, lasse ich den Bereich der Vorhersehbarkeit aus. In meinem Kopf bildete sich nach der Hälfte schon ein passendes Ende welches auch dem realen Ende sehr ähnelte. Die Spannung blieb trotz allem aufrecht. Zu den Charakteren kann man die drei Hauptstränge näher betrachten. Einmal gibt es die Protagonistin Mona, die das Haus ihrer Großtante erbte. Sie durfte gerade zu Beginn einige Änderungen erleben. Sie wird über Nacht reich und zieht in das Mietshaus. Mona war mir von Beginn an sympathisch da sie trotz des plötzlichen Reichtums noch relativ Bodenständig. Trotz ihrem seltenen Kontakt zwischen ihr und ihrer Familie lässt sie sich nicht einschüchtern und ist eine ehrliche und herzliche Person. Im Gegensatz dazu steht Sabine die ich eher unsympathisch empfand und doch passte sie in das Geschehen gut rein. Sie stellt eine typische Hartz-4 Empfängerin dar die versucht, das Beste aus ihrem Leben zu machen und so wenig wie möglich dafür zu tun. Die Geschichte und der Charakter der mir am meisten ans Herz gewachsen ist, ist die von Klara welcher in den Kriegsjahren spielt. Während es anfangs noch recht verwirrend war wie sie handelte konnte ich im Nachhinein, nach dem Ende des Buches, doch verstehen wie sie handelte. Ich finde, sie hat eine wirklich herzerwärmende Geschichte erzählt und sie ist einer der sympathischsten Charaktere im Buch. Fazit: Das Buch hat mir recht gut gefallen und ich habe es wirklich gerne gelesen. Es hat einen guten Spannungsbogen und lässt sich leicht verständlich lesen. Man wird gut an das Thema des Buches herangeführt und die Erzählstränge lassen sich abschließend auch zusammenführen. Das Buch ist auf jeden Fall das lesen Wert gewesen.

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Dieser Roman hat mich von der ersten Seite an gefesselt und mich in einen Strudel von Ereignissen gezogen, die mich auch nach dem Lesen nicht mehr so schnell loslassen werden. Die spannungsgeladene Familiengeschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Da ist die junge Mona, die unerwartet von ihrer Tante Klara, die sie kaum kennt, ein wunderschönes Bürgerhaus geerbt hat. Dieses ist Millionen wert und es gehört auch noch ein gut gefülltes Bankkonto dazu, das die Tante für eventuelle Umbauten am Haus angelegt hat. Mona sieht schon ein sorgenfreies Leben vor sich...Wären da nicht Aussagen ihrer Mutter, dass das Haus von Klaras Vater nicht ganz legal erworben wurde. Denn es gehörte den jüdischen Eltern von Klaras Freundin, die mit dem Verkauf des Hauses sich vor den deutschen Faschisten nach den USA retten wollten. Sie findet Briefe, Tagebuchaufzeichnungen und Fotos und beginnt alles wie in einem Puzzle zusammenzubauen, um hinter das Familiengeheimnis von Tante Klara und dem Haus zu kommen. Doch zu diesen Ereignissen kommt noch ein neuer Erzählsstrang - es taucht Sabine auf, eine junge Frau, die von HartzIV lebt und ihre demente Oma betreut. Als sie von dieser ein Tagebuch findet, in dem steht, dass deren kleiner Sohn, also Sabines Vater, im Krieg auf der Flucht gestorben ist, möchte natürlich Sabine hinter dieses Geheimnis kommen. Wer war ihr Vater und wieso schweigt die Oma über das Geschehene? Was beide, Mona und Sabine verbindet und welches Familiengeheimnis beider Leben völlig verändern wird, liest man in diesem spannenden Buch. Die Autorin hat ein wichtiges Thema, das niemals vergessen werden darf, die Enteignung der jüdischen Bevölkerung und deren grausame Vernichtung im Dritten Reich in den Mittelpunkt dieses Buches gerückt. Durch ihre spannende bildhafte Schreibweise fesselt sie den Leser und man kann das Buch kaum aus der Hand legen, weil man die Auflösung vieler ungelöster Fragen endlich wissen möchte. Ich wünsche dem Buch viele interessierte und begeisterte Leser.

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Das Erbe von Ellen Sandberg ist eine hoch spannende Famielengeschichte, die in der Gegenwart und in der Vergangenheit spielt. Mir hat die Geschichte um Mona sehr gut gefallen und auch die Zeitreise ins Jahr 1938 war nervenaufreibend. Ich mag ja Geschichten die im Zeitraum des 2. Weltkriegs spielen, denn es macht einen sprachlos was damals vor sich ging. Dieses Buch regt auf jeden Fall zum nachdenken an und man stellt sich die Frage, was würde ich an Monas Stelle tun... tolles Buch 🔝 Und Dank des schönen Covers, konnte man sich das Schwanenhaus so richtig gut vorstellen 😊 absolute Leseempfehlung!

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INHALT: Spätsommer 2018. Über Nacht ist Mona Lang reich. Ihre Großtante Klara hat ihr ein großes Haus in München-Schwabing vermacht, denn sie war sich sicher: »Mona wird das Richtige tun.« Was damit gemeint ist, versteht Mona nicht. Doch kaum hat sie Klaras Erbe angetreten, kommt sie einer Intrige auf die Spur, die sich um die Vergangenheit des Hauses rankt – und um ihre Familie. München 1938. Die junge Klara belauscht an der Salontür ein Gespräch zwischen ihrem Vater und ihrem Vermieter, dem jüdischen Unternehmer Jakob Roth. Es geht um die bevorstehende Auswanderung der Roths – und ein geheimes Abkommen … MEINUNG: Das Erbe ist bereits Inge Löhnigs dritter Romane, den sie unter dem Pseudonym Ellen Sandberg veröffentlicht hat. Ich bin großer Fan ihrer Kommissar Dühnfort Kriminalroman und war auch von den bereits unter Ellen Sandberg erschienen Romanen Die Vergessenen und Der Verrat sehr angetan. Mona hat von ihrer Großtante Klara überraschenderweise ein großes Haus, genannt Schwanenhaus, in München-Schwabing geerbt. Sehr zum Unmut ihrer Eltern und Geschwister ist Mona Alleinerbin. Mona zieht nach München in das von ihr geerbte Haus und versucht nun herauszufinden, warum sie das Haus vererbt bekommen hat, obwohl sie doch die Tante kaum gekannt hat. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart verfolgen wir Mona und noch eine weitere Frau, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte und in der Vergangenheit lernen wir Klara kennen. Klara sagte bei Mona stimme der moralische Kompass und sie würde mit dem Haus das Richtige tun. Im Gegensatz zu ihren ziemlich raffgierigen Geschwistern, ist Mona wirklich aus der Art geschlagen. Durch ihre Nachforschungen in Klaras Wohnung stößt sie auf einige Ungereimtheiten bzgl. des Erwerbes des Schwanenhauses durch ihren Vater von dem jüdischen Unternehmer Jakob Roth, der der Vater von Klaras bester Freundin Mirjam war. Es wird also schon deutlich in welche Richtung die Geschichte geht, nämlich um die Problematiken aus der NS-Zeit als Juden ihren Besitz auf nicht immer legale Weise verloren haben und Nicht-Juden so Besitz erlangten, der ihnen Möglicherweise nicht zusteht. Von außen betrachtet ist so eine Entscheidung vielleicht schnell getroffen, aber ein Haus im Wert von 12 Millionen in einem der besten Stadtteile Münchens erweckt viele Begehrlichkeiten auf vielen verschiedenen Seiten. Das bekommt leider auch Mona zu spüren. Die Autorin legt sehr gut dar, was passiert, wenn jemand so ein großes Erbe erhält. Mir gefällt, dass auch Mona mit sich hadert, was absolut menschlich ist. Schlimm fand ich das Verhalten ihrer Familie, die immer wieder ihren Anteil einfordern. Es ist immer wieder erschreckend zu sehen, was so ein großes Erbe mit einem persönlich macht und wie aus Freund plötzlich ganz schnell Feind werden kann. FAZIT: Mit Das Erbe hat sich die Autorin selbst übertroffen. Der Roman ist vielschichtig, spannend, komplex und durchgehend spannend. Mir gefällt immer sehr, dass die Autorin trotz objektiver Sachlage, die damit verbundenen menschlichen Schicksale authentisch darstellt und auch menschliches Fehlverhalten offen darstellt. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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Unerwartet erbt Mona von ihrer Großtante Klara ein großes Miethaus in München-Schwabing - im Wert von 12 Millionen Euro und ein Satz „Mona wird das richtige tun“. Mona wird über Nacht Millionärin, schmeißt ihr altes Leben weg und tritt als Alleinerbin in ihr Erbe an. Doch Klaras Worte gibt Mona keine Ruhe. Sie versteht nicht, was ihre Tante mit „richtige tun“ gemeint hat und fängt an zu recherchieren. Doch kaum hat sie einen alten Brief gelesen, kommt sie einer Intrige auf der Spur, die nicht nur um die Vergangenheit rang, sondern auch um ihre Familie. Es war mein erstes Buch von der Autorin, und was soll ich sagen, ich bin mehr als begeistert von ihrem Schreibstil. Es ist leichtverständlich, spannend und in den richtigen Stellen berührend, sodass man ohne einen Hauch von Langeweile lesen kann. Erzählt wird die Geschichte aus drei Perspektiven. Aus der Gegenwart von Mona aus München und von Sabine aus Hamburg und aus der Vergangenheit erzählt Klara von dem berührenden Schicksal ihre Freundin Mirjam. Die Hauptprotagonistin Mona war für mich schon auf den ersten Seiten eine sympathische Charakter-in, ich mochte ihre ehrliche und bodenständige Art und Weise. Die Sicht aus Sabine ist etwas gewöhnungsbedürftig. Sie verkörpert eine klischeehafte Hartz-4 Empfängerin und sie war für mich sehr unsympathisch, jedoch passt ihre Lebensweise perfekt in die Story. Was mich sehr berührend mitgerissen hat, war die dritte Erzählstrang von Klara. Am Anfang konnte ich ihr Verhalten nicht nachvollziehen aber beim laufendes des Buches versteht man, warum Klara unbedingt das Haus Mona geerbt hat. Eine sehr gut gelungene, spanende Familiengeschichte die ich mit Begeisterung gelesen und mir ihre andere zwei Bücher gekauft hab :) Eine klare Leseempfehlung von mir.

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Sandberg – Das Erbe Ellen Sandbergs Bücher sind ein Garant für subtile Hochspannung vor dem Hintergrund historischer Geschehnisse – und sie sind ebenso gut recherchiert wie genial geschrieben! Mona erbt von ihrer Großmutter Klara ein Haus in München und viel Geld – auf einmal ist sie reich. Doch als sie in die darin liegende Wohnung ihrer Großmutter zieht, beginnt sie, sich Gedanken über die Vergangenheit des Hauses zu machen. Ist ihr Erbe das Ergebnis einer Enteignung durch die Nazis? Während Mona in der Vergangenheit zu suchen beginnt, lernen wir Leser eine junge Frau kennen, die feststellen muss, dass ihr Vater anscheinend nicht der war, von dem sie dachte, dass er es ist und verfolgen die Geschichte Klaras ab dem Jahr 1938. Die Verbindungen zwischen diesen drei Personen lassen sich zunächst nur erahnen und sind doch viel stärker als man denkt. Ellen Sandberg überzeugt mit ihrer guten Rechereche ebenso wie mit glaubwürdigen Charakteren, die viel zur Spannung und der Entwicklung der Handlung beitragen.

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